Test Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A Tablet
Auf der Computex-Fachmesse im Juni diesen Jahres tauchte im prall gefüllten Datenblatt des Memo Pad 8 ME581CL noch ein Intel Atom Z3580 Quadcore-SoC mit 2,3 GHz Taktrate auf; im uns vorliegenden Testgerät verrichtet nun eine etwas schwächere Intel Atom Z3560 Quadcore-CPU mit 1,83 GHz Taktung ihren Dienst. Diese marginale Planänderung tut der Qualität des Tablets jedoch kaum einen Abbruch. Die Änderungen zum darunter positionierten, "Pro Sieben Entertainment Pad" betitelten Memo Pad 8 ME181CX sind erwartungsgemäß deutlich, ruft Asus doch für unser Testsample nahezu den doppelten Preis auf. Dafür bietet das Memo Pad 8 ME581CL auch eine gute Ausstattung. Neben LTE und NFC ist flottes ac-WLAN ebenso an Bord wie ein leuchtstarkes 8-Zoll-Full-HD-Display mit IPS-Technologie und 16 GB interner Speicher. Letzterer lässt sich per microSD-Karte um bis zu 64 GB erweitern.
Mit diesen Daten muss sich das Memo Pad 8 ME581CL gegen einige potente Mitbewerber in der 300-Euro-Liga durchsetzen, darunter das Acer Iconia Tab 8 A1-840FHD, das Huawei MediaPad M1 8.0 sowie das Nvidia Shield Tablet LTE P1761. Mit dem Asus Fonepad 8 FE380CG tritt zudem ein ähnlich ausgestatteter Konkurrent aus eigenem Haus an.
Das Gehäuse des Asus Memo Pad 8 besteht aus hochglanzlackiertem Polycarbonat und sieht schick aus. Wahlweise ist unser weißes Testgerät auch in Pink oder Blau Hochglanz erhältlich. Negativer Nebeneffekt der Lackorgie: Die Rückseite ist sehr schmutzempfindlich und anfällig für Fingerabdrücke, scheint aber Kratzern ganz gut zu widerstehen. Den Verwindungstest besteht das Tablet recht ordentlich und quittiert starke Krafteinwirkung nur mit einem dezenten Knacken. Selbst hoher Druck von hinten führt nicht zu Verfärbungen auf dem Display. Letzteres wird durch Corning Gorilla Glas 3 geschützt und weist eine Anti-Fingerprint-Beschichtung auf, die allerdings störende Fingerabdrücke auch nicht vollständig eliminieren kann. Für die Preisklasse geht die gebotene Stabilität jedenfalls mehr als in Ordnung. Die Verarbeitungsqualität und die gleichmäßigen Spaltmaße wissen ebenfalls zu überzeugen. Dank abgerundeter Kanten und leicht gewölbter Rückseite gefällt das Gerät auch haptisch. Die etwas breiteren Ränder ober- und unterhalb des Displays wirken sich besonders im Landscape-Modus positiv aus, denn dadurch lässt sich das Tablet bequem in beiden Händen halten, ohne versehentlich den Touchscreen zu bedienen – gerade bei Videowiedergabe sehr angenehm und durchdacht.
Mit knapp 300 Gramm und einer Bauhöhe von 7,4 mm ist das Asus Memo Pad 8 leichter und dünner als die versammelte Konkurrenz. Generell nimmt es sich in puncto Abmessungen recht kompakt aus.
Als Prozessor kommt im Asus Memo Pad 8 ein Intel Atom Z3560 Quadcore-SoC mit 1,83 GHz Taktfrequenz und integriertem PowerVR G6430 Grafikchip zum Einsatz. Diesem Duo stehen 2 GB LPDDR3-RAM sowie 16 GB interner Speicher zur Verfügung. Von Letzterem sind netto rund 10 GB verfügbar. Optional vergrößert eine microSD-Karte mit bis zu 64 GB den Speicherplatz. Die Anschlüsse bieten keine Überraschungen und entsprechen mit einem Audiokombiport an der Oberseite und einer USB-2.0-Schnittstelle an der Unterseite dem Genrestandard.
Software
Als Betriebssystem fungiert beim Asus Memo Pad 8 ME581CL Android 4.4.2 KitKat, wie üblich von Asus mit der hauseigenen Benutzeroberfläche Zen UI dezent angepasst. Dazu zählt unter anderem die Multitasking-Funktion Dual-Apps, die den Bildschirm aufteilt und zwei Apps zeitgleich verwendbar macht. Nützlich sind auch die per Wisch von der Oberkante aufrufbaren Schnelleinstellungen, die Zugriff auf wichtige Einstellungen wie WLAN, Standort und Bildschirmhelligkeit bieten. Zudem sind bereits ab Werk einige Apps vorinstalliert, die neben verschiedenen Asus Tools auch das bekannte Google Paket mit Chrome, Maps, Gmail und YouTube umfassen. Weiterhin zur Verfügung stehen Apps wie Kindle oder Facebook sowie die Notizfunktion SuperNote mit Handschrifterkennung. Schließlich bietet der Cloud-Dienst Asus Webstorage 5 GB Gratis-Speicherplatz.
Kommunikation & GPS
Das Asus Memo Pad 8 ME581CL verfügt über den flotten Mobilfunkstandard LTE CAT4 und deckt mit vier Frequenzen (800/1.800/2.100/2.600 MHz) alle Eventualitäten ab. Damit wird eine Download-Bandbreite von bis zu 150 MBit pro Sekunde ermöglicht, der Upload bietet bis zu 50 MBit. Im lokalen Netzwerk stehen schnelles WLAN 802.11 a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.0 und NFC zur Verfügung. Miracast und DLNA komplettieren das vollständige Angebot. Der Empfang erwies sich im Test mit einem etwa 10 Meter entfernten Router durch drei Wände hindurch als ordentlich und stabil.
GPS & GLONASS stehen für die Ortung des Tablets bereit. Draußen verbindet sich das Testgerät flott mit einigen Satelliten, die Standortbestimmung gelingt bis auf wenige Meter genau.
Kameras & Multimedia
Die Hauptkamera an der Rückseite des Asus Memo Pad 8 löst mit 5 Megapixel ausreichend hoch auf und punktet zudem mit einem Autofokus. Einen LED-Blitz hat das Tablet jedoch nicht zu bieten. Videos können in 720p aufgezeichnet werden. Die Frontkamera löst mit 1,2 MP auf. Die Fotos der Hauptkamera gelingen bei guter Ausleuchtung recht passabel, wenn auch die Low Light Performance eher schwach ausfällt, und zunehmendes Bildrauschen die Qualität schmälert. Die Frontlinse hat selbst bei gutem Licht mit geringer Schärfe und starkem Bildrauschen zu kämpfen.
Zubehör & Garantie
Dem 8-Zoll-Tablet legt Asus ein modulares Netzteil, ein Micro-USB-Kabel sowie eine Kurzanleitung sowie ein Tool zum Öffnen des SIM-Karten-Slots bei. Weiterhin bietet der Hersteller auf der Webseite diverses Zubehör wie unterschiedliche Cover in mehreren Farben oder auch eine Hülle mit integrierter Tastatur an. Asus gewährt auf das Memo Pad 8 wie gewöhnlich 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Bedienung weiß dank dem präzisen kapazitiven Touchscreen mit flüssiger Umsetzung der Eingaben zu gefallen. Bis in die Ecken fällt die Empfindlichkeit hoch aus. Damit gelingen auch Multitouch-Gesten wie Zoomen zuverlässig. Gefallen hat uns auch die Notizfunktion, bei der auch ohne speziellen Eingabestift mit dem Finger oder einem Bleistift oder Stift mit Metallmine gearbeitet werden kann. Im Test klappte das allerdings nur bedingt, teils waren nervige Schriftaussetzer zu verzeichnen, obwohl der Schreibfluss nicht unterbrochen wurde. Wirkliche Präzision benötigt leider immer noch einen dedizierten Touch Pen.
Die physischen Tasten hat Asus griffgünstig an der rechten Flanke platziert. Die Tasten überzeugen mit ordentlichem Druckpunkt und zuverlässiger Arbeitsweise.
Die virtuelle Tastatur bietet angenehm große Tasten, die sich zudem individuell in der Größe anpassen lassen. Das Tippen gelingt damit recht flott, und diverse Einstellmöglichkeiten sowie Hilfsmittel wie eine gut arbeitende Wortvorhersage, Swype oder eine justierbare Auto-Korrektur unterstützen ein intuitives Arbeiten.
Das 8 Zoll große LCD-IPS-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung des Asus Memo Pad 8 löst mit 1.920 x 1.200 Pixel recht hoch auf und liegt damit auf Augenhöhe mit den meisten Konkurrenten. Das Bild wirkt dadurch stets scharf.
Die Helligkeit kann mit maximal 564 cd/m² voll überzeugen und übertrifft die versammelten Mitbewerber deutlich. Die Ausleuchtung schneidet mit 91 % sehr gleichmäßig ab, einzig das Nvidia Shield Tablet und das Asus Fonepad 8 leuchten ein Prozentpünktchen homogener.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 543 cd/m²
Kontrast: 1358:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 5.74 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.94 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.5
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A PowerVR G6430, Z3560, 16 GB eMMC Flash | Asus Fonepad 8 FE380CG PowerVR G6430, Z3560, 8 GB SSD | Acer Iconia Tab 8 HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 16 GB SSD | Huawei MediaPad M1 8.0 Mali-450 MP4, Kirin 910, 16 GB eMMC Flash | NVIDIA Shield Tablet P1761W GeForce ULP K1 (Tegra K1 Kepler GPU), K1, 16 GB iNAND Flash | |
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Bildschirm | 2% | -22% | -18% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 543 | 361 -34% | 330 -39% | 328 -40% | 455 -16% |
Brightness | 542 | 352 -35% | 316 -42% | 308 -43% | 469 -13% |
Brightness Distribution | 91 | 92 1% | 91 0% | 84 -8% | 92 1% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.31 22% | 0.54 -35% | 0.46 -15% | 0.68 -70% |
Kontrast | 1358 | 1165 -14% | 611 -55% | 713 -47% | 669 -51% |
Delta E Colorchecker * | 5.74 | 3.7 36% | 5.47 5% | 5.23 9% | 3.88 32% |
Delta E Graustufen * | 5.94 | 3.8 36% | 5.36 10% | 4.68 21% | 3.38 43% |
Gamma | 2.5 88% | 2.39 92% | 2.14 103% | 2.15 102% | 2.74 80% |
CCT | 6404 101% | 6872 95% | 6342 102% | 7185 90% | 6537 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Schwarzwert unterbietet mit 0,4 cd/m² nahezu alle Konkurrenten, einzig das Asus Fonepad 8 stellt Schwarz noch besser dar. Dafür fällt der Kontrast mit 1358:1 sehr hoch aus. Subjektiv werden Bildinhalte sehr plastisch und Schwarz recht dunkel dargestellt, Farben wirken recht ansehnlich.
Die CalMan Analyse offenbart teilweise deutliche Abweichungen. Die Graustufen zeigen einen leichten Gelbstich, der gerade im mittleren Verlauf sichtbar wird. Die Farbgenauigkeit geriet dennoch recht ordentlich, einzig Blau- und Rottöne weichen sichtbar vom Ideal ab. Gamma sowie die Farbtemperatur liegen dafür recht nahe am Ideal. Insgesamt zeigt das Asus Memo Pad 8 eine gute Farbdarstellung, die Defizite fallen nicht weiter auf.
Wie die meisten Tablets ist auch das Asus Memo Pad 8 mit einem spiegelnden Bildschirm ausgestattet, der die Ablesbarkeit im Freien einschränkt. Die hohe Helligkeit des Testgerätes reicht jedoch aus, um auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch eine annehmbare Ablesbarkeit gewährleisten zu können.
Die IPS-Technologie ermöglicht auch beim Testsample eine hohe Blickwinkelstabilität. Nur bei sehr spitzen Sichtwinkeln lässt die Helligkeit etwas nach, die Farbdarstellung bleibt jedoch lange stabil.
Der Intel Atom Z3560 Quadcore-SoC taktet im Asus Memo Pad 8 mit 1,83 GHz (Burst) und besitzt eine integrierte PowerVR G6430 Grafikeinheit nebst 2 GB Dual-Channel LPDDR3-Arbeitsspeicher. Diese Kombi ist sparsam und dennoch ausreichend potent für die meisten Alltagsanwendungen. Ruckler oder übermäßig lange Öffnungszeiten von Apps oder Menüs konnten wir nicht feststellen.
Im Geekbench 3 Benchmark zeigt das Memo Pad 8 der Konkurrenz die Schlusslichter, auch im BaseMark OS II offenbart das Tablet eine stärkere Prozessorleistung. Hier kann einzig das Acer Iconia Tab 8 mithalten.
Die synthetischen Grafikbenchmarks offenbaren ein gemischtes Bild. Gerade im GFX Benchmark kann das Gamet Tablet Nvidia Shield Tablet seine Stärken ausspielen und sich klar von unserem Testgerät absetzen, auch das Asus Fonepad 8 zeigt sich hier stark. Das Acer Iconia Tab 8 muss sich dafür deutlich hinten anstellen.
Im 3DMark 2013 kann sich das Asus Memo Pad 8 gut behaupten und kämpft zumeist auf Augenhöhe mit den Mitbewerbern.
BaseMark OS II - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Huawei MediaPad M1 8.0 |
GFXBench 3.0 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 |
Der AndroBench 3 Benchmark attestiert unserem Testsample zudem einen schnellen internen Speicher, der sich nur dem des Nvidia Shield Tablet klar unterordnen muss.
Bei den Browser Benchmarks beweist das Asus Memo Pad 8 in allen Benchmarks eine starke Performance und deklassiert die Konkurrenz regelrecht, was gerade im Sunspider Benchmark deutlich wird. Nur das Acer Iconia Tab 8 kann noch etwas mithalten. Die gemessene Performance lässt sich mit dem bereits vorinstallierten Google Chrome Browser nochmals steigern.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Der integrierte Grafikchip hat für alle aktuellen Spiele eine ausreichende Performance in petto, selbst anspruchsvollere Titel wie Modern Combat 5 oder Trials Frontier laufen völlig ruckelfrei. Die präzise Steuerung via Touchscreen und Lagesensor komplettiert das positive Bild.
Temperatur
Das Gehäuse des Asus Memo Pad 8 erwärmt sich bei steter Vollauslastung nicht übermäßig. Maximal 36,9 °C messen wir stellenweise an der Unterseite des Tablets, die Oberseite wird höchstens 36,1 °C warm. Im Schnitt bleiben die Temperaturen bei völlig unkritischen 31,6 bis 32,9 °C.
Im Idle-Betrieb bleibt das Testgerät durchweg im angenehm kühlen Bereich. Im Schnitt werden 28,5 bis 30,4 °C an Unter- respektive Oberseite erreicht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die rückseitig positionierten Lautsprecher bieten sogenannten ASUS SonicMaster Stereosound. Was aufwendig klingt, entpuppt sich im Test zwar als Stereosound mit einer recht hohen Maximallautstärke, diese erkauft man sich jedoch durch einen hochtonlastigen Klang – speziell bei großer Lautstärke. Tiefen und Mitten treten eher in den Hintergrund. Die 3,5-mm-Klinkenbuchse bietet dafür einen rauscharmen Klang mit hoher Maximallautstärke.
Energieaufnahme
Das Asus Memo Pad 8 verbraucht im Leerlauf zwischen 1,1 und 3,3 Watt. Unter Last benötigt das Tablet maximal 6,6 Watt. Eigentlich recht genügsam, wird es in dieser Disziplin dennoch von den meisten Konkurrenten minimal unterboten. Einzig das Acer Iconia Tab 8 genehmigt sich deutlich mehr Strom.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 1.1 / 3 / 3.3 Watt |
Last |
4.6 / 6.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Mit 4.000 mAh oder 15,2 Wattstunden ist der Akku des Asus Memo Pad 8 gleich groß geraten wie beim Asus Fonepad 8. Die restlichen Mitbewerber trumpfen jedoch mit teils deutlich größeren Akkus auf. Dementsprechend mager fallen auch die Akkulaufzeiten im direkten Vergleich aus. Unter Volllast schafft das Testgerät rund 4,5 Stunden, das Asus Fonepad 8 hielt hier noch etwa 6 Stunden durch. Die Diskrepanz resultiert wohl aus dem deutlich helleren Display beim Memo Pad 8. Das Acer Iconia Tab 8 schaltet sogar schon 11 Minuten früher ab als das Testsample, das Nvidia Shield Tablet erreicht gar nur die Hälfte. Im praxisnahen WLAN-Test mit angepasster Helligkeit ist erst nach rund 7 Stunden Schluss. Damit platziert sich das Tablet zwar vor Nvidia Shield Tablet und Acer Iconia Tab 8, muss sich jedoch dem Asus Fonepad 8 sowie dem Huawei MediaPad M1 8.0 Tablet deutlich unterordnen. Insgesamt können sich die Laufzeiten des Asus Memo Pad 8 sehen lassen, ein Arbeitstag abseits einer Stromversorgung ist problemlos zu realisieren.
Asus MeMo Pad 8 ME581CL-1B027A PowerVR G6430, Z3560, 16 GB eMMC Flash | Asus Fonepad 8 FE380CG PowerVR G6430, Z3560, 8 GB SSD | Acer Iconia Tab 8 HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 16 GB SSD | Huawei MediaPad M1 8.0 Mali-450 MP4, Kirin 910, 16 GB eMMC Flash | NVIDIA Shield Tablet P1761W GeForce ULP K1 (Tegra K1 Kepler GPU), K1, 16 GB iNAND Flash | |
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Akkulaufzeit | 42% | -7% | 77% | -36% | |
WLAN (alt) | 424 | 646 52% | 385 -9% | 751 77% | 347 -18% |
Last | 276 | 364 32% | 265 -4% | 128 -54% | |
H.264 | 442 |
Asus schnürt mit dem Memo Pad 8 ME581CL Tablet ein rundes Gesamtpaket für etwa 330 Euro (UVP). Das kompakte und stabile Achtzoll-Tablet hat nämlich viel zu bieten. Der tolle Bildschirm gefällt mit zeitgemäßer Auflösung, hoher Stahlkraft, starken Blickwinkeln und einer guten Farbdarstellung. Die Bedienung gelingt dank Präzision und guter Software intuitiv. Neben LTE und schnellem ac-WLAN bieten NFC, Miracast und DLNA einen eindeutigen Mehrwert im alltäglichen Gebrauch. Zudem verfügt das Testgerät über ausreichend Leistung in jeder Situation und ist überdies noch für zukünftige Apps potent genug. Der Akku ist zwar nicht wechselbar, bietet aber genügend Kapazitäten, um auch mal einen Tag ohne externer Stromversorgung überstehen zu können. Wem schließlich die intern gebotenen 10 GB Speicherplatz (netto) nicht ausreichen, der greift einfach zu einer microSD-Karte. Mankos gibt es auch, diese halten sich aber mit den enttäuschenden Kameramodulen und dem mittelmäßigen Sound in erträglichen Grenzen.
Wer also ein 8-Zoll-Tablet mit hohem Mobilitätsfaktor und sehr flexiblem Einsatzbereich dank gutem Display und potentem SoC sucht, wird beim gelungenen Asus Memo Pad 8 fündig.