Test Dell Vostro 1310 Notebook
Mobile Business.
Die Vostro Serie von Dell bietet robuste Business Qualität zum Schnäppchenpreis, und wird daher auch für Privatkunden, die Wert auf Robustheit und Dauerhaftigkeit legen, interessant. Das Dell Vostro 1310 kann dabei vor allem durch seinen hohen Mobilitätsfaktor aufgrund eines kompakten Chassis, einer ansprechenden Akkulaufzeit und einem Outdoorfähigen Display überzeugen.
Dell trennt auf seiner Homepage nach wie vor strikt zwischen Privatanwender und Geschäftskunden. Geht es nach dem Anbieter von der grünen Insel, so sollen Privatkunden in erster Linie mit Inspiron und XPS Notebook Modellen zufrieden gestellt werden. Schade eigentlich, denn ein Blick in die Business Sektion der Dell Palette bringt eine Reihe weiterer hoch interessanter Modelle zum Vorschein.
Die Vostro Serie von Dell definiert dabei die Business Einstiegskategorie, die sich durch einen besonders niedrigen Einstiegspreis, der sich beim Dell Vostro 1310 bei gerade einmal 349.- Euro (excl. MwSt.) bewegt, auszeichnet. Mit den gewohnten umfassenden Konfigurationsmöglichkeiten im Dell Online Shop hat man diese verlockenden Preise aber schnell durchbrochen. So liegt der aktuelle Verkaufspreis des Dell Vostro 1310 in der von uns getesteten Ausstattung bei aktuell etwa 780.- Euro für den Privatkunden. Für das gebotene Paket immer noch ein interessanter Preis, wie wir meinen.
Wie auch die bisherigen Vostro Modelle (Vostro 1400, Vostro 1500) präsentiert sich die neue Vostro Reihe von Dell in einem durch und durch schwarzen Outfit. Bei Business Notebooks zählt offenbar vor allem eines: Unauffälligkeit. In dieser Hinsicht kann der lackierte und spiegelnde Displaydeckel beinahe als gewagt interpretiert werden, ist dies doch meist ein eindeutiges Indiz für ein schickes Consumer Notebook.
Für ein mobiles Business Notebook, welches sich Eigenschaften wie etwa Robustheit und Langlebigkeit auf seine Fahnen heftet, ist dies eher wenig verständlich. Es ist anzunehmen, dass die lackierte Oberfläche bei intensivem mobilen Einsatz, sowie häufigem ein- und auspacken schnell mit unschönen Schleifspuren und Kratzern übersäht sein wird. Von den Fingerabdrücken, die schon kurz nach der Inbetriebnahme am Displaydeckel zu sehen sind, ganz zu schweigen.
Hinsichtlich Gestaltung ist vor allem eines für den Auftritt des Dell Vostro 1310 ausschlaggebend: Knallharte Geometrie. Hier unterscheidet sich die neue Vostro Optik ebenso wesentlich vom Vorgängerdesign. Hinsichtlich Handhabung tut dies grundsätzlich nichts zur Sache, dennoch fiel ein kleines, unangenehmes Detail bei der Benutzung des Notebooks auf. An der Vorderkante wurde das Gehäuse zwecks besserer Ergonomie leicht abgeschrägt. Leider weist diese Kante jedoch einen feinen scharfkantigen Grad auf, der beim Tippen an den Handgelenken scheuert. Ambitionierte Handwerker greifen hier zu einem sehr feinkörnigen Lackschmirgelpapier und die Sache ist Geschichte. Abgesehen von diesem kleinen Ausrutscher und der einen oder anderen etwas ungleichmäßiger Bauteilfuge, kann dem Vostro 1310 aber eine gute Verarbeitung attestiert werden.
Positiv wirken sich hier vor allem die verwendeten Bauteile aus einer Magnesiumlegierung aus. Diese verpassen dem Vostro 1310 sowohl eine ansprechende Haptik, als auch eine gute Gehäusestabilität. Die Baseunit gibt sich überaus widerstandsfähig gegenüber einwirkenden Druckkräften. Knarrgeräusche bleiben beim Hantieren mit dem Notebook praktisch aus. Überaus stabil sind auch das Display sowie die zugehörigen Scharniere ausgefallen. Diese packen fest zu und halten den Bildschirm ohne übermäßiges Nachwippen in Position. Auf einen Sicherungshaken zur Fixierung des Displays im geschlossenen Zustand wird verzichtet.
Rund um das Gehäuse des Dell Vostro 1310 tummelt sich eine Reihe von Anschlüssen. Dabei wird man zwar nicht fündig werden sofern man nach digitalen Bildausgängen sicht, bei Notebooks dieser Preisklasse ist dies aber nicht ungewöhnlich. Das Vostro 1310 begnügt sich mit Standardports, bietet diese aber hinsichtlich Positionierung überaus benutzerfreundlich an.
So bleibt etwa die Vorderseite frei von Anschlussoptionen. An der linken Gehäuseseite wurde im vorderen Bereich ein ExpressCard Slot positioniert, der eine Erweiterung des Notebooks mit diversen kompatiblen Modulen ermöglicht. Das Auswurfsystem des Slots war jedoch überaus mühsam zu bedienen, da der Auswurfknopf sehr tief gedrückt werden muss um den Kunststoffdummy nach außen zu schieben.
Direkt darüber findet man einen Cardreader sowie einen 3.5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer und Mikrofon. Im Anschluss wurde auch ein Firewire Port positioniert. Hinter der Lüfteröffnung, über die warme Abluft nach außen befördert wird, liegt an dieser Seite im hinteren Eckbereich auch noch ein USB 2.0 Port.
Die Rückseite wird überwiegend durch den Akku eingenommen. Unser Testsample war mit dem größeren alternativ erhältlichen 56Wh Akku ausgestattet, der erfreulicherweise eben mit dem umliegenden Gehäuse abschließt. Im rechten Bereich sind außerdem noch ein analoger VGA-Ausgang zum Anschluss eines externen Monitors oder Beamers zu finden. Unmittelbar daneben kommen der LAN Anschluss (Realtek Gigabit LAN) sowie ein Kensington Schloss zu liegen.
Die rechte Gehäusekante nimmt in der vorderen Hälfte ein Slot-In DVD Laufwerk (Teak DVW28SLC) auf. Im Anschluss wird ein Hardwareschalter zur Deaktivierung des WLan Moduls (Intel 4965AGN) und Bluetooth angeboten. Die weiteren Ports überraschen: Gleich drei zusätzliche USB Ports sind an der rechten Seite im hinteren Bereich zu finden. Damit kommt das Dell Vostro 1310 auf insgesamt vier USB Ports und hat damit im Vergleich zu Klassenkonkurrenten die Nase voran. Der Netzanschluss befindet sich ebenso an der rechten Gehäuseseite im hinteren Bereich.
Mit Gigabit LAN und WLan Standard-n verfügt das Dell Vostro 1310 sowohl kabelgebunden als auch bei der verbauten Funktechnologie über die aktuell schnellste Netzwerkanbindung. Abgerundet wird das Kommunikationsangebot durch ein integriertes, optional wählbares Bluetoothmodul (Aufpreis 25.- Euro).
Bei unserem Testsample nicht vorhanden aber lt. Dell ebenso optional verfügbar ist ein Fingerprintreader. Darüber hinaus verfügt das Notebook auch über einen TPM 1.2 Chip. Zur direkten Datensicherheit trägt ein, bei der Wahl von 7200 U/min Festplatten, integrierter Fallsensor bei, der vor Datenverlust bei Erschütterungen schützt.
Kostenloses Zubehör ist im Karton des Dell Vostro 1310 nicht anzutreffen. Nichts desto trotz bietet Dell im Online Konfigurator eine Reihe von Zubehöroptionen, wie etwa Tragetaschen, Mäuse oder Tastaturen an, gegen einen entsprechenden Aufpreis versteht sich.
Ähnlich geht man auch bei der gewährleisteten Garantie vor. Im Standardpaket enthalten sind lediglich 12 Monate Basisgarantie. Gegen das nötige Kleingeld (149.- Euro Basic Vor-Ort-Service, 3 Jahre) kann man aber auch einen bis zu maximal drei Jahre langen Support ordern. Im Vergleich zu Konkurrenten ein adäquates Angebot.
Trotz des kompakten 13 Zoll Gehäuses gibt sich die Tastatur des Dell Vostro 1310 überaus großzügig. Dies wird schon an den Abmessungen der Zifferntasten von 18 x 18 Millimetern ersichtlich. Auch die zweizeilige Enter Taste und die gut dimensioniert und zentriert angeordnete Leertaste fördern den Tippkomfort. Etwas verkleinert wurden die Cursortasten sowie die Funktionstasten in der obersten Tastenreihe.
Hinsichtlich Layouts birgt das Vostro 1310 keine Überraschungen. Alle Tasten werden intuitiv richtig getroffen. Dazu zählt auch die Position der Steuerung-Taste links außen und die Entfernen Taste am rechten äußersten Rand in der obersten Tastenleiste. Positiv ist die Tastatur auch hinsichtlich des gebotenen Tippgefühls zu beurteilen. Dieses ist geprägt durch einen angenehm dosierten Widerstand der einzelnen Tasten und einen deutlichen Druckpunkt. Das Tippgeräusch beschränkt sich bei normaler Bedienung auf ein dezentes Klicken.
Das gebotene Touchpad vermag vor allem durch seine angenehme Oberfläche zu gefallen. Leider wurde das Pad relativ tief in das Gehäuse eingelassen, sodass man beim Navigieren mit dem Pad ständig mit dem Finger an der Umrandung anstößt. Die beiden Touchpadtasten zeigen den Dell-typischen tiefen Hubweg. Über Gefallen oder Ablehnung entscheiden hier wohl auch die individuellen Vorlieben des Benutzers.
Markant beim Dell Vostro 1310 sind auch die berührungssensitiven Tasten oberhalb der Tastatur. Mit ihnen lassen sich sowohl Mediaplayer-Funktionen als auch die Steuerung der Lautstärke der Soundwiedergabe sowie der Auswurfmechanismus des Slot-In Laufwerkes bedienen.
Zum Einsatz im kompakten Vostro 1310 kommt ein 13.3 Zoll WXGA Display mit einer maximalen Auflösung von 1280x800 Pixel. Dem Benutzer bleibt jedoch die Wahl zwischen einem TrueLife Panel mit spiegelnder Displayoberfläche oder aber einem matten Display. Unser Testsample wies dabei die spiegelfreie Variante auf, die bei einer überwiegenden Office Nutzung des Notebooks auch auf jeden Fall der TrueLife Version vorzuziehen ist.
Bei der Messung der Helligkeit des Displays konnte das 13.3 Zoll WXGA Panel durchaus punkten. Maximal 238 cd/m² konnten im zentralen Displaybereich gemessen werden. Auffällig war auch eine Abnahme der Helligkeit in den Eckbereichen auf bis zu 181.2 cd/m², was eine Ausleuchtung des Panels von lediglich 76.1% bedingt.
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Ausleuchtung: 76 %
Kontrast: 162:1 (Schwarzwert: 1.47 cd/m²)
Nicht überragend schneidet das Display hinsichtlich Kontrast ab. Mit einem Schwarzwert von 1.47 cd/m² erreicht das Panel ein maximales Kontrastverhältnis von lediglich 162:1, ein nur mäßiges Ergebnis. Das dargestellte Bild ist wirkte in der Tat subjektiv etwas fahl, was vermutlich ebenso auf den nur unterdurchschnittlichen Kontrast zurückzuführen ist. Selbst bei völlig schwarzem Displayhintergrund ist mit freiem Auge eine gewisse Resthelligkeit festzustellen.
Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 201 cd/m² und einer matten, reflexionsarmen Oberfläche, lässt das Vostro 1310 auch auf einen brauchbaren Außeneinsatz hoffen. Der Praxistest bestätigt diese Annahme. Selbst bei Sonnenschein und Akkubetrieb, der eine annähernd gleiche maximale Helligkeit im Vergleich zum Netzbetrieb gewährleistet, bietet das Dell Vostro 1310 ein stets gut lesbares Bild und eignet sich damit durchaus auch zum Arbeiten im Freien.
Raum für Verbesserungen wäre bei den gebotenen Blickwinkeln zu finden. Während das dargestellte Bild im horizontalen Bereich auch bei etwas flacheren Blickwinkeln noch einigermaßen konstant bleibt bevor sich letztlich ein zu starker Kontrastverlust einstellt, zeigt das Panel vor allem im vertikalen Bereich Schwächen. Hier kommt es schon bei geringfügigeren Abweichungen vom idealen Blickwinkel zu deutlichen Bildveränderungen bis hin zu einer starken Verdunklung bzw. Überstrahlung. Gerade im mobilen Einsatz bedingt dies ein oftmaliges Nachjustieren des Displays um ein einwandfreies Bild zu erhalten.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Dell ermöglicht eine Reihe von Ausstattungsvarianten des Vostro 1310 hinsichtlich CPU, GPU, Arbeitsspeicher und verbauter Festplatte. Beim Prozessor wird als Einstiegsvariante eine Intel Celeron 540 Einkern-CPU mit 1.86 GHz angeboten. Die verfügbare Palette reicht über bereits etwas ältere Merom Zweikern-CPUs bis hin zur aktuellen Penryn Palette von Intel, wobei alle Modelle beginnend bei der T8100 bis hin zur T9500 CPU für den User verfügbar sind.
Unser Testgerät war mit einer T8100 CPU ausgestattet, und bietet damit einen Kompromiss zwischen der besonders günstigen Celeron CPU, und den doch deutlich teureren leistungsstärkeren T9xx Penryn Prozessoren mit 6MB L2-Cache (Aufpreis T9300: € 270.-, T9500: € 550.-).
Die T8100 leistet 2.1 GHz und verfügt über 3MB L2-Cache. Leistungstechnisch liegt der Chip zwar deutlich hinter den weiteren Penryn Modellen von Intel (weitere Informationen dazu finden sie in unserem Spezialartikel), dennoch bietet das T8100 Modell ein deutliches Leistungsplus im Vergleich zu gleichgetakteten Merom CPUs von Intel.
Die Qual der Wahl hat man beim Dell Vostro 1310 auch bei der Grafikkarte. Zur Verfügung steht entweder ein integrierter Intel X3100 Grafikchip oder aber eine eigenständige Geforce 8400M GS Grafikkarte von nVIDIA mit 128MB Videospeicher.
Sofern das geplante Haupteinsatzgebiet des Notebooks auf Office Anwendungen, Internet, DVD Wiedergabe und dergleichen abzielt, reicht eine integrierte Grafikkarte vollkommen aus. Hier kommt man zusätzlich in den Genuss von geringeren Emissionen und direkt damit verbunden einer geringeren Lautstärke und niedrigeren Oberflächentemperaturen des Gehäuses, als auch einer längeren Akkulaufzeit aufgrund der geringeren Stromaufnahme des integrierten Grafikchips.
Unsere „Medium-Budget-Office“ Konfiguration mit T8100 CPU und integrierter Intel X3100 Grafik erreichte im Benchmarktest durchaus passable Ergebnisse. So konnte beispielsweise im PCMark 2005 Benchmarktest ein überaus gutes Ergebnis von 4605 Punkten eingefahren werden.
Aber auch im 3DMark 2005/2006 Benchmarktest vermag das Notebook im Vergleich mit anderen ähnlich ausgestatteten Notebooks zu punkten.
Im Cinebench R10 Benchmarkvergleich zeigt sich im Rendering Test einerseits eine gute Performance der T8100 Penryn CPU im Vergleich zu Merom Prozessoren, aber auch ein nur mäßiges Abschneiden der integrierten GMA X3100 Grafik beim Shading (OpenGL) Test.
Wird also Performance gewünscht, etwa für 3D Animationen, Videobearbeitung oder aber auch für „sanften Gaming Betrieb“ ist man mit der dezidierten Grafik von nVIDIA besser aufgehoben.
Hinsichtlich Arbeitsspeicher war unser Testsample mit insgesamt 2048MB DDR2 PC5300 Speichermodulen ausgestattet. Maximal lässt sich das Notebook mit 4096MB ausstatten, wobei in dies nur bei gleichzeitiger Verwendung eines 64-Bit Betriebssystems (Vista Ultimate 64) voll ausgenutzt werden kann. Apropos Betriebssystem: Für eiserne Vista Verweigerer bietet Dell die Vostro Serie auch nach wie vor mit Windows XP an.
Bei der Festplatte steht abermals eine Reihe von Modellen zur Auswahl. Neben einer Vielzahl an 5400 U/min Modellen ist auch die Wahl von schnelleren 7200 U/min Festplatten möglich. Im Falle unseres Testgerätes kam eine Toshiba MK1651GSY (7200) mit 160GB Speicherkapazität zum Einsatz. Im HDTune Performance Test zeigte der Massenspeicher durchwegs gute Ergebnisse hinsichtlich Übertragungsraten und Zugriffsgeschwindgkeit was sich zusätzlich positiv auf die PCMark Benchmarkergebnisse ausgewirkt.
3DMark 2001SE Standard | 3639 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 1808 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 944 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 583 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 4605 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 744 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4299 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2345 Points |
Lautstärke
Von der gemäßigten, Office orientierten Ausstattung, profitiert vor allem auch das Lüftungskonzept des Dell Vostro 1310. Im Office Betrieb mit wenig fordernden Anwendungen, wie etwa Textverarbeitung oder Internet und gewählten Windows Leistungsprofil „Ausbalanciert“, bleibt der Lüfter praktisch stets deaktiviert. Bei einer gemessenen Lautstärke von gerade einmal 31.0 dB(A) kann das Notebook als überaus leise beschrieben werden. Zu hören ist lediglich ein leises Betriebsgeräusch der verbauten Harddisk. Bei kurzzeitigen Leistungsspitzen kann der Lüfter auch kurz für einige Sekunden anlaufen.
Unter konstanter Belastung, etwa beim Benchmarktest oder aber bei Rendering Aufgaben ist eine maximale Lautstärke des Vostro 1310 von bis zu 38.2 dB(A) möglich. Auch dieses Geräuschniveau kann aber als durchaus akzeptabel beschrieben werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 31 / 38.2 dB(A) |
HDD |
| 32.1 dB(A) |
DVD |
| 38.1 / dB(A) |
Last |
| 36.5 / 38.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Neben der Lautstärke des Notebooks kann auch die Gehäusetemperatur von den verbauten Komponenten profitieren. So bleibt die Oberseite der Baseunit mit maximal gemessenen 33.9°C im linken Randbereich relativ kühl, während sich auch die Unterseite mit einer Höchsttemperatur von gerade einmal 37.2°C ebenso nur mäßig erwärmt.
Die niedrige Gehäusetemperatur kommt vor allem dem mobilen Einsatz des Notebooks zu gute, bei dem man das Gerät auch mal gerne auf seinen Oberschenkeln positioniert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.9 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-4.3 °C).
Lautsprecher
Überaus minimalistisch geht das Dell Vostro 1310 bei der Wiedergabe von Klängen und Musik ans Werk. Kein Wunder, einziger Hinweis auf die, oder besser gesagt auf den verbauten Speaker, sind fünf kleine Löcher an der Vorderkante des Notebooks. Durch sie dringt bassarme und auch nur mäßig laute Musik in Richtung Benutzer. Positiv ist lediglich, dass die Speaker auch bei maximaler Lautstärke sauber im Klangbild bleiben.
Dell stattet das Vostro 1310 in der Basisversion mit einem 4-Zellen, 38Wh Hauptakku aus. Für einen Aufpreis von 35.- Euro ist auch ein 58Wh Modell mit sechs Zellen erhältlich. Auch unser Testsample verfügte über diesen etwas leistungsstärkeren Akku, der jedoch wie auch die 4-Zellen Version eben mit dem Gehäuse abschließt und nicht an der Rückseite übersteht.
Bei der Wahl des kleineren Akkus ist darüber hinaus mit einer geringen Gewichtseinsparung zu rechen.
In den durchgeführten Laufzeittest konnte das Dell Vostro 1310, ausgestattet mit dem 58Wh Akku, durchaus überzeugen. So lag etwa die maximal erreichbare Akkulaufzeit im BatteryEater Readers Test, bei maximalen Stromsparoptionen und minimaler Helligkeit sowie deaktiviertem WLan und Bluetooth, bei immerhin 361 Minuten, also stolzen sechs Stunden.
Unter Last im BatteryEater Classic Test erreichte das Vostro 1310 mit etwas mehr als 1.5 Stunden ein ebenso noch brauchbares Ergebnis.
Punkten kann das Vostro 1310 auch bei den praktischen Laufzeittests. So erreicht das Notebook etwa im DVD Wiedergabebetrieb im Windows Energiesparmodus bei maximaler Helligkeit 148 Minuten. Überaus gut fiel auch der kabellose WLan Betrieb (angepasste Helligkeit Stufe 4/7, Energiesparmodus) mit insgesamt 250 Minuten Akkulaufzeit aus.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 19 / 23 / 28 Watt |
Last |
47 / 59 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Trotz des überaus niedrigen Einstiegspreises von gerade einmal 350.- Euro, welcher je nach gewünschter Konfiguration aber deutlich überschritten werden kann, bietet das Dell Vostro 1310 beim verwendeten Chassis eine gute Vorstellung. Das Gehäuse in schlichter geometrischer Optik weist dank Bauteilen aus einer Magnesiumlegierung eine überaus gute Stabilität auf, was eine lange Lebensdauer des Notebooks erhoffen lässt. In dieser Hinsicht will nur der Displaydeckel in Hochglanzoptik nicht so ganz in das Konzept von Dell passen, bei dem unschöne Abnutzungserscheinungen praktisch vorprogrammiert sind.
Positiv überraschen kann das Vostro 1310 auch bei den gebotenen Anschlüssen. Zwar muss man sich mit Standartports wie etwa VGA, Firewire und USB zufrieden geben, dafür bietet das Vostro gleich vier USB 2.0 Anschlüsse, die darüber hinaus, wie auch die anderen angebotenen Schnittstellen, überaus benutzerfreundlich am Gehäuse positioniert wurden.
Die gebotenen Eingabegeräte unterstützen einen mobilen Office Einsatz des Vostro 1310 und lassen sich intuitiv schnell und sicher bedienen.
Auch das Display kann aufgrund seiner guten Helligkeit von durchschnittlich über 200 cd/m² und der angenehmen spiegelfreien Displayoberfläche punkten. Besonders bei hellen Umgebungslichtbedingungen, also etwa im Outdoor Einsatz leistet das Panel damit gute Dienste. Leichte Einschränkungen muss man aber dennoch beim gebotenen Bildkontrast und der Blickwinkelstabilität des Panels hinnehmen.
Bei der Leistung des Notebooks liegt es letztlich am Benutzer selbst, in welche Richtung er sein Vostro 1310 konfigurieren will. Die Palette reicht von einer günstigen Celeron CPU und integrierter Grafik bis hin zum leistungsstarken T9500 Prozessor von Intel und nVIDIA Geforce 8400M GT Grafik bei erhöhten Leistungsanforderungen. Grundsätzlich ist das Vostro 1310 aber eher für Office Aufgaben prädestiniert.
In Office gerechter Ausstattung kommt der Benutzer dann auch in den Genuss von überaus geringen Geräusch- und Hitzeemissionen, zwei wichtigen Aspekten die vor allem bei kompakten, mobil verwendeten Notebooks höher gewichtet werden sollten.
Letztlich kann auch die Akkulaufzeit von einer gemäßigten Office Ausstattung profitieren. In Verbindung mit dem alternativ erhältlichen 6-Zellen Akku kann das Vostro beispielsweise eine Laufzeit von maximal bis zu sechs Stunden erreichen. Ein weiterer Pluspunkt hinsichtlich Mobilität.