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Test Lenovo U41-70 Notebook

Fast-Ultrabook. Dünn und leicht wie ein Ultrabook, aber dennoch keins. Touchscreen und etwas Akku-Power fehlen, dafür findet eine GeForce-Grafikkarte Platz. Wie macht sich das neue Subnotebook von Lenovo im Vergleich mit anderen dünnen Grafik-Boliden?

Es ist schwer, im Lenovo-Dschungel der Serien den Überblick zu behalten: Während die IdeaPads klassische Notebooks für Privatanwender darstellen, sind ThinkPads für den professionellen Einsatz gedacht. Die Yoga-Modelle zeichnen sich durch das um 360 Grad schwenkbare Display aus, das nun auch die günstigere Flex-Serie hat. Darüber hinaus mischt auch Lenovo die Bezeichnungen und bietet etwa mit einem ThinkPad Yoga ein Business-Notebook mit schwenkbarem Display.

Die U-Serie wird nun neu aufgelegt. Vor einigen Jahren etwa testeten wir das U410 und viele weitere Modelle davon - alternativ mit Touchdisplay und noch zusätzlich unter dem IdeaPad-Label. Dieser ist nun mit den aktuellen Modellen verschwunden. Das Lenovo U31 sowie das hier nun getestete U41 haben stets einen matten Bildschirm. Es handelt sich weiterhin um Notebooks für den Privatanwender.

Circa 19,5 Millimeter dünn und 1,6 Kilogramm schwer ist das Lenovo U41-70. Das Schwestermodell S41 soll nochmal um ein halbes Kilo leichter sein und etwas gehobenere Ansprüche von Privatanwendern erfüllen. Das U41-70 vergleichen wir im Test mit dem günstigeren und auch schwächeren Lenovo Flex 2 14, dem direkten Konkurrenten Asus Zenbook UX303LN sowie dem Schenker S405.

Lenovo 80JV00J8GE (U41 Serie)
Prozessor
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 940M - 2048 MB VRAM, 9.18.13.4501, Optimus
RAM
8 GB 
, PC3-12800 DDR3L 1600 MHz
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, INNOLUX N140HGE-EAA, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Samsung MZRPC256HADR-000SO, 256 GB 
, 140 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Broadwell PCH-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Headphone-/Microphone-Combo, Card Reader: SD/MMC
Netzwerk
Realtek RTL8168B/8111B Family PCI-E Gigabit Ethernet NIC (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 3160 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 20 x 340 x 240
Akku
30 Wh Lithium-Polymer, 2 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: AccuType, Tastatur-Beleuchtung: ja, MS Office 2013 Testversion, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.6 kg, Netzteil: 345 g
Preis
999 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Zunächst fällt das matte, silberne Aluminium des Displaydeckels auf, das zusammen mit dem Metall der Basiseinheit dem Notebook einen wertigen Eindruck verleiht. Den kann man bei einem knapp 1.000 Euro teuren Notebook auch erwarten. Die Oberfläche um Tastatur und Touchpad ist zudem vertikal gebürstet. Dieses Finish stünde auch dem Displaydeckel gut. So aber wirkt die Optik etwas unauffälliger. Das U41-70 ist zudem auch in Schwarz oder Rot erhältlich.

Auch wenn das Notebook nicht unbedingt für widrige Außeneinsätze geeignet ist, können wir keine schlechte Verarbeitung erkennen: Die recht geringen Spaltmaße sind stets gleichmäßig und alle Gehäusekomponenten einwandfrei verbaut. Obwohl das Gerät insgesamt nur 19,5 Millimeter dünn ist, wirkt es stabil und verwindungssteif. Mit knapp 1,6 Kilogramm ist das Gerät auch als mobiler Begleiter geeignet, der sich nicht wie ein Backstein in der Aktentasche auswirkt. Lenovo gibt ein Gewicht von 1,68 kg an, wir haben hier knapp 80 bis 100 Gramm weniger gemessen.

Das Display öffnet sich etwas schwergängig. So lässt es sich nicht ganz edel mit einer Hand öffnen, ohne dass die Basiseinheit vom Tisch hebt. Mit zwei Händen ist es dennoch kein Problem - die Scharniere sind daher nicht etwa zu fest eingestellt. Dafür erlauben sie einen maximalen Öffnungswinkel bis knapp 180 Grad.

Ausstattung

Ein Anschlusswunder war ein Subnotebook noch nie. Die schlanken Maße und das geringe Gewicht erfordern hier einen Kompromiss. Dennoch hat das Lenovo U41-70 alles Nötige. Drei USB-Buchsen, davon eine links in der Version 2.0 und zwei rechts in 3.0, reichen für einen Privatanwender völlig aus. Ein Audio-Kombi-Anschluss, eine Kensington-Buchse, ein SD-Kartenleser (SD/MMC) und eine HDMI-Buchse sind ebenso vorhanden und gehören zur Pflichtausstattung eines jeden Notebooks. Die 720p-HD-Webcam ist nichts Besonderes und reicht fürs gelegentliche Skypen.

Links: Kensington, Strom, USB 2.0, Kartenleser, Audio, Status-LEDs
Links: Kensington, Strom, USB 2.0, Kartenleser, Audio, Status-LEDs
Rechts: Mikrofon, USB 3.0, Gigabit-LAN, HDMI
Rechts: Mikrofon, USB 3.0, Gigabit-LAN, HDMI

Kommunikation

Heutzutage aufgrund von WLAN schon fast nicht mehr benötigt: eine RJ45-LAN-Buchse. Wer also kabelgebundenes Ethernet bis 1 GBit braucht, wird hier fündig. Andere Hersteller oder Modelle bieten hier einen USB-Adapter oder lassen die Ethernet-Lösung ganz weg.

Drahtlose Kommunikation, also WLAN und Bluetooth 4.0, bietet das Modul Intel Dual Band Wireless-AC 3160. Mit den WLAN-Standards 802.11 ac/a/b/g/n bietet es eine Brutto-Geschwindigkeit bis zu 433 MBit/s. Was die Reichweite angeht, so wies das Modul keine Defizite aus. Über ein Stockwerk hinweg war die Verbindung stets stabil und schnell. Sogar über zwei Stockwerke war stellenweise die Verbindung noch aktiv - wenn auch mit Geschwindigkeitseinbußen.

Zubehör

Lenovo bietet kein besonderes Zubehör beim regulären Kauf des U41-70 - vom obligatorischen Netzteil mal abgesehen. Auch im Hersteller-Shop sind keine besonderen Artikel zu kaufen, die speziell für dieses Modell gebaut sind. Über die Anschlussmöglichkeit einer Docking-Station verfügt das U41 als Consumer-Gerät nicht.

Wartung

Mit einem entsprechend kleinen Kreuzschraubendreher lässt sich die Abdeckung der Unterseite lösen und legt diese komplett frei. Damit erhält man Zugriff auf die internen Komponenten des Geräts, wie etwa SSD, Arbeitsspeicher oder Akku. Die Schraubarbeiten gehen einfach und ohne Probleme vonstatten, sodass auch interessierte Laien einige Komponenten wechseln könnten.

Garantie

Lenovo bietet für das U41-70 24 Monate ab Kaufdatum einen Bring-In-Service. Im Garantiefall hat der Kunde das Gerät an eine Partnerwerkstatt zu schicken, die den Schaden behebt und es wieder zurücksendet. Beim Akku ist die Herstellergarantie auf 12 Monate begrenzt.

Eingabegeräte

Tastatur

Wie bei den meisten aktuellen Notebooks von Lenovo, kommt auch hier eine AccuType-Tastatur zum Einsatz. Dafür charakteristisch sind die leicht abgerundeten Tasten. Ob es sich auf diesen besser tippen lässt, ist wohl Gefühls- oder Geschmacksache und könnte bis ins Esoterische diskutiert werden. Anwender, die flache und rechteckige bzw. quadratische Tasten des Chiclet-Layouts gewohnt sind, dürften jedenfalls kaum Unterschiede feststellen. Das Tippen geht gut von der Hand, der Druckpunkt ist spürbar und knackig - die Tastatur lässt daher keine Qualitätsdefizite erkennen. Darüber hinaus kommt sie mit einer weißen Beleuchtung, die sich über die Fn-Taste ein- und ausschalten lässt.

Wie bei vielen Consumer-Notebooks mittlerweile üblich, sind die Funktionstasten F1 bis F12 lediglich über die Fn-Umschaltung zu bedienen. Mit einfachem Druck lassen sich dort Notebook-Funktionen regulieren, wie etwa Lautstärke, Bildschirmhelligkeit oder Flugzeugmodus.

Touchpad

Das Touchpad ist ganz leicht in die Ebene der Handballenauflage eingelassen und unterscheidet sich auch haptisch von dieser. Der Cursor lässt sich bequem und gewohnt mit dem Finger bedienen, während die beiden unteren Ecken des Touchpads als Ersatz für die Maustasten dienen. Die üblichen Multitouch-Gesten, wie etwa das Scrollen mit zwei Fingern oder „pinch to zoom“ funktionieren ebenso einwandfrei. Auch an der Qualität der Haptik gibt es nichts zu bemängeln: Die Tasten lassen sich nicht zu leicht und nicht zu schwer auslösen, sodass keine Fehlbedienung begünstigt wäre.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Mit einer Auflösung über 1.920 x 1.080 Pixel verfügt das Lenovo U41-70 über ein Full-HD-Display, das in dieser Preisklasse auch zu erwarten wäre. Verbaut ist hier ein günstiges TN-Panel, das in unseren Labortests bestenfalls mittelmäßige Ergebnisse liefert. Es handelt sich um ein Innolux N140HGE-EAA. Die durchschnittliche Bildschirmhelligkeit über circa 221 cd/m² reicht lediglich für geschlossene Räume. Damit liegt die Beleuchtung in etwa auf dem Niveau des viel günstigeren Lenovo Flex 2 14. Dass es in der Preisklasse um 1.000 Euro auch besser geht, beweist der direkte Konkurrent, das Asus Zenbook-UX303LN mit guten Werten stets über 350 cd/m².

213
cd/m²
229
cd/m²
221
cd/m²
216
cd/m²
245
cd/m²
223
cd/m²
207
cd/m²
219
cd/m²
222
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
INNOLUX N140HGE-EAA getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 245 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 221.7 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 196 cd/m²
Kontrast: 583:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 9.55 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.73 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.45% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.07% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.34

Der niedrige - also recht gute - Schwarzwert liefert immerhin ein sattes Schwarz. Daraus resultiert das recht passable Kontrastverhältnis von 583:1. Was die Farbräume sRGB sowie AdobeRGB angeht, so werden diese lediglich zu 60 % bzw. 38 % abgedeckt. Dem Privatanwender, der mit diesem Gerät auch angesprochen werden soll, dürfte das aber egal sein.

Was die Qualität der Farbdarstellung angeht, könnte man bei einem leistungsfähigen Notebook etwas Besseres erwarten. Die Messungen mittels CalMAN zeigen deutliche Abweichungen in den Magenta- und Blautönen, die dem Bildschirm einen Blaustich bescheren. Für das Auge ist dieser aber nur im direkten Vergleich mit einem anderen Bildschirm erkennbar.

CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
CalMAN Grayscale
CalMAN Grayscale
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung
Farbraum sRGB
Farbraum sRGB
Farbraum AdobeRGB
Farbraum AdobeRGB
 
Außengebrauch
Außengebrauch

Trotz der relativ niedrigen Maximalhelligkeit ist ein Außengebrauch nicht unbedingt unmöglich. Sofern es draußen etwas bewölkt ist oder die Sonne nicht direkt ins Display scheint, ist noch immer genug auf dem Bildschirm zu erkennen, wie anbei das Beispielbild auch zeigt. Wohl auch wegen der matten Oberfläche.

Blickwinkel Lenovo U41-70
Blickwinkel Lenovo U41-70

Bei der Blickwinkelstabilität ist der Unterschied zwischen IPS- und TN-Panels deutlich. Da sich hier bei schräger Betrachtung die Darstellung recht schnell ändert, ist hier das Manko der TN-Version sichtbar. Auf der Horizontalen bleibt das Bild dennoch recht lange stabil. Auf der Vertikalen ist es schnell invertiert bzw. überbelichtet, wie auf der Darstellung deutlich zu erkennen ist. Das Lenovo Flex 2 14 etwa verfügt über ein spiegelndes IPS-Panel - wenn auch über ein günstiges mit Pentile-RGBW-Matrix - mit besserer Blickwinkelstabilität.

Leistung

Das Lenovo U41-70 ist im Hersteller-Shop in vielerlei Hardware-Variationen zu haben. Im Preis geht es los bei 699 Euro mit einem Intel Core i5-5200U, 4 GByte RAM sowie einer Festplatte mit 500 GByte. Wir testeten die leistungsfähigste Version für 999 Euro, die neben dem Intel Core i7-5500U mit dem NVIDIA GeForce GT 940M über eine dedizierte Grafikkarte verfügt. Weitere Unterschiede sind die 8 GByte Arbeitsspeicher und die SSD mit 256 GB. Neben dem silbernen Gehäuse gibt es noch rote und schwarze Versionen.

Prozessor

Hier kommt ein ULV-Prozessor von Intel mit lediglich 15 Watt Leistungsaufnahme (TDP) zum Einsatz. Es handelt sich hier um den Intel Core i7-5500U. Eine Dual-Core-CPU der aktuellen Broadwell-Architektur, die regulär mit 2,4 GHz taktet. Der Turbo Boost erhöht den Takt beider Kerne auf bis zu 2,9 GHz bzw. einen alleine auf bis zu 3,0 GHz. Dieses Verhalten konnte auch im Akku-Betrieb festgestellt werden, somit ist auch ohne Netzteil die volle Leistung abrufbar. Das wurde anschließend mit einem Durchlauf von Cinebench bestätigt, der keine nennenswerte Unterschiede in den Ergebnissen aufzeigte.

Der Vergleich der regulären Cinebench-Ergebnisse mit Geräten gleicher CPU überrascht etwas: Das Asus Zenbook sowie das Schenker S405 - beide ebenso mit dem i7-5500U bestückt - erreichen hier Werte mit einem deutlichen Plus von 20 bis 50 Prozent. Dennoch sind die Ergebnisse des Lenovo U41-70 nicht auffällig niedrig, vergleicht man sie mit dem jeweiligen Zentralwert (Median) aller gemessenen Werte bei dieser CPU.

Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9109 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5407 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4148 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.04 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.14 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
41.57 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
25.58 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
222 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
83 Points
Hilfe
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
1.14 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
0.76 Points -33%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
1.42 Points +25%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
1.42 Points +25%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
3.04 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
1.85 Points -39%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
3.16 Points +4%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
3.29 Points +8%
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
83 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
67 Points -19%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
121 Points +46%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
125 Points +51%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
222 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
171 Points -23%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
303 Points +36%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
305 Points +37%

System Performance

Die Rundum-Leistung stellen wir mit PCMark fest. Hier spielen auch alle anderen Hardware-Komponenten eine Rolle. Dank der dedizierten Grafikkarte sowie einer SSD schneidet das U41-70 hier recht gut ab. Der Home Score in PCMark 8 des schwächeren Lenovo Flex 2 14 ist nur um 3 % geringer. Das Flex hat zwar nur einen i3-Prozessor, jedoch auch eine ähnlich starke GeForce-Grafik sowie eine SSD. Hier unterscheiden sich auch die PCMark Versionen: In PCMark 7 ist der Unterschied mit 21 % deutlicher.

PCMark 7 Score
4828 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2343 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
2803 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
4828 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
3816 Points -21%
PCMark 8
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
2803 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
2877 Points +3%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
4154 Points +48%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
4081 Points +46%
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
2343 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
2274 Points -3%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
3057 Points +30%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
3329 Points +42%

Massenspeicher

Wir testeten das U41-70 mit einer SSD von Samsung mit einer Kapazität über 256 GByte. Günstigere Versionen kommen auch mit einer 128-GByte-SSD oder einer Festplatte mit 500 GByte. Die Lese- und Schreibwerte können sich durchaus sehen lassen. Das Schenker S405 sowie das Asus Zenbook UX303LN haben auch beide eine schnelle SSD, wie der unten stehendende Vergleich der Messergebnisse zeigt.

Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
CrystalDiskMark 3.0
12%
31%
Read Seq
517
447.2
-14%
521
1%
Write Seq
262.6
441.1
68%
502
91%
Read 512
438.4
308.1
-30%
475.1
8%
Write 512
265
351.4
33%
392.7
48%
Read 4k
34.11
33.33
-2%
45.85
34%
Write 4k
78.4
99.9
27%
105.2
34%
Read 4k QD32
369
336.9
-9%
357.1
-3%
Write 4k QD32
248.1
303.6
22%
328.9
33%
Samsung MZRPC256HADR-000SO
Sequential Read: 517 MB/s
Sequential Write: 262.6 MB/s
512K Read: 438.4 MB/s
512K Write: 265 MB/s
4K Read: 34.11 MB/s
4K Write: 78.4 MB/s
4K QD32 Read: 369 MB/s
4K QD32 Write: 248.1 MB/s

Grafikkarte

Das Lenovo U41-70 ist mit der dedizierten DirectX-11-Grafikkarte NVIDIA GeForce 940M zu haben, die erst seit März auf dem Markt ist. Dabei handelt es sich um den Nachfolger der GeForce 840M, die nur leicht niedrigere Taktraten aufweist und auch in den beiden Konkurrenten, dem Lenovo Flex 2 14 sowie dem Asus Zenbook UX303LN, zum Einsatz kommt. Alternativ ist das Lenovo auch ohne GeForce-Grafik zu haben, was einen Preisunterschied von 100 Euro ausmacht.

Auf jeden Fall aber ist stets die Grafikeinheit des Intel-Prozessors vorhanden, die Intel HD Graphics 5500. Je nach Bedarf wird zwischen den beiden Grafikeinheiten umgeschaltet, um dadurch entweder mehr Leistung oder geringeren Stromverbrauch zu erreichen. Dass die beiden erwähnten GeForce-Grafikkarten auf etwa gleichem Leistungsniveau liegen, bestätigen auch die 3DMark-Benchmarks.

3DMark 11 Performance
2329 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
48537 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
6342 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1378 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
2329 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
2260 Points -3%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
2499 Points +7%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
1434 Points -38%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
48537 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
41150 Points -15%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
54160 Points +12%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
61010 Points +26%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
6342 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
4600 Points -27%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
6774 Points +7%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
6106 Points -4%
1280x720 Sky Diver Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
4675 Points
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
5541 Points
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
3043 Points
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
1378 Points
Lenovo Flex 2 14
GeForce 840M, 4010U, Samsung SSD PM851 128 GB MZ7TE128HMGR
1286 Points -7%
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
1446 Points +5%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
868 Points -37%

Gaming Performance

Sofern es sich um ein Modell des U41-70 mit GeForce-Grafik handelt, sind mit einigen Kompromissen auch aktuelle Spiele auf dem Notebook möglich. Wir haben die Frameraten einiger Titel gemessen, die zwar nicht brandneu auf dem Markt sind, aber dennoch der Grafikeinheit einiges abverlangen. Alle drei Stichproben sind in HD-Auflösung bei mittleren Grafikdetails flüssig spielbar. Zwar nicht unbedingt in Full HD bei hohen Details, wohl aber mit einem von beiden.

Das Action-Rollenspiel Dishonored etwa läuft sogar in Full HD bei besten Grafikeinstellungen noch flüssig. Zumindest in unserem Benchmark der Anfangsszene. Beim Spielen hakte es dann doch stellenweise. Wer daher noch etwas herunterschraubt, wird mit einem durchgehend flüssigen Spielerlebnis belohnt.

min.mittelhochmax.
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 41 38 33 17
Dishonored (2012) 77 58 50 27
Total War: Rome II (2013) 56 50 42 11

Emissionen

Geräuschemissionen

Leider ist der Lüfter unüberhörbar und auch im Praxisbetrieb fast immer an. Die gemessenen Laborwerte mit bis zu 42 Dezibel sind zwar nicht besonders hoch. Jedoch läuft der Lüfter auch im einfachen Desktop-Betrieb - also nicht nur, wenn etwa leistungsintensive Anwendungen laufen. Er ist zwar dann auch nicht besonders laut, jedoch passt das Lüfterverhalten nicht gerade zu einem ansonsten edlen, unauffälligen Notebook. Dasselbe wurde auch beim Asus Zenbook festgestellt. Ein Tribut, den wohl die Broadwell-Prozessoren verlangen. Bei den Haswell-Modellen war der Lüfter im Idle-Modus noch leise.

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 32.4 dB(A)
Last
38 / 42.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Die Visualisierung unten zeigt zwar Temperaturen bis zu 44 Grad am Gehäuse, die sind jedoch für ein dünnes und zudem metallenes Notebook noch relativ niedrig. Die beiden Konkurrenten, das Lenovo Flex 2 14 und das Asus Zenbook UX303LN, werden unter Last durchaus wärmer.

Im Stresstest setzen wir die Hardware unter volle Last. Hier meldet der CPU-Sensor eine Maximaltemperatur von bis zu 92 Grad. Der Durchschnitt liegt aber lediglich bei 86 Grad, was ein noch unkritischer Wert ist. Unter Volllast ist immerhin der Basistakt verfügbar, ein permanentes Throttling findet daher nicht statt. Stellenweise springt der Takt jedoch auf einen niedrigeren Wert, wenn es dann doch zu heiß wird.

Max. Last
 30.2 °C44 °C43.1 °C 
 27.7 °C41.5 °C35.2 °C 
 24.6 °C26.7 °C29.1 °C 
Maximal: 44 °C
Durchschnitt: 33.6 °C
28.4 °C38.9 °C40 °C
25 °C34.6 °C39 °C
24.1 °C25.2 °C26.7 °C
Maximal: 40 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
Netzteil (max.)  52.6 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-0.3 °C).

Lautsprecher

Die beiden Stereo-Lautsprecher befinden sich seitlich an der Unterseite und bieten eine passable Klangqualität. Steht der Laptop auf dem Tisch, wird der Klang zudem auch von der Oberfläche reflektiert. Der Ton wirkt dadurch etwas lauter und klarer. Für einen satten Bass fehlt aber ein zusätzlicher Subwoofer, der in den schmalen Ultrabooks nicht zu finden ist. Die maximale Lautstärke reicht jedoch gut aus, einen ganzen Raum zu beschallen.

Mit einer Dolby-Klangoptimierung soll laut Hersteller Surround-Sound geboten werden, der einer 5.1-Anlage gleichkommen soll. Damit lehnt sich Lenovo aber doch etwas zu sehr aus dem Fenster: Mit einer Surround-Anlage sind die beiden Lautsprecherchen wirklich nicht zu vergleichen. Wer auf derartige Klangqualitäten Wert legt, kommt an externen Boxen nicht vorbei.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Sofern die dedizierte GeForce-Grafikkarte nicht benötigt wird, kommt das U41-70 mit lediglich 5,7 Watt Leistung aus. Das Zenbook benötigt trotz fast gleicher Hardware einige Watt mehr und das Lenovo Flex 2 14 mit schwächerer Hardware sogar mehr als das Doppelte.

Die maximale Leistungsaufnahme liegt bei 50 Watt. Damit liegen Zenbook und unser U41-70 in etwa gleichauf. Auch das mitgelieferte Netzteil ist mit maximal 65 Watt daher ausreichend dimensioniert. Mit 345 Gramm ist es allerdings relativ schwer. Netzteile anderer Modelle sind gut 100 Gramm leichter.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 3.2 / 5.6 / 5.7 Watt
Last midlight 35.8 / 50.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Akkulaufzeit Idle
Akkulaufzeit Idle
Akkulaufzeit WLAN
Akkulaufzeit WLAN

Über 9 Stunden hält der Akku des Ultrabooks durch, sofern man den Flugzeugmodus aktiviert und die niedrigste Bildschirmhelligkeit aktiviert. Diese ist aber selbst für die absolute Dunkelheit schon fast zu niedrig und daher kaum praktikabel. Das relativiert die eigentlich sehr gute Akkulaufzeit im Idle-Modus etwas.

Viel wichtiger, weil praxisnäher, ist der WLAN-Test. Mit Internetverbindung, mittlerer Helligkeit und aktivem Browser läuft das U41-70 aber nur noch knapp vier Stunden. Das ist für ein Ultrabook schon etwas zu wenig. Das Schenker S405 mit gleicher CPU schafft hier eine Stunde mehr und das Asus Zenbook UX3030LN mit gleicher CPU und ähnlicher GPU sogar weit mehr als 8 Stunden. Sogar das Lenovo Flex 2 14 weist mit ähnlichem Akku bessere Laufzeiten auf.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 04min
WiFi Websurfing
3h 53min
Last (volle Helligkeit)
1h 40min
Battery Runtime - WiFi Websurfing (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo U41-70
GeForce 940M, 5500U, Samsung MZRPC256HADR-000SO
233 min
Asus Zenbook UX303LN-R4274H
GeForce 840M, 5500U, SanDisk X300s SD7SB3Q256G
530 min +127%
SCHENKER S405
HD Graphics 5500, 5500U, Samsung SSD 850 EVO mSATA 120GB
301 min +29%

Fazit

Pro

+ gutes Gehäuse
+ LAN-Buchse
+ schnelle SSD
+ dedizierte Grafikkarte
+ gute Tastatur

Contra

- geringe Akkulaufzeit
- mittelmäßiges Display
- Lüfter fast immer an
Lenovo U41-70, zur Verfügung gestellt von
Lenovo U41-70, zur Verfügung gestellt von

Weniger ist mehr. Klar hat Lenovo hier nicht das Genre neu erfunden. Bis auf die Ausstattung des U41-70 mit aktueller Hardware, ist an der Neuauflage der U-Serie nun nichts Neues dazugekommen. Das muss es aber auch nicht. Nicht jeder braucht einen Touchscreen bei einem Ultrabook. Manch einer zieht auch ein mattes Display dem stets spiegelnden vor. Dieses war noch im Lenovo IdeaPad U410 zu finden.

Lenovo bietet zudem eine große Bandbreite an Variationen des U41-70. So ist es etwa in Schwarz, Silber und Rot zu haben, mit oder ohne dedizierte Grafikkarte und mit Festplatte oder mit einer SSD. Der Anwender kann das Gerät daher seinen Vorlieben und Ansprüchen entsprechend wählen.

Das U41-70 macht den Eindruck von einem leistungsfähigen, rundum stimmigen Notebook ohne Schnörkel und Schnickschnack. Das verrät schon das Datenblatt mit aktueller CPU-GPU-Kombination. Wären da nicht einige kleine Pferdefüße, die in Kauf genommen werden müssen: Das Display ist bestenfalls mittelmäßig, was Helligkeit und Darstellungsqualität angeht. Außerdem enttäuscht die Akkulaufzeit des Ultrabooks etwas. In der mobilen Praxis heißt das: Man sollte stets drauf achten, ob das Display nicht etwa gedimmt oder das WLAN deaktiviert werden kann.

Mit einer RJ45-Buchse bietet das U41-70 Gigabit-LAN, was bei vielen Ultrabooks lediglich über Adapter möglich ist. Auch die schnelle SSD, die guten Eingabegeräte und solide Gehäusequalität überzeugen.

In nahezu allen Punkten ist das Asus Zenbook UX303LN jedoch besser - wenn aber auch um circa 200 Euro teurer. Wer die aufbringen kann oder möchte, ist mit dem Zenbook besser bedient. Das Lenovo Flex 2 14 ist viel günstiger, hat aber lediglich eine i3-CPU. Wem diese Leistung ausreicht, muss lediglich 600 Euro ausgeben. Das U41-70 ist daher ein Preis-Leistungs-Kompromiss aus beiden Geräten.

Lenovo U41-70 - 09.03.2016 v5 (old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
90 / 98 → 92%
Tastatur
85%
Pointing Device
89%
Konnektivität
47 / 81 → 57%
Gewicht
68 / 20-67 → 100%
Akkulaufzeit
74%
Display
79%
Leistung Spiele
64 / 85 → 75%
Leistung Anwendungen
76 / 92 → 83%
Temperatur
93%
Lautstärke
84 / 95 → 88%
Audio
73%
Kamera
44 / 85 → 52%
Durchschnitt
74%
81%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)