Test Dell Latitude 14 Rugged 5414 Laptop
Mit dem Dell Latitude 14 5414 liegt uns der baugleiche Nachfolger des bereits getesteten Latitude 14 5404 vor. Die Unterschiede finden sich im Inneren: Die 5414-Modelle sind mit Skylake-Prozessoren bestückt. Innerhalb der 5404-Reihe kommen Haswell-CPUs zum Einsatz. Sonderlich viele Konkurrenten finden sich nicht in unserer Datenbank. Hier seien das Bullman Dirtbook S12 Touch (12,1 Zoll) und das Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook (15,6 Zoll) genannt.
Da das Latitude baugleich mit seinem Vorgänger ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Dell Latitude 14 5404 entnommen werden.
Gehäuse & Ausstattung
Wie bereits gesagt, sind das Latitude 14 5404 und das Latitude 14 5414 baugleich. Kleine Unterschiede finden sich bei der Ausstattung. So bringt unser aktuelles Testgerät einen Touch-Fingerabdruckleser mit. Zudem hat das 5414 drei Type-A-USB-3.0-Steckplätze (5404: 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0) zu bieten. Nicht zu vergessen: Mit dem 5414 liegt uns ein mit einem Touchscreen ausgestattetes Modell vor. Der Screen funktioniert einwandfrei und reagiert problemlos auf Eingaben. Hinter einer der Seitenklappen des Rechners verbirgt sich noch ein passiver Eingabestift, der die Bedienung des Touchscreens für Handschuhträger erleichtert.
Der Speicherkartenleser des Latitude gehört zu den schnellen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 155,7 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 234 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Ebenfalls rasant geht der verbaute WLAN-Chip der Firma Intel (8260) zu Werke. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen hervorragend aus. Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt der Chip auch den schnellen ac-Standard.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Lenovo ThinkPad T460-20FN003LGE | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
HP ProBook 640 G2-T9X60ET | |
Lenovo ThinkPad T460-20FN003LGE | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch |
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 (jseb) | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 (jseb) | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Acer TravelMate P249-M-5452 | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 (jseb) | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 (jseb) | |
Dell Latitude 14 3470 | |
Acer TravelMate P249-M-5452 |
Display
Das matte Touchscreen-Display (14 Zoll) des Latitude arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (1.066,7 cd/m²) und Kontrast (1.067:1) fallen hervorragend aus. Das HD-Display des Vorgängers wird deutlich übertrumpft. Auch unser aktuelles Testgerät ist alternativ mit einem HD-Panel zu haben.
Leider zeigt der hier verbaute Full-HD-Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 198 Hz. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen. Zudem sind bei schwarzem Bildschirminhalt deutliche Lichthöfe zu sehen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 1152 cd/m²
Kontrast: 1067:1 (Schwarzwert: 1.08 cd/m²)
ΔE Color 10.04 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 10.47 | 0.5-98 Ø5.2
63% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
38.48% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.23% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Dell Latitude 14 Rugged 5414 IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 14 Rugged - 5404 TN, 1366x768, 14" | Bullman Dirtbook S12 Touch IPS, 1280x800, 12.1" | Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Display | -4% | -5% | 60% | |
Display P3 Coverage | 37.23 | 35.7 -4% | 35.53 -5% | 59.1 59% |
sRGB Coverage | 55.2 | 53.7 -3% | 53.2 -4% | 89.1 61% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 38.48 | 36.88 -4% | 36.71 -5% | 61.1 59% |
Response Times | ||||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49 ? | |||
Response Time Black / White * | 36 ? | |||
PWM Frequency | 198 ? | |||
Bildschirm | -40% | -3% | -15% | |
Helligkeit Bildmitte | 1152 | 751 -35% | 310 -73% | 219 -81% |
Brightness | 1067 | 700 -34% | 285 -73% | 214 -80% |
Brightness Distribution | 86 | 84 -2% | 85 -1% | 89 3% |
Schwarzwert * | 1.08 | 2.2 -104% | 0.38 65% | 0.42 61% |
Kontrast | 1067 | 341 -68% | 816 -24% | 521 -51% |
Delta E Colorchecker * | 10.04 | 13.47 -34% | 5.81 42% | 7.43 26% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 19.43 | |||
Delta E Graustufen * | 10.47 | 14.48 -38% | 4.68 55% | 8.79 16% |
Gamma | 2.42 91% | 2.86 77% | 2.44 90% | 2.28 96% |
CCT | 5576 117% | 15544 42% | 5764 113% | 10750 60% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 35 | 34 -3% | 33.7 -4% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 63 | 53 -16% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -22% /
-30% | -4% /
-4% | 23% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 198 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 198 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 198 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand kann nicht überzeugen. Der Bildschirm zeigt eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 10,04. Damit liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) weit entfernt. Darüber hinaus gefällt auch die Darstellung der Graustufen nicht. Ein Gelbstich ist zu sehen. Von einem Notebook dieser Preisklasse erwarten wir mehr. Eine Kalibrierung des Displays ist dringend nötig.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 32 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Dell stattet das Latitude mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Der Rechner kann dank des sehr hellen Displays problemlos im Freien genutzt werden.
Leistung
Dell bietet mit dem Latitude 14 5414 ein robustes 14-Zoll-Notebook, das für den Einsatz in widrigen Umgebungen vorgesehen ist. Unser Testgerät ist zum Testzeitpunkt für etwa 2.600 Euro (Nettopreis) im Dell-Shop zu haben. Für die günstigste Ausstattungsvariante müssen 2.063 Euro (Nettopreis) hingeblättert werden.
Prozessor
Das Latitude wird von einem Intel Core i5-6300U (Skylake) Zweikernprozessor angetrieben. Hierbei handelt es sich um einen sparsamen ULV-Prozessor (TDP: 15 Watt) der Mittelklasse. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 2,9 GHz (beide Kerne) bzw. 3 GHz (nur ein Kern) möglich. Die volle Geschwindigkeit steht im Netz- und im Akkubetrieb zur Verfügung. Alles in allem liefert das Latitude mehr Rechenleistung als der Vorgänger. Das überrascht aber auch nicht. Im Vorgängermodell kommen Haswell-Prozessoren zum Einsatz.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
HP EliteBook 820 G3 |
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Das Latitude schneidet deutlich besser ab als der Vorgänger. Hier machen sich der stärkere Prozessor, die dedizierte GPU und die Solid State Disk bemerkbar. Eine Steigerung der Systemleistung ist nur in geringem Maße möglich. Dazu müsste dem Notebook ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3507 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4349 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4498 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook | |
Dell Latitude 14 Rugged - 5404 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Work Score Accelerated v2 | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook | |
Dell Latitude 14 Rugged - 5404 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk aus dem Hause Lite On. Es handelt sich um ein Modell im M.2-Format (2280), das eine Gesamtkapazität von 128 GB besitzt. Gemessen am Kaufpreis des Latitude ist dies zu wenig. Hier hätten wir mindestens ein 256-GB- oder eher ein 512-GB-Modell erwartet. SSDs dieser Speicherkapazitäten sind aber optional verfügbar. Von den 128 GB der verbauten SSD sind etwa 80 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows Installation in Beschlag genommen. Ein Tausch der SSD gegen ein anderes Modell stellt kein Problem dar.
Dell Latitude 14 Rugged 5414 Liteonit CV3-8D128 | Dell Latitude 14 Rugged - 5404 Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | Bullman Dirtbook S12 Touch Samsung SSD 850 EVO 250GB | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -91% | 5% | |
Read Seq | 487.7 | 91.4 -81% | 278.3 -43% |
Write Seq | 316.7 | 86.7 -73% | 267 -16% |
Read 512 | 351 | 19.58 -94% | 267.3 -24% |
Write 512 | 185.8 | 32.59 -82% | 264.2 42% |
Read 4k | 27.72 | 0.315 -99% | 39.21 41% |
Write 4k | 62.5 | 0.56 -99% | 79.4 27% |
Read 4k QD32 | 267.8 | 0.668 -100% | 214.7 -20% |
Write 4k QD32 | 158.2 | 0.588 -100% | 205.5 30% |
Grafikkarte
Das Latitude bringt neben der integrierten HD Graphics 520 GPU der Firma Intel auch einen dedizierten Radeon R7 M360 Grafikkern von AMD mit. Hier findet sich ein Unterschied zum Latitude 14 5404. Letzteres ist optional mit einem GeForce GT 720M Grafikkern zu bekommen. Dell wechselt also von Nvidia zu AMD. Der verbaute Radeon Grafikkern ist der unteren Mittelklasse zuzuordnen. Er unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 980 MHz. Ihm stehen 2.048 MB DDR3-Grafikspeicher zur Seite. Der neue Grafikkern bietet deutlich mehr Rechenleistung als die GeForce GPU.
3DMark 11 Performance | 2156 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 47244 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4920 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1031 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 463 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Dell Latitude 14 Rugged 5414 | |
Lenovo IdeaPad S510p 59-405717 | |
Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook | |
Lenovo IdeaPad S500 Touch 59372927 | |
Dell Latitude 14 Rugged - 5404 | |
Bullman Dirtbook S12 Touch |
Gaming Performance
Dass das Latitude nicht zur Nutzung von Computerspielen geschaffen wurde, sollte klar sein. Nichtsdestotrotz ermöglicht die Hardwareausstattung des Rechners das Spielen. Dabei muss man sich aber mit geringen Auflösungen und niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen zufrieden geben. Das gilt primär für Titel, die keine übermäßigen Anforderungen an die Hardware stellen. Für Spiele wie Mafia 3 und Deus Ex: Mankind Divided ist insbesondere der verbaute Grafikkern zu leistungsschwach.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 69.2 | 39.9 | 30.8 | 9.2 |
GTA V (2015) | 51 | 43.1 | 10.1 | |
Ashes of the Singularity (2016) | 14.8 | 6.9 | 6.1 | |
Doom (2016) | 21.8 | 12 | 7.4 | |
Mirror's Edge Catalyst (2016) | 25.8 | 18.3 | 7.4 | |
No Man's Sky (2016) | 18.1 | 14.9 | 7.9 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 13.6 | 9.9 | ||
FIFA 17 (2016) | 90.7 | 71.7 | 37.1 | 34.3 |
Mafia 3 (2016) | 14.2 | 9 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 71.6 | 58.6 | 22.7 | 9.7 |
Titanfall 2 (2016) | 41.8 | 31.5 | 11.5 | |
Dishonored 2 (2016) | 10.7 | 9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Über den gesamten Lastbereich hinweg erzeugt das Latitude kaum Lärm. Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still. Es herrscht dann Lautlosigkeit. Unter Last dreht der Lüfter nicht sonderlich stark auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von nur 32,8 dB. Einen solchen Wert erreichen viele andere Notebooks im Leerlauf.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 30.4 / 32.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.14 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Latitude im Netz- und im Akkubetrieb auf leicht unterschiedliche Weisen. Der Prozessor arbeitet immer mit 2,7 bis 2,8 GHz. Der Grafikkern geht mit 400 MHz (Akkubetrieb) bzw. 925 bis 980 MHz (Netzbetrieb) zu Werke. Übermäßig stark erwärmt sich der Rechner nicht. Lediglich an einem Messpunkt wird die Fünfzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. An allen anderen Messpunkten liegen die Temperaturen unterhalb von 40 Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 51 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (0 °C).
Dell Latitude 14 Rugged 5414 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 21,4 Watt. Auf den ersten Blick handelt es sich hierbei um einen sehr hohen Wert für ein ULV-Notebook. Es gilt allerdings zu bedenken, dass der Rechner ein extrem helles Full-HD-Display (1.067 cd/m²) an Bord hat. Während unseres Stresstests steigt der Energiebedarf auf lediglich 36 Watt. Dies stellt - gemessen an der Hardwareausstattung - einen ungewöhnlich niedrigen Wert dar. 'Normale' Notebooks, die über eine vergleichbare CPU-GPU-Ausstattung verfügen, benötigen gut 15 Watt mehr. Es liegt die Vermutung nahe, dass man es hier mit Throttling zu tun hat. Dies können wir nicht bestätigen. Die von uns genutzten Messprogramme zeigen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten von CPU und GPU an.
Bezüglich der Energieaufnahme im Standby-Modus fällt das Latitude negativ auf. Satte 4,75 Watt genehmigt sich der Rechner. Da wäre der Akku nach knapp einem Tag leergesaugt. Wir vermuten hier ein softwareseitiges Problem, das eventuell durch ein BIOS-Update seitens Dell behoben werden kann.
Aus / Standby | 0.82 / 4.75 Watt |
Idle | 9.2 / 20.2 / 21.4 Watt |
Last |
34.2 / 36 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Mittels eines Skripts werden Webseiten im 40-Sekunden-Rhythmus aufgerufen. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Latitude bringt es mit einer Akkuladung auf eine Laufzeit von 9:13 h. Hier macht sich der großkapazitive Akku (97 Wh) bemerkbar. Das Latitude ist auch mit einem Akku zu haben, der eine geringere Kapazität (67 Wh) besitzt.
Da das Latitude höchstwahrscheinlich selten mit derart stark reduzierter Displayhelligkeit genutzt werden wird, haben wir unseren WLAN-Test auch noch einmal bei maximaler Displayhelligkeit durchgeführt. In diesem Fall macht das Latitude nach 5:13 h schlapp.
Dell Latitude 14 Rugged 5414 6300U, Radeon R7 M360, 97 Wh | Dell Latitude 14 Rugged - 5404 4310U, HD Graphics 4400, 67 Wh | Bullman Dirtbook S12 Touch 3337U, HD Graphics 4000, 57 Wh | Bullman C-Klasse S i7 15FHD Dirtbook 4810MQ, HD Graphics 4600, 57 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -64% | |||
WLAN | 553 | 197 -64% | ||
WLAN (alt) | 470 | 237 |
Pro
Contra
Fazit
Dell liefert mit dem Latitude 14 5414 ein robustes 14-Zoll-Notebook für den beruflichen Einsatz in wenig technikfreundlichen Umgebungen. Entsprechend erfüllt der Rechner diverse Industrienormen. Um ein neues Gerät handelt es sich hierbei nicht. Das Latitude ist baugleich mit dem Vorgänger - dem Dell Latitude 14 5404. Änderungen/Neuerungen finden sich im Inneren: Dell setzt beim neuen Modell auf Skylake Prozessoren und - optional - auf einen Radeon Grafikkern. Somit bietet das 5414 insgesamt mehr Rechenleistung als das Vorgängermodell. Das Mehr an Leistung geht aber nicht zulasten der Akkulaufzeiten und der Emissionen. Der Rechner liefert sehr gute Akkulaufzeiten und arbeitet immer leise. Eine schnelle SSD sorgt für ein flink laufendes System. Zu gefallen weiß auch die beleuchtete Tastatur. Sie bietet ein gutes Tippgefühl. Der Rechner ist mit einem matten IPS-Bildschirm bestückt, der das im Vorgänger verbaute HD-Display in Sachen Helligkeit und Kontrast deutlich hinter sich lässt. Die Nutzung im Freien stellt kein Problem dar.
Das Dell Latitude 14 5414 ist für die vorgesehenen Einsatzgebiete bestens gerüstet.
Dem Latitude gebührt aber auch Kritik. Für den Rechner müssen ein paar Tausend Euro auf den Tisch gelegt werden. Da hätten wir eine SSD mit mehr Speicherplatz erwartet. 128 GB sind zu wenig. Gleiches gilt für den Arbeitsspeicher. Hier sehen wir 16 GB als das absolute Minimum an. Zudem hat Dell die Möglichkeit verstreichen lassen, die Schnittstellenausstattung zu aktualisieren. Thunderbolt 3, Displayport und Type-C-USB seien hier genannt.
Dell Latitude 14 Rugged 5414
- 10.11.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck