Test Asus Fonepad 8 FE380CG Tablet
Nach dem 7-Zoll-Tablet Fonepad 7 FE375CG hat Asus mit dem Fonepad 8 FE380CG nun eine 8-Zoll-Variante am Start. Das mit Android 4.4.2 ausgestattete Fonepad 8 stellt mit 1.280 x 800 Pixel die gleiche Auflösung dar wie sein kleinerer Kollege. Außerdem werkelt im Tablet auch der identische Quad-Core-SoC, der sparsame Intel Atom Z3560, dem als Grafikchip der PowerVR G6430 zur Seite steht. Dazu kommen 1 GB RAM, 8 GB Hauptspeicher sowie zwei Einschübe für Micro-SIM-Karten. Alternativ gibt es auch eine Version mit 16 GB Speicherplatz.
Abgesehen von der Displaygröße also kein Mehrwert? Nicht ganz, denn wie sich zeigt, ist das Fonepad 8 FE380CG ein ganzes Stück ausdauernder als das Fonepad 7 FE375CG und bleibt im Betrieb sogar noch etwas kühler. Was das Tablet kosten soll, hat Asus übrigens noch nicht verraten, obwohl es schon im Juni dieses Jahres auf der Computex vorgestellt wurde.
Die Verarbeitungsqualität des mit schwarzem, weißem, rotem oder goldfarbenem Chassis erhältlichen Asus Fonepad 8 lässt kaum etwas zu wünschen übrig. Das Polycarbonat-Gehäuse unseres „goldenen“ Testkandidaten ist sehr stabil ausgeführt und macht durch seine abgerundeten Ecken und Kanten auch optisch viel her. Zudem gibt das Gehäuse selbst bei stärkeren Druck- und Verwindungsversuchen nur minimal nach, ohne sich dabei irgendwelche Knarzgeräusche entlocken zu lassen. Lediglich die Gehäuserückseite kann man geringfügig eindrücken, jedoch nicht weiter als ein paar Millimeter. Das Backcover bietet den Fingern durch seine leicht gummierte und profilierte Oberfläche einen recht guten Halt. Von der Anti-Fingerabdruck-Beschichtung, wie sie der Hersteller anpreist, konnten wir beim Display allerdings nichts feststellen. Auf der Bildschirm-Oberfläche sammeln sich Gebrauchsspuren genauso schnell an wie bei anderen Smartphones oder Tablets.
Asus stattet das Fonepad 8 FE380CG mit dem Quad-Core-SoC Intel Atom Z3560 aus, der für einen flotten, aber gleichzeitig sparsamen Betrieb unter Android sorgt. Flankiert wird der Vierkern-Prozessor vom Grafikchip PowerVR G6430. Von den 8 GB Speicherplatz ist rund die Hälfte (4,15 GB) frei. Über den Micro-SD-Slot lässt sich der Speicherplatz um bis zu 64 GB erweitern. Neben unserem 8-GB-Testexemplar bietet Asus das Fonepad 8 auch in einer 16-GB-Version an.
Software
Auf dem Fonepad 8 FE380CG läuft Android 4.2.2, das Asus mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche ZenUI ausgestattet hat. ZenUI soll die Bedienung vereinfachen und bietet dazu etwa die "Schnelleinstellungen“, die sich per Wischbewegung über die Statusleiste aufrufen lassen. In den Schnelleinstellungen hat man Zugriff auf wichtige Tablet-Einstellungen, unter anderem für WLAN, Standort und Bildschirmhelligkeit.
Zusammen mit dem OS sind zahlreiche Apps auf dem Fonepad 8 vorinstalliert, die neben diversen Asus-Tools auch Google-Programme wie Chrome, Maps, Gmail und YouTube umfassen. Des Weiteren gibt es Apps für Kindle und Facebook sowie den Notizblock SuperNote, den man per Fingerzeig vollschreiben kann. Der Cloud-Dienst Asus Webstorage, der 5 GB Gratis-Speicherplatz bietet, ist ebenfalls mit von der Partie.
Kommunikation & GPS
In Sachen Kommunikation ist das Fonepad 8 FE380CG gut aufgestellt. Neben GSM-Quadband (850/900/1.800/1.900 MHz) unterstützt das Asus auch UMTS-Quadband (850/900/1.900/2.100 MHz). Im Test war die Gesprächsqualität stets einwandfrei, egal ob Anrufe dabei vom Fonepad 8 in das Fest- oder Mobilfunknetz gingen oder von dort entgegengenommen wurden. Laut Hersteller sollen mit UMTS in Kombination mit HSPA+ Downloadraten von bis zu 42 MBit/s möglich sein. In drahtlosen Netzwerken kommuniziert das Tablet über WLAN 802.11 b/g/n, was im Test reibungslos und mit den erwarteten Übertragungsgeschwindigkeiten gelingt. Ebenfalls mit dabei sind Bluetooth 4.0 sowie die Ortungsdienste GPS, A-GPS und GLONASS.
An dieser Stelle schlägt wie üblich die Stunde unseres Profi-Navigationsgerätes Garmin Edge 500, gegen dessen Ortungskünste jeder Testkandidat antreten muss. Verglichen mit dem Garmin-Referenzgerät liegt das Fonepad 8 FE380CG auf unserer mehr als 10 Kilometer langen Fahrrad-Teststrecke des Öftern neben der Spur und positioniert uns statt auf dem Radweg mal mitten im Wald, mal mitten im Feld oder teilt uns mit, wir würden uns gerade direkt auf der Bundesstraße befinden statt auf der diese kreuzenden Fußgängerbrücke. Nichtsdestotrotz ist die Genauigkeit der GPS- und GLONASS-Module für den App-Alltagsgebrauch aber völlig ausreichend.
Kameras & Multimedia
Das Asus Fonepad 8 FE380CG ist mit einer 5-Megapixel-Hauptkamera ausgestattet, die bis zu 2.560 x 1.920 Pixel große Bilder schießt und Videoaufnahmen im Full-HD-Modus erlaubt. Das Kameramodul bietet erfreulich viele Funktionen, zu denen unter anderem ein Autofokus, ein Selbstauslöser, eine Gesichtserkennung sowie diverse Bildmodi wie HDR, Panorama und Nachtaufnahme gehören. Die Hauptkamera verfügt zwar über keine Foto-LED, macht dafür aber qualitativ ordentliche Aufnahmen, die bei guter Ausleuchtung relativ frei von Bildrauschen sind und durch eine naturgetreue Farbdarstellung überzeugen. Die 2-Megapixel-Webcam (1.600 x 1.200 Pixel) enttäuscht dagegen mit einer miserablen Bildqualität.
Zubehör & Garantie
Dem 8-Zoll-Tablet liegen ein modulares Netzteil, ein Micro-USB-Kabel sowie eine Kurzanleitung bei. Auf seiner Webseite bietet Asus zusätzlich diverse Schutzhüllen für seine Mobilgeräte an. Allerdings gibt es dort zum Testzeitpunkt kein passendes Cover für das Fonepad 8. Auf den Testkandidaten gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung
Durch seinen Vierkern-SoC überzeugt das Asus Fonepad 8 mit sehr kurzen Reaktionszeiten und vermittelt dem Anwender so zurecht das Gefühl, mit einem wirklich schnellen Mobilgerät zu hantieren. Das macht sich bereits unmittelbar nach dem Hochfahren bemerkbar. Während andere Tablets hier oftmals die eine oder andere Gedenksekunde einlegen, bevor sie auf Kommandos reagieren, kann man beim Asus ohne Zeitverzug loslegen. Durch die oberhalb des Tastaturfeldes eingeblendete zusätzliche Zahlenreihe gehen Eingaben noch flotter von der Hand, da im Fall der Fälle kein Umschalten zwischen den verschiedenen Keyboard-Layouts erforderlich ist. Einziges Manko: Wer das Tablet flach auf den Tisch legt, kann die Lautstärkewippe und die Powertaste aufgrund der abgerundeten Gehäuseseiten nicht mehr mit den Fingern erreichen.
Das IPS-Display des Asus Fonepad 8 stellt 1.280 x 800 Pixel dar und weiß wie sein Kollege Asus Fonepad 7 FE375CG mit hoher Bildschärfe und leuchtenden Farben zu gefallen. Ein Blick auf andere aktuelle 8-Zoll-Tablets zeigt zwar, dass die Auflösung damit eher am unteren Ende angesiedelt ist. Für das Fonepad 8 ergibt sich damit aber kein Nachteil, zumal von einer "pixeligen" Darstellung im Betrieb rein gar nichts zu sehen ist. Zum Vergleich: Während das Huawei MediaPad M1 8.0 auf die gleiche Bildgröße wie der Testkandidat kommt, sind es beim Acer Iconia Tab 8 A1-840FHD schon 1.920 x 1.200 Pixel. Auf eine besonders scharfe Darstellung bringen es das 7,9 Zoll große Apple iPad Mini Retina (2.048 x 1.536 Pixel) und erst recht das Samsung Galaxy Tab S 8.4 (2.560 x 1.600 Pixel), das mit 8,4 Zoll allerdings auch einen kleinen Größenvorteil mitbringt.
Mit einer Luminanz von durchschnittlich 351,9 cd/m² erzielt das Asus-Tablet einen sehr guten Helligkweitswert. Dabei passt auch die Ausleuchtung, die sich sehr gleichmäßig über den Bildschirm verteilt (92 Prozent). Ebenfalls gute Resultate sind der niedrige Schwarzwert von 0,31 cd/m² und das hohe Kontrastverhältnis von 1.165:1. Beide Werte sind jeweils noch etwas besser als beim Asus Fonepad 7 FE375CG, das auf der gleichen Hardware-Plattform basiert.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 361 cd/m²
Kontrast: 1165:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 3.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.39
Rückt man dem Display mit dem Kolorimeter X-Rite i1pro 2 und der Software CalMAN auf den Pelz, sieht nicht mehr alles so rosig aus. Die Messungen zeigen, dass rote Farbanteile etwas zu schwach repräsentiert sind, während blaue Farbanteile dafür überbetont werden. Insgesamt halten sich die Abweichungen von den sRGB-Idealwerten bei den Mischfarben aber in relativ engen Grenzen (Delta-E von 3, 7). Das Gleiche gilt auch für die Grautöne (Delta-E von 3,8). Mit 6.872 K bewegt sich die Farbtemperatur nahe am Optimum vom 6.500 K. Im Betrieb unter Android fällt die etwas suboptimale Darstellung nicht weiter auf.
Das Fonepad 8 FE380CG eignet sich aufgrund seines hellen Displays problemlos für den Außeneinsatz. Wie bei fast jedem anderen Mobilgerät macht sich zwar auch beim Asus der stark spiegelnde Bildschirm negativ bemerkbar. Solange man es aber vermeidet, den Testkandidaten direkter Sonnenstrahlung auszusetzen oder sich ein schattigeres Plätzchen sucht, gibt es bei der Nutzung unter freiem Himmel kaum Einschränkungen.
Aufgrund des IPS-Displays lässt sich der Bildschirmhalt des Fonepad 8 auch bei extremen Seitenansichten klar und deutlich erkennen. Den Durchblick behindert in solchen Fällen einzig und allein die spiegelnde Oberfläche des Asus.
Im Fonepad 8 FE380CG arbeitet der Quadcore-SoC Intel Atom Z3560, der mit bis zu 1,83 GHz läuft und beim Asus-Tablet auf 1 GB RAM zurückgreifen kann. Dem sparsamen Vierkern-Prozessor steht der Grafikchip PowerVR G6430 zur Seite, der auch im High-End ARM-SoC Apple A7 zum Einsatz kommt und damit auf eine sehr hohe 3D-Leistung hoffen lässt.
Bei den synthetischen Benchmarks stellt der Testkandidat seine Rechenkünste gleich eindrucksvoll unter Beweis. 3DMark 2013 gibt einzig in der "Unlimited"-Einstellung des Ice-Storm-Tests noch ein Resultat aus - für die Konfigurationen "Standard" und "Extrem" ist das Fonepad 8 schlichtweg zu schnell. Zusammen mit dem Acer Iconia Tab bildet das Asus bei 3DMark 2013 die Speerspitze unter den Vergleichsgeräten. Deutlich von der Konkurrenz absetzen kann sich das Asus-Tablet bei Epic Citadel und Anomaly 2 und sprintet hier klar als erstes Gerät durchs Ziel.
3DMark - 1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 | |
Apple iPad mini Retina |
Epic Citadel - Ultra High Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 |
Anomaly 2 Benchmark - High Quality Test (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 |
Bei der Browser-Performance muss das Fonepad 8 dagegen leicht zurückstecken. Hier reicht es nur für einen guten Mittelfeldplatz. Spitzenreiter ist das Apple iPad Mini Retina.
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 | |
Apple iPad mini Retina |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Huawei MediaPad M1 8.0 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 | |
Apple iPad mini Retina |
WebXPRT 2013 - Overall (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus Fonepad 8 FE380CG | |
Acer Iconia Tab 8 | |
Samsung Galaxy Tab S 8.4 | |
Apple iPad mini Retina |
Schreib- und Leseoperationen liegen dem Asus, speziell das sequenzielle und zufällige Lesen von Datenblöcken. Hier übertrifft das Fonepad 8 die Vergleichsgeräte mit teils deutlichem Vorsprung. Auch beim sequenziellen und zufälligen Schreiben kann es gut mithalten und reiht sich an zweiter Stelle hinter dem Samsung Galaxy Tab S 8.4 ein.
Spiele
Mit seinem Grafikchip PowerVR G6430 spielt das Asus Fonepad 8 leistungsmäßig im High-End-Segment mit. Sämtliche getestete Android-Spiele, darunter auch grafisch anspruchsvolle Titel wie Dead Trigger 2 und Real Racing 3, laufen butterweich.
Temperatur
Selbst wenn das Asus Fonepad 8 seine maximale Leistung abruft, erwärmt es sich kaum. Während des einstündigen Belastungstests erhitzte sich der Testkandidat auf höchstens 34,3 Grad Celsius. Die Vergleichsgeräte bleiben ähnlich kühl, so etwa das Acer Iconia Tab 8 A1-840FHD und das Huawei MediaPad M1 8.0, die beide auf jeweils 36,6 Grad Celsius kommen. Nur das Samsung Galaxy Tab S 8.4 wird mit 39,1 Grad Celsius etwas mehr als handwarm, was aber ein immer noch sehr guter Wert ist. Lässt man das Asus Fonepad 8 im Leerlauf, bleibt das Thermometer bei 31,4 Grad Celsius stehen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Fonepad 8 erzeugen einen erstaunlich kräftigen Stereoklang. Ein Bassmonster kauft man sich mit dem Asus aber erwartungsgemäß nicht, da wie bei den meisten anderen Mobilgeräten die hohen Töne klar das Klangspektrum dominieren. Kopfhörer liegen dem Fonepad 8 nicht bei.
Energieaufnahme
Im Leerlauf verbraucht das Asus Fonepad 8 moderate 2,3 Watt und unter Last maximal 5,6 Watt. Die Konkurrenz genehmigt sich mit einer Ausnahme deutlich mehr Strom, weshalb man beim Asus auf lange Akkulaufzeiten hoffen kann. Unter den Vergleichsgeräten agiert nur das Huawei MediaPad M1 8.0 ähnlich sparsam (bis zu 5,1 Watt).
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.8 / 2.1 / 2.3 Watt |
Last |
4.4 / 5.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Obwohl das Asus Fonepad 8 nominell auf die gleiche Akkukapazität kommt wie sein 7-Zoll-Pendant Fonepad 7 FE375CG, hält es im Test deutlich länger durch. Beim besonders praxisnahen WLAN-Testszenario (Displayhelligkeit von 150 cd/m², skriptgesteuerter Aufruf von Webseiten alle 40 Sekunden) erzielt das Fonepad 8 eine sehr gute Laufzweit von 10:46 Stunden. Damit dürfte das Gerät gut und gerne einen kompletten Arbeitstag lang durchhalten. Das Fonepad 7 FE375CG schafft hier nur 8:33 Stunden, was im Vergleich aber immer noch überdurchschnittlich gut ist. Übertroffen wird der Testkandidat unter den Vergleichsgeräten nur vom Stromspar-Profi Huawei MediaPad M1 8.0, der beim WLAN-Test eine Zeit von 12:31 Stunden erreicht. Das andere Extrem markiert das Acer Iconia Tab 8 A1-840FHD, dem schon nach 6:25 Stunden die Puste ausgeht.
Das Asus Fonepad 8 FE380CG überzeugt durch sein gutes Gesamtpaket. Mit dem Gespann aus dem Quadcore-SoC Intel Atom Z3560 und dem darin integrierten Grafikchip PowerVR G6430 verfügt das 8-Zoll-Tablet über jede Menge Leistungsreserven, die derzeit keine App oder kein Spiel vollends ausreizen kann. Auch wer mit Android-Games wenig am Hut hat, wird die hohe Performance zu schätzen wissen. Das Fonepad 8 ist sofort nach dem Hochfahren einsatzbereit und reagiert dann ohne Zeitverzug auf Eingaben. Gefallen haben uns außerdem die gute Verarbeitung des mit Android 4.4.2 ausgestatteten Tablets, außerdem der helle, blickwinkelstabile Bildschirm, die langen Akkulaufzeiten und nicht zuletzt das Mobilfunkmodul. Mit zwei Einschüben für Micro-SIM-Karten und Quadband-UMTS lässt sich der 8-Zöller sehr flexibel einsetzen.
Bei unserem 8-GB-Testgerät reduziert sich der verfügbare Speicher durch Android und vorinstallierte Apps auf rund 4,2 GB. Wem das zu wenig ist, greift entweder zur 16-GB-Version des Fonepad 8 oder erweitert den Speicherplatz mit einer bis zu 64 GB großen MicroSD-Karte. Dass sich der Akku nicht auswechseln lässt, ist nicht sonderlich dramatisch. An der miesen Bildqualität der Webcam gibt es dagegen nichts schönzureden. Dafür kann das Fonepad 8 aber mit seiner 5-Megapixel-Hauptkamera qualitativ gute Fotos und Full-HD-Videos aufnehmen.
Bleibt noch die große Unbekannte: der Preis. Zum Testzeitunkt ist nicht bekannt, wieviel Asus für das Fonepad 8 FE380CG verlangen wird. Das auf 200 Euro veranschlagte 7-Zoll-Schwestermodell Fonepad 7 FE375CG könnte aber andeuten, wohin die Reise geht.