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Test Dell Inspiron 15R Notebook

Dell Inspiron 15R(eloaded)! Nachdem wir schon den 17 Zoll Vertreter der Inspiron Serie vom bekannten Notebookhersteller Dell bei uns im Test hatten, ist nun das Dell Inspiron 15R an der Reihe, sich unseren Tests und kritischen Blicken zu stellen.

Das Dell Inspiron 15R, welches wir zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen haben, besitzt einen Core i5 430M mit einer Taktung von 2,27 GHz, vier GB DDR3 Arbeitsspeicher vom Hersteller Hyundai Electronics sowie die Einsteiger-Grafikkarte ATI Mobility Radeon HD 5470 mit 1024 MB GDDR3 VRAM. Somit ist die verbaute Hardware identisch mit dem von uns bereits getesteten Inspiron 17R.
Delltypisch kann man sein zukünftiges Notebook den individuellen Wünschen entsprechend anpassen, sodass es den eigenen Ansprüchen gerecht wird.
Damit sind Abschnitte, die stark von der eingesetzten Hardware abhängig sind, wie Leistung, Emissionen oder Akkulaufzeiten, nur bedingt bedingt auf ein anders ausgestattetes Inspiron 15R übertragbar.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Wie auch schon beim Inspiron 17R, so ist auch die optische Aufmachung des kleineren Inspiron 15R nicht zu übersehen. Vom Design her, ist der Vertreter des 15 Zoll Segments dem Inspiron 17R sehr ähnlich. So sind z.B. auch beim 15R die beiden Scharniere etwas nach vorne verlegt, so dass im geschlossenen Zustand der hintere Teil der Baseunit etwas hervorsteht.
Der Intention Dells zufolge, soll dies einerseits das Display näher an den Benutzer bringen und außerdem den Vorteil bieten, das Notebook an der Rückseite gut greifen zu können.

Auch stehen mehrere Farben zur Auswahl, die dem Notebook optisch noch den letzten Kick geben sollen. So ist das Dell Inspiron 15R, laut der Herstellerhomepage, in insgesamt vier Farben erhältlich. Ab Werk muss man sich wohl mit der Farbe schwarz zufrieden geben, welches Dell als Mars Black bezeichnet und Kunden, die den klassischen Look bevorzugen, ansprechen sollen. Für diejenigen, die sich zu mehr Farbe bekennen wollen, gibt es unser Testmodell noch in Peacock Blue, Lotus Pink und Tomato Red. Wer ein Dell Inspiron 15R Notebook in einer der drei ausgefallenen Farben sein Eigen nennen will, wird mit einem moderaten Aufpreis von 29.- Euro zur Kassa gebeten.
Unser Testnotebook in Mars Black besitzt eine gebürstete schwarze Displayrückseite mit einer Hochglanzoberfläche, und ist im geschlossenen Zustand auf jeden Fall ein Blickfang. Im zentralen mittigen Bereich der Displayrückseite ist das bekannte Dell Logo angebracht. Ebenso optisch überzeugend ist die verchromte Handballenauflage, in dessen Mitte die Tastatur zusammen mit einem separaten Nummernblock eingelassen wurde. Bis auf das Touchpad sind die Oberflächen des Inspiron 15R eher glänzend, wobei die Handballenauflage ein gebürstetes Silber-Finish spendiert bekommen hat, womit sichtbare Fingerabdrücke auf der Oberfläche deutlich verringert werden – im Gegensatz zur schwarzen Displayrückseite, auf der man solche Hinterlassenschaften besonders gut sieht. 

Hinsichtlich der Stabilität hat das Dell Inspiron 15R zum Glück die guten Eigenschaften des großen Bruders übernommen. So ist auch unser Testgerät sehr resistent gegenüber punktuellem Druck und macht somit einen recht stabilen und robusten Eindruck. Auch mit der Verarbeitung kann man zufrieden sein. So gehen die einzelnen Bauelemente sauber ineinander über, ohne scharfe Kanten zu hinterlassen.
Das 15,6 Zoll große Display wird von zwei Scharnieren mit einem leichten Nachwippen fest und stabil in Position gehalten. Dabei geht das Öffnen des Bildschirms ohne größere Kraftanstrengung von der Hand, ohne unangenehme quietschende Geräusche seitens der Gelenke von sich zu geben. Auch auf einen komplizierten und optisch oft nicht so überzeugenden Verschlussmechanismus wurde hierbei verzichtet.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Hersteller Dell lässt sich bei den Anschlussmöglichkeiten des Inspiron R15 nicht lumpen und packt bzw. verteilt alle wichtigen Ports auf das 15,6 Zoll große Gehäuse. Bis auf die Frontpartie, wo sich die zwei Stereolautsprecher des SRS Premium Soundsystems befinden, sind die Anschlüsse intelligent auf die restlichen drei Seiten verteilt vorzufinden, ohne einen unaufgeräumten und überladenen Eindruck zu vermitteln. 

So befindet sich auf der linken Seite, von hinten nach vorne, ein USB 2.0 Port, die Lüftungsöffnung, zwei Audioports für Mikrofon und Kopfhörer sowie der HDMI Port.
Der Netzstecker, zwei weitere USB 2.0 Ports (jeweils an den Seiten links und rechts), der Akkuschacht und der analoge VGA Ausgang sind auf der Rückseite des Notebooks anzutreffen. 
Ebenfalls von links nach rechts auf der rechten Seitenpartie des Gehäuses zu finden: 7-in-1-Medienkartenleser, optisches Laufwerk, USB 2.0/eSATA Kombianschluss, RJ45 LAN Port und die Vorrichtung zur Anbringung eines Kensington Locks.
Somit bietet das Dell Inspiron 15R alle gängigen Anschlüsse für den Alltag und ist durch die wohlüberlegte Verteilung der einzelnen Anschlüsse sowohl für Links- als auch für Rechtshänder gut geeignet. Lediglich der HDMI-Port könnte bei Belegung für Linkshänder etwas problematisch werden.
Neben den insgesamt vier USB 2.0 Interfaces, HDMI und eSATA bietet unser Testgerät noch eine im Displayrahmen integrierte 1,3 Megapixel Webcam mit dem dazugehörigen Array Mikrofon.

Linke Seite: USB, Lüftungsschacht, Mikro, Kopfhörer, HDMI
Linke Seite: USB, Lüftungsschacht, Mikro, Kopfhörer, HDMI
Rechte Seite: Kartenleser, optisches LW, USB/eSATA, LAN, Kensington Lock
Rechte Seite: Kartenleser, optisches LW, USB/eSATA, LAN, Kensington Lock
Rückseite links: Netzstecker, USB, Akku
Rückseite links: Netzstecker, USB, Akku
Rückseite rechts: Akku, analoger VGA-out, USB
Rückseite rechts: Akku, analoger VGA-out, USB

Zur Kommunikation mit anderen Geräten oder dem Internet stehen dem Inspiron 15R drei Möglichkeiten zur Auswahl: das altbewährte RJ45 LAN Port, ein WLAN Modul (Dell Wireless 1501 Wireless-N WLAN Half-Mini Card) sowie Bluetooth (interne Dell Wireless 365 Bluetooth® -Mini-Karte 2.1 mit EDR).

Ab Werk wird das Dell Inspiron 15R mit einem vorinstallierten Windows 7 Home Premium 64 Bit ausgeliefert. Eine andere Option das Notebook mit einem anderen OS bzw. ohne einem Betriebssystem zu bestellen scheint hier nicht gegeben zu sein, zumindest nicht bei einer online Bestellung. Neben einer Treiber DVD ist eine Microsoft Works 9 und eine Windows 7 Home Premium 64 Bit DVD in der Verpackung mit enthalten.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur des Inspiron 15R besitzt ein Standardlayout, ist der Tastatur des Inspiron 17R sehr ähnlich und schafft es ebenfalls uns zu überzeugen. Dank des Standardlayouts sind Umgewöhnungsphasen auf ein Minimum reduziert und erleichtern von Anfang an ein fehlerfreies Tippen im Zehnfingersystem. Auch hier ist das Gefühl beim Tippen durchaus positiv zu bewerten, bei einem deutlich spürbaren Druckpunkt. Die verbaute Tastatur verfügt zwar über einen separaten Nummernblock, dieser musste jedoch aus platztechnischen Gründen Abstriche hinsichtlich der Tastengröße hinnehmen. Dennoch ist eine komfortable Bedienung des Ziffernblocks, auch für User mit größeren Fingern, nach wie vor ohne Probleme möglich. 
Hersteller Dell verzichtet auf die weit verbreitete Multimedialeiste zwischen Keyboard und Display und bindet diese in die Tastatur mit ein. So sind die Tasten F7 bis F12 mit den jeweiligen Multimedia Icons farblich sehr markant und auffällig markiert.

Hilfreich: die F-Nummerierung der Tasten sind klein in der rechten Ecke platziert. Dell gibt die Notebook Steuerungstasten für Helligkeit, WLAN, Touchpad, Display oder den Multimediatasten den Vorrang. D.h. es muss dafür keine Tastenkombination mit der FN-Taste gedrückt werden um z.B. die Helligkeit zu reduzieren oder das WLAN Modul zu aktivieren, wie es bei den meisten Notebooks der Fall ist. Dies ist nur nötig, wenn man tatsächlich die Befehle der F-Tasten benötigt, wie z.B. die Hilfe mit F1, oder das Umbenennen einer Datei per F2 Taste. Anfänglich etwas ungewohnt, aber nach einiger Zeit doch überzeugend.

Touchpad

Immer mehr Notebooks verfügen über ein Multigesture-Touchpad, so auch das Inspiron 15R. Scrollen, Zoomen, Bilder flippen… dies alles und einiges mehr ist mit Gesten auf dem Mausersatz möglich und funktioniert auch einwandfrei.
Ebenso erfüllt das Touchpad seine eigentlich zugedachte Aufgabe zu unserer Zufriedenheit. Dabei arbeitet es sehr genau und präzise, so dass auch pixelgenaue Bildbearbeitung bis zu einem gewissen Grad möglich ist, was uns positiv überraschte. Auch hinsichtlich der Gleiteigenschaft gibt es nichts zu kritisieren.

Vor allem die zwei verchromten Maustasten haben es uns angetan. Bei Betätigung der Maustasten ist deutlich der Druckpunkt spürbar, ohne ein nervendes „klick“ oder „klack“ von sich zu geben.
Das Touchpad besitzt eine eigene Taste zum Ein- und Ausschalten, welches rechts neben der F12 Taste zu finden ist. Dabei reicht ein einfacher Klick, ohne eine spezielle Tastenkombination benutzen zu müssen.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Das Inspiron 15R besitzt ein verspiegeltes Display mit einer Bildschirmdiagonale von 40 cm, welches der Hersteller als TrueLife High-Definition-WLED-Bildschirm bezeichnet. Das verbaute Display hat ein Seitenverhältnis von 16:9 und ist mit seiner maximalen Auflösung von 1366x768 Bildpunkten somit auch HD Ready (720p). Beim Abspielen von HD Videos zeigt es durchwegs ein sehr scharfes und sauberes Bild, mit realistischen Farben die überzeugen können.

Hinsichtlich der Displayhelligkeit des verbauten Panels, kann das Inspiron 15R leider nicht mit dem des von uns getesteten Inspiron 17R mithalten. War die Helligkeit des Inspiron 17R noch mit sehr gut zu bewerten, so ist dies bei unserem Testgerät bestenfalls mit überdurchschnittlich zu beschreiben.

193.9
cd/m²
173.3
cd/m²
167.3
cd/m²
188.3
cd/m²
182.6
cd/m²
176.2
cd/m²
198
cd/m²
192.3
cd/m²
192.9
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Maximal: 198 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 185 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Kontrast: 231:1 (Schwarzwert: 0.79 cd/m²)

Die durchschnittliche Displayhelligkeit liegt bei 185 cd/m², verglichen mit jener des großen Bruders von 249,4 cd/m². Allerdings ist dafür die Displayausleuchtung unseres Testkandidaten ausgeglichener. 
Die maximale Displayhelligkeit konnten wir mit 198 cd/m² in der linken unteren Ecke ausmachen. Die dunkelste Stelle hingegen im rechten oberen Bereich mit 167,3 cd/m². Apropos dunkle Stellen: der Schwarzwert liegt bei 0,79 cd/m² und ist somit etwas niedriger als beim Inspiron 17R. Der direkt damit zusammenhängende Kontrastwert von 231:1 ist zwar nicht überragend, entspricht aber dem aktuellen Trend bei günstigen Multimedia-Notebooks.

diffuse Beleuchtung
diffuse Beleuchtung
Lichtquelle hinter dem User
Lichtquelle hinter dem User

Was die Einsatztauglichkeit im Freien betrifft, so ist das Inspiron 15R gegenüber Notebooks mit matten Displays deutlich im Nachteil. Allerdings heißt es nicht, dass es vollkommen unmöglich ist, sofern man sich ein schönes schattiges Plätzchen zum Arbeiten aussucht. Die Belastung für die Augen ist hierbei etwas größer, da man doch mit Spiegelungen zu kämpfen hat. 
Bei direkter Sonneneinstrahlung ist man aber hoffnungslos verloren, da das Licht wie bei einem Spiegel reflektiert wird und man wenig bis gar nichts mehr vom Bildschirminhalt erkennen kann - wie man anhand der Fotos unschwer sehen kann.

Bei der Blickwinkelstabilität reagiert sowohl die horizontale als auch die vertikale Ebene empfindlich auf Veränderungen der Sitzposition oder des Neigungswinkels des Bildschirmes, was eine rasche Kontrastveränderungen nach sich zieht.

Hersteller Dell stattet die Inspiron 15R Reihe mit der neuesten CPU und GPU Generation aus. So ist das Inspiron 15R sowohl mit Core i3 als auch mit den potenteren Core i5 Prozessoren verfügbar. Aber auch schwächere CPUs sind im Inspiron 15R Portfolio enthalten, so wie z.B.  Intel Pentium Prozessor P6000 mit 1.86GHz für den kleinen Geldbeutel. Als GPU kommt der bereits integrierte Intel Graphics Media Accelerator HD zum Einsatz, bzw. wahlweise, wie es bei unserem Testgerät der Fall ist, auch eine dedizierten Grafikkarte des Types ATI Mobility Radeon HD 5470 mit 1024 MB GDDR3 Speicher.

Dank der Kombination aus Intels Core i5 430M Prozessor und der ATI Mobility Radeon HD 5470, besitzt das Inspiron 15R mehr als genug Leistungsreserven für die gängigsten Alltagstätigkeiten wie z.B. Officeanwendungen, Internet surfen, Mails schreiben, HD-Filme schauen oder auch Mp3s abspielen, bzw. um diese auch parallel laufen zu lassen.

Unser Testgerät ist mit einem Core i5 430M ausgestattet, dessen zwei Kerne mit einer Frequenz von 2,27 GHz ans Werk gehen. Dank HT (Hyper Threading) sind diese zwei Kerne in der Lage bis zu vier Threads gleichzeitig zu bearbeiten. Weiters verfügt der Core i5 430M auch noch über das Turbo Boost Feature, das nicht benötigte Kerne herunterfahren kann um Strom zu sparen, und gleichzeitig ein automatisches Anheben der Kerntaktung auf bis zu 2,53 GHz vornehmen kann, sofern zusätzliche Leistung benötigt wird.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD1
Systeminfo CPUZ RAM SPD2
Systeminfo GPUZ
Systeminfo HDTune
Systeminformationen Dell Inspiron 15R

Die Arrandale Architektur entspricht technisch gesehen der Clarkdale Architektur, dem Desktop Pendant, allerdings wurde sie für den Einsatz in Notebooks optimiert – unter anderem mit herabgesetzter Taktrate und Spannung, um eine niedrigere TDP (Thermal Design Power) zu erreichen und somit auch eine längere Akkulaufzeit zu ermöglichen. Hersteller Intel gibt für den im 32nm Verfahren hergestellten Core i5-430M Prozessor eine TDP von rund 35 Watt an.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2573
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
6357
Cinebench R10 Shading 32Bit
4390
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3454 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
7788 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4369 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
10.38 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.05 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
5764 Punkte
Hilfe
5.1
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.6
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.1
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
3DMark 2001SE Standard
22483 Punkte
3DMark 03 Standard
9958 Punkte
3DMark 05 Standard
6787 Punkte
3DMark 06 Standard Score
3720 Punkte
3DMark Vantage P Result
1323 Punkte
Hilfe
500 GB - 5400 rpm
Minimale Transferrate: 30 MB/s
Maximale Transferrate: 79.1 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 62.9 MB/s
Zugriffszeit: 17.1 ms
Burst-Rate: 106.4 MB/s

Als Massenspeicher kommt eine 500 GB große Toshiba Festplatte zum Einsatz. Für all jene die es genauer wissen wollen: die genaue Bezeichnung der verbauten HDD lautet MK5065GSX, die mit 5400 Umdrehungen ans Werk geht. Von den Transfergeschwindigkeiten her (HDTune), hinterlässt diese einen recht durchschnittlichen Eindruck.

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Als Grafiklösung kommt eine Mobility Radeon HD 5470 von ATI mit 1024 MB GDDR3 Speicher zum Einsatz. Die GPU ist das Nachfolgemodell der Mobility Radeon HD 4570, ausgestattet mit einer etwas höheren Taktung und DirectX 11 Unterstützung. Allerdings besitzt sie leider zu wenig Rohleistung, um die DirectX 11 Effekte flüssig darstellen zu können.
Als Einsteiger-Mittelklasse Grafikkarte ist sie in der Lage aktuelle Spiele bei verringerter Auflösung und herabgesetzter Detailstufe, je nach Spiel, mehr oder weniger flüssig darzustellen.
Einen detaillierten Testbericht über die Gamingtauglichkeit der ATI Mobility Radeon HD 5470 in Kombination mit einer Intel Core i5 430M CPU finden Sie etwa hier bei unserem Test des Acer Aspire 5740G im Abschnitt Gaming Perfomance.
Ebenfalls interessant für unsere Gaming-interessierte Community ist folgender Link: Welche Spiele laufen auf welche Notebook Grafikkarten flüssig?

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Die Verwandtschaft zum Inspiron 17R wird hierbei wieder einmal ersichtlich. So besitzt das Dell Inspiron 15R leider die gleichen Schwächen hinsichtlich der Lüfterlautstärke und dessen Verhalten. Im Idle Betrieb kann man sich mit durchschnittlichen 34,7 dB(A) ganz gut anfreunden, doch unter Last sind uns die zeitweise mess- und deutlich hörbaren Maximalwerte von 45,8 dB(A) doch eindeutig etwas zu laut. Im Schnitt messen wir unter Last 42,1 dB(A), was durchaus noch im vertretbaren Bereich ist.

Lautstärkediagramm

Idle
31.8 / 34.7 / 34.7 dB(A)
HDD
31.8 dB(A)
DVD
36.6 / dB(A)
Last
42.1 / 45.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light    (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Erfreulich hingegen sind die Oberflächentemperaturen des Inspiron 15R. Trotz kleinerem Gehäuse und höherer Umgebungstemperatur schafft es unser Testnotebook hinsichtlich der Abwärmeentwicklung auf dem selben Niveau des Inspiron 17R zu bleiben, bzw. dessen Werte zum Teil noch zu unterbieten. 
Im Idle Betrieb sehen die Temperaturen, sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite, sehr gut aus. Unter Last können wir die wärmste Stelle mit 42 Grad Celsius im mittigen Bereich an der Unterseite des Notebooks ausmachen, ebenso ein völlig unproblematischer Wert.
Den Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Konkurrenzgeräten muss unser Testgerät nicht fürchten.

Max. Last
 40.2 °C37.8 °C30.9 °C 
 38.1 °C37.9 °C31.8 °C 
 33.5 °C38.2 °C34.3 °C 
Maximal: 40.2 °C
Durchschnitt: 35.9 °C
30.4 °C35.9 °C40.3 °C
32.7 °C42 °C40.9 °C
30.2 °C35.1 °C36.7 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 36 °C
Netzteil (max.)  58.1 °C | Raumtemperatur 25 °C
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia auf 31.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.4 °C).

Lautsprecher

Die verbauten Lautsprecher können sich auf jeden Fall hören lassen. Das verbaute SRS Premium Soundsystem vermag eine saubere und klare Soundkulisse zu erzeugen, auch bei maximaler Lautstärke, ohne Dröhnen oder die Lautsprecher zu übersteuern. Die zwei Stereolautsprecher befinden sich an der Unterseite im vorderen Bereich der Baseunit und besitzen eine Leistung von jeweils zwei Watt.
Die maximale Lautstärke ist durchaus ausreichend für den Alltagsgebrauch. Für erhöhte Ansprüche an den Sound sind allerdings auch hier externe Lautsprecher oder High Quality Kopfhörer zu empfehlen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test
Charge
Charge

Unser Dell Inspiron 15R wurde mit einem Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 48 Wh (10.8 V, 4080 mAh) ausgestattet.
Die maximale Laufzeit ermittelten wir mit Hilfe von Battery Eater im Reader’s Durchlauf, wobei wir alle unnötigen Stromfresser wie WLAN und Bluetooth deaktivierten, die Displayhelligkeit auf das Minimum reduziert und die Energiesparmechanismen auf Maximum gestellt haben. Dabei erreichte das Inspiron 15R zufriedenstellende 242 Minuten. Das sind immerhin etwas mehr als vier Stunden mobile Unabhängigkeit.

Die minimale Laufzeit mit dem 48 Wh Akku simulierten wir ebenfalls mit dem Battery Eater Tool, allerdings diesmal im Classic Durchlauf, bei der unser Testnotebook kontinuierlicher Systemauslastung ausgesetzt wurde. Hierbei verwendeten wir das Energiesparprofil Höchstleistung, ebenso wurde die Displayhelligkeit auf Maximum gesetzt und auch Gerätschaften wie WLAN und Bluetooth waren aktiviert. Hierbei gingen dem Dell Inspiron 15R nach nur 62 Minuten die Lichter aus.

Akzeptabel sind die Akkulaufzeiten beim Surfen mittels WLAN und maximaler Displayhelligkeit im Energiesparmodus, wo erst nach brauchbaren 176 Minuten (2h 56min) nach einer Steckdose verlangt wird. Ebenfalls noch okay ist die Laufzeit beim Abspielen einer herkömmlichen DVD, wo der Akku nach 137 Minuten schlapp macht. Damit geht sich gerade mal ein Film mit Überlänge aus.
Alle Laufzeiten scheinen für ein Notebook mit dieser Ausstattung und einem 48 Wh Lithium-Ionen Akku in Ordnung zu sein.

Nur zum Vergleich: Das hardwaremäßig gleich ausgestattete Packard Bell EasyNote TM87 Notebook, ebenfalls mit einem 48 Wh Akku bestückt, kommt auf ähnliche Werte wie das Dell Inspiron 15R. Dies gilt auch für das Acer Aspire 5740G, dessen Laufzeiten, bei gleicher Hardwareausstattung und Akkukapazität, sich nur geringfügig von denen der beiden anderen Laptops unterscheiden.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 02min
Surfen über WLAN
2h 56min
DVD
2h 17min
Last (volle Helligkeit)
1h 02min
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.4 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 14.8 / 17.6 / 18.8 Watt
Last midlight 45.8 / 60.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Ein Intel Core i5 430M Prozessor mit 2,27 GHz (Turbo Boost bis 2,5 GHz), eine ATI Mobility Radeon HD 5470 mit 1024 GDDR3 VRAM, vier GB DDR3 Arbeitsspeicher vom Hersteller Hyundai Electronics (erweiterbar auf insgesamt acht GB), ein verspiegeltes 15,6 Zoll TrueLife Display mit einer Maximalauflösung von 1366x768 Bildpunkten und eine 500 GB große Festplatte – dieses Gesamtpaket gibt es bei Dell um zirka 779.- Euro, und hört auf den Namen Inspiron 15R. 

Im Laufe des Tests konnte uns das Inspiron 15R mit seiner schicken Optik, der sauberen Verarbeitung und der damit verbundenen Stabilität durchaus überzeugen. Aber auch die inneren Werte scheinen zu stimmen. So besitzt das Inspiron 15R zwar keine High-End Komponenten, dennoch gehört die verbaute Hardware zur aktuellen Generation.
Schwächen zeigt das Inspiron 15R nur im Bereich der Lautstärke und der Lüftersteuerung, die in Zukunft eventuell noch durch ein Bios Update beseitigt werden könnte. 

Ab Werk wird das Inspiron 15R mit dem Betriebssystem Windows 7 Home Premium in der 64 Bit Version von Microsoft ausgeliefert. Andere Optionen gibt es bei der online Bestellung aktuell nicht.
Das Inspiron 15R in der oben angeführten Ausführung wechselt für zirka 779.- Euro den Besitzer. Nicht vergessen sollte man die Versandkosten, die im genannten Preis noch nicht inkludiert sind und zusätzliche 29.- Euro ausmachen. Mit dabei ist ein einjähriger Collect&Return Standard-Support (Garantie). Hier bietet Hersteller Dell verschiedene Optionen zur Absicherung des neu erworbenen Notebooks, so dass für jeden Sicherheits-Typ etwas dabei sein sollte, auch bei Eigenverschulden – vorausgesetzt der Geldbeutel macht mit.

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Im Test:  Dell Inspiron 15R-N00N5014
Im Test: Dell Inspiron 15R-N00N5014

Datenblatt

Dell Inspiron 15R-N00N5014
Prozessor
Intel Core i5-430M 2 x 2.3 - 2.5 GHz, Arrandale
Grafikkarte
ATI Mobility Radeon HD 5470 - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 750 MHz, Speichertakt: 800 MHz, GDDR3, 64 Bit, atiumdag 8.14.10.0723 / Win 7 64
RAM
4 GB 
, 2x2048, DDR3, Hyundai Electronics
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, 15.6" High Definition (1366x768) WLED, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM57
Massenspeicher
500 GB - 5400 rpm, 500 GB 
, 5400 U/Min, Toshiba MK5065GSX
Soundkarte
IDT 92HD81B1X @ Intel Ibex Peak PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: 2 (Mikro, Kopfhörer), Card Reader: 1
Netzwerk
10/100 MBit Lan Adapter (10/100MBit/s), Dell Wireless 1501 Wireless-N Half-Mini Card (g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth Dell Wireless 365 Bluetoth Module
Optisches Laufwerk
TSSTcorp CDDVDW TS-L633C
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 30 x 380 x 260
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 10.8V , 4080 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
2.64 kg, Netzteil: 470 g
Preis
829 Euro

 

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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+ Verarbeitung
+ Tastatur und Touchpad
+ Vier Farben zur Auswahl
+ Preis-/-Leistungsverhältnis

Contra

- Farben nur gegen Aufpreis
- Lautstärke unter Last

Shortcut

Was uns gefällt

Auch beim Inspiron 15R gefällt uns die optische Aufmachung und das Design. Vor allem in Kombination mit den optional wählbaren Farbcovers für die Displayrückseite. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären, was wir vermissen...

Was wir vermissen

Preisliche Gleichstellung der optional wählbaren Farbcovers. Damit würde Hersteller Dell bei den Kunden sicherlich punkten können. 

Was uns verblüfft

Dass wir hier einen Topseller vor uns haben.

Die Konkurrenz

Das Acer Aspire 5740G wäre eine Alternative. Gleiche CPU, GPU, RAM Ausstattung und eine etwas günstigere Preisklasse. Ebenfalls eine Konkurrenz für unser Dell Inspiron 15R dürfte das Packard Bell EasyNote TM87 Notebook sein.

Bewertung

Dell Inspiron 15R-N00N5014 - 04.12.2010 v2 (old)
Shao-Hung Liu

Gehäuse
86%
Tastatur
82%
Pointing Device
84%
Konnektivität
68%
Gewicht
79%
Akkulaufzeit
74%
Display
71%
Leistung Spiele
66%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
84%
Lautstärke
76%
Auf- / Abwertung
83%
Durchschnitt
79%
78%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Dell Inspiron 15R Notebook
Autor: Shao-Hung Liu (Update: 23.03.2016)