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Test MSI GeForce GT 1030 2GH OC

Völlig lautlos! Mit Pascal hat Nvidia im letzten Jahr eine sehr gute Architektur vorgestellt. Nachdem vor allem die High-End-Grafikkarten davon profitierten, wird dem Kunden der Einstieg in die Pascal Generation deutlich erleichtert. Mit der Nvidia GeForce GT 1030 hat der Hersteller hier eine Grafikkarte für den kleinen Geldbeutel auf den Markt gebracht.

Der Hersteller MSI stellt uns eine Nvidia GeForce GT 1030 zur Verfügung. Bei der Grafikkarte handelt es sich um die GeForce GT 1030 2GH OC. Das Portfolio von MSI umfasst insgesamt sechs Modelle auf Basis der Nvidia GeForce GT 1030. Betrachtet man die Leistungsdaten, so macht der Hersteller keine Unterschiede und stattet alle Modelle mit 2-GB-GDDR5-VRAM aus, welcher über ein 64 Bit breites Interface kommuniziert.

Vielmehr unterscheiden sich die verschiedenen Modelle in der Bauform, der Kühlung und der Anschlussausstattung. Für sehr kompakte Gehäuse bietet MSI die GeForce GT 1030 auch mit einem Low-Profile-PCB an, welches wahlweise passiv oder auch mit einem kleinen Lüfter zur aktiven Kühlung versehen ist. Diese Auswahl haben potentielle Käufer auch bei der „normalen“ Bauhöhe der MSI GeForce GT 1030. Das Alleinstellungsmerkmal der Low-Profile-Karten bleibt jedoch der DisplayPort-Anschluss. Warum MSI nur hier den moderneren Anschluss spendiert, bleibt deren Geheimnis.

Alle sechs Grafikkarten kommen ohne separate Stromversorgung aus, und laut MSI besitzen alle eine TDP von 30 Watt. Damit sollen auch die passiv gekühlten Grafikkarten problemlos fertig werden. Als Hinweis wäre noch zu ergänzen, dass alle passiv gekühlten Grafikkarten zweit Slots belegen, wohingegen die aktiv gekühlten Low-Profile-Grafikkarten deutlich schmaler sind und keinen weiteren Slot blockieren. Voraussetzung für den Betrieb im PC ist ein PCI-Express-x16-Steckplatz, welcher jedoch elektrisch nur mit maximal vier Lanes mit dem Grafikchip verbunden ist.

MSI Portfolio GeForce GT 1030

GeForce GT 1030 AERO ITX 2G OC
GeForce GT 1030 AERO ITX 2G OC
GeForce GT 1030 2GH OC
GeForce GT 1030 2GH OC
GeForce GT 1030 2GH LP OCV1
GeForce GT 1030 2GH LP OCV1
GeForce GT 1030 2GH LP OC
GeForce GT 1030 2GH LP OC
GeForce GT 1030 2G LP OCV1
GeForce GT 1030 2G LP OCV1
GeForce GT 1030 2G LP OC
GeForce GT 1030 2G LP OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
MSI GeForce GT 1030 2GH OC
Spezifikationen MSI GT 1030 Zotac GT 1030 Zotac GTX 1050 Mini GTX 1050 Ti GTX 1060 6 GB GTX 1070 FE GTX 1080 FE
Chip GP108 GP108 GP107 GP107 GP106 GP104 GP104
Manufactured 14 nm 14 nm 14 nm 14 nm 16 nm 16 nm 16 nm
Shader 384 384 640 768 1.280 1.920 2.560
Texture Units 32 32 40 48 80 120 160
GPU Base Clock 1.265 MHz 1.228 MHz 1.354 MHz 1.290 MHz 1.506 MHz 1.506 MHz 1.607 MHz
GPU Boost Clock 1.518 MHz 1.468 MHz 1.455 MHz 1.392 MHz 1.848 MHz 1.683 MHz 1.733 MHz
Memory Bus 64 Bit 64 Bit 128 Bit 128 Bit 192 Bit 256 Bit 256 Bit
Memory Bandwidth 48 GB/s 48 GB/s 112 GB/s 112 GB/s 192 GB/s 256 GB/s 320 GB/s
Memory Size 2 GB 2 GB 2 GB 4 GB 6 GB 8 GB 8 GB
Power (Watt) 30 W 30 W 75 W 75 W 120 W 150 W 180 W

Das Testsystem

Gehäuse Corsair Carbide Air 540 ATX Cube
Prozessor AMD RYZEN 7 1800X
RAM Corsair Vengeance 16 GB DDR4 3.000 MHz
Mainboard Gigabyte Aorus GA-AX370 Gaming 5
Monitor Acer Predator XB321HK 4K
SSD ADATA SP900 M.2 SSD
HDD 2 TB Western Digital
Betriebssystem Microsoft Windows 10 Professional 64-Bit
Treiber ForceWare 384.80


CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z

Taktraten

Die MSI GeForce GT 1030 taktet mit 1.265 MHz und besitzt einen durchschnittlichen Boost-Takt von 1.518 MHz. Der VRAM erreicht bei 6.008 MHz Taktfrequenz einen Datendurchsatz von 48,1 GB/s. Beim Lasttest pendelte sich die Taktfrequenz zwischen 1.500 und 1.600 MHz ein. Auf Grund einer unzureichenden Gehäusebelüftung kann es hier aber zu Abweichungen kommen. Sobald die Grafikkarte das Temperature-Target von 83 °C erreichen sollte, wird diese automatisch heruntergetaket.

Im Rahmen unserer Messungen waren wir von diesem Grenzwert jedoch immer deutlich entfernt.

GPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
GPU-Z (Rendertest)
GPU-Z (Rendertest)
MSI Afterburner
MSI Afterburner
Nvidia Inspector
Nvidia Inspector
 

Synthetische Benchmarks

Im Vergleich zur kürzlich getesteten Nvidia GeForce GT 1030 aus dem Hause Zotac kann sich die passiv gekühlte GeForce GT 1030 von MSI durchweg behaupten. Der Grund ist schnell gefunden, denn MSI taktet den "GP108"-Chip etwas höher als die Konkurrenz. Ebenso fällt auch der maximale Boost-Takt der MSI-Karte um 50 MHz höher aus.

3DMark Ice Storm
3DMark Ice Storm Unlimited
3DMark Ice Storm Extreme
3DMark Cloud Gate
3DMark Sky Diver
3DMark Fire Strike
3DMark Fire Strike Extreme
3DMark Fire Strike Ultra
3DMark Time Spy
3DMark 11
3DMark Vantage
3DMark 06
3DMark 05
3DMark 03
Unigine Valley
Unigine Heaven
Performance Rating - Percent
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop)
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB, Intel Core i7-6700K
98.6 pt
AMD Radeon RX 480 (Desktop)
AMD Radeon RX 480 8 GB Reference, Intel Core i7-4790K
96.9 pt
AMD Radeon RX 470 (Desktop)
MSI RX 470 Gaming X 4GB, Intel Core i7-4790K
95.2 pt
NVIDIA GeForce GTX 970
MSI Gaming Z GeForce GTX 970 Desktop PC, Intel Core i7-4790K
90.8 pt
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti (Desktop)
MSI GeForce GTX 1050 Ti, Intel Core i7-4790K
56.7 pt
NVIDIA GeForce GTX 1050 (Desktop)
Zotac GeForce GTX 1050 2GB, Intel Core i7-4790K
50.1 pt
NVIDIA GeForce GTX 950
Desktop-PC, Intel Core i7-3770K
47.3 pt
AMD Radeon RX 460 (Desktop)
XFX RX-460P4DFG5 Double Dissipation 4 GB, Intel Core i7-4790K
45.9 pt
NVIDIA GeForce GTX 960M
Asus GL552VW-DK725T, Intel Core i7-6700HQ
31.7 pt
NVIDIA GeForce GTX 750 Ti
Desktop-PC, Intel Core i7-3770K
31.5 pt
NVIDIA GeForce GTX 960M
MSI GL62-6QFi781H11, Intel Core i7-6700HQ
30.1 pt
NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)
Desktop PC Ryzen 7 1800X + MSI GT 1030, AMD Ryzen 7 1800X
27.6 pt
NVIDIA GeForce MX150
MSI PL62 MX150 7700HQ, Intel Core i7-7700HQ
27.2 pt
NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030, Intel Xeon E5-2680 v4
27.1 pt
NVIDIA GeForce GTX 950M
MSI PX60 6QD, Intel Core i7-6700HQ
26.2 pt
NVIDIA GeForce GTX 950M
Acer Aspire F5-771G-50RD, Intel Core i5-7200U
25.3 pt
NVIDIA GeForce 940MX
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 , Intel Core i7-7700HQ
18.1 pt
NVIDIA GeForce 940MX -1!
Asus Zenbook UX3410UQ-GV077T, Intel Core i7-7500U
12.1 pt

Spiele-Benchmarks

Wie zu erwarten war, reiht sich die MSI GeForce GT 1030 mit einem minimalen Vorsprung vor der GeForce GT 1030 von Zotac ein. Der Vorteil der etwas höheren Taktraten kann in Form von besseren Frame-Raten umgesetzt werden. Dieser Verteil ist zwar messbar, von einer spürbaren Mehrleistung kann aber nicht die Rede sein. Am Ende teilen sich beide denselben Platz und agieren leistungstechnisch auf dem Niveau einer Nvidia GeForce GTX 960M aus dem mobilen Sektor.

Für den Spielespaß zwischendurch taugt auch die MSI GeForce GT 1030, wenngleich ihr in höheren Auflösungen oftmals der VRAM ausgeht. Wer sich beispielsweise auf Spiele wie "FIFA 17" oder "Farming Simulator 17" beschränkt, wird mit einer guten Leistung zu einem fairen Preis belohnt.

Performance Rating - Percent
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) -14!
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB, Intel Core i7-6700K
100 pt
AMD Radeon RX 480 (Desktop) -8!
AMD Radeon RX 480 8 GB Reference, Intel Core i7-4790K
99.4 pt
AMD Radeon RX 470 (Desktop) -13!
MSI RX 470 Gaming X 4GB, Intel Core i7-4790K
92.3 pt
NVIDIA GeForce GTX 950 -16!
Desktop-PC, Intel Core i7-3770K
65.9 pt
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti (Desktop) -8!
MSI GeForce GTX 1050 Ti, Intel Core i7-4790K
62.7 pt
NVIDIA GeForce GTX 750 Ti -19!
Desktop-PC, Intel Core i7-3770K
56.9 pt
NVIDIA GeForce GTX 1050 (Desktop) -7!
Zotac GeForce GTX 1050 2GB, Intel Core i7-4790K
51.4 pt
AMD Radeon RX 460 (Desktop) -5!
XFX RX-460P4DFG5 Double Dissipation 4 GB, Intel Core i7-4790K
51 pt
NVIDIA GeForce GTX 950M -20!
MSI PX60 6QD, Intel Core i7-6700HQ
40.5 pt
NVIDIA GeForce GTX 960M -19!
Asus GL552VW-DK725T, Intel Core i7-6700HQ
36.4 pt
NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop) -3!
Desktop PC Ryzen 7 1800X + MSI GT 1030, AMD Ryzen 7 1800X
35.8 pt
NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030, Intel Xeon E5-2680 v4
34.7 pt
NVIDIA GeForce GTX 960M -19!
MSI GL62-6QFi781H11, Intel Core i7-6700HQ
34.5 pt
NVIDIA GeForce 940MX -17!
Lenovo ThinkPad T470p-20J7S00000 , Intel Core i7-7700HQ
26.3 pt
NVIDIA GeForce GTX 950M -19!
Acer Aspire F5-771G-50RD, Intel Core i5-7200U
24.4 pt
min.mittelhochmax.4K
BioShock Infinite (2013) 221 120 101.2 37.1
Battlefield 4 (2013) 171.5 110 77.2 32.1
Sims 4 (2014) 189.1 156 110.5 72.3
GTA V (2015) 162.9 144.6 39 19.6 12.1
The Witcher 3 (2015) 69 42.1 21.5 12
Rainbow Six Siege (2015) 144.1 90.2 46.5 36.3 11
Rise of the Tomb Raider (2016) 75.3 45.9 23.9 20.1 8
Far Cry Primal (2016) 68 31 27 20 7
The Division (2016) 78.3 47.6 11.9 8.3 6.9
Doom (2016) 93.3 66.4 29.8 21.5 10.2
Deus Ex Mankind Divided (2016) 51.1 36.6 18.6 12 4.9
FIFA 17 (2016) 252 188.4 103 97.6 34.8
Farming Simulator 17 (2016) 234.5 174.6 83.5 56.6 17.9
Watch Dogs 2 (2016) 55.7 47.5 21.9 14.8 6.2
Resident Evil 7 (2017) 119 57.9 34.6 8.9 8.5
Ghost Recon Wildlands (2017) 57.5 23 18.8 15.8 5.6
Mass Effect Andromeda (2017) 67.5 24.7 13.1 9 10
Prey (2017) 109.9 35.3 31.4 29.1 10
Rocket League (2017) 187.2 74.7 51.5
Dirt 4 (2017) 145.1 59.5 37.7 19

Compute Performance

Die geringe Anzahl der Recheneinheiten (384 Shader-Units) verhindert eine bessere Platzierung der MSI GeForce GT 1030. Beide GT 1030 bestücken Grafikkarten schenken sich hier nichts. Für den professionellen Einsatz sind allerdings beide Grafikkarten nicht geeignet. 

NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)
Desktop PC Ryzen 7 1800X + MSI GT 1030, R7 1800X
NVIDIA GeForce GT 1030 (Desktop)
Desktop PC Intel Xeon E5 2680v4 Zotac GT 1030, E5-2680 v4
AMD Radeon RX 480 (Desktop)
AMD Radeon RX 480 8 GB Reference, 4790K
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop)
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB, 6700K
AMD Radeon RX 470 (Desktop)
MSI RX 470 Gaming X 4GB, 4790K
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti (Desktop)
MSI GeForce GTX 1050 Ti, 4790K
AMD Radeon RX 460 (Desktop)
XFX RX-460P4DFG5 Double Dissipation 4 GB, 4790K
NVIDIA GeForce GTX 950M
MSI PX60 6QD, 6700HQ
NVIDIA GeForce GTX 1050 (Desktop)
Zotac GeForce GTX 1050 2GB, 4790K
Performance Rating
Percent
28.2
27.8
-1%
97
244%
89.9
219%
88.7
215%
56.8
101%
45.5
61%
31.3
11%
49.9
77%
LuxMark v2.0 64Bit
-1%
241%
204%
196%
126%
56%
42%
97%
Room GPUs-only
535
528
-1%
1661
210%
1773
231%
1440
169%
1175
120%
782
46%
803
50%
1037
94%
Sala GPUs-only
935
924
-1%
3468
271%
2584
176%
3020
223%
2156
131%
1554
66%
1252
34%
1864
99%
ComputeMark v2.1
-1%
254%
228%
228%
97%
67%
3%
74%
1024x600 Normal, QJuliaRayTrace
1049
1000
-5%
2746
162%
3322
217%
2475
136%
1931
84%
1180
12%
751
-28%
1572
50%
1024x600 Normal, Mandel Scalar
794
787
-1%
2539
220%
2002
152%
2447
208%
1092
38%
1121
41%
749
-6%
968
22%
1024x600 Normal, Mandel Vector
585
594
2%
2162
270%
1994
241%
2172
271%
1277
118%
1224
109%
548
-6%
1100
88%
1024x600 Normal, Fluid 2DTexArr
262
256
-2%
991
278%
963
268%
911
248%
596
127%
479
83%
321
23%
555
112%
1024x600 Normal, Fluid 3DTex
262
261
0%
1220
366%
985
276%
1039
297%
597
128%
536
105%
378
44%
554
111%
1024x600 Normal, Score
2953
2898
-2%
9659
227%
9266
214%
9044
206%
5493
86%
4540
54%
2747
-7%
4749
61%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-1% / -1%
246% / 250%
217% / 222%
213% / 219%
108% / 104%
61% / 64%
19% / 13%
83% / 79%

Stresstest und Emission

Der Stresstest ist gerade für passiv gekühlte Grafikkarten oftmals ein Problem. Wer den Einsatz einer solchen Karte in Erwägung zieht, sollte für eine gute Gehäusebelüftung sorgen, damit die Karte nicht das Temperature Target erreicht. Sehr gut arbeitet die Kühleinheit auch unter Last und führt die entstehende Wärme gut von dem Grafikchip ab. Auch bei den beiden Lasttests (Time Spy und Sky Diver) gibt es keine Probleme bei anhaltender Belastung. Sehr gut gefallen uns die Temperaturen unter Last: Nach einer Stunde Dauerbelastung mit Furmark messen wir maximal 60 °C.

Bei einem weiteren Test, bei dem wir sämtliche Gehäuselüfter deaktiviert hatten, stieg die Temperatur der MSI GeForce GT 1030 auf 67 °C an. Das ist immer noch ein sehr gutes Ergebnis.

3DMark Sky Diver (Stresstest)
3DMark Sky Diver (Stresstest)
3DMark Time Spy (Stresstest)
3DMark Time Spy (Stresstest)
Furmark als Lasttest
Furmark als Lasttest

Overclocking

3DMark 11 (übertaktet)
3DMark 11 (übertaktet)

Die geringen Temperaturen und der große Kühlkörper lassen hoffen, dass doch etwas Übertaktungspotential vorhanden ist. Leider lässt MSI es nicht zu, am Power Target zu schrauben. Somit bleibt uns nur die Möglichkeit, am Core-Takt und am VRAM-Takt zu spielen. Unser Testmodell ließ ein Plus von 250 MHz bei der GPU und 600 MHz beim VRAM zu. Den Benchmark 3DMark11 haben wir mit diesen Einstellungen erneut laufen lassen und verzeichneten einen Zuwachs von knapp 600 Punkten im Vergleich zum Werkszustand. Von einem spürbaren Leistungszuwachs kann aber keine Rede sein.

GPU-Z (übertaktet - Rendertest)
GPU-Z (übertaktet - Rendertest)
MSI Afterburner mit Overclocking-Taktraten
MSI Afterburner mit Overclocking-Taktraten

Fazit

MSI GeForce GT 1030 2GH OC: Zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.
MSI GeForce GT 1030 2GH OC: Zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.

Die MSI GeForce GT 1030 ist in unserem Fall mit einer passiven Kühleinheit ausgestattet und besitzt mit 2-GB-GDDR5-VRAM für die vorgesehenen Einsatzzwecke genügend Leistung. Dank des großzügigen Kühlers arbeitet die Grafikkarte nicht nur lautlos, sondern bleibt auch unter Belastung angenehm kühl. Die Grafikkarte wird bei diversen Online-Händlern für 79 Euro angeboten. Das ist unserer Meinung nach ein sehr fairer Preis im Vergleich zur gebotenen Leistung.

Wer auf der Suche nach einer lautlosen Grafikkarte für den heimischen Wohnzimmer-PC ist, macht beim Griff zu der MSI GeForce GT 1030 nichts falsch. Auch Spiele-Sessions belohnt die kleine Grafikkarte mit ausreichend fps.

Die Grafikkarte ist mit einer TDP von nur 30 Watt sehr sparsam. Außerdem reicht die Rechenleistung des kleinen Pascal Ablegers, um das eine oder andere Spiel problemlos wiederzugeben. Trotzdem sollte von dieser Grafikkarte nicht zu viel erwartet werden, da es sich hier vorrangig um ein Modell für den Bereich "Home Entertainment" handelt. Hier kann die Grafikkarte deutlich ihre Stärken zeigen und hochauflösende Videofilme flüssig wiedergeben.

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Autor: Sebastian Jentsch, 20.07.2017 (Update: 19.05.2020)