Test Dell Inspiron 17-7773 (i7-8550U, 16 GB, 17" Touch) Convertible
Das große 17-Zoll-Convertible kennen wir bereits aus dem letzten Jahr. Dell hat nun die Inspiron-17-7000 2-in-1-Serie technisch überarbeitet und einer Frischzellenkur unterzogen. Zur Auswahl stehen 3 Grundkonfigurationen, welche sich in puncto Massenspeicher, Prozessor und Arbeitsspeicher unterscheiden. Die Preise des Dell Inspiron 17 7000 beginnen bei rund 1.000 Euro und enden beim Topmodell mit ca. 1.300 Euro. Die Neuerungen zum letztjährig getesteten Modell befinden sich im Inneren. Als Recheneinheit finden wir nun in unserem Testgerät einen modernen Intel Core i7-8550U. Die großzügige 16 GB DDR4-RAM in Form eines Modules lässt sich zu einem späteren Zeitpunkt problemlos erweitern. Die 3D-Grafikleistung übernimmt eine dedizierte Nvidia GeForce MX150 mit 2 GB GDDR5-VRAM. Somit richtet sich das Gerät nach wie vor nicht ausschließlich nur an Office User, sondern auch an Gelegenheitsspieler, welche keine hohen Ansprüche an die Grafikqualität stellen. Der Massenspeicher bei unserem Modell ist eine sinnvolle Kombination aus SSD und HDD. Das vorinstallierte Windows 10 Home finden wir auf der 128 GB großen SSD, wenngleich die Festplatte mit 1 TB noch ausreichend Platz für weitere Daten bietet. Summa summarum kostet unser Testgerät 1.199 Euro.
Da dieses Convertible keine direkten Konkurrenten hat, mit Ausnahme des Vorgängers, haben wir uns für den Vergleich Multimedia-Laptops herausgesucht, welche preislich ähnlich angesiedelt sind. In der nachstehenden Tabelle haben wir die Vergleichsgeräte mit den wichtigsten technischen Daten zusammengefasst.
Dell Inspiron 17 7778 | Aspire 5 A517-51G | Acer Aspire V17 Nitro | HP Omen 17 | Acer Aspire 7 | |
CPU | Intel Core i7-6500U | Intel Core i7-8550U | Intel Core i5-7300HQ | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i7-7700HQ |
GPU | Nvidia GeForce 940MX | Nvidia GeForce MX 150 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1060 |
Panel | 17.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 17.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 17.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 17.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 17.3 Zoll 3.840 x 2.160 |
RAM | 16 GB | 8 GB | 8 GB | 16 GB | 8 GB |
Speicher | 512 GB SSD | 256 GB SSD + 1 TB HDD | 1 TB HDD | 256 GB SSD + 1 TB HDD | 1 TB HDD |
Wertung | 79% | 85% | 87% | 81% | 84% |
Gehäuse
Beim Aussehen hat sich im Vergleich zum letztjährigen Gerät nichts verändert. Somit besitzt das Dell Inspiron 17-7773 auch dieselben Vor- und Nachteile des Vorgängers. Optisch kommt das Aluminiumgehäuse sehr schlicht daher. Die Oberflächen sind mit einem Brushed-Metal-Finish versehen, welches einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Die wenigen optischen Akzente beschränken sich auf die hübsch abgerundeten Ecken sowie die Dell Logos und eine Art Zierstreifen am oberen Displayrand. Die Verarbeitung des Dell Inspiron 17-7773 ist tadellos. Die Vielseitigkeit verdankt das Convertible den 360-Grad-Scharnieren, welche jedoch zu schwergängig sind, um das Gerät mit einer Hand zu öffnen. Trotzdem lässt sich ein Nachschwingen des Displays nicht verhindern.
Größenvergleich
Mit 412,5 x 277,5 Millimetern beansprucht das Dell Inspiron 17-7773 deutlich mehr Platz als ein gewöhnliches Convertible. Die Grafik zeigt jedoch, dass unser Testgerät bei den 17-Zöllern mit zu den genügsameren Vertretern gehört, was den Platzbedarf angeht. Mit einem Gewicht von knapp 3 kg (2.872 Gramm) ist das Convertible nicht für den mobilen Einsatz zu gebrauchen. Das Gewicht des Netzteils inklusive Kabel beträgt noch einmal 361 Gramm.
Ausstattung
Das Dell Inspiron 17-7773 bietet anschlusstechnisch einen minimalen Standard. Leider verzichtet Dell auf einen Ethernet-Port, weshalb der Nutzer primär auf eine WLAN-Verbindung angewiesen ist. Insgesamt bietet das große Convertible drei USB-Ports, von denen jedoch nur zwei den schnelleren Standard 3.0 unterstützen. Die Verteilung der Anschlüsse ist weiterhin ergonomisch günstig, dieses bedeutet, dass alle Schnittstellen im hinteren Bereich platziert sind. Die Convertible-Besonderheit ist die Platzierung des On/Off-Button sowie der Lautstärkewippe, welche sich beide rechts vorne am Rand befinden.
SDCardreader
Den SD-Kartenleser finden wir auf der rechten Seite, er verarbeitet die gängigsten Formate. Eingelegte Speichermedien ragen nur minimal aus dem Slot hervor. Die Messergebnisse (28,5 bzw. 26,2 MB/s) belegen, dass der Kartenleser nur über USB 2.0 angebunden ist. Diese Limitierung sehen wir sowohl beim Vorgänger als auch beim Acer Aspire Nitro BE. Alle weiteren Vergleichsgeräte bieten einen Kartenleser, welcher mit USB-3.0-Geschwindigkeit eine deutlich größere Datenübertragung ermöglicht. Für unseren Test nutzen wir unsere Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Omen 17-w206ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Omen 17-w206ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die externe Kommunikation übernimmt das Intel-Modul Wireless-AC 3165, welches über eine Antenne verfügt. Laut den Herstellerspezifikationen erreicht das WLAN-Modul eine maximale Bruttodatenrate von 433 MBit/s. Im Rahmen unserer Messungen erreichte das Dell Inspiron 17-7773 beim Senden eine Datenrate von 341 MBit/s und beim Empfangen 302 MBit/s. Zusätzlich unterstützt das WLAN-Modul auch Bluetooth 4.2 (ggf. Treiber-Update). Alternative WLAN-Module oder gar ein LTE-Modem bietet Dell für das Inspiron 17-7773 nicht an. Andererseits kann das Gerät mit einem USB-zu-Ethernet-Adapter erweitert werden, um Daten im Netzwerk bis zu 1 GBit/s übertragen zu können. Über die USB-TypC-Schnittstelle konnte diese Alternative positiv getestet werden.
Sicherheit
Sicherheits-Features bietet das Dell Inspiron 17-7773 in Form eines Trusted Platform Modul (TPM 2.0). Auf der rechten Seite finden wir auch eine Vorrichtung, um das Gerät mit einem Noble Sicherheitsschloss zu sichern. Neben der Webcam am oberen Bildschirmrand befindet sich eine Infrarotkamera, welche die Windows-Hello-Funktion unterstützt. MacAfee LifeSafe ist bereits als Softwarelösung vorinstalliert. Im Kaufpreis ist ein 12-Monats-Abonnement für Privatanwender enthalten. Gegen einen Aufpreis von einmalig 35 Euro kann das Abonnement auf 36 Monate verlängert werden. Diese Hinweise beziehen sich jedoch auf Informationen des Dell Shops.
Zubehör
Zubehör liefert Dell beim Kauf eines Inspiron 17-7773 nicht mit. So finden wir in der Verpackung, neben dem Convertible, nur noch das zugehörige Netzteil sowie eine Schnellstartanleitung und die obligatorischen Sicherheitshinweise. Im Dell Shop kann jedoch eine Vielzahl an Zubehör nachträglich erworben werden. Am sinnvollsten ist wohl die Erweiterung der Anschlussmöglichkeiten mit der Dell-D3100-Dockingstation (265 Euro). Aber auch passende Adapter und Taschen bietet der Hersteller an.
Wartung
Viel Erweiterungsspielraum bietet das Dell Inspiron 17-7773 in unserer Testausstattung nicht. Wer es nicht scheut, selbst Hand anzulegen, muss vor einem Upgrade die 12 Schrauben entfernen und die gesamte Bodenplatte entfernen. Trotz der stabilen Aluminiumplatte sollte hierbei mit Vorsicht vorgegangen werden, denn die Halterungen ringsum sind allesamt aus Kunststoff. Geeignetes Hebelwerkzeug aus Kunststoff sollte benutzt werden, um Beschädigungen zu vermeiden. Nach dem Entfernen der Bodenplatte sind alle verbauten Komponenten gut sichtbar. Auch das Reinigen des Lüfters stellt kein Problem dar. Insgesamt bietet das Dell Inspiron 17-7773 zwei Speicherbänke für den Arbeitsspeicher. Auch SSD und HDD lassen sich schnell austauschen.
Garantie
Im Kaufpreis (Dell Shop) ist die sogenannte Grundausstattung enthalten. Genauer beziffert Dell dies mit einem einjährigen Abhol- und Reparatur-Hardware-Support. Eine Erweiterung der Garantie ist bis auf vier Jahre möglich und kann während des Bestellprozesses ausgewählt werden. Wird das Gerät nicht direkt beim Hersteller gekauft, müssen Sie sich vorab über die Garantiebestimmungen des jeweiligen Shops informieren.
Eingabegeräte
Tastatur
Der Kritikpunkte des Vorgängers hat sich Dell leider nicht angenommen, sodass auch das aktuelle Dell Inspiron 17-7773 nur mit einer mittelklassigen Tastatur ausgeliefert wird. Die Größe der Tasten geht in Ordnung, wenngleich die Tasten des Nummernblocks etwas kleiner ausfallen und Nutzern mit größeren Händen etwas Probleme bereiten könnte. Der geringe Hub passt gut zur Chiclet-Tastatur, gleichwohl ist aber der Druckpunkt gering, und der gedämpfte Anschlag vermittelt ein schwammiges Schreibgefühl. Die Lautstärke beim Schreiben hingegen ist angenehm leise. Auf Grund der hervorstehenden Tasten ist das Gefahrenpotential einer Beschädigung im Präsentationsmodus deutlich erhöht. Gefallen hat uns die weiße Aufschrift, welche sich sehr gut ablesen lässt. Außerdem hilft die zweistufige Hintergrundbeleuchtung bei schlechten Lichtverhältnissen.
Touchpad
Einen besseren Job erledigt das Clickpad, welches mit einem polierten Rand optisch in Szene gesetzt wird. Mit 10,5 x 8 Zentimetern ist die Eingabefläche ausreichend, wenngleich zwischen den Handballenauflagen auch ein größeres Clickpad Platz gefunden hätte. Die leicht angeraute Oberfläche ist bis an die Ränder berührungsempfindlich. Somit steht die komplette Eingabefläche zum Navigieren zur Verfügung. Die Gestenfunktion kann mit den Windows-10-Bordmitteln konfiguriert werden. Die am unteren Rand befindlichen Maustasten haben einen kurzen Hub und geben beim Betätigen ein leises akustisches Feedback.
Touchscreen
Auf Grund der Gerätegröße wird der Bildschirm vermutlich nur selten als Eingabemedium verwendet. Im Test überzeugte dieser aber mit seiner glatten Oberfläche, welche den Finger ungehindert darüber gleiten lässt. Mit etwas feuchten Fingern ist die Gleiteigenschaft jedoch leicht eingeschränkt. Der Touchscreen erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig. Auf Eingaben reagiert der Bildschirm ohne spürbare Latenzen, und auch schnelle Bewegungen meistert der große Touchscreen problemlos.
Display
Beim verbauten Display handelt es sich bei unserem Testgerät um ein Panel von Chi Mei mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Bei einer Diagonalen von 17,3 Zoll ergibt dies eine Pixeldichte von 127 ppi. Alternativen in Form eines 4K-Panels gibt es leider nicht. Das IPS-Panel des Dell Inspiron 17-7773 erreicht mit 290 cd/m² keine Bestwerte in unserem Vergleich, aber der geringe Schwarzwert von 0,21 sorgt in Verbindung mit der durchschnittlichen Helligkeit für das beste Kontrastverhältnis (1.538:1) unter den Vergleichsgeräten. Bei der Ausleuchtung von 77 % hat das Display unseres Testgerätes deutlich das Nachsehen. Ebenso ist deutliches Clouding an den Rändern und den Ecken wahrzunehmen. Dies hatte einen negativen Einfluss bei der Wiedergabe von Filmen, denn bei dunklen Szenen störten die hellen Bereiche. Dies sollte bei einem Gerät für mehr als 1.000 Euro nicht auftreten. PWM haben wir mit einer hohen Frequenz von 1.000 Hz ab einer Displayhelligkeit von 90 % und darunter gemessen.
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Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 323 cd/m²
Kontrast: 1538:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 4.88 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.21 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Dell Inspiron 17-7773-0043 Chi Mei CMN1738, 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 17 7778 LG Philips LGD 0513 / 173WF4, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire 5 A517-51G-80L LG Display, LP173WF4-SPF5, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 AU Optronics, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w206ng Chi Mei CMN1738, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY LG Philips LGD056D / LP173WF4-SPF5, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | -4% | -6% | -6% | 0% | -5% | |
Display P3 Coverage | 67.4 | 67.4 0% | 66.3 -2% | 63.1 -6% | 67.2 0% | 66.2 -2% |
sRGB Coverage | 91.9 | 86.3 -6% | 84.2 -8% | 86.5 -6% | 93.1 1% | 85.2 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.2 | 63.1 -6% | 61.6 -8% | 63.3 -6% | 67.4 0% | 62.3 -7% |
Response Times | 16% | 4029% | 5% | -23% | 4136% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40 ? | 36 ? 10% | 41 ? -3% | 38 ? 5% | 38 ? 5% | 41 ? -3% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 22 ? 21% | 31 ? -11% | 27 ? 4% | 26 ? 7% | 25 ? 11% |
PWM Frequency | 1000 ? | 122000 ? 12100% | 200 ? -80% | 125000 ? 12400% | ||
Bildschirm | -16% | 7% | -4% | -1% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 323 | 327 1% | 397 23% | 301 -7% | 318 -2% | 382 18% |
Brightness | 290 | 314 8% | 364 26% | 270 -7% | 295 2% | 357 23% |
Brightness Distribution | 77 | 87 13% | 84 9% | 79 3% | 79 3% | 86 12% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.3 -43% | 0.29 -38% | 0.38 -81% | 0.25 -19% | 0.38 -81% |
Kontrast | 1538 | 1090 -29% | 1369 -11% | 792 -49% | 1272 -17% | 1005 -35% |
Delta E Colorchecker * | 4.88 | 6.75 -38% | 3.88 20% | 3.49 28% | 4.7 4% | 6.9 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.86 | 11.82 -33% | 8.22 7% | 7.49 15% | 8.8 1% | 13.14 -48% |
Delta E Graustufen * | 6.21 | 7.91 -27% | 3.1 50% | 1.88 70% | 5 19% | 8.22 -32% |
Gamma | 2.36 93% | 2.31 95% | 2.59 85% | 2.35 94% | 2.28 96% | 2.39 92% |
CCT | 6620 98% | 7642 85% | 6570 99% | 6587 99% | 7374 88% | 7580 86% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 57 -5% | 55 -8% | 56 -7% | 61 2% | 56 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 86 -7% | 84 -9% | 86 -7% | 93 1% | 85 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
-9% | 1343% /
759% | -2% /
-3% | -8% /
-5% | 1370% /
762% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Displayqualität ist gut, wird aber bei dunklen Szenen immer wieder durch das deutliche Clouding beeinflusst. Die gemessenen DeltaE-2000-Abweichungen sind von dem Zielwert um 3 weit entfernt. Nur das Acer Aspire Nitro BE kommt dicht an diese Vorgabe heran. Eine Kalibrierung sorgt für eine Verbesserung. Das ICC-Profil haben wir verlinkt, es steht Ihnen zum Download bereit (siehe Kasten oberhalb der Vergleichstabelle). Die Farbraumabdeckungen sind mit 92 % (sRGB) und 60 % (AdobeRGB) durchschnittlich und eignen sich lediglich für die hobbymäßige Bildbearbeitung.
Das spiegelnde Display schränkt die Outdoor-Nutzung ordentlich ein. Kontraproduktiv ist auch die durchschnittliche Displayhelligkeit (290 cd/m²), welche einfach zu gering ist. Selbst im Schatten ist die Nutzung auf Grund der spiegelnden Oberfläche nicht immer problemlos. Hier muss ein geeigneter Winkel gewählt werden, um gut arbeiten zu können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 11 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Blickwinkeltest zeigt hier wieder ein typisches IPS-Panel, welches allerdings nur minimale Probleme an den Eckbildern aufweist. Hier haben andere Geräte teilweise eine deutlich stärkere Schleierbildung. Insgesamt sind die Blickwinkel bei unserem Dell Inspiron 17-7773 gut, und es kommt im Alltag zu keinen nennenswerten Einschränkungen.
Leistung
Führt man sich vor Augen, dass es sich hier um ein Convertible handelt, so ist die Leistung insgesamt betrachtet mehr als ausreichend. Der Intel Core i7-8550U bietet eine sehr gute Basis. Selbst das günstigere Einstiegsmodell auf Basis des Intel Core i5-8250U sollte für die meisten Anwender ausreichend sein. Nichtsdestotrotz komplettieren der gut dimensionierte Arbeitsspeicher (16 GB DDR4) und die dedizierte Grafikkarte (Nvidia GeForce MX150) die Ausstattung. Letzteres ist vor allem für Spieler ein wichtiges Kaufkriterium.
Prozessor
Der Intel Core i7-8550U ist ein sparsamer 4-Kern-Prozessor auf Basis der Kaby-Lake-Architektur. Bei einer TDP von nur 15 Watt bietet das SoC trotzdem vier physikalische Rechenkerne, welche in der Lage sind, acht Threads gleichzeitig zu verarbeiten. Der Basistakt beträgt 1,8 GHz, und je nach Auslastung kann dieser auf bis zu 4,0 GHz angehoben werden. Dabei ist es jedoch wichtig, dass eine gute Kühlung vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so gibt es leistungstechnisch starke Schwankungen. Die Leistung des Intel Core i7-8550U in unserem Testgerät liegt bei der Single-Core-Performance auf Augenhöhe mit dem Intel Core i7-7700HQ. Bei der Multi-Thread-Leistung muss sich der sparsame Intel Core i7-8550U gegenüber dem Intel Core i7-7700HQ geschlagen geben. Gegenüber dem Dell Inspiron 17 7778 konnte die Leistung jedoch deutlich gesteigert werden.
Weitere Benchmarks zum Intel Core i7-8550U finden Sie hier.
Mit der Cinebench-R15-Multi-Schleife prüfen wir die Leistung des Prozessors bei anhaltender Belastung. Die Grafik zeigt, dass zu Beginn des Tests die Leistung des Intel Core i7-8550U deutlich höher ist. Zu Beginn stehen dem SoC maximal 44 Watt zur Verfügung, welche auf Grund der Wärmeentwicklung schnell gedrosselt werden. So pendelt sich die Leistung erst nach dem siebten Durchlauf bei einem stabilen Wert von ca. 510 Punkten ein. Dieses bedeutet, dass bei anhaltender Dauerbelastung ein Leistungsverlust von gut 20 % zu verzeichnen ist.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
HP Omen 17-w206ng | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
CPU Multi 64Bit | |
HP Omen 17-w206ng | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
HP Omen 17-w206ng | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
HP Omen 17-w206ng | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
HP Omen 17-w206ng | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
Octane V2 - Total Score | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Dank neuer und schneller CPU, üppiger RAM-Bestückung und einer SSD+HDD-Speicherkombination bietet das Dell Inspiron 17-7773 eine gute Grundlage für flottes Arbeiten. Einziges Manko ist der Arbeitsspeicher, welcher nur im Single-Channel-Modus arbeitet. Der Dual-Channel-Betrieb ist aber möglich, denn insgesamt können zwei RAM-Module verbaut werden. Im Test liegt das Dell Inspiron 17-7773 gleichauf mit dem Acer Aspire 5 A517. Insgesamt gibt es keine großen Ausreißer. Alle Vergleichsgeräte bieten eine hohe Arbeitsleistung.
PCMark 10 | |
Score | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Productivity | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3837 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5024 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4922 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3769 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher finden wir in unserem Modell eine 128 GB große SSD von SanDisk, welche mit SATA-Geschwindigkeit der deutlich schnelleren SSD aus dem HP Omen 17 klar unterlegen ist. Auch beim Vergleich zum Vorgänger fällt die Leistung der SSD von SanDisk etwas schlechter aus. Bei der 4K-Leseleistung, von der vor allem OS- und Programmstarts profitieren, schafft die SSD mit 27 MB/s ein nicht perfektes Ergebnis. Für weitere Daten bietet die herkömmliche Festplatte von Western Digital ausreichen Platz. Die 1-TB-Festplatte erreichte eine durchschnittliche Transferrate von 122 MB/s. Im Test überzeugte die Kombination aus SSD+HDD. Von einem Kauf ohne SSD würden wir jedoch abraten. Wem die SSD zu klein ist, kann diese problemlos gegen ein größeres Modell austauschen.
Dell Inspiron 17-7773-0043 SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Dell Inspiron 17 7778 Liteonit CV3-CE512 | Acer Aspire 5 A517-51G-80L Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP Omen 17-w206ng Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY Toshiba MQ01ABD100 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 13% | 5% | -86% | 165% | -91% | |
Read Seq | 486.2 | 486.4 0% | 480.1 -1% | 117.6 -76% | 1606 230% | 108.7 -78% |
Write Seq | 350.5 | 438.4 25% | 385.6 10% | 109.1 -69% | 1176 236% | 100.7 -71% |
Read 512 | 324.2 | 232.8 -28% | 295.6 -9% | 39.93 -88% | 846 161% | 29.74 -91% |
Write 512 | 254.8 | 386.7 52% | 302.5 19% | 98.6 -61% | 805 216% | 28.06 -89% |
Read 4k | 29.37 | 32.3 10% | 27.58 -6% | 0.435 -99% | 59.9 104% | 0.345 -99% |
Write 4k | 56.2 | 65.8 17% | 81.4 45% | 3.152 -94% | 155.6 177% | 0.78 -99% |
Read 4k QD32 | 365.8 | 334.4 -9% | 247.4 -32% | 1.008 -100% | 588 61% | 0.688 -100% |
Write 4k QD32 | 212.8 | 289.5 36% | 237.7 12% | 4.705 -98% | 505 137% | 0.767 -100% |
Grafikkarte
Die Nvidia GeForce MX 150 ist der kleinste Ableger der Pascal Generation von Nvidia und beerbt die Nvidia GeForce 940 MX. Die dedizierte Grafikkarte besitzt mit 2 GB GDDR5 ein eigenes VRAM und taktet mit 1.469 bis 1.532 MHz. Die Leistung der Nvidia GeForce MX 150 liegt auf dem erwarteten Niveau. Somit sind das Acer Aspire 5 A517 und unser Testgerät ebenbürtig. Gegen die deutlich schnelleren Geräte, welche mit einer GeForce GTX 1050 Ti und schneller bestückt sind, hat unser großes Convertible jedoch das Nachsehen, was aber auch zu erwarten war. Die dedizierte Grafikkarte übernimmt ausschließlich 3D-Anwendungen und wird bei 2D-Anwendungen durch die Intel UHD Graphics 620 abgelöst. Diese integrierte Grafikeinheit als Teil des SoC entlastet den Prozessor beispielsweise bei der Wiedergabe von Videos und sorgt zudem für längere Akkulaufzeiten im 2D-Betrieb.
Weitere Benchmarks zu der Nvidia GeForce MX150 und der Intel UHD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17 7778 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Dell Inspiron 17 7778 |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Aspire 7 A717-71G-72VY | |
Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 | |
HP Omen 17-w206ng | |
Acer Aspire 5 A517-51G-80L | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Dell Inspiron 17 7778 |
3DMark 11 Performance | 4777 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 77552 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15251 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3078 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1501 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Spiele sollten beim Kauf eines Dell Inspiron 17-7773 nicht im Vordergrund stehen. Die verbaute Nvidia GeForce MX150 bietet nur eine eingeschränkte Spieletauglichkeit. Oftmals müssen in puncto Qualitätseinstellungen bei neueren Games Einbußen in Kauf genommen werden, um ein flüssiges Bild darzustellen. Gegenüber dem Vorgänger mit der Nvidia GeForce 940MX konnte die Grafikleistung deutlich gesteigert werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 170 | 85.9 | 70.4 | 30.5 |
Battlefield 4 (2013) | 111.1 | 66.7 | 26 | 17.9 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 61.1 | 32.4 | 18.4 | 15.2 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei der Geräuschbelastung verhält sich das Dell Inspiron 17-7773 ähnlich wie das Vorgängermodell. Ohne Last arbeitet das Gerät angenehm ruhig, und nur ein leises Rauschen der Festplatte ist zu hören. Erst unter Last wird der kleine Lüfter deutlich hörbar. Mit 40,5 dB(A) haben wir bei unserem Testgerät den höchsten Wert gemessen. Ein hochfrequentes Lüftergeräusch konnten wir nicht feststellen. Ebenso arbeitete die Lüftersteuerung gut und regelte die Drehzahl dosiert nach oben bzw. nach unten.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 32.2 dB(A) |
Last |
| 40.5 / 39.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Dell Inspiron 17-7773-0043 GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Dell Inspiron 17 7778 GeForce 940MX, 6500U, Liteonit CV3-CE512 | Acer Aspire 5 A517-51G-80L GeForce MX150, i5-8550U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | 7% | 3% | -14% | 0% | |
aus / Umgebung * | 30.3 | 32.1 -6% | 29.4 3% | 29.7 2% | 30 1% | 30.1 1% |
Idle min * | 30.6 | 32.1 -5% | 30.1 2% | 30.2 1% | 34 -11% | 31.4 -3% |
Idle avg * | 30.6 | 32.1 -5% | 30.1 2% | 30.2 1% | 35 -14% | 31.4 -3% |
Idle max * | 32.2 | 34 -6% | 29.7 8% | 30.6 5% | 36 -12% | 31.7 2% |
Last avg * | 40.5 | 40.3 -0% | 34.4 15% | 33.8 17% | 47 -16% | 35.2 13% |
Last max * | 39.5 | 42.6 -8% | 34.4 13% | 42.6 -8% | 52 -32% | 43.5 -10% |
Witcher 3 ultra * | 39.5 | 48 | 39.9 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen konnten im Vergleich zum Dell Inspiron 17 7778 leicht verbessert werden. Das Aluminiumgehäuse erwärmte sich unter Belastung auf maximal 47,2 °C. Im Tablet-Modus sollte zudem darauf geachtet werden, die Lüftungsschlitze nicht zu verdecken. Den einstündigen Lasttest mit Prime95 konnte der Intel Core i7-8550U durchweg mit einer Taktfrequenz von 2,2 GHz absolvieren. Dabei erwärmte sich dieser auf maximal 85 °C. Thermal-Throttling konnten wir bei unserem Gerät nicht feststellen. Beim einstündigen Belastungstest mit dem Programm FurMark erwärmte sich die Grafikkarte auf maximal 70 °C. Dies scheint auch die thermale Grenze der Grafikkarte zu sein. Die Taktfrequenz schwankte deutlich, sobald diese Temperatur erreicht wurde. Im Durchschnitt taktete die Nvidia GeForce MX150 mit 980 MHz. Beim anschließenden Benchmark 3DMark 11 im direkten Anschluss konnte das Ergebnis des Kaltstarts nicht mehr erreicht werden. Auch den Sky-Diver-Stresstest bestand das Dell Inspiron 17-7773 nicht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-0.4 °C).
Dell Inspiron 17-7773-0043 GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Dell Inspiron 17 7778 GeForce 940MX, 6500U, Liteonit CV3-CE512 | Acer Aspire 5 A517-51G-80L GeForce MX150, i5-8550U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-7300HQ, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | HP Omen 17-w206ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | 14% | -1% | -14% | -7% | |
Last oben max * | 42.7 | 44.7 -5% | 40.4 5% | 48 -12% | 55.6 -30% | 48 -12% |
Last unten max * | 47.2 | 45.5 4% | 37 22% | 40.8 14% | 57.7 -22% | 46.6 1% |
Idle oben max * | 28.4 | 31 -9% | 25.3 11% | 29.9 -5% | 32.2 -13% | 31.1 -10% |
Idle unten max * | 29.7 | 31.4 -6% | 24.7 17% | 29.8 -0% | 27.2 8% | 31.7 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Das Soundvergnügen ist als durchschnittlich einzustufen. Für ein besseres Ergebnis fehlt es den kleinen, seitlich nach unten abstrahlenden Speakern einfach an Volumen. Bei der Wiedergabe überwiegen die Mitten und Höhen. Bässe lassen sich mit etwas Vorstellungskraft ansatzweise erahnen. Sprache hingegen wird klar und deutlich wiedergegeben, sodass Videotelefonie problemlos möglich ist. Ein externes Soundsystem kann über den 3,5-mm-Klinken-Anschluss (Audio-/Mic-Buchse) angeschlossen werden.
Dell Inspiron 17-7773-0043 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (67.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire 5 A517-51G-80L Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 37% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf unseres Testgerätes ist vergleichsweise gering. Allerdings ist das ähnlich ausgestattete Acer Aspire 5 A517 noch einmal um 6 % sparsamer. Auch der Vergleich zum Vorgänger fällt auf den ersten Blick ernüchternd aus, denn gerade unter Last war hier der Energiebedarf deutlich niedriger. Allerdings bietet das Dell Inspiron 17-7773 die doppelte Rechen-Power. Im Idle begnügt sich unser Testgerät mit durchschnittlich 11,6 Watt. Unter Last klettert der Verbrauch auf 65 Watt. Ein Wert, welcher auch auf dem Netzteil zu finden ist, denn mit 65 Watt ist dieses spezifiziert. Ein Entladen des Akkus haben wir unter Volllast dennoch nicht beobachten können.
Aus / Standby | 0.27 / 0.42 Watt |
Idle | 5.5 / 11.6 / 12.4 Watt |
Last |
65 / 56 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell Inspiron 17-7773-0043 i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk X400 M.2 2280 128GB, IPS, 1920x1080, 17.3" | Dell Inspiron 17 7778 6500U, GeForce 940MX, Liteonit CV3-CE512, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire 5 A517-51G-80L i5-8550U, GeForce MX150, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, aSi TFT, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17-w206ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba MQ01ABD100, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 8% | 10% | -47% | -88% | -47% | |
Idle min * | 5.5 | 5.6 -2% | 4.1 25% | 8.7 -58% | 11 -100% | 7 -27% |
Idle avg * | 11.6 | 11.2 3% | 9.3 20% | 12.4 -7% | 18 -55% | 12.3 -6% |
Idle max * | 12.4 | 11.9 4% | 9.8 21% | 15.4 -24% | 24 -94% | 14.2 -15% |
Last avg * | 65 | 46 29% | 64 2% | 73 -12% | 84 -29% | 72.6 -12% |
Last max * | 56 | 53 5% | 66.4 -19% | 130 -132% | 146 -161% | 153 -173% |
Witcher 3 ultra * | 98 | 101 | 125 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auf Grund der fast identen Leistungsaufnahme ohne Belastung liegen Alt und Neu bei den Akkulaufzeiten auf Augenhöhe. Der 56-Wh-Akku ist fest im Gerät verbaut. Eine Akkuladung reicht unter Last, um das Gerät gut zwei Stunden mit Energie zu versorgen. Nach 140 Minuten ist der Akku wieder zu 100 % aufgeladen. Beim praxisnahen Wlan-Test konnte sich das Dell Inspiron 17-7773 den zweiten Platz sichern. Erst nach 6:48 Stunden gehen bei unserem großen Convertible die Lichter aus. Um die gleichen Rahmenbedingungen einzuhalten, wurde die Displayhelligkeit um fünf Stufen verringert, was einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² entspricht. Mit der fast siebenstündigen Akkulaufzeit sollten Nutzer gut über den Tag kommen. Die 3D-Leistung ist im Akkubetrieb etwas geringer als im Netzbetrieb.
Dell Inspiron 17-7773-0043 i5-8550U, GeForce MX150, 56 Wh | Dell Inspiron 17 7778 6500U, GeForce 940MX, 56 Wh | Acer Aspire 5 A517-51G-80L i5-8550U, GeForce MX150, 48 Wh | Acer Aspire Nitro BE VN7-793G-5811 i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 52.5 Wh | HP Omen 17-w206ng i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 62 Wh | Acer Aspire 7 A717-71G-72VY i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | -21% | -32% | -13% | -30% | |
Idle | 883 | 811 -8% | 560 -37% | 795 -10% | 552 -37% | |
H.264 | 373 | 321 -14% | 284 -24% | |||
WLAN | 408 | 495 21% | 377 -8% | 278 -32% | 380 -7% | 336 -18% |
Last | 121 | 110 -9% | 89 -26% | 96 -21% | 74 -39% |
Fazit
Pro
Contra
Das Dell Inspiron 17-7773 ist zugegebenermaßen, bis auf den direkten Vorgänger, relativ konkurrenzlos. Das Convertible im außergewöhnlich großen 17-Zoll-Format überzeugte im Test mit einer sehr guten Arbeitsleistung. Der Intel Core i7-8550U bietet eine perfekte Basis für anspruchsvolle Anwendungen. Aber auch der üppige 16-GB-DDR4-RAM ist nicht zu vernachlässigen, ebenso wenig wie die sinnvolle Massenspeicher-Kombination aus Solid State Disk und herkömmlicher Festplatte. Für einen Kaufpreis von 1.199 Euro ist das Dell Inspiron 17-7773 in den Online-Shops gelistet. Lobenswert ist vor allem die Nvidia GeForce MX150, welche die Einsatzgebiete des Convertibles etwas ausweitet.
Das Dell Inspiron 17-7773 ist wahrlich nicht jedermanns Sache. Käufer werden aber mit einer ordentlichen Portion an Leistung belohnt. Zudem ist das Riesen-Convertible sehr flexibel einsetzbar und momentan fast konkurrenzlos.
Überzeugt hat uns im Test vor allem das schicke, schlichte Design. Ebenso gelungen ist die Materialauswahl, welche dem Gerät eine sehr gute Stabilität verleiht. Beim Bildschirm sowie der Tastatur sollte sich der Hersteller einige Kritikpunkte zu Herzen nehmen, um die kleinen, aber feinen Ungereimtheiten beim nächsten Upgrade zu verbessern. Auch die zum Throttling neigende Grafikkarte fällt negativ auf, selbst wenn der Einfluss auf die Leistung nicht so sehr ins Gewicht fällt. Insgesamt ist das Dell Inspiron 17-7773 ein sehr gutes Multimedia-Gerät mit den Vorzügen eines Convertibles.
Dell Inspiron 17-7773-0043
- 06.11.2017 v6 (old)
Sebastian Bade