Test Acer Aspire 5930G Notebook
Allrounder in allen Bereichen.
Konzipiert als typisches Multimedia Notebook, überzeugt das Aspire 5930G aus dem Hause Acer nicht nur mit seinen multimedialen Eigenschaften, sondern überrascht uns auch mit einer guten Verarbeitung, einer üppigen Anschlussausstattung und nicht zuletzt mit einer soliden Rechenleistung, die in dieser Gewichts- und Preisklasse nur schwer zu finden ist und seines gleichen sucht.
Das Acer Aspire 5930G ist in zwei Ausführungen erhältlich (Aspire 5930G-944G32BN und Aspire 5930G-864G32MN). In unserem Test handelt es sich hierbei um die „kleinere“ Version, den Aspire 5930G-864G32MN. Abgesehen vom Preis gibt es noch Unterschiede bei der verbauten CPU und dem verbauten optischen Laufwerk. Während unser Testsample mit einer P8600 CPU (2,4 Ghz) und einem normalen DVD Laufwerk auskommen muss, erfreut sich das Aspire 5930G-944G32BN über eine leistungsstärkere CPU, den Intel Core 2 Duo T9400 mit 2,5 Ghz, und ein Blu-Ray Laufwerk. Anschlüsse, Ausstattung, Verarbeitung und Design sind allerdings mehr oder weniger identisch.
Das verwendete Kunststoffgehäuse des Aspire 5930G scheint recht stabil und unempfindlich gegenüber Druckausübung zu sein. Es gibt dabei kaum Knarrgeräusche, vom unter punktueller Druckbelastung etwas nachgebenden Kunststoff, von sich. Auch das Anheben auf einer Seite steckt das Testsample ziemlich gut, ohne übermäßige Verwindungen weg.
Allerdings ist die Rückseite des Displaydeckels, wie auch bei den meisten Notebooks mit Kunststoffgehäuse, sehr empfindlich gegenüber Druck. Dieser tendiert schon bei sehr leichtem Druck im Bereich des Acer Logos, welches im eingeschalteten Zustand weiß beleuchtet ist, etwas nachzugeben. Vor allem beim Transport sollte man darauf aufpassen, dass Gegenstände wie Bücher oder ähnliches nicht gegen die Display Rückseite Druck ausüben. Eine weitere Schwachstelle des Gehäuses konnte im Bereich des optischen Laufwerks ausgemacht werden. Drückt man mit Daumen und Zeigefinger an dieser Stelle zusammen, so gibt das Case an dieser Stelle doch deutlich nach.
Das Öffnen und Schließen des Displays geht ohne Quietschen oder Knarren von statten und wird, bei einem leichten Nachwippen, von zwei Scharnieren fest und stabil in Position gehalten.
Der Displaydeckel wird durch ein Doppelhakensystem im geschlossenen Zustand gehalten und schließt gut ab. Allerdings bedarf es etwas an Fingerfertigkeit um den Verschluss wieder zu öffnen.
Farblich wurde das Aspire 5930G insgesamt recht dunkel und überwiegend in schwarz gehalten, wobei die Rückseite des Displays, mit Ausnahme des weiß beleuchteten Acer Logos, mit schwarzem Hochglanzlack behandelt worden ist. Das Selbe gilt auch für den Displayrahmen des Aspire 5930G. Hier gilt, wie bei allen anderen Notebooks mit Hochglanzlack, dass eine regelmäßige Reinigung und Pflege erforderlich ist um das Notebook optisch in Schuss zu halten, da kleinste Verunreinigungen, vor allem Fingerabdrücke, sehr schnell unangenehm auffallen.
Optisch abgerundet wird das 5930G noch mit einer dezenten aber dennoch auffälligen bläulichen Beleuchtung im Bereich zwischen Display und Keyboard und den ebenfalls beleuchteten Multimediatasten, die sich rechts neben der Tastatur befinden. Links davon befinden sich die Schnelltasten zum Ein- und Ausschalten von WLAN und Bluetooth, bzw. die Tasten zum Öffnen des Internet Browsers und des Email Clients. Etwas störend empfinden wir die Beleuchtung der WLAN Taste, da sie aufgrund ihrer orangen Beleuchtung besonders ins Auge springt und nicht ganz mit dem Gesamtkonzept der übrigen Lichtspiele harmoniert.
Hinsichtlich Anschlüsse hat Acer an fast alles gedacht und spendiert dem Aspice 5930G alle gängigen Ports die man im Alltag so braucht. Lediglich ein Firewire Anschluss könnte dem Einen oder Anderen fehlen. Dies macht unser Testsample mit dem eSATA- und dem HDMI-Anschluss mehr als wieder gut.
Die Verteilung der Ports ist zum Großteil sehr gelungen. Lediglich für die Anschlüsse von LAN (links) und Modem (rechts) hätten wir uns eine kompaktere Lösung gewünscht.
Die Frontseite des 5930G beherbergt lediglich einen USB 2.0 Anschluss und einen mechanischen Regler für die Lautstärke des Notebooks. Dieser besteht aus einem Rad zum Drehen, wie es die Walkmans zu Zeiten von Audio Kassetten noch besaßen. Allerdings konnten wir beim Test keinen Anschlagspunkt beim Erreichen der minimalen bzw. der maximalen Lautstärke feststellen.
Auf der rechten Seite befinden sich die Audiostecker für Kopfhörer, Mikrofon und S/PDIF, gefolgt vom DVD-Laufwerk und zwei USB 2.0 Anschlüssen. Gleich daneben im hinteren Bereich findet sich der Modemanschluss wieder.
Die Rückseite des Notebooks bleibt, bis auf den Netzstecker, völlig frei von Anschlüssen. Lediglich ein Lüftungsschacht für den Abtransport der Abwärme ist hier vorzufinden.
Auf der linken Seite finden sich Anschlüsse für Kensington Lock, Easy Port IV für eine Dockingstation um die Anschlussmöglichkeiten weiter auszubauen, LAN, VGA-out, HDMI, USB/eSATA (Kombi Anschluss), Express Card Slot 54 und ein 5in1 Card Reader (SD/MMC/MS/MS Pro/xD) wieder.
Auch hinsichtlich Kommunikation besitzt das Acer Aspire 5930G alle gängigen Schnittstellen – die Standardports wie LAN (Marvell Yukon 88E8071), Modem (Agere Systems HDA Modem) und WLAN (Intel Wireless WiFi Link 5100) sind alle mit an Bord. Wem das noch nicht reicht, kann weiters auf Bluetooth und Infrarot Schnittstellen zurückgreifen.
Dank der Crystal Eye Webcam mit 1,3 Megapixel und dem integrierten Mikrofon, welches sich beides im oberen mittigen Bereich des Bildschirmrahmens befindet, ist unser Testkandidat für die Kommunikation über das World Wide Web mit Bild und Ton gewappnet.
Wer auf Datensicherheit wert legt, dem bietet das Aspire 5030G noch einen Fingerprint Reader. Für die Sicherheit im Bereich der Hardware gibt es vom Hersteller Acer eine Garantiezeit von 24 Monaten.
Die Tastatur des Acer Aspire 5930G macht einen sehr guten Eindruck und vermittelt dem User ein sehr angenehmes Tippgefühl mit einem deutlich spürbaren Druckpunkt. Die Tasten des Notebooks messen 18 x 18 Millimeter und auch die Enter-, Shift- und Backspace-Tasten sind in Originalgröße vorhanden. Man findet sich sehr schnell zurecht auf der Tastatur und muss keine langen Gewöhnungsphasen überbrücken. Wie es schon bei vielen Notebooks mittlerweile üblich ist, so sind auch beim Aspire 5930G die Cursortasten leicht nach unten verschoben.
Unter Druck gibt das verbaute Keyboard nur wenig nach, klappert jedoch leicht bei etwas energischerem Tippen. Ansonsten gibt es hinsichtlich der Tastatur des Aspire 5930G nur wenig auszusetzen und ihr kann ein durchwegs gutes Zeugnis ausgestellt werden.
Das Touchpad besitzt eine leicht raue Oberfläche und wurde etwas tiefer ins Gehäuse eingelassen, wobei die Kanten um das Touchpad herum abgeschrägt wurden um einen fließenden Übergang von Touchpad und Handballenauflage zu gewährleisten. Gleich unter dem Touchpad befinden sich die zwei Maustasten, zwischen denen sich der vorhin schon erwähnte Fingerprint-Reader befindet. Sowohl Touchpad als auch die Maustasten verrichten ihre Aufgaben zufrieden stellend ohne Aussetzer oder technischen Mängeln. Einzig das laute Klickgeräusch trübt den sonst überaus guten Eindruck.
Das Acer Aspire 5930G besitzt ein 15,4 Zoll großes WXGA Display mit einer maximalen Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten und einem Seitenverhältnis von 16:10. Dank des CrystalBrite LCDs sehen die dargestellten Farben sehr satt und kräftig aus, was sich vor allem in Spielen positiv bemerkbar macht. Leider sind Außeneinsätze mit dem Notebook, auf Grund des sehr stark spiegelnden Displays, nur bedingt möglich - trotz der recht guten Helligkeitswerte des verbauten Panels.
In Kombination mit der 9600M GT von nVIDIA und dem verbauten reaktionsschnellen Display mit 8 Millisekunden ist das Aspire 5930G auch bei schnelleren Games,wie zum Beispiel Crysis, Call of Duty 4 oder Hellgate: London, in der Lage, einen schlierenfreien Bildablauf darzustellen.
Mit einer durchschnittlichen Bildschirmhelligkeit von 199,9 cd/m² liegt das Acer Aspire 5930G überaus gut im Rennen. Den niedrigsten Wert konnten wir bei unseren Messungen im oberen linken Teil des Bildschirms mit 187 cd/m² ausmachen. Die maximale Helligkeit wurde bei unserem Testsample im zentralen Bereich gemessen. Mit 214 cd/m² ein zufrieden stellender Wert wie wir meinen.
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Ausleuchtung: 87 %
Kontrast: 200:1 (Schwarzwert: 1.07 cd/m²)
Das verbaute Display erlaubt in der vertikalen Ebene leider keinen allzu großen Spielraum was den Blickwinkel betrifft. Bei nur kleinen Veränderungen in der Sitzposition (Sitzhöhe) sind sehr schnell Verdunkelungen des Bildes auszumachen. Ein regelmäßiges nachjustieren des Displays ist somit erforderlich, vor allem beim Einsatz auf den Oberschenkeln. Der mögliche horizontale Blickwinkel hingegen ist ausreichend und zufrieden stellend.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Nachdem Details wie Verarbeitung, Optik, Ausstattung usw. behandelt worden sind, wagen wir nun einen Blick unter die Motorhaube. Was nun zählt ist Leistung pur, und davon hat das Aspire 5930G, welches zur Familie der Montevina bzw. der Centrino 2 Notebooks gehört, einiges zu bieten. Für die benötigte und erwünschte Rechenleistung unseres Testkandidaten ist ein Intel Core 2 Duo P8600 mit 2,4 Ghz aus der aktuellen Penryn Generation verantwortlich. Dem zur Seite stehen insgesamt 4 GB RAM (2 x 2 GB PC-5300 Speicherriegel von Samsung) und eine GeForce 9600M GT Grafikkarte von nVIDIA mit 512 MB dedizierten GDDR3 Speicher.
Das Resultat des Gespanns kann sich sehen lassen, wie man anhand der folgenden Benchmarks erkennen kann. Standardanwendungen wie das Surfen im Internet, Emails schreiben, Office Applikationen, Musik hören oder einen Film auf dem Notebook anschauen stellen für die heutigen portablen Rechenknechte kaum eine Herausforderungen mehr dar und gehören mittlerweile zu deren Standardrepertoire. Wer darüber hinaus noch das eine oder andere Spiel spielen will, dem bietet das Aspire 5930G noch genug Leistung um auch diese genießen zu können, aber mehr dazu im nächsten Kapitel.
Der Benchmarktest Cinebench R10 gab dem Aspire 5930G eine Wertung von 2619 Punkten beim Single- und 4848 Punkte beim Multi-Rendering Benchmarktest. Die Shader wurden hierbei mit 3559 Punkten bewertet. Im Vergleich mit Multimedia Konkurrenten kann das Aspire hier durchaus punkten. Auch kann man mit dem Abschneiden beim PCMark 05 Benchmarktest von rund 5628 Punkten überaus zufrieden sein.
Weiters quälten wir das Testsample mit PCMark Vantage. Das Acer Aspire 5930G, in der uns vorliegenden Konfiguration, schaffte es auf eine Gesamtwertung von rund 3527 Punkten zu kommen. Auch Windows Vista stellte dem Aspire 5930G mit einem Leistungsindex von 5,3 ein zufrieden stellendes Zeugnis aus.
Die verbaute Festplatte von Western Digital (WDC WD3200BEVT-22ZCT0) arbeitet mit 5400 Umdrehungen pro Minute und verfügt über eine Speicherkapazität von 320 GB, was für den Anfang mehr als ausreichend sein sollte um für Spiele, Musik und Anwendungen genügend Stauraum zu bieten.
Mit einer durchschnittlichen Übertragungsrate von 49,5 MB/sec reiht sie sich im Durchschnitt ein. Die benötigte CPU Leistung von 19,1%, ist allerdings etwas ungewöhnlich hoch.
PCMark 05 Standard | 5628 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 3527 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 3359 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 4848 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 2619 Points |
Spieleleistung
Das Acer Aspire 5930G verfügt, dank der 9600M GT Grafikkarte über genügend Leistung, um auch das eine oder andere Spiel flüssig darstellen zu können, wie man auch an den 3DMark Benchmarks sehen kann. Mit Wertungen von 10724 Punkten bei 3DMark05 und 5678 Punkten beim 3DMark06 Benchmarktest ist das Acer Aspire 5930G als durchaus spieletauglich zu bezeichnen.
3DMark 2001SE Standard | 24745 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 16533 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 10724 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5678 Punkte | |
Hilfe |
Wie erwartet bereiten ältere Spiele wie DOOM 3 oder F.E.A.R. dem Aspire 5930G keine Probleme, selbst bei maximalen Einstellungen (DOOM 3 bei Ultra: 117,9 FPS und F.E.A.R. auf max. Einstellungen: 56 FPS).
Crysis läuft hingegen nur in der Auflösung 1024 x 768 mit der Einstellung „Low“ flüssig. Der Crysis Benchmark lieferte uns 62,7 FPS beim GPU- und 57,7 FPS beim CPU-Test. Bei mittleren Details schafft die verbaute 9600M GT leider keine spielfähige Performance mehr. Mit nur 22,9 Bildern pro Sekunde beim GPU-Test und 21,9 FPS beim CPU Benchmark Test muss sich das Aspire 5930G geschlagen geben. Die ermittelten Werte sind leider nicht ausreichend für einen flüssigen Spielspass auf der Detail-Einstellung „Medium“.
Der Echtzeit Strategie Hit World in Conflict läuft hingegen schon auf mittlerer Stufe sehr flüssig. Unter der nativen Auflösung von 1280 x 800 erreichte das Aspire 5930G durchschnittliche 37 Bilder pro Sekunde (41 FPS bei einer Auflösung von 1024 x 768). Anders sieht es auf High Details mit DirectX 10 aus. Mit durchschnittlichen 20 bzw. 17 Bildern pro Sekunde bei einer Auflösung von 1024 x 768 bzw. 1280 x 800 Bildpunkten kommt, unserer Meinung nach, kein richtiger Spielspass auf.
Erstmalig mit dabei: Hellgate: London. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Electronic Arts, die uns freundlicherweise diesen neuen Spieltitel für Testzwecke zur Verfügung stellen.
Wir haben die ersten paar Levels unter DX10 durchgespielt und mussten feststellen, dass die flüssige DX10 Darstellung in der nativen Auflösung von 1280 x 800 nur mit minimalen Einstellungen möglich war. Laut Fraps schwankten die FPS in sehr belebten Gebieten wie z.B. den Stationen zwischen 15-30 FPS, während in den Instanzen mit Innenarealen konstante Bildwiederholraten von 30 bis 40 möglich waren. Hierbei stellt sich natürlich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist unter DX10 zu spielen, um im Endeffekt die Details erst recht runterschrauben zu müssen, oder ob es vielleicht nicht sinnvoller wäre unter DirectX 9 mit höheren Details das Spiel zu genießen. Bei hohen Details unter DirectX 10 scheiterten wir schon mit 5 Bildern pro Sekunde im Charakterauswahlmenü.
Unter DX9 war Hellgate: London auf unserem Testsample bei mittleren bis hohen Details Einstellungen mit durchschnittlichen 35 – 40 FPS flüssig spielbar. Hohe Details waren nur in den Innenarealen möglich. Dabei konnten wir sogar Werte zwischen 40 und 45 Bildern pro Sekunde messen. Bei Außeneinsätzen wo Himmel und Sichtweite eine Rolle spielten, war es nur mit mittleren Einstellungen möglich die kritische Grenze von 30 Bilder pro Sekunde nicht zu unterschreiten.
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 117.9 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 146.8 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 155.4 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 167.5 fps |
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 56 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 153 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 384 fps |
Crysis - CPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High, 0xAA, 0xAF | 12.81 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 21.96 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 57.7 fps |
Crysis - GPU Benchmark | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | High | 13.55 fps | |
1024x768 | Medium, 0xAA, 0xAF | 22.9 fps | |
1024x768 | Low, 0xAA, 0xAF | 62.7 fps |
Lautstärke
Im Großen und Ganzen ist das Acer Aspire 5930G ein sehr leiser „Zeitgenosse“, sowohl im Idle Betrieb als auch unter Last. Mit einer Durchschnittslautstärke im Idle Betrieb von nur 30,7 dB und einer maximalen Geräuschkulisse von 35,6 dB unter Last, muss sich unser Testnotebook nicht vor der Konkurrenz verstecken. Am „lautesten“ ist das Aspire 5930G beim Abspielen einer DVD, mit 35,8 dB.
Die Lüfter erhöhen, je nach Bedarf, ihre Drehanzahl in mehreren Stufen. Allerdings konnten wir auf der zweiten Stufe ein Rattern des Lüfters ausmachen, welches aber bei weiterer Erhöhung der Drehzahl wieder verschwindet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.7 / 30.7 / 32.7 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
DVD |
| 35.8 / dB(A) |
Last |
| 35.6 / 35.6 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Mit einer Maximaltemperatur von 43,4 Grad, die wir bei unserem Testkandidaten auf der Unterseite messen konnten, ist das Acer Aspire 5930G beinahe zu warm für einen längeren Einsatz auf den Oberschenkeln.
Auf der Oberseite sieht es zum Glück etwas anders aus. Hier konnten wir eine maximale Temperatur im mittleren Bereich des Testsamples von rund 40.9 Grad messen, was sich noch im akzeptablen Bereicht befindet. Die Wärmeentwicklung konzentriert sich beim Aspire 5930G hauptsächlich auf den linken und den mittleren Bereich des Notebooks. Auf der rechten Seite bleibt dieses recht kühl bei einer Höchsttemperatur von nur 33,3 Grad.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-10.4 °C).
Die Lautsprecher des Aspire 5930G sind von der Lautstärke her mehr als ausreichend. Ausgestattet mit einem Sub-Woofer auf der Unterseite des Chassis sind auch die tieferen Lagen gut zu hören. Allerdings klingen die Boxen bei manchen Liedern mit hoher Lautstärke etwas blechern und am Gehäuse kann man das Arbeiten des Sub-Woofers bei basslastigen Stücken deutlich spüren.
Trotz des Sub-Woofers und des Virtual Surround Sound Systems empfehlen wir das Benutzen von Stereoanlage oder Kopfhörern, da die verbauten Boxen von der Klangqualität her mit diesen nicht mithalten können.
Das Acer Aspire 5930G wurde mit einem leistungsstarken Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 4400 mAh (47,5 Wh, 10,8V) ausgestattet. In Kombination mit dem Intel Core 2 Duo P8600 konnte der Akku dem Aspire 5930G, bei allen unseren Testläufen, zu einer recht passablen Akkulaufzeit verhelfen.
Mit Hilfe vom Battery Eater Readers Test (minimale Helligkeit, WLAN aus und max. Stromsparmechanismen) konnten wir eine maximale Akkulaufzeit von rund 226 Minuten (3h 46min) ermitteln. Unter Last beim Battery Eater Classic Test (Volllast, alles an, max. Helligkeit) schaffte es der Akku immerhin auf 99 Minuten.
Auch bei der Wiedergabe einer DVD konnte uns das Acer Aspire 5930G zufrieden stellen. Wenngleich der Akku unseres Testnotebooks bei „Der Herr der Ringe 2 – Die zwei Türme“ nach 121 Minuten Spielzeit den Dienst quittierte und aufgab. Damit sollten Filme mit halbwegs normaler Spielfilmlänge kein Problem für das Aspire 5930G sein. Mit verringerter Displayhelligkeit könnte man hier sicherlich noch 10 bis 15 Minuten aus dem Energiespender herauskitzeln.
Beim Surfen mittels WLAN mit aktivierten Stromsparmechanismen, allerdings bei heller bis maximaler Helligkeit des Displays, musste unser Testobjekt nach 163 Minuten wieder an die Steckdose.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 18 / 29 / 31 Watt |
Last |
64 / 72 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Aspire 5930G von Acer kann nicht nur mit einer leicht verspielten, aber dennoch dezenten und eleganten Optik überzeugen, sondern vor allem auch mit einer guten Verarbeitung, der großzügigen Anschlussausstattung und der durchaus guten Rechenleistung. Für ein Notebook, angesiedelt unter der 1000,- Euro Marke, ist das keine Selbstverständlichkeit und nicht leicht zu finden.
Das Multimedia Notebook verfügt über eine üppige Schnittstellenausstattung, wobei auch zukunftssichere Ports wie eSATA und HDMI mit an Bord sind. Wem die gebotenen Anschlüsse nicht reichen, der kann das Notebook mit Hilfe des Easy Port IV an eine Dockingstation anschließen und die Anschlussmöglichkeiten weiter ausbauen. Weiters verfügt das Notebook über einen Sub-Woofer und ein Virtual Surround Sound System. Die gebotene Lautstärke unseres Testnotebooks ist für den Einsatz im Alltag völlig ausreichend. Trotzdem empfehlen wir, sollte die Möglichkeit bestehen, den Einsatz externer Boxen, da der gebotene Sound, trotz Sub-Woofer und Virtual Surround Sound, nicht mit einer Stereoanlage oder guten Kopfhörern mithalten kann.
Acer liefert mit dem Aspire 5930G insgesamt ein robustes und gut verarbeitetes Gerät mit guten Multimediaeigenschaften ab und leistet sich hier keine groben Schnitzer.
Ausgestattet mit Intels Core 2 Duo P8600 Prozessor mit 2,4 Ghz, einer 515 MB GDDR-3 Grafikakrte mit nVIDIAs 9600M GT GPU und 4 GB DDR-2 RAM bietet das Acer Aspire 5930G viel Leistung für wenig Geld.
Das Notebook wird mit Windows Vista Home Premium ausgeliefert. Weiters sind noch diverse Trial Softwares wie zum Beispiel Internet Security von McAfee mit dabei. Weiters gibt Acer auf das Aspire 5930G eine Garantiezeit von 24 Monaten.