Test Vivo X Fold Smartphone – Das Klapphandy ist flexibel bei Bildschirm und Kamera
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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86.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Vivo X Fold SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 311 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 8.03" | 2160x1916 | |
88.9 % v7 (old) | 09 / 2021 | Samsung Galaxy Z Fold3 5G SD 888 5G, Adreno 660 | 271 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 7.60" | 2208x1768 | |
87.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | Vivo X Note SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 221 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 7.00" | 3080x1440 | |
84.3 % v7 (old) | 02 / 2022 | Microsoft Surface Duo 2 SD 888 5G, Adreno 660 | 284 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 8.30" | 2688x1892 |
Gehäuse und Ausstattung – Hochwertig und schwer
Foldable-Smartphones sind eine tolle Sache: Einigermaßen handlich im zusammengeklappten Zustand, aufgefaltet dann aber besitzt der Bildschirm fast Tablet-Maße.
Das Vivo X Fold ist im offenen Zustand tatsächlich ausladender als der große Konkurrent Galaxy Z Fold3 von Samsung, die Bildschirmfläche des Microsoft Surface Duo 2 erreicht es allerdings nicht, wobei Microsoft kein völlig durchgängiges Display bieten kann. Auch in Sachen Gewicht muss man mehr einplanen als bei einem herkömmlichen Smartphone, das Vivo X Fold ist mit 311 Gramm besonders schwer.
Das Foldable von Vivo ist an der Rückseite in veganes Leder gehüllt, also Kunstleder, das sehr hochwertig wirkt und durch geschickte Strukturierung sogar den Eindruck einer Naht beim Zierstreifen erweckt, der leicht nach links versetzt vertikal über das Gehäuse verläuft. Als Farben sind Blau und Schwarz verfügbar, wobei sich diese auf die Rückseite und den Rahmen beziehen.
Dieser Rahmen besteht aus Aluminium, das Schutzglas Xensation Alpha liefert der deutsche Hersteller Schott. Es soll besser sein als andere Schutzgläser, was die Kratzresistenz und Sturzfestigkeit angeht. Auch innen kommt ein biegsames Kunststoff-Glas von Schott zum Einsatz, ebenso beim Schutzglas der Kameras an der Rückseite.
Das Vivo X Fold ist aktuell nur als China-Import zu bekommen. Obwohl man es im Reich der Mitte schon für umgerechnet 1.300 Euro erwerben kann, liegen die Import-Preise bei unserem Partner TradingShenzhen mit knapp 1.600 Euro deutlich höher.
Dafür bekommt man ein toll ausgestattetes High-End-Phone mit 12 GB RAM und 256 GB Massenspeicher, wobei international auch eine 512-GB-Version verfügbar ist. Kleine Gimmicks wie der physische Alert-Slider am Gehäuse und ein Infrarot-Sensor, mit dem man auch Fernseher bedienen kann, sind nette Ausstattungsdetails.
Kommunikation, Software und Bedienung – Software gut für den Westen geeignet
Erfreulicherweise unterstützt das Vivo X Fold selbst als China-Import alle nötigen 4G-Bänder für Mitteleuropa und sollte auch weltweit in fast jedem Land ins 4G-Netz kommen. Auch 5G wird mit zahlreichen Bändern unterstützt. Wir prüfen während unseres Tests immer wieder stichprobenartig den Empfang des Gerätes und vergleichen ihn mit anderen High-End-Handys. Das Ergebnis: Im 4G-Netz haben wir selbst in Gebäuden meist vollen Empfang.
WiFi 6E wird nicht unterstützt, das Vivo-Phone kann also nicht im 6-GHz-Band funken. Auch so erreicht es gute Übertragungsraten mit sehr stabilen Werten. Es zeigt nur einen kleinen Einbruch während unseres Tests mit dem Referenzrouter Asus ROG AXE11000.
Origin OS Ocean heißt die UI, die der Hersteller installiert. Sie basiert auf Android 12, ist aber stark an den chinesischen Markt angepasst. Dennoch lassen sich auch westliche Sprachen wie Englisch oder Deutsch auswählen und über eine Option im Konto-Menü lassen sich sogar Google Services aktivieren, sodass man den Google Play Store und weitere Google-Apps relativ problemlos nutzen kann. Sogar Google Pay ist möglich, ebenso alle wichtigen Streaming-Dienste in vollem Umfang dank Widevine-Zertifizierung.
Allerdings sollte man sich klar machen, dass man hier kein für den westlichen Markt optimiertes System vorfindet: Es sind zahlreiche chinesische Apps vorinstalliert, das meiste davon lässt sich recht einfach deinstallieren. Außerdem bekommt man selbst bei angepasster Sprachwahl immer mal wieder chinesische Benachrichtigungen, bei denen man eine Auswahl treffen muss und als des Mandarin Unkundiger nicht weiß, was das System von einem will.
Da beide Displays 120 Hz unterstützen, läuft die Bedienung sehr flüssig und auch sehr präzise ab. Die Falte in der Mitte des Klappdisplays ist leicht spürbar und hemmt auch den Finger etwas beim Gleiten, generell lässt sich auch der innere Touchscreen aber sehr gut bedienen.
Gleich zwei Fingerabdrucksensoren hat Vivo verbaut, beide unter dem Display, den einen im Außendisplay, den anderen innen auf der rechten Seite des Bildschirms. Man muss den Fingerabdruck nur auf einem der beiden Sensoren registrieren und kann ihn dann auf beiden nutzen. Sie funktionieren sehr exakt und flott, auch bei ausgeschaltetem Screen. 2D-Gesichtserkennung lässt sich ebenfalls verwenden und klappt problemlos, allerdings ist diese nicht ganz so sicher.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Microsoft Surface Duo 2 | |
Vivo X Fold | |
Vivo X Note | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Microsoft Surface Duo 2 | |
Vivo X Fold | |
Vivo X Note |
Kameras – Gleich zwei Selfie-Kameras
Als Hauptkamera kommt beim Vivo X Fold ein 50-Megapixel-Sensor von Samsung zum Einsatz, die in Zusammenarbeit mit Zeiss optimiert wurde. Der Isocell GN5 ist ein High-End-Sensor mit optischer Bildstabilisierung und schnellem Autofokus. Meist macht er 12,5-Megapixel-Aufnahmen, weil je 4 Pixel zu einem helleren Bildpunkt zusammengefasst werden, auf Wunsch lassen sich aber auch Bilder in voller Auflösung erstellen.
Bilder mit der Hauptkamera bieten eine gute, recht kräftige Farbdarstellung, die Detaildarstellung ist gut, insgesamt könnte das Bild noch etwas schärfer sein. Bei der Umgebung fällt eine leichte Körnung in den Wolken auf, die Low-Light-Aufnahme gefällt uns gut: Hier passt die Bildschärfe großteils und auch in dunklen Bereichen wird sehr gut aufgehellt.
Als Unterstützung kommt eine Periskop-Kamera, ebenfalls mit optischem Bildstabilisator zum Einsatz. Unsere 18-fach-Zoom-Aufnahme zeigt, dass sich damit recht beeindruckende Ergebnisse erzielen lassen. Makroaufnahmen kann man mit 12 Megapixel erstellen, die Kamera bietet sogar einen 2-fach optischen Zoom und nimmt gute supernahe Detailbilder auf.
Die Weitwinkelkamera mit 48 Megapixel macht ordentliche Bilder, die man aber nicht zu sehr vergrößern sollte, dann nimmt die Detaildarstellung doch deutlich ab. Generell ist das Kamerasetup des Vivo X Fold sehr flexibel und es lassen sich durchaus gute Fotos damit schießen.
Die Hauptkamera nimmt Videos maximal in 8K mit 30 fps auf. Bis 1080p und 30 fps lassen sich die Periskopkamera und die Weitwinkellinse für einen Hybridzoom auch während der Aufnahme nutzen, bei 4K und 60 fps nur noch die Weitwinkelkamera. Die Aufnahmen werden auch bei schwachem Licht ordentlich, der Autofokus macht seine Sache ebenfalls sehr gut.
Die beiden Frontkameras haben einen leicht unterschiedlichen Bildausschnitt und stammen auch von zwei unterschiedlichen Herstellern, nämlich Hynix und Samsung. Die äußere Selfie-Kamera zeichnet Details eher weich, während die innere Selfiecam nachschärft. Generell lassen sich mit beiden Kameras gute Selfies anfertigen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera BlumeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkameraDisplay – Doppeltes Bildschirm-Vergnügen
Aufgrund seiner Bauart ist das Vivo X Fold gleich mit zwei Displays ausgestattet: An der Vorderseite findet sich ein AMOLED-Screen mit einer Auflösung 2.520 x 1.080 Pixel im 21:9-Format. Der Screen kann 120 Hz Bildwiederholrate darstellen und ermöglicht damit flüssiges Scrollen.
Spannender ist aber natürlich das faltbare Hauptdisplay mit einem Seitenverhältnis von 9:8 und 2.160 x 1.916 Pixel. Auch hierbei handelt es sich um einen 120-Hz-AMOLED-Bildschirm. Vivo hat es geschafft, die Falte in der Bildmitte dezent zu halten und so ist sie nur bei Spiegelungen auf dem Screen wirklich sichtbar. Das Display ist gleichzeitig recht gut entspiegelt.
Das Format ist für Dokumente und Websites sehr praktisch. Außer bei alten 4:3-Filmen hat man aber fast nichts von seinem großen Display, denn 16:9-Inhalte werden kaum größer dargestellt als auf einem Handy mit herkömmlichem Seitenverhältnis.
Der Helligkeitssensor erweist sich in unserem Test als sehr zickig und mag auch bei sehr starkem Licht nur ungern die volle Helligkeit einstellen. Mit 730 cd/m² erreicht das Vivo X Fold in Sachen Helligkeit auch nicht die Werte des Vivo X Note. Die Farbdarstellung gelingt dem Phone aber recht exakt.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 730 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.66 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.28
Vivo X Fold AMOLED, 2160x1916, 8" | Samsung Galaxy Z Fold3 5G Dynamic AMOLED, 2208x1768, 7.6" | Vivo X Note AMOLED, 3080x1440, 7" | Microsoft Surface Duo 2 AMOLED, 2688x1892, 8.3" | |
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Response Times | -191% | 59% | -32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.8 | 10.4 ? -478% | 1.09 ? 39% | 2.8 ? -56% |
Response Time Black / White * | 0.8 | 2.4 ? -200% | 1.28 ? -60% | 2.8 ? -250% |
PWM Frequency | 120 | 245.1 ? 104% | 359.1 199% | 373.1 211% |
Bildschirm | -25% | 29% | -46% | |
Helligkeit Bildmitte | 730 | 808 11% | 997 37% | 663 -9% |
Brightness | 724 | 820 13% | 1005 39% | 661 -9% |
Brightness Distribution | 95 | 97 2% | 96 1% | 98 3% |
Schwarzwert * | ||||
Delta E Colorchecker * | 1.66 | 2.9 -75% | 0.7 58% | 3.5 -111% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.92 | 4.2 -44% | 2.2 25% | 5.3 -82% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 2.5 -56% | 1.4 12% | 2.7 -69% |
Gamma | 2.28 96% | 2.01 109% | 2.22 99% | 1.93 114% |
CCT | 6395 102% | 6359 102% | 6528 100% | 6503 100% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -108% /
-80% | 44% /
39% | -39% /
-41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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0.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Vivo X Fold mit viel Power
Mit seinem Snapdragon 8 Gen. 1 setzt das Vivo X Fold auf einen recht aktuellen High-End-Chip und erreicht damit sehr gute Werte in unseren Benchmarks. Auch bei mehreren geöffneten Apps kann man das System noch flüssig bedienen. Die Grafikleistung liegt auf hohem Niveau und ermöglicht auch das Zocken auf dem Falt-Smartphone.
Das Smartphone erwärmt sich unter Last nicht so sehr, dass es unangenehm würde, was angesichts der hohen Abwärme des SoCs eine gute Leistung ist.
Die Stereolautsprecher, die oben und unten im Rahmen des Phones verbaut sind, machen einen guten Job und lassen auch Bässe fühlbar werden. Der Sound könnte noch etwas kräftiger und voluminöser sein, insgesamt reichen die Speaker aber auch für den gelegentlichen Musikgenuss aus. Die Audioausgabe an externe Geräte erfolgt entweder über den USB-C-Port oder per Bluetooth. Alle wichtigen aptX-Codecs werden unterstützt.
Der Akku lässt sich kabelgebunden maximal mit 66 Watt laden, knapp 40 Minuten dauert eine volle Ladung damit. Drahtlos lädt das Handy mit 50 Watt und wer mag, gibt anderen Geräten mittels Reverse Wireless Charging Strom, bis zu 10 Watt sind hier möglich.
In Sachen Akkulaufzeit muss man aufgrund des doppelten Displays und der großen Fläche ein paar Abstriche machen. Das Vivo X Fold entlockt seinem 4.600-mAh-Akku aber immerhin 11:38 Stunden in unserem WLAN-Test bei festgelegter Helligkeit. Damit sollte das Phone einen Arbeitstag überstehen.
Vivo X Fold | Samsung Galaxy Z Fold3 5G | Vivo X Note | Microsoft Surface Duo 2 | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -28% | 1% | -15% | -9% | -5% | |
Sequential Read 256KB | 1850.6 | 1934 5% | 1873.54 1% | 1818 -2% | 1749 ? -5% | 1847 ? 0% |
Sequential Write 256KB | 1405 | 790 -44% | 1439.88 2% | 754 -46% | 1163 ? -17% | 1436 ? 2% |
Random Read 4KB | 293.4 | 215.5 -27% | 292.73 0% | 287.1 -2% | 286 ? -3% | 277 ? -6% |
Random Write 4KB | 358.1 | 195.7 -45% | 358.43 0% | 324.7 -9% | 319 ? -11% | 308 ? -14% |
Temperatur
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Vivo X Fold Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 14% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Duo 2 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 66% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
Vivo X Note | |
Vivo X Fold | |
Samsung Galaxy Z Fold3 5G | |
Microsoft Surface Duo 2 |
Pro
Contra
Fazit – Interessanter Foldable-Exot
Das Vivo X Fold ist ein gelungenes, sehr hochwertiges Foldable, das als China-Import mit passenden LTE-Bändern und problemlosen Google-Support eine gute Figur macht. Klar muss man die Unsicherheiten beim 5G-Support hinnehmen und gelegentliche Sprachbarrieren in der Software, aber man kauft eben auch ein im Westen eigentlich nicht erhältliches Phone.
Die Akkulaufzeiten fallen deutlich kürzer als bei herkömmlichen Phones, damit muss man aber bei Foldables aktuell leben. Der Helligkeitssensor des Bildschirms macht Probleme, ansonsten sind beide AMOLEDs aber sehr hochwertig und lassen sich gut für eine exakte Farbwiedergabe kalibrieren. Die Kamera macht sehr ordentliche Bilder und gefällt vor allem durch ihre Flexibilität, die auch größere Zoom-Stufen, sowie Hybridzoom bei der Videoaufnahme umfasst.
Dass das Smartphone kein WiFi 6E unterstützt, ist ärgerlich, ansonsten bringt es aber alles mit, was man von einem High-End-Phone im Jahr 2022 erwartet. Allerdings ist der Preis mit knapp 1.600 Euro im Internet recht hoch.
Das Vivo X Fold ist ein gefälliges Foldable mit flexiblem Kamerasystem, viel Leistung und ordentlicher Software auch für westliche Nutzer.
Wer eine günstige Alternative mit nicht ganz so elegantem Faltdisplay sucht, der bekommt das Microsoft Surface Duo 2 zum Zeitpunkt unseres Tests schon für knapp 1.000 Euro im Internet, beispielsweise bei amazon.de. Auch das Samsung Galaxy Z Fold3 bekommt man mittlerweile für knapp 1.150 Euro, beispielsweise bei notebooksbilliger.de. Bei beiden Smartphones muss man sich mit einem Prozessor der letztjährigen Generation begnügen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Vivo X Fold gibt es aktuell nur als China-Import. Bei unserem Leihsteller tradingshenzhen.com bezahlt man zum Testzeitpunkt 1.597 Euro, bekommt dafür aber einen umfassenden Service wie Garantieabwicklung und Hilfevideos.
Vivo X Fold
- 30.08.2022 v7 (old)
Florian Schmitt