Test Lenovo ThinkPad 13 (Core i3-7100U, Full-HD) Laptop
Für das originale englische Review, siehe hier.
Das Lenovo ThinkPad 13, welches erst im letzten Jahr vorgestellt wurde, bietet bekannte ThinkPad Stärken zu einem vergleichsweise geringen Preis. An einigen Ecken erkennt man Einsparungen (beispielsweise die fehlende Tastaturbeleuchtung), doch das Gesamtpaket ist sehr attraktiv. Auch das ThinkPad 13 ist mittlerweile mit den aktuellen Kaby-Lake-Chips von Intel erhältlich. Zur Auswahl stehen verschiedene Modelle der ULV-Serie für Ultrabooks.
Unser heutiges Testgerät ist ein günstiges Topseller-Modell aus den USA mit dem Intel Core i3-7100U, der Intel HD Graphics 620, 4 GB DDR4 RAM sowie einer 128 GB großen M.2-SATA-SSD. Im deutschen Online Store von Lenovo kann man sich dieses Modell konfigurieren, was aktuell zu einem Preis von 830 Euro (Grundmodell+Aufpreis für FHD-Touch) führt. Der einzige Unterschied ist die Festplatte, denn in Deutschland ist standardmäßig ein 180-GB-Modell (ebenfalls M.2 SATA-III) verbaut.
Abgesehen von dem neuen Prozessor hat sich an dem ThinkPad 13 in diesem Jahr aber kaum etwas geändert. Wir bekommen weiterhin eine sehr gute Tastatur (Hintergrundbeleuchtung optional), ausreichend Anschlussmöglichkeiten sowie ein leichtes Gehäuse (getestet nach MIL-STD-810G). Für weitere Informationen zu dem Gehäuse, der Wartung sowie den Eingabegeräten verweisen wir daher auf unsere beiden Testberichte des ThinkPad 13 (2016, Core i5) sowie ThinkPad 13 (2017, Core i7).
Zu den Vergleichsgeräten gehören unter anderem die beiden Business-Laptops Lenovo ThinkPad E560 und Dell Latitude 14 3470 mit dem letztjährigen Skylake Core i3-6100U. Natürlich werden wir die Leistung auch mit dem letztjährigen ThinkPad 13 vergleichen.
SD-Kartenleser
Der SD-Kartenleser ist im Vergleich zum letztjährigen Modell etwas schneller geworden, denn die Transferraten mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II sind 11 % höher. Allerdings sind die Werte mit maximal 28 MB/s beim Kopieren von jpeg-Bildern bzw. ~33 MB/s im AS-SSD-Test weiterhin enttäuschend. Für kleine Datenmengen reicht das aus, doch es ist sicherlich ein Flaschenhals bei der Übertragung von sehr vielen Bildern. In diesem Fall sollte man auf einen externen Kartenleser ausweichen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Dell Latitude 14 3470 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Dell Latitude 14 3470 |
Kommunikation
Die WLAN-Geschwindigkeit ist dank dem Intel 8265 Dual-Band WLAN-Modul sehr gut. Wir kennen das Modul bereits aus dem ThinkPad 13 mit dem Core i7-7500U, und die Leistung ist beim Core-i3-Modell vergleichbar. 517 MB/s Senden und 658 MB/s Empfangen sind in der Praxis vollkommen ausreichend. Damit wird auch der fehlende Ethernet-Anschluss kompensiert. In dem Testzeitraum hatten wir keine Probleme mit der Netzwerkverbindung.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20J2S00G00 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20J2S00G00 |
Sicherheit
An den Sicherheitsfunktionen des ThinkPad 13 hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell nichts verändert (TPM, verschlüsselte SSD). Der Fingerabdruck-Scanner ist eine nette Ergänzung. Obwohl es noch ein alter Swipe-Style-Scanner ist, funktioniert er schnell und zuverlässig. Unser Fingerabdruck wurde jedes Mal erkannt.
Der USB-C-Anschluss an unserem Testgerät unterstützt zudem Lenovos "Anti-Fry Protection"-Technologie. Der Anschluss kann zum Laden verwendet werden, doch in Verbindung mit schlechten/beschädigten USB-Kabeln könnte es zu Schäden kommen. Die "Anti-Fry"-Technologie erkennt falsche Spannungen und deaktiviert die Funktion, um Schäden zu vermeiden. Allerdings wird nicht erwähnt, ob es auch gegen sogenannte "USB-Killer" hilft, die vor kurzem im Internet erschienen sind. Während des Tests konnten wir den Schutzmechanismus nicht testen.
Eingabegeräte
Tastatur, Touchpad und TrackPoint
Die Eingabegeräte wurden ohne Veränderungen übernommen. Die Tastatur ist wie immer sehr gut, doch die fehlende Hintergrundbeleuchtung trübt den guten Eindruck ein wenig. Diese kann in Lenovos Online Shop für rund 25 Euro hinzugefügt werden. Weitere Details zu den Eingabegeräten stehen im Test des ThinkPad 13 2017 (Core i7) zur Verfügung.
Touchscreen
In unserem Testgerät ist zudem der optionale Touchscreen verbaut. Touch-Eingaben sind präzise und werden schnell umgesetzt. Fingerabdrücke werden zudem durch die matte Oberfläche reduziert. Eine dritte Eingabemöglichkeit neben dem sehr guten Touchpad sowie dem TrackPoint ist vielleicht etwas zu viel des Guten. Hier kommt es auf die Vorlieben des Nutzers an.
Display
Das ThinkPad ist nach wie vor mit einem HD-TN-Panel (1.366 x 768 Pixel) oder Full-HD-IPS-Bildschirm (1.920 x 1.080 Pixel) verfügbar. Beide bieten eine matte Oberfläche und sind mit einer Helligkeit von 250 cd/m² spezifiziert. Unsere Messungen bestätigen diesen Wert, denn im Durchschnitt sind es bei dem Testgerät 249,6 cd/m², womit auch das letztjährige ThinkPad 13 (~227 cd/m²) überboten wird. PWM können wir nicht feststellen, und die minimale Helligkeit ermöglicht angenehmes Arbeiten in dunklen Umgebungen.
Alles in allem gibt es in dieser Sektion keine großen Änderungen. Das aktuelle Modell is etwas heller und erreicht etwas bessere Werte für die Farbgenauigkeit sowie die Farbraumabdeckung, doch der subjektive Eindruck ist sehr ähnlich. Im Vergleich zu den niedriger aufgelösten Konkurrenten ThinkPad E560 und Latitude 14 3470 schneidet das ThinkPad 13 bei der Farbgenauigkeit, den Blickwinkeln sowie dem Kontrast deutlich besser ab. Interessanterweise kommen die beiden Konkurrenten von Lenovo und Dell auch bei den Reaktionszeiten etwas schlechter weg, obwohl TN-Panels hier oftmals einen Vorteil haben.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 266.4 cd/m²
Kontrast: 859:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 5.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.92% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.57% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS Lenovo LEN4094, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 LP133WF2-SPL1, , 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE Lenovo N156B6-L07, TN LED, 15.6", 1366x768 | Dell Latitude 14 3470 Innolux N140BGE, TN LED, 14", 1366x768 | |
---|---|---|---|---|
Display | -5% | -7% | -1% | |
Display P3 Coverage | 40.57 | 38.35 -5% | 37.63 -7% | 40.21 -1% |
sRGB Coverage | 60.7 | 57.4 -5% | 56.7 -7% | 60.5 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.92 | 39.66 -5% | 38.88 -7% | 41.55 -1% |
Response Times | -5% | -10% | -10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32.8 ? | 43.2 ? -32% | 50 ? -52% | 47 ? -43% |
Response Time Black / White * | 34.4 ? | 26.8 ? 22% | 23 ? 33% | 26 ? 24% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | 3% | -56% | -50% | |
Helligkeit Bildmitte | 266.4 | 233 -13% | 241 -10% | 206 -23% |
Brightness | 250 | 227 -9% | 226 -10% | 193 -23% |
Brightness Distribution | 88 | 86 -2% | 89 1% | 87 -1% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.22 29% | 0.48 -55% | 0.48 -55% |
Kontrast | 859 | 1059 23% | 502 -42% | 429 -50% |
Delta E Colorchecker * | 5.3 | 5.41 -2% | 12.43 -135% | 11 -108% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 21 | 13.61 35% | 21.03 -0% | 19.57 7% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 4.15 -26% | 13.24 -301% | 11.51 -249% |
Gamma | 2.36 93% | 2.45 90% | 2.61 84% | 2.23 99% |
CCT | 6843 95% | 6773 96% | 15733 41% | 13671 48% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 36.52 -4% | 36 -5% | 38.46 1% |
Color Space (Percent of sRGB) | 60 | 57.16 -5% | 57 -5% | 60.61 1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -2% /
0% | -24% /
-40% | -20% /
-35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung hat sich zwar ein wenig verbessert, doch insgesamt sind die Ergebnisse immer noch recht gering. Mit 60 % sRGB bzw. 38 % AdobeRGB kommt man im Büro bzw. zu Hause klar, doch für professionelle Arbeiten im Grafikbereich eignet sich das Panel nicht. Die Farben an sich sind recht genau; die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen liegen bei 5,3 für die Farben bzw. 3,3 für die Graustufen. Der Zielbereich liegt unter 3, was von dem ThinkPad 13 verfehlt wird. Mit einer Kalibrierung lassen sich die Werte nur leicht verbessern (5 für die Farben; 2,2 für die Graustufen).
Das matte Panel reduziert störende Reflexionen, und die Bildschirmhelligkeit reicht für den Einsatz im Freien aus. Direkte Sonneneinstrahlung ist weiterhin problematisch, hier sollte man also einen Platz im Schatten bevorzugen. Die Blickwinkelstabilität fällt erneut sehr gut aus, das IPS-Display kann auch von der Seite betrachtet werden. Bilder zur Blickwinkelstabilität sind im Test des 2016er ThinkPad 13 verfügbar.
Insgesamt unterscheidet sich der Bildschirm also nur minimal vom vorherigen Modell. Das Full-HD-IPS-Panel kostet im Lenovo Shop aktuell ~57 Euro mehr; das Upgrade von dem HD-TN-Panel lohnt sich auf jeden Fall.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 40 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Kommen wir nun zu dem wichtigsten Teil dieses Tests. Das ThinkPad 13 ist in Deutschland mit drei verschiedenen Intel-Kaby-Lake-Prozessoren erhältlich: Core i3-7100U, Core i5-7200U und Core i7-7500U.
Die drei Dual-Core-Chips samt Hyperthreading-Unterstützung gehören zu Intels ULV-Serie. Der große Unterschied beim Core i3 ist der fehlende Turbo Boost, weshalb die beiden i5- & i7-CPUs deutlich höhere Takte erreichen. Ansonsten bringt das Kaby-Lake-Update aber nur geringe Leistungsverbesserungen gegenüber den alten Skylake Modellen und konzentrieren sich stattdessen auf mehr Effizienz.
Prozessor
Der Core i3-7100U (2,4 GHz, 3 MB Cache) ist der "kleinste" ULV-Prozessor, der auf Intels Kaby-Lake-Architektur (14 nm) basiert. Mit den beiden Kernen inklusive Hyperthreading eignet sich der 15-Watt-Prozessor für das Büro sowie den Heimgebrauch. Trotz dem geringen Stromverbrauch kommt der 7100U sehr gut mit gängige Bürotätigkeiten, dem Surfen im Internet und sogar etwas anspruchsvolleren Aufgaben zurecht.
Gegenüber dem alten Skylake Core i3-6100U bietet der Core i3-7100 kaum Vorteile, denn in den Cinebench Tests (R11.5 & R15) sind die beiden gleichauf. Der i5-6200U aus dem letztjährigen ThinkPad 13 ist im Single-Test 35 % schneller, doch im Multi-Test liegt die Differenz bei nur 13 %. Hier macht sich der Turbo-Boost des Core i5 bemerkbar. Der fehlende Turbo des i3 hilft zwar vielleicht der Akkulaufzeit sowie der Wärmeentwicklung, doch bei hoher Beanspruchung merkt man den Unterschied. Wie schnell der optionale Core i5-7200U arbeitet, sieht man beispielsweise an dem ThinkPad L470 oder dem Dell Latitude 5280. Der Vorteil liegt in den Benchmarks bei rund 30 %, weshalb er eine gute Lösung für Power User ist.
Im Akkubetrieb gibt es keine nennenswerte Leistungsreduzierung.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
CPU Multi 64Bit | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Dell Latitude 14 3470 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
CPU Multi 64Bit | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Dell Latitude 14 3470 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Rendering Single 32Bit | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einer Schleife des Cinebench-R15-Multi-Tests überprüfen wir die Leistung des Prozessors bei andauernder Belastung. Selbst nach 50 Durchläufen erzielt das ThinkPad 13 konstante Ergebnisse zwischen 250 bis 260 Punkten. Auch bei dauerhafter Last steht die volle Leistung zur Verfügung.
System Performance
Mit den System Benchmarks wollen wir uns einen Eindruck über die allgemeine Leistungsfähigkeit verschaffen. Dank dem neuen Kaby-Lake-Prozessor samt verbesserter integrierter Grafikkarte kann sich das Testgerät im Konkurrenzvergleich behaupten und schlägt sogar das letztjährige ThinkPad 13 mit dem Core i5. Allerdings sind die Unterschiede nur marginal. Auf jeden Fall eignet sich das ThinkPad 13 damit sehr gut für den Betrieb oder auch den Privatgebrauch. Es kann sogar mit dem ThinkPad L470 mithalten, obwohl es mit dem schnelleren Core i5-7200U ausgestattet ist. Das ThinkPad 13 mit dem Core i5 sollte ebenfalls ein wenig besser abschneiden, doch wirklich spürbar ist der Unterschied nicht. Im Alltag ist der subjektive Eindruck ebenfalls sehr gut: Dank der M.2-SSD arbeitet das System sehr flott und wir konnten keine Probleme feststellen.
PCMark 7 Score | 3294 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3163 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3886 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4139 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die SSD in dem aktuellen ThinkPad 13 unterscheidet sich kaum von dem alten Samsung Modell. Die Leistung ist nicht besonders hoch, doch Anwendungen werden trotzdem schneller gestartet und auch Dateien schnell bewegt. Das Testgerät verwendet eine kleine 128-GB-SSD, in Deutschland sind die Modelle aber mindestens mit 180 GB Speicher ausgestattet.
Die Leistung des Laufwerks geht in Ordnung. CrystalDiskMark ermittelt 447,3 MB/s beim Lesen bzw. 331,3 MB/s beim Schreiben von Daten. Damit werden konventionelle Festplatten deutlich geschlagen. Zudem profitiert man von den geringeren Ladezeiten, wobei Enthusiasten vielleicht gerne ein noch schnelleres Laufwerk hätten. Hier kann man jedoch in Eigenregie aufrüsten, da der M.2-Slot schnelle PCIe-NVMe-SSDs unterstützt.
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE Western Digital WD Black Mobile 500GB (WD5000LPLX) | Dell Latitude 14 3470 Toshiba MQ01ACF050 | HP ProBook 440 G4 Z2Y47ES Samsung CM871a MZNTY256HDHP | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 16% | -87% | -90% | 25% | |
Read Seq | 447.3 | 461.7 3% | 120.4 -73% | 108.9 -76% | 524 17% |
Write Seq | 331.3 | 297.8 -10% | 123.1 -63% | 103.2 -69% | 466.9 41% |
Read 512 | 315.7 | 351.6 11% | 34.31 -89% | 404 28% | |
Write 512 | 247.2 | 298.4 21% | 66.8 -73% | 292.5 18% | |
Read 4k | 34.46 | 31.85 -8% | 0.373 -99% | 0.362 -99% | 33.08 -4% |
Write 4k | 76.1 | 68.5 -10% | 1.29 -98% | 0.946 -99% | 80.2 5% |
Read 4k QD32 | 235.3 | 360.9 53% | 0.976 -100% | 0.721 -100% | 379.4 61% |
Write 4k QD32 | 162.2 | 276.2 70% | 1.285 -99% | 0.901 -99% | 216.2 33% |
Grafikkarte
Die Leistung der integrierten Intel HD Graphics 620 ist der alten Intel HD Graphics 520 sehr ähnlich. Die aktuellen iGPUs von Intel sind nicht für anspruchsvolle 3D-Aufgaben ausgelegt, und die HD 620 ist da keine Ausnahme. Bei leichter Belastung (z. B. 3DMark Ice Storm Benchmark) hat die iGPU noch keine Probleme, doch danach kommt die Grafikkarte schnell an ihre Grenzen. Da die integrierte Grafikkarte keinen eigenen Speicher besitzt, macht die Arbeitsspeicherkonfiguration einen großen Unterschied. Die beiden Vergleichsgeräte ThinkPad L570 sowie Latitude 5280 sind mit dem stärkeren Core i5-7200U ausgestattet und profitieren auch von mehr Arbeitsspeicher. Das L470 mit 8 GB RAM ist im Cloud-Gate-Test 22 %, das Latitude 5280 mit 16 GB RAM sogar 56 % schneller.
Laut Intel unterstützt die HD Graphics 620 ein externes 4K-Display bei 60 Hz. Mit den passenden Adaptern sollte man maximal 3 Monitore gleichzeitig ansteuern können, allerdings dann mit geringeren Auflösungen. Für drei hochauflösende Displays reicht die Leistung nicht aus.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Dell Latitude 14 3470 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS |
3DMark Ice Storm Standard Score | 34539 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4409 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Intel HD Graphics 620 ist keine Gaming-GPU. Das bedeutet nicht, dass man gar nicht spielen kann, allerdings sollten die Erwartungen nicht zu hoch sein. Ältere Titel wie Bioshock Infinite lassen sich beispielsweise bei niedrigen Details & Auflösungen spielen. Noch genügsamere Titel wie Minecraft, Stardew Valley oder andere Indie-Games laufen auf dem ThinkPad 13 ordentlich. Anspruchsvolle Titel wie Ashes of Singularity (hohe Last für CPU & GPU) sind jedoch außer Reichweite.
Alles in allem kann sich die Intel HD Graphics 620 in diesem Fall also nicht von der älteren HD 520 absetzen. Wer dennoch etwas mehr Leistung beim Spielen möchte, sollte sich den größeren Core i5-7200U in Verbindung mit mehr Arbeitsspeicher ansehen. Das ThinkPad L470 mit 8 GB RAM ist in Bioshock Infinite 18 % (Low) bzw. 5 % (Medium) schneller. Das Latitude 5280 mit 16 GB Dual-Channel-RAM ist hingegen deutlich schneller (68 % Low, 41 % Medium).
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 | |
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE | |
Lenovo ThinkPad L470-20J5S00C00 | |
Dell Latitude 5280 N014L528012QG45 |
Ashes of the Singularity - 1280x768 low (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 35 | 22 | 11 | |
Ashes of the Singularity (2016) | 8.9 |
Stresstest
Der Core i3-7100U unterstützt zwar keinen Turbo Boost, doch dafür bleiben die Temperaturen gering. Mit Prime95 simulieren wir maximale CPU-Last, doch der Chip erwärmt sich nur auf 67 °C und hält konstant 2,4 GHz. Die Situation ist bei der HD Graphics 620 ganz ähnlich. FurMark für mehr als eine Stunde wird mit den maximalen 1.000 MHz bearbeitet, wobei die maximale Temperatur bei 76 °C liegt. Selbst bei der gleichzeitigen Belastung von beiden Komponenten für etwa 100 Minuten bleiben die Takte stabil, und der Chip erreicht nur 78 °C. Selbst in diesem Fall bleibt der Lüfter sehr ruhig, aber darauf werden wir gleich noch genauer eingehen.
Stress Test
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 2,4 | - | 63 | 63 |
Last FurMark | 2,4 | 994 | 73 | 73 |
Last Prime95 + FurMark | 2,4 | 992 | 76 | 76 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Vorteile eines sparsamen Prozessors zeigen sich bei den Emissionen. Das Lüftergeräusch des ThinkPad 13 gehört zu den leisesten seiner Klasse und ist bei normalen Umgebungsgeräuschen kaum zu hören. Wir sehen einen Vorteil von etwa 10 % gegenüber den Konkurrenten, inklusive dem alten ThinkPad 13. Trotz der geringen Messwerte ist der Lüfter aber sehr hochfrequent und erzeugt unter Last ein störendes Geräusch. Das passiert allerdings nur bei extremer Auslastung wie beispielsweise unserem Stresstest.
Spulenfiepen gibt es ebenfalls, doch es ist kaum hörbar. Lediglich in sehr ruhigen Umgebungen bemerkt man ein hochfrequentes Summen aus der hinteren linken Ecke. Im Alltag fällt das aber nicht auf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.7 / 28.7 / 28.7 dB(A) |
Last |
| 31.2 / 35.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.7 dB(A) |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS HD Graphics 620, i3-7100U | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 HD Graphics 520, 6200U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE HD Graphics 520, 6100U, Western Digital WD Black Mobile 500GB (WD5000LPLX) | Dell Latitude 14 3470 HD Graphics 520, 6100U, Toshiba MQ01ACF050 | HP ProBook 440 G4 Z2Y47ES HD Graphics 620, i3-7100U, Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Acer Spin 5 SP513-51 HD Graphics 520, 6100U, Hynix HFS128G39TND | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 0% | -12% | -7% | -10% | -5% | |
aus / Umgebung * | 28.7 | 29.1 -1% | 31.2 -9% | 29.2 -2% | 30.9 -8% | 30.5 -6% |
Idle min * | 28.7 | 29.1 -1% | 32.3 -13% | 32.3 -13% | 30 -5% | 30.5 -6% |
Idle avg * | 28.7 | 29.1 -1% | 32.3 -13% | 32.3 -13% | 31.8 -11% | 30.5 -6% |
Idle max * | 28.7 | 29.1 -1% | 32.5 -13% | 32.3 -13% | 33.5 -17% | 30.6 -7% |
Last avg * | 31.2 | 31.5 -1% | 36 -15% | 33.3 -7% | 35.7 -14% | 31 1% |
Last max * | 35.9 | 33.5 7% | 38.8 -8% | 33.4 7% | 38.5 -7% | 36.8 -3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Oftmals führen geringere Lüftergeschwindigkeiten und -geräusche zu höheren Gehäusetemperaturen. Das ist bei dem Testgerät des ThinkPad 13 definitiv der Fall: Das dünne Gerät wird unter Last sehr warm, vor allem auf der Unterseite im Bereich des Prozessors sowie der Lüfteröffnung. Auf der Unterseite messen wir im unteren Bereich rund 55 °C, womit die Nutzung auf den Oberschenkeln unangenehm wird. Diese Temperaturen gibt es jedoch nur unter extremer Last; bei realistischeren Anwendungen sollte das Gerät aber deutlich kühler bleiben. Zumindest die Handballenauflage verhält sich auch unter maximaler Last kühl.
Im Leerlauf bleibt das Gehäuse sehr kühl (26-27 °C), und auch bei leichter Belastung (wie typischer Büroarbeit) werden die Oberflächen nur lauwarm.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+1.4 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher sind typisch für ein Notebook. Bass ist praktisch nicht vorhanden, doch die Mitten und Höhen sind ordentlich. Musik und Filme hören sich dadurch sehr dünn an. Im Gegenzug profitiert jedoch die Sprachwiedergabe, was bei Konferenzen oder Podcasts hilft. Da es sich hier um einen Business-Laptop handelt, ist diese Ausrichtung verständlich. In dieser Hinsicht gehen die Module in Ordnung.
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 29% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 37% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.8% geringer als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 46% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Dank dem effizienten Prozessor sowie der SSD zeigt sich das ThinkPad 13 in den Verbrauchsmessungen sehr sparsam. Selbst unter Last liegt der maximale Verbrauch bei 28,5 Watt, was an der verbesserten Kaby-Lake-Architektur liegt. Das 2017er ThinkPad benötigt unter Last damit 12 % weniger Strom als das Dell Latitude 14 3470 mit dem Core i3-6100U. Auch im Leerlauf benötigt unser ThinkPad durchschnittlich rund 20-25 % weniger Strom als die Konkurrenten, die jedoch mit älteren Skylake Chips sowie mechanischen Festplatten ausgestattet sind.
Das 45-Watt-Netzteil hat keine Probleme mit dem maximalen Verbrauch des ThinkPad 13 und bietet auch noch genügend Spielraum.
Aus / Standby | 0.44 / 0.51 Watt |
Idle | 3.5 / 5.7 / 6.2 Watt |
Last |
24.1 / 28.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS i3-7100U, HD Graphics 620, , IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 6200U, HD Graphics 520, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE 6100U, HD Graphics 520, Western Digital WD Black Mobile 500GB (WD5000LPLX), TN LED, 1366x768, 15.6" | Dell Latitude 14 3470 6100U, HD Graphics 520, Toshiba MQ01ACF050, TN LED, 1366x768, 14" | HP ProBook 440 G4 Z2Y47ES i3-7100U, HD Graphics 620, Samsung CM871a MZNTY256HDHP, TN, 1920x1080, 14" | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, Hynix HFS128G39TND, IPS LED, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -19% | -25% | -20% | -8% | |
Idle min * | 3.5 | 3.1 11% | 5.2 -49% | 5 -43% | 5.7 -63% | 4.1 -17% |
Idle avg * | 5.7 | 5.5 4% | 7.25 -27% | 6.8 -19% | 6.8 -19% | 6.8 -19% |
Idle max * | 6.2 | 6 3% | 7.9 -27% | 8.9 -44% | 7.8 -26% | 7.9 -27% |
Last avg * | 24.1 | 25.8 -7% | 25.1 -4% | 26.2 -9% | 20.2 16% | 20.4 15% |
Last max * | 28.5 | 33.6 -18% | 25.1 12% | 31.8 -12% | 30.6 -7% | 26.8 6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Bei den Akkulaufzeiten bringt der effiziente Prozessor ebenfalls einige Vorteile. Die WLAN-Laufzeit liegt bei sehr guten 9,5 Stunden bei einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m². Damit übersteht man auch einen langen Arbeitstag und hat sogar noch einige Reserven für die Heimfahrt. Im Idealfall (Flugzeugmodus, minimale Helligkeit) hält der Akku mehr als 16 Stunden lang.
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS i3-7100U, HD Graphics 620, 42 Wh | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 6200U, HD Graphics 520, 42 Wh | Lenovo ThinkPad E560 20EV000MGE 6100U, HD Graphics 520, 48 Wh | Dell Latitude 14 3470 6100U, HD Graphics 520, 41 Wh | HP ProBook 440 G4 Z2Y47ES i3-7100U, HD Graphics 620, 48 Wh | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -9% | 9% | -20% | 22% | -9% | |
Idle | 989 | 944 -5% | 885 -11% | 668 -32% | 1210 22% | 749 -24% |
WLAN | 580 | 372 -36% | 566 -2% | 278 -52% | 463 -20% | |
Last | 113 | 129 14% | 157 39% | 140 24% | 133 18% | |
WLAN (alt) | 603 |
Pro
Contra
Fazit
Das ThinkPad 13 ist ein interessantes Gerät. Es bietet einige sehr gute Eigenschaften der teureren ThinkPad Modelle (T- & X-Serie), inklusive der tollen Tastatur. Die Akkulaufzeit reicht für einen Arbeitstag, und auch die Leistung geht in Ordnung. Allerdings erkennt man schon einige Stellen, an denen Lenovo den Rotstift ansetzen musste, um diesen Preis zu realisieren. Die Tastaturbeleuchtung ist nur gegen Aufpreis verfügbar, und auch der fehlende Thunderbolt-3-Anschluss beschränkt die Erweiterungsmöglichkeiten.
Alles in allem ist das ThinkPad 13 ein interessantes Gerät für Geschäftskunden, die einen Laptop zwischen den 12,5 Zoll großen X-Modellen und der T-Serie (14 Zoll) suchen. Die langen Akkulaufzeiten und die sehr guten Eingabegeräte können einige der Kompromisse ausgleichen. Das Kaby-Lake-Upgrade ist jedoch kein Grund, den Vorgänger zu ersetzen. Wer etwas Geld sparen möchte, bekommt sogar noch ein 2016er-Modell mit ähnlichen Eigenschaften.
Lenovo Thinkpad 13-20J1001BUS
- 28.04.2017 v6 (old)
Sam Medley