Test Asus M50V Notebook
Multimediatalent aus dem Hause Asus.
Nachdem der Hersteller Asus den Stein im Netbook Segment mit dem Eee PC 701 vor knapp einem Jahr ins Rollen gebracht hat und sich seither mit seiner Eee PC Serie sehr standhaft gegen namhafte Konkurrenten wie Acer, MSI, Fujitsu Siemens usw. behaupten konnte, hat der asiatische Hersteller Asus sich nicht nur auf die Verbesserung des Eee PCs konzentriert, sondern hat auch im 15 bzw. im 17 Zoll Segment einiges vorangetrieben.
Optisch hat sich seit unseren beiden Tests des M50S und des M70S nicht viel verändert. Somit besitzt auch unser jetziges Testgerät, das Asus M50V, das selbe Design wie das von uns bereits getestete M50S Modell. Asus bezeichnet es selbst als „Infusion“ Design. Die Notebooks zeigen, wie schon die beiden S-Modelle, auch eine Oberfläche mit Hochglanzlackierung in grau und schwarz.
Was das Innenleben betrifft, so hat Asus das M50V mit einem Core 2 Duo T9400 mit 2,5 Ghz Taktung, einer Mainstream Grafikkarte des Types GeForce 9650M GT aus dem Hause nVidia mit 1024 MB VRAM, vier GB RAM und mit einer 320 GB Festplatte ausgestattet. Genauere Infos zu den einzelnen Tests der erwähnten Hardwarekomponenten folgen wie immer im Laufe des Testberichts.
Neben dem Notebook selbst legt der Hersteller Asus zusätzlich noch eine kleine und platzsparende Notebookmaus sowie eine qualitativ hochwertige Notebooktasche mit in den Lieferkarton. Somit kann man mit dem neu erworbenen M50V gleich mobil loslegen.
Wer unsere Tests des M50S und des M70S gelesen hat wird bemerken, dass sich das M50V optisch nicht von diesen unterscheidet. Asus hat dem M50V dieselbe qualitativ hochwertige Oberflächenbehandlung wie dem M50S bzw. dem M70S Modell zukommen lassen. Auch die diversen Chromleisten, die spiegelnden Kunststoffbauteile und auch die Linien-Musterung, die Asus mit „Infusion“ bezeichnet, wurden für das M50V Multimedia Notebook übernommen.
Insgesamt wirkt das Asus M50V sehr hochwertig, was durch die Gestaltung und Farbgebung des Notebooks noch unterstützt wird. Jedoch nicht nur der optische Auftritt, auch hinsichtlich Haptik kann das Gehäuse punkten. So lässt die Baseunit im Bereich der Handballenauflagen zwar keinen Zweifel am großzügigen Einsatz von Kunststoff entstehen, wirkt aber dennoch sehr gediegen.
Positiv ist hierbei, dass sich trotz der spiegelnden Hochglanzoberfläche Verschmutzungen durch Fingerabdrücke sich sehr in Grenzen halten.
Punkten konnte das Asus M50V trotz des Kunststoffgehäuses auch hinsichtlich der Gehäusestabilität. Unter Druckbelastung zeigte das Kunststoffgehäuse kaum Schwächen. Die beobachteten Verformungen lassen sich hierbei auf ein vernachlässigbares Minimum reduzieren. Auch beim Hantieren mit dem Testsample konnten kaum bis gar keine Knirsch- und Knarrgeräusche des Gehäuses vernommen werden. Ein Anheben an der Seiten- bzw. der Vorderkante steckt das Notebook ohne Probleme weg. Lediglich die Rückseite des Displaydeckels kann mit der übrigen Gehäusestabilität nicht mithalten. Bei punktueller Druckausübung im zentralen Bereich des Displaydeckels gibt die Oberfläche merklich nach, was aber bei den meisten Notebookgehäusen der Fall ist, die aus Kunststoff gefertigt sind. Es konnten auch keine Knarrgeräusche beim Auf- und Zuklappen des Displays vernommen werden, die den bislang recht guten Eindruck des Asus M50V trüben könnten.
Für die Stabilität im aufgeklappten Zustand des 15 Zoll Displays sind zwei Scharniere auf der linken und rechten Seite des Notebooks verantwortlich. Diese bieten genug Halt um das Display fest in Position zu halten und verhindern praktisch jegliches Nachwippen des LCD. Während das M70S und im weiteren auch das M70V noch auf ein Doppelhaken Verschlusssystem zurückgreifen muss um das Display sicher zu verschließen, kommt das kleinere M50V Modell aufgrund der geringeren Displaygröße, ganz und gar ohne Verschlusssystem aus. Trotzdem schließt das Display sehr gut ab und lässt sich durch ein unkompliziertes Aufklappen des Displays auch wieder öffnen.
Das Asus M50V bietet alle aktuell benötigten Anschlüsse die ein Multimedia Notebook von heute im 15 Zoll Segment besitzen sollte, und noch etwas mehr. Neben vier USB 2.0, einem Firewire und einem analogen VGA Ausgang zum Anschließen eines externen Monitors, verfügt das M50V zusätzlich noch über einen HDMI und einem E-SATA Anschluss. Die gebotenen Anschlüsse sind sehr gut auf der rechten und linken Seite sowie auf der Rückseite des Notebooks verteilt. Damit nicht genug. Abgerundet wird das uns zur Verfügung gestellte Multimedianotebook noch mit einem integrierten Blu-Ray Laufwerk zum Abspielen von High Definition Videos.
Wie auch schon mittlerweile fast alle Notebooks, so verfügt das M50V auch über eine 1,3 Megapixel Webcam mit einem integrierten Array Mikrofon nur wenige Zentimeter rechts neben der Kamera. Zusätzlich ist die verbaute Webcam, zumindest auf der vertikalen Ebene um 180 Grad drehbar. Videokonferenzen stellen für unser Testgerät somit kein großes Problem dar.
Zur Kommunikation mit anderen Computern und dem World Wide Web steht dem M50V ein LAN Adapter des Types Realtek RTL8168C(P)/8111C(P) Family PCI-E Gigabit Ethernet NIC und ein WLAN Modul aus dem Hause Intel (Intel(R) WiFi Link 5100 AGN) zur Verfügung.
Das 15 Zoll Notebook besitzt trotz seines Formfaktors einen separaten Nummernblock. Dabei hat der Hersteller darauf geachtet, dass die Tasten in Originalgröße bleiben und nicht aus Platzgründen unters Messer kommen. Somit sind keine langen Anlaufphasen nötig, um sich auf der verbauten Tastatur zurecht zu finden. Allerdings auf Kosten der Optik, da diese aus diesem Grund einen etwas voll gepackten und überladenen Eindruck vermittelt.
Hinsichtlich des Tippgefühls verhält sich das leicht klappernde Keyboard des Asus M50V, ähnlich dem M50S Modell, eher ruckartig und bietet einen eindeutigen Druckpunkt. Auch hier ist die Geräuschkulisse beim Tippen neben dem klassischen Klickgeräusch durch einen eher dumpfen Ton beim Durchdrücken der Tasten geprägt. Bei normaler Verwendung hält sich die Lautstärke beim Schreiben im Rahmen, was sich aber bei etwas energischerem Tippen, bedingt durch die klappernden Tasten, schnell ändert kann.
Das Touchpad liegt mittig unter der Tastatur, etwas dezentral im Gehäuse. Auffallend ist vor allem, dass das Pad vergleichsweise tief im Gehäuse eingelassen ist, und man daher beim Steuern des Mauszeigers ständig mit dem Finger an der umliegenden Kante anstößt. Sehr angenehm fällt die Oberfläche des Pads aus, die optimale Gleiteigenschaften bietet. Neben einem optisch gekennzeichneten Scrollbereich bietet das Touchpad außerdem auch noch eine Dual-Mode Funktion. Durch einen Fingertipp auf die Beschriftung „Mode“ werden am Pad einzelne Symbole beleuchtet und dadurch hervorgehoben. In diesem Betriebszustand ist es nun möglich, mit dem Touchpad auch Multimediafunktion zu steuern oder aber die Lautstärke der Soundwiedergabe zu regeln.
Wie bei den meisten Multimedia Laptops üblich, bietet das Asus M50V, wie auch schon das M50S und das M70S, einige weitere Zusatztasten, etwa zur Wahl des Leistungsprofils, oder aber zur schnellen Deaktivierung des Touchpads.
Das Multimedia Notebook Asus M50V verfügt über ein relativ stark spiegelndes 15,4 Zoll WSXGA+ LC Display mit einem Bildpunktraster im Verhältnis 16:10 und einer maximalen Auflösung von 1680x1050 Bildpunkten. Damit bietet das M50V eine wesentlich verbesserte Übersicht im Vergleich zu herkömmlichen WXGA Displays, wobei besonders das Arbeiten mit mehreren Fenstern gleichzeitig, oder aber die Verwendung von Software mit vielen Werkzeugkästen erleichtert wird.
Dank des spiegelnden Displays bietet das von uns getestete Sample subjektiv sehr kräftige und satte Farben. Vor allem bei Spielen macht sich das sehr positiv bemerkbar. Weiters liefert das Testsample während des gesamten Tests klare und scharfe Bilder. Schlierenbildung auf dem Bildschirm konnten von uns keine ausgemacht werden, auch bei schnelleren Games wie etwa Crysis oder World in Conflict.
Wie auch die von uns bereits getestete M70S und das M50S Modell, verfügt auch unser Testsample, das Asus M50V, über einen integrierten Helligkeitssensor, der die Helligkeit des Displays automatisch an die Umgebungshelligkeit anpasst. Dieses Feature kann mittels der einfachen Tastenkombination FN+A auf Wunsch einfach und schnell ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Die von uns ermittelten Displayhelligkeiten schwanken beim M50V zwischen mageren 155,5 cd/m² in der linken unteren Ecke bis hin zu einer maximalen Helligkeit von 214,8 cd/m² im zentralen Bereich des Bildschirms. Das verbaute Display eignet sich, speziell wegen der Glare Oberfläche, kaum für den Einsatz im Freien, da, wie schon auch beim M70S Modell, bereits bei ungünstigen Lichtverhältnissen in Innenräumen mit starken Spiegelungen zu rechnen ist.
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Ausleuchtung: 72 %
Kontrast: 430:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
Was die gebotene Blickwinkelstabilität betrifft, so bietet das Display des Asus M50V sowohl im horizontalen als auch im vertikalen Sichtbereich einen ausreichend großen Arbeitsbereich. Bei zu großer Abweichung vom Idealwinkel stellen sich in beiden Achsen zuerst leichte Kontrastverluste, gefolgt von auftretenden Spiegelungen ein.
Wie die Kollegen M50S und M70S, so gehört auch das von uns getestete Asus M50V Modell zur Sparte der leistungsstarken Multimedia Notebooks.
Für die Leistung zuständig ist eine Core 2 Duo CPU, der T9400 mit 2,5 Ghz vom Hersteller Intel, eine mit 1024 MB VRAM ausgestattete GeForce 9650M GT, vier Gigabyte DDR-2 Arbeitsspeicher und eine 320 GB Festplatte vom Hersteller Hitachi.
Office Anwendungen, Musik Wiedergabe, oder das Schauen einer DVD stellt keine große Herausforderung für das M50V dar. Auch das Surfen im Internet bereitet mittlerweile keinem Notebook von heute mehr Schwierigkeiten. Um die Leistungsunterschiede zwischen den verschiedenen Notebooks aber dennoch veranschaulichen und vergleichen zu können, ließen wir wieder Programme wie PcMark05, Cinebench R10 und auch das neue PcMark Vantage auf dem Asus M50V laufen. So erhielten wir beim PcMark05 Durchlauf gute 6410 Punke, und beim aktuellen PcMark Vantage eine Gesamtwertung von 3623 Punkte.
Cinebench R10 wurde wie immer im Single- und Multi-Rendering durchgeführt sowie auch das Shading Performance getestet. Beim Single-Rendering erhielt das M50V eine Wertung von 2816 Punkten, während das Testnotebook beim Multi-Rendering mit 5231 Punkten abschnitt. Für die Shader vergab Cinebench R10 dem M50V ganze 4118 Punkte.
Wir wollten auch wissen was das vorinstallierte Betriebssystem Windows Vista Home Premium von Microsoft zum Testgerät sagt. Der Leistungsindex war insgesamt gesehen bei 5,0. Für die einzelnen Komponenten vergab Vista für die CPU 5,4; RAM 5,9; GPU in den Anwendungen 5,0; GPU in Spielen 5,3 und für den Massenspeicher aus dem Hause Hitachi (Hitachi HTS543232L9A (320GB)) 5,2 Punkte.
Dieser arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute und besitzt eine Speicherkapazität von 320 GB, was zum Speichern von Fotos, Musik, Filmen oder auch Spielen völlig ausreichen sollte. Dank des E-SATA Anschlusses kann man das Speichervolumen, falls nötig, auch mit einer externen Festplatte zusätzlich noch erweitern.
PCMark 05 Standard | 6410 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3623 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 4118 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 5231 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2816 Points |
Windows Vista Experience Index | |||
Einstellungen | Wert | ||
CPU | 4.7 Points | ||
RAM | 4.3 Points | ||
GPU | 3.1 Points | ||
GPU Games | 3.3 Points | ||
HDD | 4.9 Points |
Spieleleistung
Auch wenn das Asus M50V schwerpunktmäßig als ein Multimedia Notebook konzipiert wurde, so ist die verbaute Hardware durchaus in der Lage auch im Bereich Gaming dem User einiges an Leistung zu bieten. Ausgestattet mit einem Core 2 Duo T9400 mit 2,5 Ghz Taktung, einer mainstream Grafikkarte des Types GeForce 9650M GT aus dem Hause nVidia mit 1024 MB VRAM, vier GB RAM und einer 320 GB Festplatte bietet das Testnotebook alles was man benötigt um auch das eine oder andere Game auf dem M50V spielen zu können, was die 3DMark Durchläufe und die folgenden Benchmarktests zeigen werden.
Bei den schon ziemlich angestaubten 3DMark01 und 3DMark03 Benchmarktests von Futuremark besteht das M50V mit einem Punktestand von 25005 und 13117 und stellen für unseren Testkandidaten überhaupt kein Problem dar.
3DMark05 und 3DMark06 vergeben dem Asus M50V 8370 und 4194 Punkte. Auch das neue 3DMark Vantage wäre hier an dieser Stelle geplant gewesen, doch aus uns unerklärlichen Gründen konnte dieser Benchmarktest leider nicht durchgeführt werden und brach am Start schon mit einer Fehlermeldung den Test ab.
3DMark 2001SE Standard | 25005 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 13117 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 8370 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 4194 Punkte | |
Hilfe |
Kommen wir nun zu den praktischen Gamingeigenschaften des M50V Notebooks. Doom 3 lief auf der höchsten Einstellung Ultra butterweich und flüssig mit durchschnittlichen 56,4 Bildern pro Sekunde, was für ein flüssiges Spieleerlebnis vollkommen ausreicht.
Das in Crysis mitgelieferte und integrierte Benchmarktool wurde in der 1024x768 Auflösung auf den Detailstufen Low, Medium und High durchgeführt. Nach diesen Durchläufen und überprüfen der Werte steht eines fest. Der hardwarehungrige Spielehit Crysis ist nur auf der Einstellung Low wirklich ruckelfrei mit 51,73 fps für die GPU und 49,68 fps für die CPU spielbar. Auf der Detailstufe Medium sacken die Bilder die pro Sekunde gerendert werden schon auf nur 22,49 (Wert für die GPU) und 21,72 (Wert für die CPU) ab, was durchaus noch spielbar ist, aber nicht mehr als flüssig bezeichnet werden kann. Auf High geht die GeForce 9650M GT endgültig mit Frameraten zwischen 11 und 12 fps in die Knie.
Last but not least musste sich das Asus M50V noch beim Echtzeitstrategiehit World in Conflict beweisen. Mit der Einstellung Medium (DX9) sind in der 800x600 Auflösung durchschnittliche 48 Bilder pro Sekunde drin. Bei einer Erhöhung der Auflösung von 800x600 auf 1024x768 gehen die fps von 48 auf 39 Bilder pro Sekunde runter, was einen flüssigen Spielgenuss nach wie vor möglich macht. Auch auf 1680x1050 sind mit DirectX9 zufrieden stellende 26 fps drin.
Auf High Details, was nur mit DirectX10 möglich ist, schafft es die GeForce 9650M GT in der niedrigsten Auflösung von 800x600 auf keine 20 Frames per Second. Durch sie Erhöhung der Auflösung auf 1024x768 bzw. 1680x1050 Bildpunkten gehen die Bilder pro Sekunde auf 15 bzw. auf unspielbare 9 Frames per Second runter.
Lautstärke
Hinsichtlich der Lautstärkeemission kann das M50V leider nicht punkten. Zwar ist es im Idle Betrieb mit einer durchschnittlichen Lautstärke von 33,3 dB(A) durchaus noch als leise zu bezeichnen (gemessene Mindestlautstärke 33 dB und Maximallautstärke 34,1 dB), doch dies ändert sich recht schnell, wenn das M50V ins Schwitzen kommt.
Die verbaute Kühlung erhöht dabei in drei Stufen die Lüfterdrehzahl, so dass der Lüfter auf der höchsten Stufe mit einer durchschnittlichen Lautstärke (ist auch gleich Maximallautstärke) von gemessenen 42,3 dB(A) ans Werk geht. Dabei bleibt das Lüftergeräusch jedoch konstant und wird somit trotz der deutlich hörbaren Lautstärke nicht als störend oder nervend empfunden, sofern man diesbezüglich nicht allzu empfindlich ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 33.3 / 34.1 dB(A) |
Last |
| 42.3 / 42.3 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Mit den Betriebstemperaturen sieht es hingegen schon viel besser aus. Auf der Oberseite bleibt jeder der einzelnen Zonen im grünen Bereich. Vier von den neun Zonen sind unter der 30 Grad Celsius Grenze, während die übrigen fünf Bereiche die 30 Grad Grenze nur geringfügig überschreiten. Die von uns gemessene Maximaltemperatur unter Last beträgt lediglich 32,6 Grad auf der linken Seite im mittleren Bereich.
Auch die gemessenen Temperaturen auf der Unterseite können sich sehen lassen. Hier überschreiten nur drei Bereiche die 30 Grad Marke. Die von uns gemessene Maximaltemperatur liegt hierbei bei 35,4 Grad Celsius, was auch ein halbwegs angenehmes Arbeiten auf den Oberschenkeln noch ermöglicht.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-2 °C).
Lautsprecher
Die Akustik beim Asus M50V übernimmt, wie wir es vom M50S bzw. M70S Modell vom Hersteller Asus mittlerweile kennen, ein vielversprechendes Soundsystem von Altec Lansing. Dieser verhilft dem Testnotebook zu einer recht zufriedenstellenden Soundkulisse. Leider wurde beim 15 Zoll Modell aus Platzgründen auf einen Subwoofer verzichtet. Vom Klang her, vor allem in den tieferen Lagen, kann das Asus M50V somit nicht mit seinem größeren Bruder, dem Asus M70V bzw. dem M70S, welches auf seiner Unterseite einen integrierten Subwoofer besitzt, mithalten.
Trotzdem können wir für die Akustik des M50V ein positives Zeugnis ausstellen. Die Töne sind klar, die Lautstärke ist ausreichend und die verbauten Lautsprecher fangen bei hoher Lautstärke und basslastigen Liedern nicht zum Dröhnen an. Alles in allem kann man mit dem verbauten Soundsystem zufrieden sein. Wem der gebotene Bass zu dünn ist, muss sich leider mit entsprechenden Kopfhörern aushelfen.
Der mitgelieferte Lithium-Ionen Akku mit 11,1 Volt und einer Kapazität von 4800 mAh verhilft dem Asus M50V zu einer recht zufrieden stellenden mobilen Akkulaufzeit.
So kommt die maximale Laufzeit im Battery Eater Reader Test bei maximalen Stromsparmechanismen sowie minimaler Displayhelligkeit und ausgeschaltetem WLAN Modul auf gute 216 Minuten, was eine Betriebsdauer von umgerechnet 3h und 36 Minuten entspricht. Die minimale Akkulaufzeit laut Battery Eater Classic Test (Volllast, alles an, maximale Helligkeit) beträgt hierbei mittelmäßige 76 Minuten.
Auch beim Abspielen einer normalen DVD kommt das M50V leider nur auf durchschnittliche 96 Minuten. Das Anschauen eines Filmes auf einer blauen HD Scheibe wird die maximal mögliche Laufzeit wahrscheinlich noch etwas verkürzen.
Besser sieht der mobile Betrieb beim Surfen mittels WLAN aus. Diese beträgt mit aktivierten Stromsparmechanismen und bei guter Displayhelligkeit an die 140 Minuten.
Das M50V von Asus bietet mit seinem stylisch gestalteten Gehäuse mit Chrom- und Hochglanzoberflächen einen adäquaten Rahmen für die umfangreiche Ausstattung des Notebooks.
So kann das leistungsstarke Multimedia Notebook M50V von Asus nicht nur durch seine gute Verarbeitung und der gebotenen Leistung punkten, sondern bietet neben der schicken und eleganten Optik im „Infusion“ Design auch technische Highlights und Spielereien die sich sehen lassen können. Zum Beispiel das verbaute Touchpad welches im Standardmodus als klassischer Mausersatz fungiert, per Knopfdruck aber der zweite Modus aktiviert werden kann und das Touchpad somit in eine Mini Multimediazentrale verwandelt mit der man die wichtigsten Funktionen wie Play, Pause, Lautstärkeregelung usw. steuern kann. Vor allem in verdunkelten Räumen macht das Touchpad dann einiges her, da diese im Multimedia Modus beleuchtet ist.
Positiv hervorheben möchten wir hierbei auch die üppige Anzahl und die wohlüberlegte Positionierung der Anschlussmöglichkeiten, die neben den gängigen USB 2.0, Firewire, LAN und Modemanschlüssen auch noch Ports für HDMI und E-SATA bieten. Weitere Highlights die das ASUS M50V abrunden ist der Fingerprint Reader, das Blu-Ray Laufwerk, die integrierte 1,3 Megapixel Webcam mit integriertem Array Mikrofon und die Infrarot Schnittstelle.
Hinsichtlich der Leistung spendiert Asus dem M50V einen Core 2 Duo T9400 mit 2,5 Ghz Taktung, eine leistungsstarke Grafikkarte des Types GeForce 9650M GT von nVidia mit 1024 MB VRAM, vier GB RAM und eine 320 GB Festplatte vom Hersteller Hitachi, was dem Notebook mehr als genügend Reserven für die alltäglichen Aufgaben bietet. Auch das eine oder andere Spiel von heute ist mit dieser Hardwareausstattung mit teilweise verminderter Auflösung bzw. Detailgrad zu schaffen.
Zu empfehlen ist das Asus M50V in erster Linie für Multimedia-Anwender, die Wert auf ein kompaktes Gehäuse mit dennoch übersichtlichem Display legen, und auch planen, ihr Notebook des Öfteren von A nach B zu transportieren. Dank der schon im Lieferumfang enthaltenen Transporttasche kann man auch gleich loslegen.