Test Huawei Mate Xs 2 - Faltbares Smartphone mit Handicap
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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84.1 % v7 (old) | 09 / 2022 | Huawei Mate Xs 2 SD 888 4G, Adreno 660 | 255 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 7.80" | 2480x2220 | |
88.9 % v7 (old) | 09 / 2021 | Samsung Galaxy Z Fold3 5G SD 888 5G, Adreno 660 | 271 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 7.60" | 2208x1768 | |
82.6 % v7 (old) | 04 / 2020 | Huawei Mate Xs Kirin 990 5G, Mali-G76 MP16 | 300 g | 512 GB UFS 3.0 Flash | 8.00" | 2480x2200 | |
86.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Vivo X Fold SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 311 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 8.03" | 2160x1916 |
Gehäuse und Ausstattung - Mate Xs 2 mit verbessertem Scharnier
Das Huawei Mate Xs 2 ist etwas kleiner und vor allem wesentlich leichter geworden als sein Vorgänger. Tatsächlich präsentiert es sich jedoch einen Hauch (0,1 mm) dicker, aber weiterhin dünner als die Konkurrenz, zumal im ausgefalteten Zustand der größte Teil des Foldables nur schlanke 5,4 Millimeter hoch ist.
Huawei hält dabei an seinem Konzept fest, das vollständige Panel auf die Außenseite zu verlagern, welches durch die entstehenden Rundungen angenehm in der Hand liegt, jedoch ist das Display dadurch auch weniger geschützt als bei den innenliegenden Varianten. Da beruhigt auch die aufgetragene Schutzfolie nur wenig. Die Verarbeitungsqualität hat sich spürbar verbessert, vor allem das Scharnier macht nun einen wesentlich stabileren Eindruck als noch beim Vorgänger, knickt aber auch mal wieder leicht ein, wenn das Display nicht vollständig geöffnet wurde. Der Verschlussmechanismus ist im Alltag sehr zuverlässig und dennoch leicht mit einem Fingerdruck zu öffnen. In summa gefallen uns die Verarbeitungsqualität und die Materialanmutung gut, lediglich die Kunststoffrückseite passt nicht ganz in dieses Bild.
Die Ausstattung ist nahezu unverändert, lediglich der Wechsel des SoCs bedeutet auch den Verlust von 5G, denn das Mate Xs wurde noch mit dem Kirin 990 5G bestückt, was aufgrund der Handelsrestriktionen nicht mehr möglich ist.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Huawei Mate Xs 2 (Huawei NanoMemory) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=78, der letzten 2 Jahre) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung - Kein 5G mehr fürs Huawei-Handy
Ins mobile Datennetz gelangt das Huawei Mate Xs 2 aus bereits genannten Gründen bestenfalls mit LTE. Die Frequenzbandabdeckung ist gut, dürfte angesichts der Preisklasse aber breiter sein. Für Europa sind alle Bänder an Bord, lediglich interkontinental zeigt sich die eine oder andere Lücke.
Für WLAN-Verbindungen steht Wi-Fi 6 mit VHT160-Support bereit. Damit fehlt zwar das 6-GHz-Netz, Huawei verspricht aber dennoch hohe Datenraten, was sich im Test mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 leider nicht bestätigt. Hoffentlich bessert Huawei an dieser Stelle noch nach.
Die Telefonieeigenschaften des Huawei Mate Xs2 können überzeugen. Ans Ohr gehalten wird die Stimme des Nutzers sehr natürlich transportiert und auch die Geräuschunterdrückung funktioniert gut. Der Lautsprechermodus hallt etwas, lässt sich aber ebenfalls gut nutzen. Funktionen wie VoLTE und WLAN-Anrufe stehen zur Verfügung.
Als Betriebssystem ist Open Source Android 11 mit EMUI 12 installiert, was das europäische Pendant von Harmony OS 2.0 ist. Die Google Dienste oder der Play Store sind hier weiterhin nicht zu finden. Stattdessen steht die AppGallery bereit. Wird eine App vermisst, kann Petal Search diese im Netz suchen und über Drittanbieter-Seiten installieren. Das Smartphone prüft diese dann zwar, jedoch bleibt ein Restrisiko für Schadsoftware, was wohl auch Huawei bewusst ist, denn vor der Installation wird ein dicker Hinweis mit dem Haftungsausschluss eingeblendet. Das funktioniert zwar alles ganz gut, jedoch geht die Entwicklung nur schleppen voran. Das noch dieses Jahr kommende Harmony OS 3.0 beziehungsweise EMUI 13 kommen recht spät und auch auf welcher Android-Version diese basieren, konnte oder wollte uns bei Huawei niemand mitteilen. Auch quer installierte Apps laufen nicht immer rund. Ein gutes Beispiel ist Microsoft OneDrive, welche in Deutschland über Petal Search installiert werden muss, da die Version in der AppGallery hierzulande nicht freigegeben ist. Anfangs arbeitet sie ordnungsgemäß, doch spätestens nach einem Update des HMS-Core startet sie nicht mehr. Das sorgt für Frust, zumal eine einfache Neuinstallation oft nicht ausreicht, sondern die Appreste erst mühsam von Hand entfernt werden müssen. Außerdem wollte sich das Mate Xs 2 im Test nicht mit einem Windows-PC zum Datenaustausch verbinden. Die USB-Verbindung kommt wohl zustande, doch es wird kein Laufwerk eingeblendet, auf welches zugegriffen werden könnte. Selbst an einem Matebook 13 war der Datenaustausch nur über Huawei Share möglich, kabelgebunden standen wir vor dem gleichen Problem.
Der Fingerabdrucksensor ist im Powerbutton des Smartphones untergebracht und sorgt für eine schnelle und zuverlässige Entsperrung. Zusätzlich oder alternativ lässt sich eine weniger sichere Authentifizierung über die Frontkamera nutzen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
Huawei Mate Xs | |
iperf3 receive AX12 | |
Huawei Mate Xs | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Vivo X Fold | |
Huawei Mate Xs 2 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Vivo X Fold | |
Huawei Mate Xs 2 |
Kameras - Tolle Triple-Kamera im Huawei-Foldable
Das Huawei Mate Xs 2 besitzt eine Frontkamera, welche bestenfalls für Videotelefonie mit geringen Ansprüchen genügt. Selfies machen damit keine Freude. Doch müssen sie auch nicht, denn für Selfies kann auch die Hauptkamera mit ihrer vollständigen Palette an Möglichkeiten genutzt werden, indem im zusammengefalteten Zustand einfach ein digitaler Sucher auf der Rückseite eingeblendet wird.
Die Hauptkamera setzt auf einen 50-MPix-True-Chroma-Sensor, welchem sehr gute Aufnahmen gelingen, selbst bei wenig Licht. Der Ultraweitwinkel weiß ebenfalls zu überzeugen. Schade ist lediglich, dass Huawei hier nicht mehr auf einen hochauflösenden Sensor setzt, was sich bei der Tiefenschärfe und den Details bemerkbar macht. Der dreifache optische Zoom (max. 30-fach digital) liefert ebenfalls gute Ergebnisse, zeigt beim digitalen Zoom jedoch nur eine durchschnittliche Abbildungsleistung. Videos können bestenfalls in Ultra HD mit 60 FPS aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightDisplay - Faltbares OLED mit 120 Hz
Das OLED-Panel des Huawei Mate Xs 2 besitzt im entfalteten Zustand eine Displaydiagonale von 7,8 Zoll (19,8 cm, 2.480 x 2.200 Pixel). Zusammenfaltet wird die Rückseite deaktiviert und es bleibt ein 6,5 Zoll (16,5 cm, 2.480 x 1.176 Pixel) großes Display sichtbar. Die Helligkeit hat Huawei stark verbessert und erreicht nun eine durchschnittliche Leuchtkraft von 769 cd/m² bei einer reinweißen Darstellung und aktiviertem Umgebungslichtsensor. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von dunklen und hellen Flächen (APL18) wird es kaum mehr (780 cd/m²). Wer die Helligkeit manuell regelt, dem stehen 536 cd/m² zur Verfügung. Es werden die HDR-Standards HLG, HDR10 sowie HDR10+ unterstützt, eine DRM-Zertifizierung ist ebenfalls vorhanden.
Das Panel unterstützt eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. In den Einstellungen kann diese oder 60 Hz fix eingestellt werden. Im Automatikmodus wechselt das System automatisch zwischen 60, 90 und 120 Hz.
Huawei setzt auf einen hochfrequenten DC-Dimming-Modus mit 1.440 Hz, welcher besonders augenschonend sein soll. Bei der Messung mit dem Oszilloskop können wir lediglich ein Flackern in Höhe der Bildwiederholrate feststellen. Temporal Dithering können wir nicht erkennen, dafür haben wir das Display mit einem Mikroskop und einem 240-FPS-Slow-Motion-Video betrachtet (dunkles Grau, bei voller Helligkeit).
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 763 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
99.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.24
Huawei Mate Xs 2 OLED, 2480x2220, 7.8" | Samsung Galaxy Z Fold3 5G Dynamic AMOLED, 2208x1768, 7.6" | Huawei Mate Xs OLED, 2480x2200, 8" | Vivo X Fold AMOLED, 2160x1916, 8" | |
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Response Times | -287% | -153% | -12% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.09 ? | 10.4 ? -854% | 5.2 ? -377% | 1.8 -65% |
Response Time Black / White * | 1.13 ? | 2.4 ? -112% | 3.2 ? -183% | 0.8 29% |
PWM Frequency | 120.2 | 245.1 ? 104% | 242.7 ? 102% | 120 0% |
Bildschirm | 14% | -10% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 763 | 808 6% | 417 -45% | 730 -4% |
Brightness | 769 | 820 7% | 418 -46% | 724 -6% |
Brightness Distribution | 95 | 97 2% | 99 4% | 95 0% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 2.8 | 2.9 -4% | 2.6 7% | 1.66 41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.9 | 4.2 29% | 7.7 -31% | 2.92 51% |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 2.5 42% | 2 53% | 1.6 63% |
Gamma | 2.24 98% | 2.01 109% | 2.31 95% | 2.28 96% |
CCT | 6457 101% | 6359 102% | 6276 104% | 6395 102% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -137% /
-87% | -82% /
-57% | 6% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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1.13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5595 ms steigend | |
↘ 0.5735 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.09 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.515 ms steigend | |
↘ 0.573 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120.2 Hz | ||
Das Display flackert mit 120.2 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120.2 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit
Das Huawei Mate Xs 2 wird von einem Snapdragon 888 4G mit 8 GB Arbeitsspeicher angetrieben, welcher für eine flüssige Systemperformance sorgt, selbst bei Multitasking. In den Benchmarks arbeitet das SoC auf dem erwarteten Niveau. Wird der Leistungsmodus aktiviert, ist bei GPU-intensiven Tasks auch noch etwas Extra-Power vorhanden, was jedoch spürbar am Akku saugt.
Die Oberflächentemperaturen des Huawei-Foldables sind zu keiner Zeit unangenehm, selbst unter andauernder Last wird es nur stellenweise handwarm. Dies trifft jedoch nicht auf das SoC zu, welches bereits nach kurzer Zeit spürbar drosselt und trotz Leistungsmodus eine kaum bessere Long-Term-Performance besitzt als beispielsweise ein Galaxy Z Fold3, weshalb dieser getrost deaktiviert bleiben kann.
Die beiden Lautsprecher des Mate Xs 2 sind richtig gut und liefern auch bei maximaler Lautstärke noch eine vergleichsweise gute Wiedergabequalität. Für die kabelgebundene, externe Soundausgabe steht USB-C zur Verfügung, kabellos Bluetooth 5.2. Letzteres kann jedoch nur auf eine recht begrenzte Anzahl an Audio-Codecs (SBC, AAC, LDAC) zurückgreifen.
Trotz eines 4.600 mAh starken Akkus fallen die Laufzeiten des Huawei-Smartphones eher schwach aus. Mit nicht einmal acht Stunden wird es das Mate Xs 2 bei intensiver Nutzung nicht durch den Tag schaffen. Dafür legt Huawei ein 66-Watt-Netzteil bei, welches den Akku binnen 30 Minuten wieder zu 90 Prozent aufladen kann.
Huawei Mate Xs 2 | Samsung Galaxy Z Fold3 5G | Huawei Mate Xs | Vivo X Fold | Durchschnittliche 512 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -10% | -22% | 31% | 21% | 25% | |
Sequential Read 256KB | 1850.72 | 1934 4% | 1767 -5% | 1850.6 0% | 1846 ? 0% | 1839 ? -1% |
Sequential Write 256KB | 739.83 | 790 7% | 402.7 -46% | 1405 90% | 1199 ? 62% | 1425 ? 93% |
Random Read 4KB | 260.49 | 215.5 -17% | 202.9 -22% | 293.4 13% | 282 ? 8% | 277 ? 6% |
Random Write 4KB | 301.38 | 195.7 -35% | 259.1 -14% | 358.1 19% | 338 ? 12% | 309 ? 3% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Huawei Mate Xs 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Z Fold3 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 1% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 17% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=202, der letzten 2 Jahre) | |
Vivo X Fold | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
Huawei Mate Xs | |
Huawei Mate Xs 2 |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Konzept mit Hemnissen
Das Faltkonzept das Display nach außen zu biegen, gefällt uns im Alltag sehr gut, wenn auch das Panel dadurch weniger geschützt ist. Multitasking ist mit dem Mate Xs 2 eine echte Freude und EMUI 12 ist optisch ein vertrauter Gefährte, doch die fehlenden Google-Dienste vermissen wir im Alltag. Ebenso ist es zwar etwas aufwändiger, Apps zu installieren, die in der AppGallery fehlen, doch meistens laufen diese dann auch nicht richtig rund. Die im Test auftretenden Verbindungsprobleme mit Windows sind für uns unverständlich.
Das Huawei Mate Xs 2 könnte ein starkes Foldable sein, jedoch sind Akkulaufzeiten und die Software eher schwach.
Das Huawei-Smartphone macht gegenüber dem Vorgänger einen großen Schritt nach vorne. Vor allem in puncto Wertigkeit und der Scharnierarchitektur zeigt es sich stark verbessert. Das Display ist nun wesentlich heller und arbeitet sogar mit 120 Hz. Es ist jedoch kein LTPO-OLED, was auch ein Grund für die eher schwachen Akkulaufzeiten sein kann. Auch wenn das SoC aus dem letzten Jahr stammt, bietet es eine tolle Performance, störender ist da schon eher das Fehlen von 5G, fehlende Audio-Codecs für Bluetooth und das eher lahme WLAN, wobei letzteres im Alltag nur selten auffallen wird.
Das Kamera-Setup weiß zu überzeugen, reicht dann unter dem Strich aber nicht aus, um einen derart hohen Preis (UVP: 1.999 Euro) zu rechtfertigen, zumal die Konkurrenz durchgehend günstiger ist. Das Galaxy Z Fold3 und Fold4 sind hier zu nennen. Wer einen Import nicht scheut, dem steht mit dem Vivo X Fold eine weitere Alternative zur Verfügung.
Preis und Verfügbarkeit
Das Huawei Mate Xs 2 kann direkt im Huawei-Online-Shop erworben werden, wird aber unter anderem auch bei notebooksbilliger.de, Amazon und MediaMarkt offeriert.
Huawei Mate Xs 2
- 16.09.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt