Test Bullman Dirtbook S12 Touch Notebook
Das Dirtbook ist durch sein robustes Gehäuse gegen Spritzwasser, Stöße und Stürze geschützt. Somit liegt das primäre Einsatzgebiet des Rechners in der Berufswelt. Ob der Rechner überzeugen kann, verrät unser Testbericht. Allzu viele direkte Konkurrenten finden sich nicht unserer Datenbank. Hier seien beispielsweise das Dell Latitude 12 Rugged Extreme und das Panasonic Toughbook CF-AX2 zu nennen.
Gehäuse & Ausstattung
Bei dem Dirtbook handelt es sich um ein semi-ruggedized Gerät. Ein Kunststoff-Aluminium-Magnesium-Gehäuse schützt die Innereien vor Spritzwasser, Stößen und Stürzen. Der Rechner erfüllt die Anforderungen einiger Schutzklassen und Standards. Somit dürfte es nicht überraschen, dass das Convertible auf Seiten der Stabilität keinen großartigen Anlass zur Kritik bietet. Nur ein kleiner Kritikpunkt: Rechts neben der Tastatur kann das Gehäuse recht leicht durchbogen werden. Auch der Deckel ist stabil gefertigt und nur sehr leicht verdrehbar. Das Scharnier hält den Deckel fest in Position.
Obwohl es sich hier "nur" um einen 12,1-Zoll-Rechner handelt, sind doch viele Schnittstellen an Bord. Sie umfassen beispielsweise einen USB-3.0-Steckplatz und die im beruflichen Umfeld wichtige serielle Schnittstelle. Die Anschlüsse verteilen sich auf drei Seiten des Rechners und werden von Klappen geschützt. Das Dirtbook ist auf die Aufnahme eines 3G-/4G-Modems vorbereitet. Unser Testgerät verfügt nicht über ein solches Modem.
Bullman hat unser Testgerät mit Windows 7 Professional (64 Bit) ausgestattet. Eine Recovery DVD liegt nicht bei. Das Gerät kann seitens Bullman mit allen Varianten von Windows 7/8.1/10 ausgestattet werden.
Eingabegeräte
Das Dirtbook ist mit einer herkömmlichen Tastatur ausgestattet. Die Tasten verfügen über einen normalen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Ihr straffer Widerstand weiß zu gefallen. Alles in allem hat die Tastatur einen guten Eindruck hinterlassen. Das Touchpad fällt mit den Maßen 6,8 x 3,7 cm nicht sonderlich groß aus. Die überwiegend glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Wir sprechen hier von einer überwiegend glatten Oberfläche, da der rechte Rand des Pads (etwa 14 mm) mit Noppen versehen ist. Dieser Bereich dient zum Scrollen. Unterhalb des Pads befinden sich zwei Maustasten. Diese besitzen einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Als weitere Eingabemöglichkeit steht ein Touchscreen zur Verfügung. Zumindest unter Windows 7 lässt sich dieser nur schlecht mit den Fingern bedienen. Hier ist die Nutzung des mitgelieferten Eingabestifts erforderlich.
Display
Bullman hat das Dirtbook mit einem 12,1-Zoll-Display (16:10-Format) ausgestattet, das mit einer nativen Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten arbeitet. Helligkeit (285 cd/m²) und Kontrast (816:1) des Bildschirms fallen gut aus. Bullman bietet dieses Display auch in einer sonnenlesbaren Variante an. Hier sollte die Helligkeit bei etwa 500 cd/m² liegen.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 310 cd/m²
Kontrast: 816:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 5.81 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.68 | 0.5-98 Ø5.2
53% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
33.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
36.71% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
53.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.53% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Die Farbdarstellung des Displays gefällt schon im Auslieferungszustand. Die DeltaE-2000-Abweichung beträgt 5,81. Damit liegt sie nicht allzu weit vom Zielbereich (DeltaE kleiner 3) entfernt. Einen Blaustich zeigt der Bildschirm nicht.
Der Rechner ist mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel ausgestattet. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Unser Testgerät ist nicht im Freien nutzbar. Das überrascht, da Helligkeit und Kontrast des Bildschirms eigentlich ausreichen würden. Hier scheint der Digitizer das Vorhaben zu verhindern. Soll das Dirtbook im Freien genutzt werden, empfiehlt es sich, zu einem Modell mit einem viel helleren, sonnenlesbaren Display zu greifen.
Leistung
Das Dirtbook ist für Industriebetriebe und Baustellen gedacht. Auf heimischen Schreibtischen hat es nichts zu suchen. Das Gerät kann individuell an die Kundenwünsche angepasst werden. Der Preis unseres Testgeräts liegt bei etwa 2.000 Euro.
Prozessor
Aktuelle Technik hat das Dirtbook nicht zu bieten. Im Inneren steckt mit dem Core i5-3337U Prozessor ein Modell auf Basis der Ivy-Bridge-Architektur (3. Gen.) - Technik aus dem Jahre 2012. Mittlerweile gibt es mit Haswell (4. Gen), Broadwell (5. Gen.) und Sky Lake (6. Gen.) bereits drei weiterentwickelte Nachfolger. Es ist unverständlich, warum im Jahre 2015 noch ein Gerät mit Ivy-Bridge-Prozessor veröffentlicht wird. Wir hätten mindestens einen Haswell Prozessor erwartet, da diese leistungsfähiger sind und weniger Energie benötigen. In Folge dessen bieten entsprechende Geräte auch bessere Akkulaufzeiten.
Der im Dirtbook verbaute Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,8 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,5 GHz (zwei Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) gesteigert werden. Eine genaue Aussage über die Arbeitsgeschwindigkeiten im Netz- und im Akkubetrieb können wir nicht machen. Laut unserer diversen Messtools arbeitet der Prozessor immer mit 2,5 GHz. Die Resultate der verschiedenen CPU Benchmarks widersprechen dieser Aussage aber. Die Arbeitsgeschwindigkeit liegt schätzungsweise zwischen 1,8 und 2,5 GHz.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 | |
Toshiba Satellite U840T-101 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 | |
Toshiba Satellite U840T-101 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 | |
Toshiba Satellite U840T-101 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Solid State Disk und der Core-i5-Prozessor sorgen für ein rund und schnell laufendes System. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate im PC Mark Mark 8 Benchmark fallen insgesamt ordentlich aus. Die Resultate in den Teilbenchmarks "Home" und "Creative" fallen schlechter aus als bei einem Konkurrenten wie dem Dell Latitude 12 Rugged Extreme, da Letzteres mit einer stärkeren CPU-GPU-Kombination bestückt ist. Im "Work"-Teil-Benchmark liegen die Geräte gleichauf, da hier die unterschiedliche Rechenleistung keine große Rolle spielt. Die Systemleistung kann noch etwas gesteigert werden. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls wird der Dual-Channel-Modus aktiviert, wodurch sich die Grafikleistung etwas verbessert.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2151 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1870 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3237 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Dell Latitude 12 Rugged Extreme | |
Dell Latitude 14 Rugged - 5404 |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient in unserem Testrechner eine Solid State Disk aus dem Hause Samsung. Es handelt sich um ein Modell im 2,5-Zoll-Format, das eine Kapazität von 250 GB besitzt. Davon stehen dem Nutzer etwa 200 GB zur freien Verfügung. Die Transferraten der SSD enttäuschen. Sie fallen insgesamt nur etwa halb so hoch aus, wie wir es von dem hier verbautem SSD-Modell gewohnt sind. Des Rätsels Lösung liegt in dem Chipsatz des Notebooks begraben: Der HM77 Chipsatz unterstützt nur den SATA-II-Standard (max. 3 GB/s). Bei der verbauten SSD handelt es sich um ein SATA-III-Modell (max. 6 GB/s). Somit wird die SSD ausgebremst. Das Dirtbook bietet noch weitere Optionen hinsichtlich des Datenspeichers: Ein freier mSATA-Steckplatz erlaubt den Einbau einer entsprechende SSD. Der 2,5-Zoll-Anschluss könnte dann mit einer herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatte belegt werden.
Bullman Dirtbook S12 Touch HD Graphics 4000, 3337U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | Lenovo IdeaPad Z70-80 PL GeForce 840M, 5200U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | Dell Vostro 3546 JAN15HSW1601_1K9_Win HD Graphics 4400, 4005U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | Lenovo B50-70 59-407828 HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | Lenovo ThinkPad E450 20DCW048PB HD Graphics 5500, 5200U, Samsung SSD 850 EVO 250GB | |
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AS SSD | 47% | 23% | 40% | 61% | |
Seq Read | 266.9 | 506 90% | 497.4 86% | 502 88% | 510 91% |
Seq Write | 254.7 | 488.5 92% | 484.4 90% | 477.1 87% | 478.4 88% |
4K Read | 33.5 | 39.73 19% | 32.45 -3% | 38.4 15% | 42.74 28% |
4K Write | 64.9 | 86.4 33% | 81.6 26% | 75.7 17% | 115 77% |
4K-64 Read | 204.5 | 379 85% | 211.6 3% | 338.7 66% | 373.7 83% |
4K-64 Write | 180.4 | 279.5 55% | 67.5 -63% | 235 30% | 262.9 46% |
Access Time Read * | 0.084 | 0.089 -6% | 0.062 26% | 0.07 17% | 0.054 36% |
Access Time Write * | 0.045 | 0.04 11% | 0.035 22% | 0.047 -4% | 0.028 38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt Intels HD Graphics 4000 Grafikkern. Er unterstützt DirectX 11 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 350 und 1.100 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks befinden sich auf einer Höhe mit denen vergleichbarer Rechner. Eine leichte Steigerung der Grafikleistung wäre durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls zu erreichen. Durch den dann aktiven Dual-Channel-Modus würde der Grafikkern besser ausgereizt werden.
3DMark 11 Performance | 601 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 33677 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3488 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 416 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Bullman Dirtbook S12 Touch | |
Dell Latitude 12 Rugged Extreme | |
Dell Latitude 14 Rugged - 5404 | |
Panasonic Toughbook CF-AX2 | |
Panasonic Toughpad FZ-G1 |
Gaming Performance
Ein Notebook für Spieler ist das Dirtbook selbstredend nicht. Nichtsdestotrotz ist es möglich, zwischendurch das eine oder andere Spiel zu spielen - in niedriger Auflösung und mit niedrigen Qualitätseinstellungen. Das gilt aber nur für Titel, die keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Hier seien beispielsweise Dirt Rally und F1 2014 genannt. Eine leichte Steigerung der Frameraten kann durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv) erreicht werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 35.2 | 17.9 | 10.8 | 7.1 |
F1 2014 (2014) | 38 | 23 | 16 | 12.5 |
Dirt Rally (2015) | 53.7 | 16.4 | 12.5 | 12.5 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf arbeitet der Lüfter permanent im deutlich hörbaren Bereich. Hier kann für ein wenig Besserung gesorgt werden. Im BIOS des Dirtbook findet sich eine Funktion namens "Fan Calibration". Diese muss einmalig ausgeführt werden, um den Lüfter zu kalibrieren. Dann steht der Lüfter im Leerlauf durchaus auch mal still - allerdings nur sehr selten. Unter Last dreht der Lüfter stark auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 43,5 dB. Noch lauter wird es, wenn nur das Tool Prime95 ausgeführt wird. Dann steigt der Pegel auf 47,1 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 37.8 / 37.8 / 37.8 dB(A) |
Last |
| 41.9 / 43.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Dirtbook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen: Prozessor und Grafikkern laufen nur innerhalb der ersten Minuten mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Dann werden sie abgebremst. Die CPU geht mit konstanten 1,8 GHz zu Werke. Die GPU arbeitet mit 900 bis 1.000 MHz. Sonderlich stark erwärmt sich das Convertible nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von 40 Grad Celsius. Hier macht sich der stark aufdrehende Lüfter bezahlt. Es zeigt aber auch, dass ein konservativeres Lüftermanagement möglich wäre.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.4 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28 °C (-2.8 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Bullman Rechners befinden sich am hinteren Rand der Geräteunterseite. Sie produzieren insgesamt einen akzeptablen Klang, dem der Bass fehlt. Sprache ist klar zu verstehen. Für das vorgesehene Einsatzgebiet reichen die Lautsprecher vollkommen aus.
Energieaufnahme
Im Leerlauf steigt die Leistungsaufnahme bis auf 19,8 Watt. Der Wert ist viel zu hoch für ein 12-Zoll-Gerät mit ULV-Prozessor. Solche Werte sind wir von 17-Zoll-Multmedia-Notebooks gewohnt, die mit herkömmlichen Mobilprozessoren bestückt sind. Unter Volllast steigt der Energiebedarf auf bis zu 40,2 Watt. Auch das ist zuviel. Der mit einem leistungsfähigeren Prozessor und einem deutlich helleren Display ausgestattete Konkurrent Dell Latitude 12 Rugged Extreme gibt sich mit weniger Energie zufrieden. Die Nennleistung des Dirtbook Netzteils liegt bei 65 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 10.4 / 15.6 / 19.8 Watt |
Last |
37.2 / 40.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Dirtbook erreicht eine Laufzeit von 3:17 h - kein guter Wert. Der Konkurrent Dell Latitude 12 Rugged Extreme (6:17 h) hält fast doppelt so lange durch - bei quasi gleicher Akkukapazität (56 Wh vs. 57 Wh). Die Laufzeit des Dirtbook kann durch den Einbau eines zweiten Akkus noch gesteigert werden.
Pro
Contra
Fazit
Das Bullman Dirtbook S12 Touch ist nicht für den Einsatz im Büro vorgesehen. Es handelt sich um ein semi-ruggedized Convertible, das in Industriebetrieben, auf Baustellen usw. zu Hause ist. Entsprechend gut ist es gegen Stöße, Stürze und Spritzwasser geschützt. Alle Steckplätze befinden sich hinter Kunststoffklappen. Das Dirtbook ist sehr individuell an die Wünsche der Kunden anpassbar. So ist neben einem Anschluss für eine 2,5-Zoll-Festplatte auch ein Steckplatz für eine mSATA-SSD vorhanden. Das Display unseres Testgeräts liefert insgesamt gute Messwerte. Es eignet sich aber nur für den Einsatz innerhalb von Gebäuden. Soll der Rechner auch im Freien genutzt werden, muss zu einer Variante mit einem sonnenlesbaren Bildschirm gegriffen werden.
Als das große Problem des Dirtbook sehen wir seine technischen Innereien. Diese befinden sich auf dem Stand des Jahres 2012.
Infolgedessen bietet der Rechner weniger Rechenleistung und deutlich kürzere Akkulaufzeiten als vergleichbare Rechner, die mit moderner Hardware bestückt sind. Zudem produziert das Gerät zuviel Lärm. Auch dies sollte eine Folge des veralteten Prozessors sein.
Bullman Dirtbook S12 Touch
- 17.09.2015 v4 (old)
Sascha Mölck