Test Honor 10X Lite Smartphone – Modernes Handy mit Problemen
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Vergleichsgeräte
Bewertung | Rating Version | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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75.6 % v7 (old) | v7 (old) | 11 / 2020 | Honor 10X Lite Kirin 710A, Mali-G51 MP4 | 206 g | 128 GB eMMC Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
77 % v7 (old) | v7 (old) | 08 / 2020 | Honor 9X Lite Kirin 710, Mali-G51 MP4 | 188 g | 128 GB eMMC Flash | 6.50" | 2340x1080 | |
81.8 % v7 (old) | v7 (old) | 10 / 2020 | Xiaomi Poco X3 NFC SD 732G, Adreno 618 | 215 g | 64 GB UFS 2.0 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
79.7 % v7 (old) | v7 (old) | 09 / 2020 | Samsung Galaxy M21 Exynos 9611, Mali-G72 MP3 | 188 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.40" | 2340x1080 |
Gehäuse, Ausstattung und Bedienung – Nur WiFi 4
Das Honor 10X Lite bietet ein Kunststoffgehäuse, das an der Rückseite matt schimmert. Fingerabdrücke sammeln sich dort gerne, das Gehäuse in Schwarz oder Grün sieht aber recht schick aus und ist stabil verarbeitet. Die Farbvariante Icelandic Frost ist in Mitteleuropa aktuell nicht verfügbar.
An der Front gibt es ein modernes Design mit Punch-Hole-Kamera und schmalen Displayrändern. Das Smartphone entspricht in Sachen Gehäuse und Ausstattung weitgehend dem Huawei P Smart 2021, nur das Kameramodul unterscheidet sich leicht.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Honor 9X Lite kommt das 10X Lite nun mit Android 10 zu Ihnen, dafür aber auch ohne Google-Apps, diese können auch nicht nachinstalliert werden. So ist auch der Google Play Store nicht verfügbar, sondern Huaweis Alternative AppGallery, die ordentlich gefüllt ist, aber eben auch noch nicht die Vielfalt des Play Store abbilden kann. Die Sicherheitspatches vom August sind zum Testzeitpunkt schon veraltet.
Bei der Internet-Ausstattung knausert Honor allerdings: Hier gibt es nur WiFi 4, obwohl WiFi 5 mittlerweile Standard ist und auch der Vorgänger WiFi 5 mitbrachte. Damit ist das Honor 10X Lite unter allen Vergleichsgeräten am langsamsten im Internet unterwegs. Immerhin gibt es NFC für mobile Zahldienste. Auch die gebotenen LTE-Frequenzen sind etwas knapp bemessen, sodass man sich vor Reisen ins Ausland schlau machen sollte, ob das Internet vor Ort im LTE-Netz funktioniert.
An der rechten Gehäuseseite findet sich ein Fingerabdrucksensor im Standby-Button verbaut. Leider sitzt sie nicht ganz bündig im Gehäuse, sodass unschön zu ertastende Ränder entstehen, das Entsperren per Finger klappt aber schnell und zuverlässig.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Samsung Galaxy M21 | |
Honor 9X Lite | |
Honor 10X Lite | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Samsung Galaxy M21 | |
Honor 9X Lite | |
Honor 10X Lite |
Kameras – Honor-Handy mit Hybrid-Zoom
Im Gegensatz zum Vorgänger wurde das Kamerasystem deutlich ausgebaut, so gibt es nun eine Weitwinkellinse und eine Makrooptik an der Rückseite. Die Hauptkamera ist allerdings weiterhin dieselbe: Ein 48-Megapixel-Objektiv, das je vier Pixel zusammenfasst, um eine höhere Lichtausbeute zu erreichen, auf Wunsch aber auch in voller Auflösung fotografiert.
Etwas blasse Bilder und wenig exakte Detaildarstellung waren die Probleme der Hauptoptik im Honor 9X Lite und das Honor 10X Lite hat sie großteils geerbt. So wirken in der Vergrößerung einzelne Objekte verwaschen und verpixelt, bei wenig Licht und hohen Kontrasten ist die Darstellung wiederum recht ordentlich für die Preisklasse.
Die Weitwinkelkamera bietet ordentliche Dynamik, zu sehr vergrößern sollte man die Bilder aber nicht. Die Makrokamera kann man nur in einem speziellen Modus nutzen, sie bietet eine recht niedrige Auflösung. Toll ist, dass die Kamerasoftware sogar einen Hybrid-Zoom zwischen Weitwinkel- und Standardobjektiv erlaubt.
Videos lassen sich nur in FullHD und 30 fps aufzeichnen, anderswo bekommt man in dieser Preisklasse schon 4K-Aufnahme. Farben und Beleuchtung der Videos gefallen uns aber recht gut.
Insgesamt ist das Kamerasystem deutlich auf Schnappschüsse ausgelegt, man sollte die Fotos aus allen Objektiven nicht zu genau anschauen, im Detail sind sie teils sehr ungenau.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptobjektiv BlumeHauptobjektiv UmgebungHauptobjektiv Low LightUltraweitwinkelDisplay – Recht dunkel, aber farbtreu
Der Bildschirm des Honor 10X Lite ist nicht sonderlich hell und auch nicht so gleichmäßig ausgeleuchtet wie bei anderen Geräten. Auch der Schwarzwert und damit der Kontrast liegen höchstens im akzeptablen Bereich. So sind Farben auf dem Display nicht sonderlich kräftig und feine Farbnuancen nicht so gut voneinander zu unterscheiden.
Allerdings ist die Farbdarstellung an sich im Modus "Natürlich" relativ exakt. Auch bei den Graustufen lässt sich in diesem Modus kein Blaustich erkennen. Ein PWM-Flackern ist beim Bildschirm ebenfalls nicht auszumachen.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 401 cd/m²
Kontrast: 617:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)
ΔE Color 1.49 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.13
Honor 10X Lite IPS, 2400x1080, 6.7" | Honor 9X Lite IPS, 2340x1080, 6.5" | Xiaomi Poco X3 NFC IPS, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy M21 Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | |
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Response Times | 25% | -2% | 73% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 36 ? 25% | 44.4 ? 7% | 10 ? 79% |
Response Time Black / White * | 24 ? | 18 ? 25% | 26.4 ? -10% | 8 ? 67% |
PWM Frequency | 2358 ? | 215.5 | ||
Bildschirm | -47% | 3% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 401 | 435 8% | 623 55% | 617 54% |
Brightness | 379 | 422 11% | 600 58% | 614 62% |
Brightness Distribution | 88 | 93 6% | 93 6% | 95 8% |
Schwarzwert * | 0.65 | 0.77 -18% | 0.54 17% | |
Kontrast | 617 | 565 -8% | 1154 87% | |
Delta E Colorchecker * | 1.49 | 3.31 -122% | 1.8 -21% | 2.11 -42% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.56 | 6.8 -166% | 4.7 -84% | 3.41 -33% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 3.2 -88% | 3.3 -94% | 2.6 -53% |
Gamma | 2.13 103% | 2.3 96% | 2.26 97% | 2.073 106% |
CCT | 6667 97% | 6894 94% | 6712 97% | 6921 94% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-33% | 1% /
2% | 36% /
18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9 ms steigend | |
↘ 15 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 50 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – Gute Laufzeiten
Der Huawei Kirin 710A basiert auf dem Kirin 710 und basiert auf der ARM-Architektur, wird aber in China gefertigt. Er bietet in unseren Benchmarks sehr ähnliche Leistungswerte wie sein Vorgänger und kann gerade so noch mit anderen Smartphones der Preisklasse mithalten. Das Poco X3 zeigt allerdings, dass auch deutlich mehr Leistung zu diesem Preispunkt möglich ist.
Im Alltag gibt es nur ein gelegentliches Ruckeln, wer aber aufwändigere Apps laufen lässt, der sollte das Smartphone nicht zusätzlich belasten. Auch Ladezeiten dauern recht lange, das Honor 10X Lite bietet nämlich recht viel Speicher, dafür handelt es sich aber um langsamen eMMC-Flash. Unsere microSD-Karte, eine Toshiba Exceria Pro M501 wird recht flott gelesen und beschrieben.
Die Erwärmung unter Last ist lokal stark begrenzt und nicht kritisch, aber durchaus spürbar. Der Monolautsprecher klingt wie schon beim Vorgänger recht ordentlich und gibt Stimmen und Gesang gut verständlich wieder. Noch besser wird es per 3,5mm-Anschluss oder Bluetooth, dort bekommt man ein sauberes Klangsignal.
Der 5.000-mAh-Akku ist deutlich größer als beim Vorgänger und so sind auch die Laufzeiten in unserem WLAN-Test um fast 3 Stunden länger: 16:04 Stunden hält das Honor-Handy durch. Das ist ein sehr guter Wert, aber es gibt durchaus Smartphones in der Preisklasse, die noch mehr Ausdauer mitbringen. Dank neu unterstützter 22,5-Watt-Ladetechnologie ist der Akku auch mal in unter 2 Stunden komplett geladen, wenn er vorher leer war.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 10X Lite | |
Honor 9X Lite | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Samsung Galaxy M21 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A (7991 - 8211, n=2) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Honor 10X Lite | |
Honor 9X Lite | |
Xiaomi Poco X3 NFC | |
Samsung Galaxy M21 | |
Durchschnittliche HiSilicon Kirin 710A (6287 - 7789, n=2) |
Honor 10X Lite | Honor 9X Lite | Xiaomi Poco X3 NFC | Samsung Galaxy M21 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 5% | 49% | 56% | 11% | 541% | |
Sequential Read 256KB | 297.7 | 286.8 -4% | 506 70% | 487.8 64% | 283 ? -5% | 1839 ? 518% |
Sequential Write 256KB | 162.4 | 200.9 24% | 173.1 7% | 192.7 19% | 194.6 ? 20% | 1425 ? 777% |
Random Read 4KB | 50.7 | 44.8 -12% | 123.4 143% | 126 149% | 82.7 ? 63% | 277 ? 446% |
Random Write 4KB | 59 | 72.4 23% | 112.6 91% | 124.2 111% | 55.1 ? -7% | 309 ? 424% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.1 ? | 76 ? -1% | 75.2 ? -2% | 77.9 ? 1% | 78.1 ? 1% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 67.7 ? | 69.2 ? 2% | 55.6 ? -18% | 62.2 ? -8% | 61.8 ? -9% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Honor 10X Lite Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 57% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor 9X Lite Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Honor 10X Lite 5000 mAh | Honor 9X Lite 3750 mAh | Xiaomi Poco X3 NFC 5160 mAh | Samsung Galaxy M21 6000 mAh | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Battery Runtime | |||||
WiFi Websurfing | 964 | 793 -18% | 1116 16% | 1298 35% | 981 ? 2% |
Pro
Contra
Fazit – Mit Fortschritten, aber schwer zu empfehlen
Das Honor 10X Lite macht an einigen Stellen gute Fortschritte gegenüber dem Vorgänger, so gibt es deutlich mehr Akkulaufzeit, schnelleres Laden und ein modrneres Gehäuse. Einen Hybrid-Zoom bieten zudem kaum Smartphones in diesem Preissegment.
In anderen Bereichen fällt es aber hinter die Konkurrenz zurück: So ist kein WiFi 5 an Bord, das Handy kann keine 4K-Videos aufzeichnen und der Bildschirm ist relativ dunkel und kontrastarm.
Viel Speicher, aber langsames WLAN und keine Google Apps: Das Honor 10X Lite ist ein solides Smartphone, das es aber schwer haben dürfte.
Das ausschlaggebende Argument sind aber wieder mal die fehlenden Google-Services: Einige Nutzer werden sich vielleicht freuen, dass Googles Monopol bei günstigen Smartphones etwas aufweicht und experimentieren gerne mit den Möglichkeiten der App Gallery und Huaweis eigenen Apps. Viele werden sich aber wohl über die fehlenden und langjährig liebgewonnen Apps auch ärgern.
Für jemanden, der schon lange Android-Smartphones nutzt, ist das Honor 10X Lite eine schwierige Wahl, weil es viel Einarbeitungszeit und manchmal Improvisatonstalent braucht, um mit den fehlenden Apps zurecht zu kommen.
Honor hätte bei der Kameraqualität, der Leistungsfähigkeit und der Ausstattung wohl noch etwas mehr drauflegen müssen, um das Honor 10X Lite trotz der Einschränkungen massentauglich zu machen. Aktuell kann man es höchstens Käufern empfehlen, die Google Apps ohnehin nicht nutzen und die die Kamera nur für Schnappschüsse verwenden.
Honor 10X Lite
- 24.11.2020 v7 (old)
Florian Schmitt