Test Asus TransformerBook T302CA-FL010T Convertible
Asus präsentiert das aktualisierte Transformer Book T302CA, das zugleich Notebook, Tablet und Notizbuch darstellt. Die Bildschirmeinheit lässt sich vom Tastatur-Dock entnehmen, so dass das Gerät im Tablet-Modus genutzt werden kann. Um so etwas zu realisieren, müssen sich alle wichtigen Hardware-Komponenten im Tablet befinden. Hier stehen eine sparsame Intel-Core-m3-CPU, ein 8 GB großer Arbeitsspeicher und eine 128-GB-SSD zur Verfügung. Der Tastatur-Dock enthält allerdings auch eine wichtige Neuerung: Neben zwei weiteren USB-Anschlüssen befindet sich ein zweiter Akku im Inneren. Wer seine Notizen und Schreibarbeiten lieber digital führt, kann dies dank mitgeliefertem Stylus tun. Für dieses Gesamtpaket verlangt der Hersteller aktuell rund 860 Euro.
Wir sind auf die Unterscheide zu dem von uns bereits getesteten Asus Transformer Book T300 Chi gespannt und werden dieses fortan in unserem Test mit einfließen lassen. Des Weiteren dürfen Konkurrenzprodukte wie das HP Pavilion x2 nicht fehlen. Das Pavilion x2 ist in unserer Konfiguration schon ab 700 zu haben. Außerdem reiht sich das Acer Aspire Switch 12S in diese Partie ein. Natürlich gesellen sich auch Convertibles anderer Bauart, wie das HP Spectre x2 und das Huawei MateBook, als Vergleichspartner in unsere Runde.
Gehäuse
Das Transformer Book geht in die nächste Runde und behält dabei seine optische Ästhetik sowie seine hochwertige Materialwahl. Das in Schwarz gehaltene Aluminiumgehäuse erweckt eine äußerst robuste und solide Verarbeitung. Obendrein wird es noch an den Kanten durch Chromakzente verziert. Allerdings werden Fingerabdrücke von der matten Oberfläche magisch angezogen.
Die Tablet-Einheit wird wie gewohnt mittels eines magnetischen Mechanismus an die Tastatur gedockt. Der etwas zu klein geratene Öffnungswinkel von 130 ° hat sich zur neuen Version auch nicht geändert. Zwar macht das Testgerät insgesamt einen sehr stabilen und beständigen Eindruck, jedoch besitzt die Tablet-Einheit im aufgeklappten Notebook-Modus einen zu großen Bewegungsspielraum. Man stelle sich vor, die Scharniere eines Notebooks wären bereits in die Jahre gekommen und somit etwas wackelig. Ebenfalls negativ anzuführen ist, dass die Oberfläche der Tastatur-Einheit bei eingestecktem Netzteil elektrisch geladen ist. Bei der Benutzung lässt sich ein starkes Kribbeln wahrnehmen. Schon von diversen anderen Notebooks (wie beispielsweise den Apple MacBooks) ist dies bekannt.
Ob im Tablet- oder im Notebook-Modus, das Transformer Book wird durch seine geringe Bauhöhe von maximal 2,03 cm und von seinem angenehmen Gewicht von 1.480 g charakterisiert. Die Gewichtsverteilung ist für ein Convertible üblich und daher etwas tabletlastig. Zum Vergleich: Die Tastatur-Dock wiegt 700 g und die Tablet-Einheit 780 g. Aufgrund des zweiten Akkus ist es das dickste und schwerste Produkt unserer Vergleichsrunde.
Ausstattung
Mit ausschließlich zwei USB-3.1-Typ-C-Ports am Tablet und zwei weiteren USB-2.0-Anschlüssen an der Dock-Einheit fällt der Umfang der Schnittstellen eher gewöhnlich aus. Zum Laden muss einer der USB-Ports des Tablets verwendet werden. An dieser Stelle sei angemerkt, dass es nicht egal ist, in welchen wir das Netzkabel reinstecken. Bei einer falschen Belegung werden wir vom System aufmerksam gemacht und müssen für den Ladevorgang den Port wechseln.
Alle Schnittstellen sind im hinteren Bereich angesiedelt, weshalb angeschlossene Kabel nicht den vorderen Schreibtischbereich einschränken. Leider ist auch der Audio-Combo-Anschluss dort platziert. Dies kann besonders bei kürzeren Kopfhörerkabeln störend sein.
Einer der beiden USB-Anschlüsse des Tablets unterstützt eine direkte DisplayPort-Adaptierung. Deshalb genügt ein USB-Typ-C-Adapter zu dem gewünschten Bildschirmausgang aus (Kostenpunkt rund 20 Euro).
SD Card Reader | |
maximum SDCardreader Maximum Transfer Rate | |
average SDCardreader Average Transfer Rate |
Kommunikation
Zur drahtlosen Kommunikation wird ein Intel Dual-Band Wireless-AC 9260 AC 2x2 Modul verbaut. Der WLAN-Adapter soll dank dem Einsatz von MIMO 2x2 mit bis 650 Mbit/s funken (brutto). In einer alltäglichen Client-Verbindung messen wir durchschnittliche Raten von 480 Mbit/s (max. 503 Mbit/s). Als Server kommen wir mit durchschnittlich 583 Mbit/s (max. 628 Mbit/s) den Bruttoraten ziemlich nahe. Zum Vergleich: Das günstigere HP Pavilion x2 erreichte in unserem Szenario nur 230–260 Mbit/s.
Für Video-Konferenzen bestückt Asus sein Transformer Book mit einer 720p-Frontkamera. Farben und Helligkeiten werden hinreichend ordentlich wiedergegeben. Dennoch macht sich ein starkes Bildrauschen bemerkbar.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
HP Spectre x2 12-a001ng | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
HP Spectre x2 12-a001ng |
Zubehör
Nicht selbstverständlich: Asus inkludiert dem Testgerät einen USB-Typ-C-zu-USB-3.0-Adapter sowie den zugehörigen Stylus. Wer allerdings die Internetverbindung mittels Ethernet-Anschluss bevorzugt, muss hierfür knapp 30 Euro investieren. Einer der beiden USB-Typ-C-Ports lässt den direkten Anschluss eines externen Bildschirmes zu. Ein passender Adapter von USB-Typ-C zu HDMI, VGA oder DisplayPort kostet knapp 20 Euro.
Wartung
Leider werden keine Wartungsklappen verbaut. Auch der Akku lässt sich nicht ohne Werkzeug entnehmen. Die Tablet-Einheit besitzt keine zugänglichen Schrauben, weshalb Endkunden daran gehindert werden, einen Blick ins Innere zu werfen.
Garantie
Die Garantielaufzeit des Transformer Book T302CA beläuft sich auf 24 Monate und umschließt einen Pick-Up-&-Return-Service. Andere Hersteller wie HP belassen es beim Pavilion x2 bei lediglich 12 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
Eine schwarze Chiclet-Tastatur wird in die Tastatur-Dock eingesetzt, die in der neuen Version über einen weiteren Akku verfügt. Der sonstige Vergleich zu unserem getesteten Vorgänger zeigt schnell, dass es sich hierbei grundsätzlich um die gleiche Tastatureinheit handelt. Auch in der aktuellen Version loben wir das knackige Feedback. Allerdings ist der Hub etwas kurz geraten, und eine Tastaturbeleuchtung fehlt weiterhin. Der Hersteller benennt einen Hub von 1,5 mm. Wer das Convertible für gelegentliche Office-Arbeiten nutzen möchte, wird mit der Tastatureinheit zufrieden sein.
Touchpad
Auch in der aktuellen Version verbaut Asus das schon vom T300 bekannte und ziemlich klein dimensionierte Touchpad. Eine komfortable Bedienung gestaltet sich auf einer Fläche von lediglich 8,6 x 4,7 cm eher mühsam. In unserem Testgerät fielen uns filigrane Eingaben manchmal schwer, da der Mauszeiger kleine Sprünge machte. Äußerst gut funktionieren die Multi-Touch-Funktionen, die die Asus-Gesture-Software ermöglicht. Hierbei sprechen wir von Gestern wie die typische Drei-Finger-Bewegung, mit der die Task-Ansicht aufgerufen wird. Außerdem wird das Scrollen von Webseiten durch die Zwei-Finger-Bewegung gut interpretiert und umgesetzt. Für den gelegentlichen Betrieb im Laptop-Modus reicht das Touchpad aus. Bei einem Dauerbetrieb ist eine USB-Maus empfehlenswert.
Stylus
Der beigelegte Eingabestift ist uns aus diversen anderen Tablets wie dem Dell Venue 8 oder dem Acer Aspire Switch 12S bekannt. Dieser wird mit einer AAAA-Batterie betrieben und verfügt über zwei Eingabetasten. Optisch und auch in der Hand kommt er einem herkömmlichen Stift ziemlich nahe. Nur die Gewichtsverteilung ist nicht gleichmäßig. Dies lässt sich dadurch begründen, dass sich die Batterie im hinteren Abschnitt befindet.
Schon einige Millimeter vor dem Display wird der Stift vom Tablet wahrgenommen und reagiert schnell bei der Berührung. Auch mehrere Druckstufen werden erkannt. Im Vergleich zu den Surface Reihen sieht das Schriftbild nicht ganz so fein aus, außerdem sind leichte Ausartungen erkennbar. Wer den Collage-Block für die Uni ersetzen will, sollte lieber auf ein anderes Gerät ausweichen. Gelegentliche PDF-Notizen oder kleinere Schreibarbeiten stellen kein Problem dar.
Display
Wieder steht der Käufer vor der Wahl zwischen einem Full-HD- oder einem WQHD-Display. Das in unserem Fall mit 1.920 x 1.080 Pixel auflösende Display verfügt über eine stattliche Helligkeit von 364cd/m². Allerdings ist dies in Anbetracht der Konkurrenz nicht unüblich. Das Huawei MateBook ist beispielsweise im Durchschnitt rund 60 cd/m² heller.
Die Ausleuchtung ist mit 88 % zufriedenstellend. Etwas besser schneidet das Acer Aspire Switch 12S mit 92 % ab. Positiv sei anzumerken, dass weder ein PWM-Flimmern noch Clouding feststellbar ist.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 379 cd/m²
Kontrast: 1184:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.78 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.27 | 0.5-98 Ø5.2
65% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
42% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.38% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
65.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34
Asus TransformerBook T302CA-FL010T AU Optronics AUO106D B125HANO1.0, , 1920x1080, 12.5" | HP Pavilion x2 12-b000ng LG Philips LGD04A5, , 1920x1280, 12" | HP Spectre x2 12-a001ng LGD04A5, , 1920x1280, 12" | Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 AU Optronics B125HAN01.0, , 1920x1080, 12.5" | Asus Transformer Book T300 Chi Sharp, ID: SHP142C, Monitor name: LQ125T1JX03, , 2560x1440, 12.5" | Huawei MateBook m5-6Y54 TMA 1200 Unknown Vendor, , 2160x1440, 12" | |
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Display | 16% | 15% | -2% | 64% | 48% | |
Display P3 Coverage | 43.9 | 53.2 21% | 52.9 21% | 43.2 -2% | 77.4 76% | 65.8 50% |
sRGB Coverage | 65.7 | 72.4 10% | 71.8 9% | 64 -3% | 97.5 48% | 96.2 46% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.38 | 52.9 17% | 52.6 16% | 44.63 -2% | 75.8 67% | 66.8 47% |
Response Times | -39% | -57% | 8% | 11% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 28 ? | 38 ? -36% | 51 ? -82% | 25 ? 11% | 25 ? 11% | |
Response Time Black / White * | 19 ? | 27 ? -42% | 25 ? -32% | 18 ? 5% | 17 ? 11% | |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -20% | -15% | 2% | 5% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 379 | 314 -17% | 353 -7% | 383 1% | 368.1 -3% | 451 19% |
Brightness | 364 | 308 -15% | 347 -5% | 378 4% | 375 3% | 425 17% |
Brightness Distribution | 88 | 93 6% | 91 3% | 92 5% | 92 5% | 80 -9% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.48 -50% | 0.44 -38% | 0.34 -6% | 0.458 -43% | 0.37 -16% |
Kontrast | 1184 | 654 -45% | 802 -32% | 1126 -5% | 804 -32% | 1219 3% |
Delta E Colorchecker * | 4.78 | 6.12 -28% | 6.09 -27% | 4.8 -0% | 4.36 9% | 11.04 -131% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.28 | 10.92 -32% | 8.77 -6% | 14.92 -80% | ||
Delta E Graustufen * | 4.27 | 6.1 -43% | 6.24 -46% | 2.8 34% | 2.63 38% | 10.45 -145% |
Gamma | 2.34 94% | 2.35 94% | 2.41 91% | 2.25 98% | 2.08 106% | 2 110% |
CCT | 7376 88% | 7391 88% | 7238 90% | 6676 97% | 6743 96% | 8849 73% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 42 | 46.81 11% | 46 10% | 41 -2% | 66.94 59% | 74 76% |
Color Space (Percent of sRGB) | 65 | 71.74 10% | 71 9% | 64 -2% | 100 54% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -14% /
-16% | -19% /
-14% | 3% /
2% | 35% /
21% | 13% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Kontrast von 1.184:1 erlaubt einen satten Schwarzton, der sich besonders in dunkleren Filmsequenzen bemerkbar macht.
Mittels CalMAN Analyse stellen wir die Abweichungen der Farben und Graustufen fest. Diese DeltaE-Differenz beträgt bei den Graustufen 4,27 und bei den Farben 4,78. In der Grayscale fällt ein leichter Blaustich auf.
Die gemessene Farbraumabdeckung reicht nicht aus, um den sRGB- (65 %) oder den AdobeRGB-Raum (42 %) vollständig abzudecken. Dies ist allerdings hauptsächlich für die professionelle Nutzung von Bedeutung.
Dank einer ausreichend hohen Helligkeit lässt sich das Convertible im Schatten nahezu ungehindert bedienen. Dennoch sollten direkte Sonneneinstrahlungen auf dem spiegelnden Display vermieden werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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19 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 34 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Dank der Verwendung eines hochwertigen IPS-Panels lässt sich das Display des Testgerätes unter beinahe jedem Winkel betrachten. Um den Testkandidaten im Laptop-Modus auf den Oberschenkeln zu nutzen, ist der maximale Öffnungswinkel von 130 ° etwas zu gering.
Leistung
Das im 12,5-Zoll-Format präsentierte Convertible rechnet im Herzen mit einem Intel-Core-m3-Prozessor. In Kombination mit dem 8 GB großen DDR3-Speicher und der eingesetzten 128-GB-SSD soll genug Leistung für herkömmliche Office- und Multimedia-Anwendungen bereitstehen. Große Leistungsreserven kann der sparsame Prozessor für anspruchsvolle Software kaum aufbringen. Für einen größeren 256-GB-Festspeicher muss ein Aufpreis von 140 Euro gezahlt werden. Wer nicht nur auf mehr Speicher, sondern auf zusätzlich mehr Rechenleistung angewiesen ist, kann auf die m7-Variante für 1.200 Euro wechseln. Ebenfalls soll, wie schon in der T302-Reihe, eine WQHD-Option in Zukunft zur Auswahl stehen. Die Preise waren allerdings bis zum Redaktionsschluss nicht bekannt.
Prozessor
Als Recheneinheit dient ein Intel Core m3-6Y30 mit einer Taktfrequenz von 900 MHz. Die beiden Kerne können insgesamt Taktfrequenzen von bis zu 2,0 GHz (Single: 2,2 GHz) erreichen. Der aus der Skylake Generation stammende Prozessor findet meist in Tablets und Convertibles seinen Anklang. Um die Leistungsbereitschaft zu überprüfen, verwenden wir den Cinebench R15. Dieser arbeitet nach einem Kaltstart konstant mit 2,0 GHz, weshalb das Testgerät erwartungsgemäß gut mit 209 Punkten (Multi-Test) abschneidet. Das HP Pavilion x2 holt mit 217 Punkten noch ein bisschen mehr raus. Deutliche Schwierigkeiten hatte das HP Spectre x2, das lediglich 172 Punkte erzielte.
Doch leider trügt dieser Schein, sobald wir den Test mehrmals durchlaufen: Schon nach dem zweiten Test mindert sich die Taktfrequenz auf durchschnittlich 1.800 MHz. Nach einigen Durchläufen fällt die Punktzahl auf 180–190 Punkte.
Wer sich für das teurere Modell mit einer Intel Core m7-6Y75-CPU entscheidet, kann laut unserer Benchmark-Datenbank einen Leistungsschub zwischen 5–20 % erwarten.
Im Akku-Betrieb schwankt die Taktfrequenz während des Cinebench R15 zwischen 1.500–1.700 MHz. Aus diesem Grund muss mit einer geringeren Leistung gerechnet werden. Das Ergebnis liegt hier bei lediglich 120 Punkten.
Weitere Vergleiche zu den verschiedenen Prozessortypen finden sich in unserem Artikel der Benchmark-Ergebnisse aktueller Notebook-Prozessoren.
System Performance
Im Inneren des Transformer Books arbeiten hauptsächlich Komponenten, die dafür sorgen, dass eine kurze Reaktionszeit garantiert wird. Auch wir haben Gefallen an der Arbeitsgeschwindigkeit gefunden. Um eine objektive Analyse der Systemleistung zu führen, verwenden wir den PCMark 8. Im Home Benchmark schneidet der Testkandidat mit 2.767 Punkten gleichauf mit der Konkurrenz ab. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Transformer Book T300 Chi, ist kein wirklicher Unterschied feststellbar.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2767 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3149 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3699 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Speicherausstattung in unserem Testgerät beläuft sich auf eine 128 GB große SSD aus dem Haus Samsung. Wie schon vorher angesprochen, lässt sich eine 256 GB große SSD für einen Aufpreis von 140 Euro konfigurieren. Laut Herstellerseite ist sogar eine 512-GB-Option möglich. Ein Preis wird aber aktuell nicht genannt.
Ein Blick auf die sequentiellen Leseraten im AS SSD Benchmark erweckt zunächst mit 481 MB/s einen freudigen Eindruck. Dieser wird durch eher magere Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 130 MB/s getrübt. Alle Kontrahenten schneiden bei den Schreibraten besser ab. Selbst die letzte Generation des Transformer Books sprengt ohne Probleme die 200er-Marke.
Asus TransformerBook T302CA-FL010T Samsung CM871 MZNLF128HCHP | HP Pavilion x2 12-b000ng SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Huawei MateBook m5-6Y54 SanDisk SD8SN8U256G1027 | HP Spectre x2 12-a001ng Liteon L8H-256V2G | Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 Lite-On CV1-8B128 | Asus Transformer Book T300 Chi SanDisk SSD i110 128GB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 219% | 326% | 293% | 130% | -5% | |
Read Seq | 428 | 477.3 12% | 512 20% | 517 21% | 445.2 4% | 453.6 6% |
Write Seq | 124.2 | 184.3 48% | 462.1 272% | 270.1 117% | 179.9 45% | 217.3 75% |
Read 512 | 283.9 | 226.2 -20% | 376 32% | 369.2 30% | 330.6 16% | 245.2 -14% |
Write 512 | 41.49 | 176.2 325% | 295.2 611% | 264.6 538% | 181.6 338% | 25.57 -38% |
Read 4k | 15.95 | 21.12 32% | 31.83 100% | 23.48 47% | 12.17 -24% | 12.35 -23% |
Write 4k | 14.67 | 57.9 295% | 64.5 340% | 57.4 291% | 19.09 30% | 16.23 11% |
Read 4k QD32 | 98.9 | 136.4 38% | 269.6 173% | 223.4 126% | 137.9 39% | 32.06 -68% |
Write 4k QD32 | 15.41 | 173.2 1024% | 178.2 1056% | 195.8 1171% | 106.5 591% | 16.83 9% |
Grafikkarte
Wie es für die Convertibles mit Intel-Core-m-Prozessor üblich ist, kommt die interne Prozessor-Grafikeinheit Intel HD Graphics 515 zum Einsatz. Diese muss mangels eines eigenen Grafikspeichers auf den Arbeitsspeicher zurückgreifen. Dieser wiederum arbeitet im Dual-Channel, weshalb die Grafikkarte deutlich bessere Leistungen hervorbringen kann. Laut Datenblatt sind Kerntaktraten von bis zu 1.000 MHz möglich. In unserem Fall liegt das Maximum allerdings bei 800 MHz. Im 3DMark-11-Benchmark erzielt das Testgerät bis zu 1.084 Punkte (Graphics 988 Punkte). Der Zusatz „bis zu“ soll auf das extrem instabile Abschneiden hinweisen. Als Ursprung lässt sich die Wärmeentwicklung nennen. Nach mehreren Anläufen erreicht das Testgerät nur rund 760 Punkte (Graphics 678 Punkte).
In Hinblick auf die Resultate der Konkurrenz ist das Ergebnis erschütternd. Trotz gleicher Grafikeinheit schneidet das HP Pavilion x2 mit 1.133 Punkten immens besser ab. Selbst der Vorgänger unseres Transformer Books steht mit 973 Punkten nicht schlechter dar.
Für weitere Vergleiche und Benchmark-Ergebnisse sei an unsere Benchmark-Tabelle der aktuellen Notebook-Grafikkarten verwiesen.
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 |
3DMark 11 Performance | 1084 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3923 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wer wirklich in ein Spielerlebnis eintauchen will - und das ohne große fps-Einbrüche -, sollte dies anhand älterer Spieleklassiker tun. Spiele der letzten Jahre werden kaum oder nur bei minimalen Einstellungen eine flüssige Darstellung finden.
Tomb Raider | |
1024x768 Low Preset | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 |
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 | |
1366x768 Medium Preset | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Huawei MateBook m5-6Y54 | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 |
Battlefield 4 | |
1024x768 Low Preset | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 | |
1366x768 Medium Preset | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T | |
Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 49.4 | 26 | 17.8 | 7.4 |
BioShock Infinite (2013) | 38.9 | 20 | 15.9 | 4.9 |
Battlefield 4 (2013) | 26.4 | 16 | 8.4 | 2.9 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Weder ein Lüfter noch ein mechanisches Laufwerk werden im schmalen Transformer Book integriert. Aus diesem Grund gibt das Convertible keinen Mucks von sich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.6 / 31.6 / 31.6 dB(A) |
Last |
| 31.6 / 31.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.6 dB(A) |
Temperatur
Die Hitzeentwicklung der Tablet-Einheit hält sich stets in Grenzen. Im Idle sind lediglich Temperaturen unter 25 °C zu erwarten. Während wir mit dem Gerät gearbeitet haben, ist die Rückseite zwar spürbar warm geworden, aber dies hindert den Einsatz nicht. Unter Last messen wir besonders in der Nähe des Netzanschlusses einen Temperaturanstieg auf bis zu 39 °C. Deutlich wärmer wird das HP Pavilion x2 mit bis zu 50 °C. Auch das Huawei MateBook kann sich lokal bis zu 46 °C aufheizen. Selbst das Asus Transformer Book T300 Chi lag mit 43 °C über den Werten des aktuellen Convertibles.
Als Letztes wollen wir das Testgerät noch einem Last-Szenario unterziehen und dabei die Taktfrequenzen im Inneren beobachten. Hierfür nutzen wir die Programme FurMark und Prime95. Schon zu Beginn fällt die Taktfrequenz auf 1.000 MHz. Kurze Zeit später muss mit 600 MHz schon unterhalb des Basistaktes gerechnet werden. Auch nach Beendigung des Szenarios kann das Testgerät nicht mit seinem vollen Potential arbeiten. Der 3DMark 11 erreicht nur 729 Punkte. Es dauert eine längere Zeit, bis sich das Gehäuse und somit das Testgerät abgekühlt hat, damit wieder die volle Punktzahl erreicht wird.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.4 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-11.4 °C).
Lautsprecher
Wie im unten aufgeführten Diagramm dargestellt, fehlt es dem 12,5-Zoll Convertible an Lautstärke. Der Median liegt lediglich bei 57,4 dB(A) (Spitze 67,6). Bässe kann das schmale Testgerät ebenfalls nicht erzeugen. Insgesamt werden Musikstücke sauber und klar wiedergegeben. Besonders Stimmen klingen klar und deutlich. Wer sich gelegentlich einigen YouTube Videos widmet, sollte zufrieden gestellt sein. Für Serien und Filme sollten externe Geräte oder Kopfhörer genutzt werden.
Asus TransformerBook T302CA-FL010T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Wie für die eingesetzten Bauteile üblich fällt die Leistungsaufnahme gering aus. Im Idle werden gerade einmal zwischen 3,7–8,2 W verlangt. Das Acer Aspire Switch beispielsweise benötigt in diesem Zustand schon 6,3–12,3 W. Unter Last steigt die maximale Energieaufnahme auf bis zu 18,6 W an.
Das mitgelieferte 45-W-Netzteil deckt diesen Leistungsbereich ohne Probleme ab und besitzt noch Reserven, um den Tastatur-Dock sowie die Tablet-Einheit parallel laden zu können.
Aus / Standby | 0.42 / 0.89 Watt |
Idle | 3.7 / 7.4 / 8.2 Watt |
Last |
17 / 18.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus TransformerBook T302CA-FL010T 6Y30, HD Graphics 515, Samsung CM871 MZNLF128HCHP, IPS, 1920x1080, 12.5" | HP Pavilion x2 12-b000ng 6Y30, HD Graphics 515, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1280, 12" | Huawei MateBook m5-6Y54 6Y54, HD Graphics 515, SanDisk SD8SN8U256G1027, IPS, 2160x1440, 12" | HP Spectre x2 12-a001ng 6Y30, HD Graphics 515, Liteon L8H-256V2G, IPS, 1920x1280, 12" | Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 6Y30, HD Graphics 515, Lite-On CV1-8B128, IPS, 1920x1080, 12.5" | Asus Transformer Book T300 Chi 5Y71, HD Graphics 5300, SanDisk SSD i110 128GB, IPS, 2560x1440, 12.5" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -20% | -40% | -29% | -32% | ||
Idle min * | 3.7 | 5.3 -43% | 7.4 -100% | 6 -62% | 6.3 -70% | |
Idle avg * | 7.4 | 8.2 -11% | 11.6 -57% | 8 -8% | 9.4 -27% | |
Idle max * | 8.2 | 9 -10% | 11.6 -41% | 10.6 -29% | 12.3 -50% | |
Last avg * | 17 | 20.7 -22% | 16.8 1% | 21.5 -26% | 18.6 -9% | |
Last max * | 18.6 | 21.4 -15% | 19.1 -3% | 22 -18% | 19 -2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Um die Akkulaufzeit zu maximieren, bestückt Asus das Tablet sowie den Tastatur-Dock mit einem Akku. Im Tablet steht ein Zwei-Zellen-Polymer-Akku mit 38 Wh zur Verfügung. Die Kapazität des Akkus im Dock liegt bei 39 Wh. Laut Herstellerangabe liegt die kombinierte Akkulaufzeit bei 15 Stunden. Für das Surfen im Netz soll der Tablet-Akku alleine acht Stunden durchhalten. Wir wollen diese Angaben überprüfen und unterziehen dem Testgerät drei Szenarien.
Als Erstes soll die maximale Laufzeit ermittelt werden. Bei minimaler Helligkeitsstufe und Windows Energiesparprofil starten wir ein Leseskript. Erst nach fast 18 Stunden fährt das Testgerät in den Ruhezustand. Damit übersteigt es seinen Vorgänger um beinahe sechs Stunden. Kein anderes Vergleichsgerät kratzt nur annähernd an diesem Ergebnis.
Besonders interessant ist die Laufzeit beim Surfen im Internet. Bei einer mittleren Helligkeit simulieren wir das tägliche Arbeiten im World Wide Web. Im Laptop-Modus hält das Testgerät erstaunliche 13,5 h durch. Damit lässt sich auch der längste Arbeitstag überstehen. Die Akkulaufzeit im Tablet-Modus fällt drastisch auf leidglich 5 Stunden und 20 Minuten. Wir können also nicht die Angabe des Herstellers bestätigen, welcher eine Tablet-Laufzeit von acht Stunden im Datenblatt nennt.
Zuletzt widmen wir uns noch der minimal zu erwartenden Laufzeit. Für diesen Test drehen wir die Helligkeit vollständig auf und nutzen das Windows Höchstleistungsprofil. Erst nach sechs Stunden schaltet das Testgerät im Notebook-Modus ab. Da Vergleichsgeräte keinen zusätzlichen Akku besitzen, liegt die Laufzeit meistens unter 2,5 h.
Asus TransformerBook T302CA-FL010T 6Y30, HD Graphics 515, 38 Wh | HP Pavilion x2 12-b000ng 6Y30, HD Graphics 515, 33 Wh | Huawei MateBook m5-6Y54 6Y54, HD Graphics 515, 33 Wh | HP Spectre x2 12-a001ng 6Y30, HD Graphics 515, 43 Wh | Acer Aspire Switch 12S SW7-272-M3A0 6Y30, HD Graphics 515, 34 Wh | Asus Transformer Book T300 Chi 5Y71, HD Graphics 5300, 32 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -62% | -64% | -49% | -55% | -54% | |
Idle | 1072 | 474 -56% | 478 -55% | 681 -36% | 530 -51% | 722 -33% |
H.264 | 696 | 311 -55% | 337 -52% | |||
WLAN | 805 | 285 -65% | 263 -67% | 364 -55% | 343 -57% | 236 -71% |
Last | 362 | 109 -70% | 106 -71% | 161 -56% | 145 -60% | 150 -59% |
Fazit
Pro
Contra
Asus bekannte Transformer Reihe wird um das neue Transformer Book T302CA aktualisiert. Hauptaugenmerk ist der Sprung auf Intels Skylake Generation sowie der neue Akku im Tastatur-Dock.
Rein optisch ändert sich allerdings nicht viel: Das Aluminiumgehäuse macht einen hochwertigen Eindruck. Leider ist es besonders anfällig für Fingerabdrücke, und das Scharnier hat deutlich zu viel Bewegungsfreiraum. Die eingesetzten Eingabegeräte genügen für gelegentliche Office-Arbeiten. Eine Verbesserung der Größe wünschen wir uns beim TouchPad. Besonders wichtig für den mobilen Betrieb ist ein helles Display, damit auch bei hellen Umgebungen eine Nutzung möglich ist. Dank einem hellen IPS-Panel stehen uns keine Hindernisse im Wege. Wie für viele aktuelle Tablets üblich, die mit ähnlicher Ausstattung bestückt sind, wird kein Lüfter zur Wärmeabtragung verwendet. Aus diesem Grund kann das Testgerät fast nie konstant die volle Leistung abrufen. Abseits von Benchmarks und Spielen fallen diese Leistungseinschränkungen kaum oder nur temporär auf. Besonders gelungen ist der zweite Akku, der sich im Tastatur-Dock befindet. Hierdurch wird die Akkulaufzeit deutlich erweitert. Aber auch ohne Tastatur-Dock kann die Akkulaufzeit des Testgeräts mit den Vergleichsgeräten konkurrieren.
Asus präsentiert ein Convertible, das sich dank hochwertiger Materialwahl und Akkulaufzeit als ein ständiger Begleiter eignet.
Dank einer Stifteingabe und der Preisgestaltung ist es ebenfalls ein interessantes Gerät für Uni und Schule. Etwas günstiger und ebenso souverän zeigen sich auch Kontrahenten wie das HP Pavilion x2. Wer ein Convertible häufig im Tablet-Modus nutzt, sollte noch einen Blick auf die Sparte der Convertibles mit Kick-Stand werfen. Hier sei repräsentativ das erfolgreich getestete HP Spectre x2 12 genannt.
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
- 04.11.2016 v5.1 (old)
Nino Ricchizzi