Test HP ProBook 640 G3 (7200U, Full-HD) Business Laptop
HPs Probook-6X0-Reihe ist eine Stufe unter den Elitebook Modellen einzuordnen. Somit finden sich innerhalb der Reihe Business-Notebooks der Mittelklasse. Mit dem Probook 640 G3 liegt uns nun das neueste 14-Zoll-Modell der Serie vor. Das Gerät stellt in erster Linie ein Kaby-Lake-Upgrade des Vorgängers dar. Änderungen am Gehäuse hat HP nicht vorgenommen. Welche Auswirkungen die neue CPU-Generation hat, klärt unser Test. Seine Konkurrenten findet das Probook in Geräten wie dem Dell Latitude 14 E5470, dem Lenovo ThinkPad L460, dem Acer TravelMate P648-M.
Gehäuse
Äußerlich hat sich das Elitebook gegenüber dem Vorgänger nicht geändert. Es kommt das gleiche schwarz-silberne Gehäuse zum Einsatz. HP setzt hier überwiegend auf Kunststoff, lediglich die Oberseite der Baseunit besteht aus Metall. Die gummierte Deckelrückseite sorgt für Griffigkeit, ist aber gleichzeitig etwas anfällig für Fingerabdrücke. Eine Wartungsklappe hat HP dem Laptop nicht spendiert. Die Demontage der Unterschale ermöglicht den Zugriff auf die Hardware. Dazu später mehr. Der Akku ist fest verbaut.
Großartige Verarbeitungsmängel offenbart der Rechner nicht. Die Spaltmaße werden weitgehend eingehalten; Materialüberstände und/scharfe Kanten sind nicht zu spüren. Auf Druck gibt die Baseunit unterhalb des Touchpads und im Bereich des optischen Laufwerks etwas nach. Zudem ist die Baseunit etwas verdrehbar. Das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Deutlich stärker kann der Deckel verdreht werden. Dabei sind Bildveränderungen zu sehen. Auch Druck auf die Deckelrückseite führt zu Bildveränderungen. Insgesamt fällt der Deckel zu instabil für ein Notebook aus, das mehr als 1.000 Euro kostet. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber leicht nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 180 Grad.
Das Probook fällt insgesamt etwas schwerer und dicker aus als die Konkurrenz. Dies ist nicht zuletzt auf das optische Laufwerk des Rechners zurückzuführen. Die Konkurrenten haben ein solches Laufwerk nicht dabei.
Ausstattung
Auch bezüglich der Schnittstellen unterscheidet sich das Probook nicht von seinem Vorgänger. Um externe Bildausgabegeräte anschließen zu können, bringt das Probook einen Displayport und einen VGA-Ausgang mit. Die drei USB-Steckplätze (2x Typ A, 1x Typ C) arbeiten nach dem USB-3.1-Gen-1-Standard. Wer mehr Anschlüsse benötigt, kann eine HP spezifische Dockingstation an den Dockingport anstöpseln.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser des Probook ordnet sich im Mittelfeld ein. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 38,4 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 68,1 MB/s absolviert. Ein Blick auf die Werte des Dell Latitude 14 E5470 zeigt allerdings, dass deutlich höhere Geschwindigkeiten möglich wären. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Acer TravelMate P648-M-757N | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET |
Kommunikation
Im Inneren des Probook steckt ein WLAN-Modul, das einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 7265) trägt. Neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/h/n unterstützt es auch den schnellen ac-Standard. Verbindungsproblemen sind wir nicht begegnet. Sowohl in direkter Routernähe als auch zwei Stockwerke unterhalb dessen Standort ist die Verbindung nicht ein- oder abgebrochen. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Für drahtgebundene Netzwerkverbindungen ist ein Gigabit-Ethernet-Chip (I219-V) verantwortlich, der ebenfalls von Intel stammt.
An Bord unseres Testgeräts befindet sich zudem ein LTE-Modem. Somit kann per Mobilfunk auf das Internet bzw. das Firmennetzwerk zugegriffen werden. Das Modem stellt ein optionales Zubehör dar. Nicht jedes Probook Modell ist entsprechend ausgestattet. Der zugehörige SIM-Karten-Schlitz nimmt MicroSIM-Karten auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET (jseb) | |
Dell Latitude 14 E5470 (jseb) | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell Latitude 14 E5470 (jseb) | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET (jseb) |
Kostenlos ins Internet - Mobile Connect Pro Service
Dem Probook liegt eine sofort nutzbare SIM-Karte bei, die es dem Besitzer des Rechners ermöglicht, über einen Zeitraum von 3 Jahren ein monatliches Datenvolumen von 200 MB kostenlos zu nutzen. Das Volumen kann in allen europäischen Ländern in Anspruch genommen werden, in denen HP diesen Service anbietet. Zusätzliches Datenvolumen ist erhältlich. Darüber hinaus hat HP auch Tarife im Sortiment, die europaweit (umfasst auch Länder, in denen Mobile Connect nicht angeboten wird) bzw. weltweit eingesetzt werden können. Die mitgelieferte SIM-Karte kann, muss aber nicht genutzt werden. Es können auch SIM-Karten anderer Anbieter in Betrieb genommen werden.
Sicherheit
HP stattet den Rechner mit einem Trusted Platform Module (2.0) aus. Darüber hinaus finden sich ein Smartcard Leser und ein Fingerabdruckleser an Bord. Softwareseitig ist das Probook mit HPs Client Security Software bestückt.
Webcam
Die verbaute Webcam produziert Bilder mit einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die Bilder fallen etwas verwaschen aus, verfügen aber über eine recht ordentliche Helligkeit.
Zubehör
Neben den üblichen Dokumenten (Schnellstartanleitung, Garantieinformationen) liegt dem Notebook noch eine SIM-Karte bei. HP hält viel optionales Zubehör für das Probook bereit. Ein Blick in den HP Store verschafft hier einen Überblick. So finden sich dort beispielsweise diverse Dockingstationen. Das Modell HP 2013 Ultraslim (Preis: etwa 120 Euro) kann an den Dockingport des Probook angeschlossen werden. Alternativ hat HP auch diverse USB-Dockingstationen im Sortiment.
Wartung
Da das Probook keine Wartungsklappe mitbringt, muss zur Wartung/Aufrüstung des Geräts das Gehäuse geöffnet werden. Dieses Vorhaben ist ohne großen Aufwand zu realisieren. Es werden einfach die acht Kreuzschlitzschrauben auf der Unterseite des Rechners entfernt, und schon kann die Unterschale abgenommen werden. Man hat dann Zugang zu den Arbeitsspeicherbänken (2 Stück), zur SSD, zum Akku, zum LTE-Modem, zum WLAN-Modul und zum Lüfter. Letzterer könnte in eingeschränktem Maße gereinigt werden.
Garantie
Das Probook ist mit einer einjährigen Garantie ausgestattet - inklusive Abholservice. Für einen längeren Zeitraum bzw. einen erweiterten Garantieumfang muss die Geldbörse geöffnet werden. HP bietet Garantieerweiterungen in Form sogenannter CarePacks an. So ist eine dreijährige Garantie für 125 Euro zu haben. Für eine weltweite fünfjährige Vor-Ort-Garantie müssen etwa 466 Euro hingeblättert werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Die unbeleuchtete Chiclet-Tastatur hat HP vom Vorgänger übernommen. Die angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Die Tasten erfreuen zudem mit einem angenehm knackigen Widerstand. Ein Nachgeben der Tastatur ist während des Tippens nicht zu vernehmen. Um dies zu erreichen, müsste entsprechend kräftig in die Mitte der Tastatur gedrückt werden. Insgesamt liefert HP hier eine gelungene Tastatur für Vielschreiber. Zu kritisieren ist das Fehlen einer Tastenbeleuchtung. Diese sollte bei einem Kaufpreis jenseits von 1.000 Euro zur Standardausstattung gehören.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad des Probook nimmt eine Fläche von etwa 9,8 x 5,1 cm in Beschlag. Der Platz sollte zur Nutzung der Gestensteuerung ausreichen. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Auch in den Ecken reagiert es auf Eingaben. Das Pad kann mit einem Doppelklick in die linke obere Ecke ein- und ausgeschaltet werden. Unterhalb des Pads finden sich zwei leichgängige Maustasten, die über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt verfügen.
Display
Das matte 14-Zoll-Display des Probook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Alternativ ist der Rechner auch mit einem HD-Display (1.366 x 768 Bildpunkte) erhältlich. Das hier zum Einsatz kommende Full-HD-Modell erfreut mit großer Helligkeit (331,8 cd/m2), enttäuscht aber gleichzeitig mit einem geringen Kontrast (497:1). HP verlangt mehr als 1.000 Euro für das Probook. Da erwarten wir einen Kontrast jenseits von 1000:1.
Ebenfalls nicht hinnehmbar ist das PWM-Flimmern. Dieses tritt bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter auf. Die Frequenz von 192 Hz kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 360 cd/m²
Kontrast: 497:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
ΔE Color 9.06 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.87 | 0.5-98 Ø5.2
75% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
47% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
51.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
74.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
49.46% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET TN LED, 1920x1080, 14" | HP ProBook 640 G2-T9X60ET TN-Panel, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 14 E5470 AH-IPS, WLED, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 14 E5470 TN, 1366x768, 14" | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 IPS, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate P648-M-757N IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | 0% | 22% | -19% | -15% | -28% | |
Display P3 Coverage | 49.46 | 49.54 0% | 64.8 31% | 40.06 -19% | 42.2 -15% | 35.53 -28% |
sRGB Coverage | 74.5 | 74.6 0% | 84.8 14% | 60.3 -19% | 62.3 -16% | 53.3 -28% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 51.1 | 51.2 0% | 62 21% | 41.42 -19% | 43.72 -14% | 36.72 -28% |
Response Times | 6% | 9% | -18% | -4% | 5% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41 ? | 43.2 ? -5% | 39 ? 5% | 56.8 ? -39% | 44.4 ? -8% | 44 ? -7% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 24 ? 20% | 26 ? 13% | 28.8 ? 4% | 29.6 ? 1% | 25 ? 17% |
PWM Frequency | 192 ? | 200 ? 4% | ||||
Bildschirm | 1% | 21% | -19% | 11% | 28% | |
Helligkeit Bildmitte | 343 | 315 -8% | 323 -6% | 229 -33% | 245 -29% | 254 -26% |
Brightness | 332 | 304 -8% | 316 -5% | 207 -38% | 225 -32% | 243 -27% |
Brightness Distribution | 88 | 93 6% | 79 -10% | 80 -9% | 83 -6% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.69 | 0.61 12% | 0.57 17% | 0.69 -0% | 0.24 65% | 0.19 72% |
Kontrast | 497 | 516 4% | 567 14% | 332 -33% | 1021 105% | 1337 169% |
Delta E Colorchecker * | 9.06 | 8.8 3% | 3.68 59% | 10.16 -12% | 6.89 24% | 4.93 46% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.84 | 15.03 -1% | 8.33 44% | 17.18 -16% | 17.62 -19% | 10.14 32% |
Delta E Graustufen * | 9.87 | 9.44 4% | 2.99 70% | 10.87 -10% | 6.45 35% | 2.71 73% |
Gamma | 2.5 88% | 2.53 87% | 2.49 88% | 2.41 91% | 2.46 89% | 2.36 93% |
CCT | 11115 58% | 11794 55% | 6572 99% | 12881 50% | 6857 95% | 6914 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 47 | 47.37 1% | 55 17% | 38.4 -18% | 40.1 -15% | 34 -28% |
Color Space (Percent of sRGB) | 75 | 74.78 0% | 85 13% | 60.4 -19% | 61.8 -18% | 53 -29% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 2% /
2% | 17% /
20% | -19% /
-19% | -3% /
4% | 2% /
14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 192 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 192 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 192 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 9,06 - ein bestenfalls durchschnittlicher Wert. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet das Display unter einem Blaustich. Durch eine Kalibrierung des Bildschirms wird eine deutliche Besserung erreicht. Wir haben es ausprobiert Die Farbabweichung sinkt auf einen Wert von 1,57 und bewegt sich damit voll im Soll. Zudem wird der Blaustich ausgemerzt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 75 Prozent (sRGB) bzw. 47 Prozent (AdobeRGB).
Besitzer eines Probook Modells, das mit dem gleichen Display ausgestattet ist wie unser Testgerät, können zur Verbesserung der Farbdarstellung das von uns bereitgestellte Farbprofil nutzen. Das Profil sollte nur angewendet werden, wenn exakt das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung noch weiter verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 61 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
HP verbaut ein blickwinkelinstabiles TN-Panel. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Auch in dieser Beziehung erwarten wir Besseres. Wer mehr als 1.000 Euro auf den Tisch legt, erwartet ein blickwinkelstabiles IPS-Panel. Die matte Displayoberfläche und die recht hohe Displayhelligkeit erlauben durchaus die Nutzung im Freien. Allerdings sollte die Sonne nicht allzu hell strahlen.
Leistung
HP führt mit dem Probook 640 G3 ein 14-Zoll-Business-Notebooks der Mittelklasse im Sortiment. Es ist mit genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche ausgestattet. Das Notebook bringt businesstypische Ausstattungsmerkmale wie einen Dockingport und TPM mit. Unser Modell ist zudem mit einem LTE-Modem bestückt. Für unser Testgerät müssen etwa 1.200 Euro auf den Tisch gelegt werden. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Das aktuell günstigste Modell ist für etwa 1.100 Euro haben.
Prozessor
Das von uns im Jahre 2016 getestete Probook 640 G2 hat den Core i5-6200U (Skylake) Prozessor an Bord. Unser aktuelles Testgerät bringt mit dem Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor dessen Nachfolger mit. Es handelt sich hierbei um ein ULV-Modell der Mittelklasse, das mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Ein Blick auf unser Vergleichsdiagramm zeigt, dass der 7200U in den von uns durchgeführten CPU-Tests besser abschneidet als sein Vorgänger. Dies ist den höheren Arbeitsgeschwindigkeiten zu verdanken. Technisch unterscheiden sich Skylake und Kaby Lake praktisch nicht.
Der Core-i5-Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Der Turbo kommt im Netzbetrieb zum Einsatz. Die Turbonutzung im Akkubetrieb ist standardmäßig deaktiviert. Soll der Turbo auch im Akkubetrieb zur Verfügung stehen, muss im BIOS des Rechners die Option "Enable Turbo Boost on DC" (Aktiviere den Turbo Boost im Akkubetrieb) eingeschaltet werden. Es gilt allerdings zu bedenken, dass dies zu Lasten der Akkulaufzeiten geht.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Die Resultate des Probook liegen durchweg auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf.
Ein Blick in unser Vergleichsdiagramm zeigt, dass ein Modell des Dell Latitude 14 E5470 in den Multi-Thread-Tests deutlich besser abschneidet als die Konkurrenz. Dieses Modell ist mit einem Vierkernprozessor ausgestattet. Dell bietet das Latitude sowohl mit Zwei- als auch Vierkern-Prozessoren an. Auch das Probook ist mit leistungsstärkeren Vierkernprozessoren zu bekommen. Im Wartungshandbuch werden der Core i5-7440HQ und der Core i7-7820HQ aufgeführt. Nutzer, die häufig auf Mehrkernprozessoren optimierte Anwendungen einsetzen, hätten also eine Alternative zu den Zweikern-CPUs der ULV-Klasse. Ob entsprechend ausgestattete Modelle in Deutschland und Österreich verfügbar sein werden, bzw. ob solche Modelle es überhaupt in den freien Handel schaffen, können wir nicht sagen.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Acer TravelMate P648-M-757N | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Acer TravelMate P648-M-757N | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET |
JetStream 1.1 - Total Score | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Acer TravelMate P648-M-757N |
System Performance
Im Inneren des HP Rechners findet sich neben einem kräftigen Prozessor auch eine pfeilschnelle NVMe-SSD. Diese beiden Komponenten sorgen für ein flink laufendes System. Die sehr guten Resultate in den PC Mark Benchmarks verraten, dass die Leistung der verbauten Hardware über die Anforderungen von Office- und Internetanwendungen hinausgeht. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre noch zu erreichen. Dazu müsste dem Laptop ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden, um so den Dual-Channel-Modus zu aktivieren.
PCMark 7 Score | 5067 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3414 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4274 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4545 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Eine Solid State Disk der Firma Samsung hat ihren Weg in das Probook gefunden. Dieses M.2-Modell (2280) stellt eine Gesamtkapazität von 256 GB bereit, davon sind etwa 200 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows Installation und die Recovery Partition. Dass die Transferraten der SSD hervorragend ausfallen, überrascht nicht - es handelt sich hier um eine NVMe-SSD. Diese ist per PCI Express x4 angebunden, was deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erlaubt als eine Anbindung per SATA-III. Das Probook kann neben M.2-SSDs auch herkömmliche 2,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen. Eine gleichzeitige Bestückung mit beiden Datenträgern ist nicht möglich.
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | HP ProBook 640 G2-T9X60ET Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | Dell Latitude 14 E5470 Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Latitude 14 E5470 Liteon L8H-256V2G | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 Toshiba HG6 THNSFJ256GCSU | Acer TravelMate P648-M-757N Lite-On CV1-8B256 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -22% | -34% | -26% | -31% | -25% | |
Read Seq | 1285 | 492.8 -62% | 465.4 -64% | 508 -60% | 480.9 -63% | 531 -59% |
Write Seq | 283.6 | 303.2 7% | 363.1 28% | 360.6 27% | 426.4 50% | 358.8 27% |
Read 512 | 679 | 417.4 -39% | 338.4 -50% | 374.1 -45% | 361.8 -47% | 384.8 -43% |
Write 512 | 300.8 | 301.5 0% | 246.1 -18% | 300.2 0% | 220.9 -27% | 363 21% |
Read 4k | 41.79 | 33.28 -20% | 25.83 -38% | 31.98 -23% | 21.51 -49% | 31.3 -25% |
Write 4k | 138.6 | 84.6 -39% | 80.3 -42% | 93.1 -33% | 71.5 -48% | 80.3 -42% |
Read 4k QD32 | 507 | 394.2 -22% | 246.1 -51% | 274.7 -46% | 277.6 -45% | 239.4 -53% |
Write 4k QD32 | 293.3 | 295.5 1% | 197.7 -33% | 205.6 -30% | 230.4 -21% | 225.3 -23% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeichnet sich Intels HD Graphics 620 GPU verantwortlich. Diese unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Soll auch der letzte Tropfen Leistung aus der GPU gepresst werden, muss ein zweites Arbeitspeichermodul in den Rechner eingesetzt werden. Der dann aktive Dual-Channel-Modus sorgt für einen Anstieg der Grafikleistung. Nutzer, die deutlich mehr Grafikleistung benötigen, können zu Probook Modellen greifen, die einen dedizierten Radeon R7 M465 Grafikkern der Firma AMD an Bord haben.
3DMark 06 Standard Score | 7879 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1541 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 52206 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5693 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 754 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 337 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 | |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Dell Latitude 14 E5470 | |
Acer TravelMate P648-M-757N |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des Probook bringt recht viele Spiele flüssig auf den Bildschirm - in geringer Auflösung und mit niedrigen Qualitätseinstellungen. Das gilt für Spiele, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv), kann für einen Anstieg der Frame-Raten gesorgt werden. Aber auch mit aktiviertem Dual-Channel-Modus sind leistungsfordernde Kracher wie Mafia 3 nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 65.6 | 33.4 | 19.2 | 9.7 |
BioShock Infinite (2013) | 39.9 | 24.5 | 20.2 | 7.1 |
Battlefield 4 (2013) | 30.7 | 24.5 | 15.9 | 5.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Probook hat sich als wahrer Leisetreter entpuppt: Über den gesamten Lastbereich hinweg erzeugt der Rechner keinen Lärm. Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still. Es herrscht dann Lautlosigkeit. Auch unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von lediglich 31,1 dB. Leider ist aus dem Inneren des Rechners gelegentlich ein elektronisches Spratzeln zu hören. Dies tritt auf, wenn großen Datenmengen bewegt werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 31.5 dB(A) |
DVD |
| 35.7 / dB(A) |
Last |
| 31.4 / 31.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.7 dB(A) |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET i5-7200U, HD Graphics 620 | HP ProBook 640 G2-T9X60ET 6200U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530 | Dell Latitude 14 E5470 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 6500U, Radeon R5 M330 | Acer TravelMate P648-M-757N 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | -1% | 0% | -0% | -3% | |
aus / Umgebung * | 30.7 | 29 6% | 30.3 1% | 29.2 5% | 29.2 5% | 31.2 -2% |
Idle min * | 30.7 | 29 6% | 30.3 1% | 29.2 5% | 29.2 5% | 31.2 -2% |
Idle avg * | 30.7 | 29.8 3% | 30.3 1% | 29.2 5% | 29.2 5% | 31.2 -2% |
Idle max * | 31.5 | 30.2 4% | 30.3 4% | 29.2 7% | 29.2 7% | 31.6 -0% |
Last avg * | 31.4 | 30.2 4% | 31.6 -1% | 32.1 -2% | 32.5 -4% | 33.3 -6% |
Last max * | 31.1 | 33.9 -9% | 35 -13% | 36.8 -18% | 37.2 -20% | 32.4 -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft das Probook im Netz- und im Akkubetrieb auf leicht unterschiedliche Weisen. Der Grafikkern arbeitet immer mit 450 bis 500 MHz. Der Prozessor geht im Netzbetrieb mit voller Kraft (3,1 GHz) zu Werke. Im Akkubetrieb wird er auf 1,5 bis 1,6 GHz gedrosselt. Der Rechner erwärmt sich kaum. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten deutlich unterhalb von 40 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+2 °C).
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET i5-7200U, HD Graphics 620 | HP ProBook 640 G2-T9X60ET 6200U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530 | Dell Latitude 14 E5470 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 6500U, Radeon R5 M330 | Acer TravelMate P648-M-757N 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -21% | -25% | -17% | -20% | -15% | |
Last oben max * | 34 | 40.7 -20% | 43 -26% | 41.5 -22% | 40.8 -20% | 38.5 -13% |
Last unten max * | 33.2 | 42.6 -28% | 43 -30% | 41.4 -25% | 51.9 -56% | 36.7 -11% |
Idle oben max * | 25.6 | 29.9 -17% | 31.2 -22% | 26.9 -5% | 25.2 2% | 31.5 -23% |
Idle unten max * | 26 | 30.3 -17% | 31.3 -20% | 29.6 -14% | 27.6 -6% | 29.6 -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Probook haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie erzeugen einen ganz ordentlichen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Über den gesamten Lastbereich hinweg zeigt das Probook keine Auffälligkeiten bezüglich des Energiebedarfs. Im Leerlauf begnügt es sich mit sehr wenig Energie. Wir registrieren eine maximale Leistungsaufnahme von 5,6 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert lediglich auf 28,7 Watt. Hier macht sich die Drosselung der GPU bemerkbar. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.46 / 0.77 Watt |
Idle | 2.3 / 5.2 / 5.6 Watt |
Last |
27.2 / 28.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET i5-7200U, HD Graphics 620 | HP ProBook 640 G2-T9X60ET 6200U, HD Graphics 520 | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530 | Dell Latitude 14 E5470 6300U, HD Graphics 520 | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 6500U, Radeon R5 M330 | Acer TravelMate P648-M-757N 6500U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -22% | -66% | -17% | -41% | -68% | |
Idle min * | 2.3 | 3.3 -43% | 4.1 -78% | 3.5 -52% | 3.1 -35% | 5.3 -130% |
Idle avg * | 5.2 | 6 -15% | 8.1 -56% | 5.3 -2% | 6.3 -21% | 9.3 -79% |
Idle max * | 5.6 | 6.9 -23% | 11.4 -104% | 6 -7% | 7.9 -41% | 11.5 -105% |
Last avg * | 27.2 | 27.7 -2% | 33.5 -23% | 26.3 3% | 29.5 -8% | 30.8 -13% |
Last max * | 28.7 | 36.6 -28% | 49 -71% | 36.6 -28% | 57.3 -100% | 32 -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesenkt. Eine Akkuladung hält das Probook für 8:43 h am Laufen. In unserem Videotest bringt es der HP Rechner auf eine Laufzeit von 8:39 h. Hierbei läuft der Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife. Die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Alles in allem liefert das Probook hervorragende Akkulaufzeiten. Beim Vergleich mit dem Vorgänger ergibt sich quasi ein Nullsummenspiel: Während die WLAN-Laufzeit etwas abnimmt, steigt die Maximallaufzeit deutlich an.
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET i5-7200U, HD Graphics 620, 46 Wh | HP ProBook 640 G2-T9X60ET 6200U, HD Graphics 520, 46 Wh | Dell Latitude 14 E5470 6440HQ, HD Graphics 530, 62 Wh | Dell Latitude 14 E5470 6300U, HD Graphics 520, 62 Wh | Lenovo ThinkPad L460-20FVS01400 6500U, Radeon R5 M330, 48 Wh | Acer TravelMate P648-M-757N 6500U, HD Graphics 520, 54 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -8% | -32% | 9% | -26% | -14% | |
Idle | 1477 | 997 -32% | 913 -38% | 1304 -12% | 1153 -22% | 1083 -27% |
H.264 | 519 | 411 -21% | 645 24% | 431 -17% | 545 5% | |
WLAN | 523 | 573 10% | 432 -17% | 667 28% | 425 -19% | 543 4% |
Last | 177 | 173 -2% | 85 -52% | 172 -3% | 97 -45% | 110 -38% |
Fazit
Pro
Contra
Dank dem Kaby-Lake-Prozessor kann das Probook mit einer hohen Anwendungsleistung aufwarten. Der Vorsprung gegenüber dem Skylake Vorgänger fällt dabei aber nur gering aus. Der Rechner arbeitet über den gesamten Lastbereich hinweg lautlos bis leise und erwärmt sich kaum - sehr positive Eigenschaften für ein Arbeitsgerät. Die verbaute NVMe-SSD sorgt dabei für ein flink laufendes System und kurze Ladezeiten. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste die Unterschale des Rechners entfernt werden. Das wäre schnell zu machen.
Keine Änderungen haben sich beim Gehäuse und den Eingabegeräten ergeben. Diese übernimmt HP vom Vorgänger. Dagegen spricht nichts, denn beide Komponenten haben einen guten Eindruck hinterlassen. Die Akkulaufzeiten fallen wie schon beim Vorgänger sehr gut aus und sollten für einen Arbeitstag ausreichen. Ein LTE/HSPA+-Modem ermöglicht den Zugang zum Internet bzw. dem Firmennetz per Mobilfunk.
HP macht hier viel richtig, schafft es am Ende aber doch, Kritik zu kassieren.
Einmal mehr bezieht sich die Kritik auch auf das Display. Es handelt sich um ein blickwinkelinstabiles, kontrastarmes Modell. Das ist nicht hinnehmbar. Das Preisniveau jenseits von 1.000 Euro gebietet den Einbau eines hervorragenden Bildschirms. Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Tastatur. Wir erwarten bei einem Notebook dieser Preisklasse eine beleuchtete Tastatur. Und zu guter Letzt: HP gewährt nur eine einjährige Garantie.
HP ProBook 640 G3 Z2W33ET
- 27.02.2017 v6 (old)
Sascha Mölck