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Test Lenovo IdeaPad 300-15IBR Notebook

Alltagstauglich. Großes Display, genügend Leistung um einfache alltägliche Aufgaben zu bewältigen und ein attraktiver Preispunkt. Lenovo konzipiert das 450 Euro teure IdeaPad 300 für preissensible Anwender mit Basisanforderungen.

Das neue Lenovo Ideapad der 300er Reihe zielt auf die Bewältigung von Alltagsanwendungen ab und soll mittels zusätzlicher dedizierter Grafikkarte noch Leistungsreserven für Multimedia-Anwendungen bereithalten. Hierfür wird eine selten bestehende Kombination aus einer im unteren Leistungssegment angesiedelten 1,6-GHz-Intel-Pentium-CPU und einer Nvidia GeForce 920M verbaut. Weiterhin an Board sind 4-GB-Arbeitsspeicher und eine 1 TB große Festplatte. Aktuell liegt der Gesamtpreis bei 450 Euro. Wer gerade mal 50 Euro mehr investiert, bekommt allerdings aus dem Hause HP ein Notebook der 250-G4-Reihe, das einen stärkeren Intel Core i5-5200U Prozessor verwendet und doppelt so viel Arbeitsspeicher abrufen kann. Als Grafikeinheit steht hier eine dedizierte AMD Radeon R5 M330 bereit. Ebenso interessant ist der Vergleich zu dem mittlerweile preisgleichen Asus F555LJ. Das F555LJ nutzt einen 8-GB-Arbeitsspeicher und rechnet mit einem Intel Core i3-5010U.

Lenovo IdeaPad 300-15IBR (IdeaPad 300 Serie)
Prozessor
Intel Pentium N3700 4 x 1.6 - 2.4 GHz, Braswell, 4 Kerne, 6 W TDP
Grafikkarte
NVIDIA GeForce 920M - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 954 MHz, Speichertakt: 900 MHz, 10.18.135362, Nvidia Optimus
RAM
4 GB 
, Single-Channel
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel 100 PPI, LG Philips LP156WHB-TPGA, TN, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB, 1000 GB 
, 5400 U/Min, 5400 RPM
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audio-Combo, Card Reader: SD,MMC,SDHC,SDXC
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 3160 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
PLDS DVD-RW DA8A6SH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 384 x 265
Akku
31.7 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 720p
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.26 kg, Netzteil: 326 g
Preis
450 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse & Ausstattung

Auch das Ideapad 300 wird in einem für den Hersteller typischen Gehäuse verpackt. Die ausschließlich matt-schwarz gehaltenen Kunststoffelemente ergeben ein schlichtes Design und bieten genügend Grip für den Transport. Bei genauer Betrachtung entdecken wir viele Ecken und einige spitzen Kanten. Hin und wieder ist der Spalt zwischen zwei Bauteilen etwas ungleichmäßig, und auf der Unterseite ist die Wartungsklappe uneben zur restlichen Fläche. Ebenfalls zu bemängeln ist der leicht eindrückbare Displayrücken.

Auf der Unterseite befindet sich, wie schon kurz erwähnt, eine Wartungsklappe. Diese lässt nach dem Lösen von zwei Schrauben leicht aufschieben. Im Anschluss ist der Zugang zur HDD, zum WLAN-Modul, zum Arbeitsspeicher (1/1 Slot belegt) und zur CMOS-Batterie möglich. Der Akku lässt sich separat entfernen. Allerdings ist dies auch nicht ohne Werkzeug möglich. Das 15,6-Zoll-Notebook ist mit einer Bauhöhe von 23,4 mm und einem Gewicht von 2,3 kg ein umgänglicher Begleiter.

Der Schnittstellenumfang umfasst den gewöhnlichen Standard. Besonders ärgerlich: Nur einer der drei USB-Anschlüsse ist ein USB-3.0-Port. Alle Anschlüsse sind am vorderen Ende der beiden Seiten platziert. Dies ermöglicht einen leichten und einfachen Zugang. Nachteilig können sich herumliegende Kabel im Arbeitsbereich neben dem Laptop auswirken. Das eingebaute SD-Kartenlesegeräte kann zufriedenstellende Übertragungsraten abrufen. Mittels einer Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II-Referenzkarte transferieren wir jeweils rund 5 MB große JPEG-Dateien und erreichen 61,4 MB/s. Der AS-SSD-Benchmark gibt sogar Leseraten von 76,77 MB/s und Schreibraten von 73,65 MB/s an.

hinten
hinten
links: Netzanschluss, VGA-Ausgang, Ethernet-Anschluss, HDMI-Ausgang, 1x USB 3.0, SD-Kartenlesegerät
links: Netzanschluss, VGA-Ausgang, Ethernet-Anschluss, HDMI-Ausgang, 1x USB 3.0, SD-Kartenlesegerät
rechts: Audio-Combo, 2x USB 2.0, Kensington Lock
rechts: Audio-Combo, 2x USB 2.0, Kensington Lock
vorne
vorne

Größenvergleich

384 mm 265 mm 25 mm 2.2 kg384.3 mm 254.6 mm 24.3 mm 2.1 kg382 mm 256 mm 25.8 mm 2.3 kg384 mm 265 mm 23 mm 2.3 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Eingabegeräte

Lenovo verwendet im Ideapad 300 eine aus anderen Serien bekannte Tastatur. Die Tasten verfügen über einen kurzen und weichen Hub, weshalb sich Tippvorgänge eher schwammig anfühlen. 10-Finger-Schreiber müssen sich zumindest beim Feedback erst einmal zurechtfinden. Pluspunkte sammelt das Testgerät durch seine ausreichend großen Tasten und dem Numpad. Die komplette Tastatureinheit gibt beim Tippen unvorteilhaft nach. Insgesamt sollte für einen permanenten Office-Betrieb eine externe Tastatur verwendet werden.

Unterhalb der Tastatur bestückt Lenovo das Ideapad 300 mit einem Touchpad. Die Dimensionierung von 10 x 5,3 cm ist recht ordentlich, und auch die Fingererkennung verläuft, bis auf die Ecken, ohne Probleme. Multi-Touch-Gesten werden meistens erkannt, fühlen sich allerdings nicht so natürlich und intuitiv an wie bei teureren Endprodukten. Unterhalb des Touchpads werden zwei Tasten untergebracht. Das Klickgeräusch ist am äußeren Rand eher dumpf und wird zur Mitte hin ziemlich hochtonig und störend. 

Schwächen bei der Tastatur
Schwächen bei der Tastatur

Display

Pixelraster
Pixelraster

Unser Testkandidat verwendet ein mit 1.366 x 768 Pixel auflösendes TN-Panel. Das günstige Display aus dem Hause LG verfügt lediglich über eine durchschnittliche Helligkeit von 192 cd/m². Kaum besser schneiden allerdings die oben genannten Vergleichsgeräte ab. Alternativen zu dem eingesetzten spiegelnden TN-Display sind aktuell nicht zu finden. Unser Testgerät wird zudem noch nicht auf der Lenovo Seite geführt, ist aber schon in diversen Shops verfügbar.

203
cd/m²
205
cd/m²
170
cd/m²
208
cd/m²
204
cd/m²
168
cd/m²
199
cd/m²
198
cd/m²
172
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WHB-TPGA getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 208 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 191.9 cd/m² Minimum: 4 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 205 cd/m²
Kontrast: 703:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 10.06 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 10.36 | 0.5-98 Ø5.2
55.97% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35.51% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
38.34% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.6
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
Lenovo G51-35 80M8002HGE
Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-7410, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
Display
18%
1%
19%
Display P3 Coverage
37.1
43.63
18%
37.59
1%
44.34
20%
sRGB Coverage
55.8
65.1
17%
56.3
1%
66.1
18%
AdobeRGB 1998 Coverage
38.34
45.1
18%
38.85
1%
45.95
20%
Response Times
27%
23%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
60.8 ?(31.6, 29.2)
42 ?(22, 20)
31%
43.6 ?(23.2, 20.4)
28%
Response Time Black / White *
31.2 ?(22, 9.2)
24 ?(8, 16)
23%
25.6 ?(19.6, 6)
18%
PWM Frequency
806 ?(90)
200 ?(90)
Bildschirm
-4%
2%
18%
Helligkeit Bildmitte
204
220
8%
206
1%
245
20%
Brightness
192
203
6%
195
2%
236
23%
Brightness Distribution
81
83
2%
88
9%
86
6%
Schwarzwert *
0.29
0.49
-69%
0.35
-21%
0.31
-7%
Kontrast
703
449
-36%
589
-16%
790
12%
Delta E Colorchecker *
10.06
8.95
11%
8.96
11%
6.6
34%
Colorchecker dE 2000 max. *
17.71
15.89
10%
14.26
19%
Delta E Graustufen *
10.36
10.59
-2%
9.27
11%
6.96
33%
Gamma
2.6 85%
2.51 88%
2.38 92%
2.35 94%
CCT
12771 51%
12049 54%
11213 58%
8450 77%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
35.51
41
15%
35.89
1%
43
21%
Color Space (Percent of sRGB)
55.97
65
16%
56.26
1%
66
18%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
14% / 5%
9% / 4%
19% / 18%

* ... kleinere Werte sind besser

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
31.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22 ms steigend
↘ 9.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
60.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 31.6 ms steigend
↘ 29.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Das große Notebook eignet sich nicht für den Außengebrauch.
Das große Notebook eignet sich nicht für den Außengebrauch.

Die Abweichungen der Farben und Graustufen sind bei TN-Paneln oft ziemlich hoch. Hier erhalten wir recht hohe DeltaE-Werte um die 10. Ein deutlicher Blaustich ist ebenfalls erkennbar. Dieser verschwindet glücklicherweise nach eine Kalibrierung. Für einen professionellen Einsatz ist das Testgeräte aber ohnehin nicht gedacht.

Wer das Testgerät gerne unterwegs im Outdoor-Bereich nutzen möchte, muss gleich zwei Hindernisse bewältigen: Neben der schwachen Helligkeit stören Reflexionen auf dem spiegelnden Display. Nur in einer schattigen und etwas abgedunkelten Umgebung sollte der Einsatz gelingen.

CalMAN: Graustufen unkalibriert
CalMAN: Graustufen unkalibriert
CalMAN: Farben unkalibriert
CalMAN: Farben unkalibriert
CalMAN: Farbsättigung unkalibriert
CalMAN: Farbsättigung unkalibriert
CalMAN: Graustufen kalibriert
CalMAN: Graustufen kalibriert
CalMAN: Farben kalibriert
CalMAN: Farben kalibriert
CalMAN: Farbsättigung kalibriert
CalMAN: Farbsättigung kalibriert
AdobeRGB-Farbraum-Abdeckung
AdobeRGB-Farbraum-Abdeckung
sRGB-Farbraumabdeckung
sRGB-Farbraumabdeckung
 

Leistung

Das Lenovo Ideapad 300 in unserer Ausstattung verfügt über einen im unteren Leistungssegment angesiedelten Prozessor. Dieser paart sich mit einer dedizierten Nvidia Grafikkarte, die für Multimedia-Anwendungen und ältere Spiele die nötige Leistung bereithält. Der 4 GB große Arbeitsspeicher arbeitet ausschließlich im Single-Channel. Eine Erweiterung ist nur durch einen kompletten Austausch des bestehenden RAM-Riegels möglich, da Lenovo lediglich einen Slot verbaut hat. Unser Testgerät besitzt also eine Grundausstattung, die das aktuelle Überleben in der Internet-Welt gewährleistet. Darüber hinaus erschafft die eingesetzte Grafikeinheit geringfügige Leistungsreserven im Multimedia-Bereich.

Eine Wartungsklappe ist vorhanden.
Eine Wartungsklappe ist vorhanden.
LatencyMon
LatencyMon

Prozessor

Mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,6 GHz rechnet in unserem Testgerät ein Intel Pentium N3700. Der aus der Braswell Reihe entstammende Intel Prozessor zielt auf eine niedrige Leistungsaufnahme von 6 W (TDP) ab. Durch einen Burst erreicht die CPU Taktfrequenzen von bis zu 2.400 MHz. Performancetechnisch schneidet der eingesetzte Prozessor im Cinebench R15 mit 132 Punkten erwartungstreu ab. Jedoch erzielen die potenteren CPUs der Konkurrenzprodukte deutlich bessere Ergebnisse. Beispielsweise trumpft das HP 250 G4 mit stolzen 257 Punkten auf.

Obwohl die eingesetzte Recheneinheit schon zu der unteren Leistungsklasse gehört, müssen im Akku-Betrieb noch einmal Abstriche gemacht werden. Rund 24 % weniger Punkte erzielt der Cinebench R15 im Batteriemodus.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
108 Points +200%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
85 Points +136%
Acer Aspire ES1-731-P4A6
HD Graphics (Braswell), N3700, Toshiba MQ01ABF050
39 Points +8%
Toshiba Satellite Radius 11 L10W-C-108
HD Graphics (Braswell), N3700, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
36 Points 0%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
36 Points
CPU Multi 64Bit
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
257 Points +95%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
217 Points +64%
Acer Aspire ES1-731-P4A6
HD Graphics (Braswell), N3700, Toshiba MQ01ABF050
142 Points +8%
Toshiba Satellite Radius 11 L10W-C-108
HD Graphics (Braswell), N3700, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
134 Points +2%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
132 Points
Cinebench R10 Shading 32Bit
1793
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
3148
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1114
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
10.21 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.77 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.45 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
15.32 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
132 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
36 Points
Hilfe

System Performance

Leider reicht die Kombination aus leistungsarmer CPU und langsamem Festplattenspeicher nicht aus, um eine subjektiv reaktionsschnelle Arbeitsumgebung zu schaffen. Bei mehreren Programmen kommt das 15,6-Zoll-Gerät immer wieder ins Stocken. Dieses subjektive Empfinden bestätigt auch der PCMark 8 Home durch eine niedrige Punktzahl von 1.740. Hier erzielen die Konkurrenzprodukte, dank größerem Arbeitsspeicher und schnellerer CPU, Ergebnisse um die 3000er-Marke.

PCMark 8 - Home Score Accelerated v2
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
3237 Points +86%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
2972 Points +71%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1740 Points
PCMark 7 - Score
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
2742 Points +52%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
2574 Points +43%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1806 Points
PCMark 7 Score
1806 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1740 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Alle anfallenden Daten finden auf einer 1 TB großen Magnetfestplatte aus dem Hause Seagate ihren Platz. Die mit 5.400 RPM drehende Festplatte verfügt über sequentielle Leseraten von 99,69 MB/s und Schreibraten von 96,43 MB/s. Ein Austausch des Massenspeichers ist dank der vorhandenen Wartungsklappe ohne größere Hindernisse möglich.

Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
CrystalDiskMark 3.0
1%
30%
Read Seq
99.7
99.5
0%
101
1%
Write Seq
96.4
98.2
2%
99.6
3%
Read 4k
0.368
0.349
-5%
0.522
42%
Write 4k
0.737
0.775
5%
1.29
75%
Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Minimale Transferrate: 9 MB/s
Maximale Transferrate: 110 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 76.4 MB/s
Zugriffszeit: 18 ms
Burst-Rate: 203.1 MB/s
CPU Benutzung: 17.2 %

Grafikkarte

Eine Besonderheit treffen wir bei der verwendeten Grafikeinheit an. Statt ausschließlich auf die Nutzung einer internen Prozessorgrafikkarte zu setzen, setzt Lenovo beim Ideapad 300 zusätzlich auf eine dedizierte Lösung. In unserem Testkandidaten ist dies eine Nvidia GeForce 920M. Mit 2 GB Speicher und einem Kerntakt von 954 MHz bewältigt die Low-End-GPU die ihr gegebenen grafischen Anforderungen. Für die meisten neueren Spiele wird es aber eng und nur wenige aktuellen Games können mit minimalen Einstellungen gespielt werden.

Im 3DMark 11 liegt das Ideapad 300 mit 1.573 Punkten knapp hinter dem Asus F555LJ, das ebenfalls mit einer gleichen Grafiklösung ausgestattet ist. Das potente HP 250 G4 führt mit der AMD Radeon M330 die Spitze mit 1.927 Punkten an. Insgesamt liegt das Testgerät rund 10 % unter dem erwarteten Niveau. Dies ist jedoch durch eine einfach gestrickte CPU zu erklären.

Bedauerlich: Wie schon bei der CPU gesehen, fällt die Grafikleistung im Akkubetrieb um knapp 7 % ab.

3DMark 11 - 1280x720 Performance
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
1927 Points +23%
Lenovo Yoga 500-14ISK
GeForce 920M, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1
1823 Points +16%
Lenovo B70-80 80MR0006GE
GeForce 920M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPCX-24UE4T0
1822 Points +16%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
1766 Points +12%
Toshiba Satellite C55-C-1NE
GeForce 920M, 5005U, Toshiba MQ01ABD100
1748 Points +11%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1573 Points
3DMark 11 Performance
1573 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Wer sich der Spielewelt nicht entziehen möchte, sollte auf ältere Spiele der letzten Jahre zurückgreifen. Beispielsweise kann das Game BioShock Infinite mit einer Bildwiederholungsrate von 28,5 fps im Schnitt unter mittleren Einstellungen zum Laufen gebracht werden.

BioShock Infinite
1280x720 Very Low Preset
MSI CX61 2QC 2970M MS-16GD
GeForce 920M, 2970M, Toshiba MQ01ABF050
73.5 fps +80%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
64.1 fps +57%
Toshiba Satellite C55-C-1NE
GeForce 920M, 5005U, Toshiba MQ01ABD100
62.4 fps +53%
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
49.2 fps +20%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
40.9 fps
1366x768 Medium Preset
Asus P2520LJ-DF0014G
GeForce 920M, 5500U, Samsung SSD PM871 MZ7LN256HCHP
42 fps +47%
MSI CX61 2QC 2970M MS-16GD
GeForce 920M, 2970M, Toshiba MQ01ABF050
39.5 fps +38%
Toshiba Satellite C55-C-1NE
GeForce 920M, 5005U, Toshiba MQ01ABD100
35.31 fps +24%
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
35.3 fps +24%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
28.53 fps
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
28.1 fps -2%
min.mittelhochmax.
BioShock Infinite (2013) 40.9 28.53 24.8

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

der Lüfter im Stresstest
der Lüfter im Stresstest

Das Lenovo Ideapad arbeitet insgesamt leise, dennoch ist es immer wieder zu hören. Besonders bei einem eingeschalteten Höchstleitungsprofil unter Windows konnten wir ein dauerhaftes Lüftergeräusch wahrnehmen. Mit einem maximalen Geräuschpegel von 37,6 dB(A) ist es aber deutlich leiser als das HP 250 G4 (45,2 dB(A)) und das Asus F555LJ (41,8 dB(A)). Leider ist das Lüftergeräusch im oberen Frequenzengebiet angesiedelt und so eher störend.

Lautstärkediagramm

Idle
30.4 / 30.4 / 34.3 dB(A)
HDD
30.5 dB(A)
Last
36.2 / 37.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29.4 dB(A)

Temperatur

das Testgerät im Stresstest
das Testgerät im Stresstest

Weder im Idle-Betrieb noch unter Last können wir bedenkliche Temperaturen festhalten. Die Maximaltemperaturen halten wir bei rund 36 °C auf der Ober- und Unterseite fest. Auch die Konkurrenz liegt in einem ähnlichen Wertebereich. Das Netzteil allerdings wird mit bis zu 51,4 °C ziemlich heiß, weshalb es nicht unter Decken oder Kissen verschwinden sollte.

Als Letztes wollen wir noch einen Blick auf die Temperaturen im Inneren werfen. Hierzu setzen wir das Notebook einem Stresstest und warten eine Stunde. Beinahe konstant kann der Prozessor des Testgerätes seinen Basistakt von 1,6 GHz aufrechterhalten. Die Kerntemperaturen überschreiten hierbei nie die 60-°C-Marke. 

Nach Beendigung des Stressszenarios kann das Notebook, laut dem 3DMark 11 Benchmark, eine äquivalente Leistung zu einem Kaltstart abrufen.

Max. Last
 33.2 °C33.6 °C25.5 °C 
 36.7 °C34.2 °C25.3 °C 
 25.8 °C32.1 °C24.5 °C 
Maximal: 36.7 °C
Durchschnitt: 30.1 °C
24.3 °C24.8 °C26.5 °C
25.6 °C36.6 °C32.9 °C
25 °C30 °C27.1 °C
Maximal: 36.6 °C
Durchschnitt: 28.1 °C
Netzteil (max.)  51.4 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Fluke 62 Max
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.3 °C).

Lautsprecher

Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke
Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke

Vor YouTube- oder Serien-Sessions muss sich das Testgerät nicht fürchten. Immerhin ist die Lautstärke zufriedenstellend, und Stimmsequenzen wirken ausreichend klar. Ein wahres Klangvolumen können die eingebauten Standard-Lautsprecher aber nicht erzeugen.  

Energieaufnahme

Während des Idle benötigt das Lenovo Ideapad 300 zwischen 5,4 und 9,4 W. Die leistungsstärkere Konkurrenz kann diese Werte sogar unterbieten. Beispielsweise verlangt das Asus F555LJ lediglich  3,5–5,7 W. Auch unter Last ist unser Testkandidat stolze 5 W durstiger (40 W) als der Asus Kontrahent. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.36 / 0.45 Watt
Idledarkmidlight 5.4 / 8 / 9.4 Watt
Last midlight 26.8 / 39.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Lenovo spendiert dem Ideapad 300 einen Vier-Zellen-Akku mit einer Kapazität von 31,7 Wh. In unserem WLAN-Test simulieren wir das Surfen im Internet und wollen so eine praxisnahe Laufzeit ermitteln. Nach etwas mehr als vier Stunden schaltet unser Testgerät in den Ruhemodus und erreicht damit eine sehr durchschnittliche Laufzeit. Auch hier schneidet die Konkurrenz besser ab. Das Asus F555LJ und das HP 250 G4 erreichen solide 5 h und 45 min.

Battery Runtime - WiFi Websurfing
Asus F555LJ-XX110H
GeForce 920M, 5010U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
345 min +37%
HP 250 G4 T6P08ES
Radeon R5 M330, 5200U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680
342 min +36%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
251 min
Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
4h 11min

Pro

+ Geringe Hitze- und Geräuschentwicklung
+ Günstige Einstiegsvariante

Contra

- Schwache Tastatur
- Dunkles Display
- Leistungsminderung im Akkubetrieb

Fazit

Das Lenovo IdeaPad 300, zur Verfügung gestellt von
Das Lenovo IdeaPad 300, zur Verfügung gestellt von

Das Lenovo Ideapad 300 versucht die Kluft zwischen einem Office- und Multimedia-Gerät kostengünstig zu schließen. In unserer Konfiguration hinkt unser Testgerät in vielen Bereichen hinterher und bereitete uns eher gemischte Gefühle. Zunächst machte das schlichte Gehäuse einen soliden Eindruck. Die Eingabegeräte sind allerdings nicht für den Dauerbetrieb geschaffen. Besonders die Tastatureingaben wirken schwammig. Für den allgemeinen Surfbetrieb sollte dies grundsätzlich nicht hinderlich sein. 

In der nächsten Runde haben wir uns mit dem Display befasst. Das Ideapad punktet weder mit seiner Helligkeit und der mageren Auflösung, noch durch seine spiegelnde Bauart. Insgesamt können wir an dieser Stelle nicht mehr für den verlangten Preis erwarten. 

Zu einem der wichtigsten Punkte gehört das Thema Leistung: Immer wieder mussten wir mit Wartezeiten kämpfen. Programme in Ausführung laufen allerdings überwiegend flüssig. 

Auch bei der Akkulaufzeit liegt unser Testgerät eher im Durchschnitt. 

Für Gelegenheitsnutzer, die sich beispielsweise fast ausschließlich mit der Internet-Welt befassen, wird das Gesamtpaket für 450 Euro genügen.

Wer allerdings noch etwas finanziellen Spielraum besitzt, sollte auch einen Blick auf die Konkurrenz werfen. Unser Top-Notebooks unter 500 Euro Übersicht kann hier hilfreich sein.

Lenovo IdeaPad 300-15IBR - 13.05.2016 v5.1 (old)
Nino Ricchizzi

Gehäuse
58 / 98 → 59%
Tastatur
65%
Pointing Device
71%
Konnektivität
42 / 81 → 52%
Gewicht
61 / 20-67 → 87%
Akkulaufzeit
76%
Display
71%
Leistung Spiele
55 / 85 → 65%
Leistung Anwendungen
46 / 92 → 50%
Temperatur
94%
Lautstärke
89 / 95 → 94%
Audio
55%
Kamera
42 / 85 → 50%
Durchschnitt
63%
71%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

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Autor: Nino Ricchizzi, 16.05.2016 (Update: 15.05.2018)