Test Asus G2SG Gaming Notebook
G2 Gaming Update.
Seit dem Launch nach der Cebit 2007 wurde das Asus G2 in einer Reihe von Konfigurationen angeboten und somit stets am aktuellen Stand der Technik gehalten. Das als Gaming Notebook konzipierte 17 Zoll Gerät verfügt in der aktuellen Ausstattungsvariante unter der Bezeichnung G2SG über eine neue Penryn CPU und hinsichtlich Grafik über eine Geforce 8700M GT Grafikkarte mit 512MB GDDR3 Videospeicher von nVIDIA.
Beim Asus G2SG handelt es sich hinsichtlich Gehäuse, Eingabegeräte und Display (WXGA+) um ein zu den bereits getesteten Asus G2K und Asus G2PC Notebooks identisches Gerät. Weitere Informationen entnehmen sie daher auch den ausführlichen Testberichten dieser Modelle. Die Bilder des folgenden Testberichtes (Ausnahme: Displayaufnahmen) entstammen ebenso dem Test des Asus G2K Notebooks.
Das Gehäuse des Asus G2SG zeichnet sich vor allem durch seine eigenwillige Gestaltung aus. Diese reicht von einer etwas konzeptlos wirkenden Linienführung über eine Reihe unterschiedlicher verwendeter Materialien bis hin zu einer farblich auffälligen Gestaltung. Am Gerät treffen sich nahezu alle Materialien, wie sie bei zahlreichen anderen verschiedenen Modellen auch zu finden sind: Matter Kunststoff, Hochglanzlackierte Plastikbauteile, Kunststoffe in Carbon- und Aluoptik und letztlich auch echtes Metall im Bereich der Handballenauflagen und das Lochblech links und rechts der Tastatur. Wem ein derartiges Sammelsurium gefällt, der ist mit dem Asus G2 nach wie vor gut beraten. Für Freunde des italienischen Minimaldesigns kommt das Notebook damit aber eher weniger in Frage.
Die Stärke des bunten Gehäuses mit all den blinkenden Lichtern liegt vor allem in seiner Stabilität und Robustheit. Mit einem Kampfgewicht von rund 4 Kilogramm wirft sich das Asus G2SG in den harten Gaming Alltag, und verspricht mit einem relativ Druck- und biegeresistenten Gehäuse eine passable Lebensdauer. Speziell die Displayscharniere scheinen in dieser Beziehung eine besondere Erwähnung wert. Die auffällig gestalteten Blickfänger wirken nicht nur massiv, sie halten das 17“ Display auch fest in Position, so fest, dass es schon eines ordentlichen Kraftaufwandes bedarf, um den Bildschirm in die richtige Position zu klappen.
Als mobiles Gaming Gerät bietet das Asus G2SG auch eine Reihe von hochwertigen Anschlussoptionen. Wie auch das Modell G2K zeigt das G2SG hier insgesamt fünf USB 2.0 Ports wobei ein Port auch als eSATA Anschluss für externe Festplatten dient, Firewire, VGA und S-Video Ausgang sowie einen digitaler HDMI Port.
Damit aber nicht genug. Auch bei den Audio Ports kann das Notebook mit einem Line-In Port, einem Mikrofon Eingang und einem Kopfhörer Ausgang bzw. einem S/PDIF Port punkten. Aufgrund des im getesteten Modell integrierten Hybrid TV-Tuners (analog und DVB-T), zeigt das Notebook außerdem noch einen Antenneneingang zum Anschluss der mitgelieferten Indoor Antenne und einen Composite Port der mittels des mitgelieferten Adapters weitere Anschlussoptionen bietet (Audio und Video Eingänge).
Die Beurteilung der Lage der Ports hängt sehr von den Anforderungen des Benutzers ab, da sich die einzelnen Anschlüsse in erster Linie an der Rückseite und an der linken Seite finden. Als nicht unbedingt optimal fiel im Test die getrennte Lage des LAN Ports (linke Seite hinten) und des Netzanschlusses (rechte Seite hinten) auf. Auch die überwiegend an der Rückseite angebotenen USB Ports eigenen sich eher zum dauerhaften Anschluss von Peripheriegeräten im stationären Betrieb.
Hinsichtlich Konnektivität verfügt das Asus G2SG über eine Gigabit Ethernet Schnittstelle von Atheros (10/100/1000 Base-T Controller) und ein Intel Wireless 4965AGN Modul. Weiters verfügt das G2SG über Bluetooth und ein integriertes 56k Modem.
Auftrumpfen kann das Asus G2SG vor allem beim mitgelieferten Zubehör. Neben dem bekannten Rucksack im Asus G2 Gaming Stil und der dazu passenden optischen Maus von Logitech (MX 518) findet man beim Modell G2SG auch eine Reihe von Adapter-Kabel, einen DVB-T Antenne eine Fernbedienung und den dazugehörigen IR Controller zum Anschluss an das Notebook via USB.
Auch bei der Tastatur outet sich das Asus G2SG eindeutig als Gaming Notebook, eindeutig erkennbar an den farblich hervorgehobenen A-W-S-D Tasten mit denen bekanntlich bei Spielen der jeweilige Charakter durch virtuelle Welten gesteuert wird. Auf einen zusätzlichen Nummernblock wird zugunsten einer guten Größe bei den Standardtasten verzichtet.
Das Tippgefühl viel durchaus passabel aus und zeichnet sich durch einen gut spürbaren Druckpunkt aus. Die Tasten vermitteln insgesamt einen robusten Eindruck, lassen sich aber im Bereich der Enter Taste etwas durchdrücken und neigen hier auch zu Klappergeräuschen bei zu energischem Anschlag. Im praktischen Spiele Test machte sich vor allem das Fehlen von eigenen Tasten zur Lautstärkeregelung hin und wieder unangenehm bemerkbar. Hier muss leider auf die Tastenkombination FN+F11/F12 zurückgegriffen werden. Weitere Infos zur Tastatur und Touchpad im G2 finden Sie hier.
Das Asus G2SG (7R014J) verfügt wie das von uns bereits getestete Modell G2K über ein 17 Zoll WXGA+ Display mit einer maximalen Auflösung von 1440x900 Pixel. Damit hält sich die gebotene Übersicht des Displays zwar in Grenzen, ermöglicht aber es aber, zumindest ältere Games in nativer Auflösung zu spielen. Mehr dazu jedoch in der Rubrik Leistung.
Das gebotene Bild wird vor allem durch die auch subjektiv spürbare hohe Displayhelligkeit geprägt. Auch die Farbwiedergabe bzw. der Kontrast macht einen guten Eindruck. Im Test der Displayhelligkeit liefert das Panel maximal sehr gute 338 cd/m² im zentralen Bereich. Der Abfall der gebotenen Displayhelligkeit auf bis zu 275 cd/m² in den oberen Eckbereichen bedingt eine Ausleuchtung des Bildschirmes von 81.4%.
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Ausleuchtung: 81 %
Kontrast: 704:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
Der gute Eindruck des dargestellten Bildes wird auch durch den Kontrastwert gestützt. Ein sehr niedriger Schwarzwert von 0.48 cd/m² und die sehr gute Helligkeit des Panels sind verantwortlich für einen ebenso ausgezeichneten Kontrast von maximal 704:1.
Das Display zeigt ein Panel mit einer spiegelnden Oberfläche (Color Shine Glare Type) welches aber aufgrund seiner hervorragenden Helligkeit in Innenräumen nur mäßige Spiegelungen verursacht (speziell bei dunklen Displayinhalten). Für den Outdoorgebrauch ist das Notebook allerdings eher weniger zu empfehlen, da mit starken Spiegelungen an der Displayoberfläche gerechnet werden muss.
Hinsichtlich der möglichen Blickwinkel bietet das Asus G2SG zwar einen ausreichend großen Arbeitsbereich der im stationären Betrieb des Notebooks eine gute Bildstabilität gewährleistet, bei einem zunehmenden Abweichen von den idealen Blickwinkeln ist aber dennoch mit einer Veränderung des dargestellten Bildes zu rechnen. Im vertikalen Sichtbereich äußert sich dies in Form eines Überstrahlens bzw. Verschattens des Bildes und im horizontalen Bereich ist eine Zunahme von auftretenden Spiegelungen und Farbveränderungen zu beobachten.
Das Asus G2 verfügt in der Neuauflage unter der Modellbezeichnung G2SG-7R014J über eine aktuelle Penryn CPU von Intel, einen leistungsfähigen T9300 Chip mit einer Taktung von 2.5 GHz und 6MB L2-Cache. Damit kann man nun auch beim G2 die Vorteile der neuen Penryn Prozessoren zurückgreifen, die je nach Anwendung teils ein deutliches Leistungsplus im Vergleich zu gleichgetakteten Merom Prozessoren bieten. Mehr dazu in unserem Spezialbericht zur aktuellen Penryn CPU Palette.
Auch hinsichtlich Grafik wurde dem G2SG ein neuer Chip verpasst. Im Notebook findet eine Geforce 8700M GT mit 512MB schnellem GDDR3 Videospeicher Verwendung. Nach der 8800 GTX und diversen SLI Lösungen zählt dieser Grafikchip nach wie vor zur Leistungsklasse 1 in unserem Vergleich mobiler Grafikkarten, was der Grafiklösung gute Leistungsreserven bescheinigt. Dies kann man auch im 3D Mark Benchmarkvergleich erkennen. Das G2SG setzt sich klar vor das G2K mit Turion CPU und ATI Grafik bzw. bleibt auch vor nVIDIAs neuer Mittelklasse Grafikkarte der Geforce 9500M GS im Asus M51S. Die Nase voran haben dennoch diverse SLI Lösungen (8600M GT und 8700M GT SLI) bzw. die 8800M GTX als zurzeit stärkster verfügbarer Grafikchip für Notebooks.
Zur guten Performance des Asus G2SG tragen neben der CPU und der GPU als Kernkomponenten auch noch eine Reihe weiterer hochwertiger Bauteile bei. So ist das G2SG mit insgesamt 4096 MB (DDR2 PC5300 667 MHz) Arbeitsspeicher, aufgeteilt auf zwei 2GB Speicherchips, versehen. Um auch die gesamte Arbeitsspeicherkapazität nutzen zu können, wird als Betriebssystem Windows Vista Ultimate 64-Bit eingesetzt. Zufolge eines Vergleichstests von Vista 32-Bit vs. Vista 64-Bit im Rahmen des Tests des Nexoc Osiris E705III Gaming Notebooks, konnten wir aber keine nennenswerte Performancesteigerung feststellen die auf das 64-Bit System zurückzuführen wäre.
Darüber hinaus verfügt das Asus G2SG auch über das viel umworbene und heiß diskutierte Intel Turbo Memory Modul, oftmals auch bekannt unter dem Namen Robson, welches häufig benutzte Dateien zwischenspeichert und somit einen schnelleren Zugriff als die Harddisk gewähren soll. Auch diesbezüglich gehen die Meinungen über eine versprochene Performancesteigerung auseinander und konnte in diversen Test nicht nachvollzogen werden.
Eine offensichtlich gute Leistung brachte hingegen die im Notebook verbaute Harddisk, eine 320GB Festplatte aus dem Hause Western Digital mit der Bezeichnung WD3200BEVT-22ZCT0. Mit durchschnittlichen Übertragungsraten von 51.4 MB/sec und einer Zugriffszeit von 17.2 Sekunden im HdTune Benchmarktest präsentiert sich dieser Datenträger mit einer Geschwindigkeit von 5400 U/min als leistungsfähiges Speichermedium.
Die gebotene Ausstattung bringt nicht nur eine gute Performance bei 3D Benchmarktests, sie kann durchaus auch im Anwendungsbereich überzeugen. Im PCMark 2005 Benchmarktest erreichte das Testsystem ausgezeichnete 6174 Punkte und setzt sich damit deutlich vor zahlreiche vergleichbare Geräte. Auch im Cinebench R10 Benchmarktest konnte das Asus G2SG ein gutes Ergebnis einfahren. Neben erstklassigen Werten im Renering Test (Single und Multi CPU) wird hier aber auch eine Schwäche im Shading Test offensichtlich, wo Notebooks mit der optimierten Quadro FX Grafikkarte deutlich besser abschneiden. Dem Sprichwort: „Schuster bleib bei deinen Leisten“ - zufolge kommt man diesbezüglich zu dem Schluss, dass das G2SG in erster Linie doch für den Gamingeinsatz konzipiert worden ist.
3DMark 2001SE Standard | 30359 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 15747 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 9236 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5410 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 6174 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 3586 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 5854 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 3009 Points |
Spieleleistung
Ein Notebook welches sich selbst als „ultimatives Gaming Notebook“ bezeichnet schiebt die Erwartungshaltung natürlich weit nach oben. Im 3D Mark Benchmarktest hat das Notebook insgesamt ganz passabel abgeschnitten, aber wie sieht es nun im praktischen Spieletest aus? Anhand einer Reihe von aktuellen Games wollen wir die Praxisperformance des G2SG genauer erkunden.
Beginnen wir mit dem aktuell am meisten diskutierten Game aus dem Hause Electronic Arts. Der Ego-Shooter Crysis ist bekannt dafür, selbst absoluten High End Gaming Maschinen die Puste zu rauben und den Gamer zur Demut bei der Wahl von Auflösung und Detailstufe anzuhalten. Dass das Asus G2GS nicht zur Kategorie der High-End Gamer gehört, das ist schon am 3D Mark Benchmarkvergleich ersichtlich. Auch der Benchmarktest bei Crysis bringt ein ernüchterndes Ergebnis. Schon bei Medium Details und einer gedrosselten Auflösung von 1024x768 Pixel schafft das G2SG im GPU-Benchmarktest durchschnittlich lediglich 27.5 Fps. Dieses Ergebnis kann dann auch im praktischen Spieltest (1024x768, Medium Details) bestätigt werden. Beim Anspielen des Crysis-Demo-Levels konnte eine Framerate von 15-35 Fps, durchschnittlich 25 Fps beobachtet werden. Das Spiel war damit zwar spielbar, bei Effekten kam es aber immer wieder zu kurzen Aussetzern.
Auch im Benchmarktest des Strategie Games World in Conflict lieferte das Asus G2SG Notebook nur mäßige Ergebnisse. Während die durchschnittliche Framerate im Benchmarktest bei Medium Details (DirectX9) von 31 Fps bei 1024x768 Pixel auf 24 Fps bei einer nativen Auflösung von 1440x900 sank, lieferten High Details, also DirectX 10, Werte von 20 Fps bis 15 Fps. Im praktischen Test auf der Map Seaside im Multiplayergame 3 vs. 3 mit den Einstellungen 1440x900, Medium Details konnte im Gameplay eine Bildwiederholungsrate von 35-40 Fps beobachtet werden. Das Spiel war damit durchaus gut spielbar.
Zum Test gehörte auch eines der aktuell beliebtesten Games, Call of Duty 4 - Modern Warfare. Im praktischen Test im Single Player Modus, erstes Level mit den Einstellungen 1280x768, Antialiasing deaktiviert und den übrigen Einstellungen auf Standard, konnte im Gameplay eine Bildrate von 50-60 Fps beobachtet werden. Selbst in nativer Auflösung mit 1440x900 Pixel wurden noch gute Frameraten von 40-50 Fps erreicht.
Mit Unreal Tournament 3 gesellt sich ein weiterer Ego-Shooter in den Reigen der Testgames. Während im Test des Demos auf der Map Heat Ray bei einer Auflösung von 1024x768 und den Detaileinstellungen auf Standard (Texturen Stufe 3, World Detail Stufe 3, VSync off) gute 55-63 Fps beobachtet werden konnten, reduzierte sich bei der maximalen Auflösung von 1440x900 die Bildwiederholungsrate auf 38-55 Fps. Bei der Wahl von maximalen Details konnte ein weiteres Sinken der Framerate auf 30-42 Fps beobachtet werden.
Zu guter letzt gehörte auch die aktuelle Ausgabe des Echtzeit Strategie Games, Supreme Commander - Forged Alliance zum Testumfang. Bei den Benchmarkergebnissen konnte das G2SG mit 15646 Punkte bei einer Auflösung von 1440x900, Medium Details durchaus ein gutes Ergebnis liefern. Im praktischen Test beim Spiel 2 vs. 2 mit denselben Einstellungen konnten 15-20 Fps beobachtet werden. Eine Reduktion der Auflösung auf 1024x768 brachte eine Verbesserung der Bildwiederholungsrate auf um 20 Fps mit sich. In beiden Fällen war das Game durchaus spielbar.
Insgesamt stellen wir dem Asus G2SG zwar eine passable Spieltauglichkeit aus, als „ultimatives Gaming Notebook“ würden wir das Gerät aber nicht bezeichnen. Dafür müsste unbedingt eine DirectX 10 Unterstützung mit brauchbaren Bildwiederholungsraten gegeben sein, die das Asus G2SG in den durchgeführten Tests aber nicht ausreichend lieferte. Das G2SG bleibt damit ein durchschnittliches Gaming Notebook, welches zumindest bei reduzierten Detailstufen auch aktuelle Games bewältigt.
Lautstärke
Während sich das Asus G2K durch einen besonders geräuscharmen Betrieb auszeichnete, gibt sich das aktuelle Modell, das G2SG, doch deutlich lauter. Kein Wunder, sind in dem Notebook doch vergleichsweise leistungsstarke Komponenten verbaut.
Erfreulicherweise ist aber auch das Asus G2SG im Idle Betrieb sowie im gemäßigten Office Betrieb bei Anwendungen ohne allzu großen Leistungsbedarf wie etwa Mail oder Internet ausgesprochen leise. Mit einer Lautstärke von 32.2 dB(A) gibt das Gerät hier keinen Anlass zur Kritik.
Unter Last, wie etwa beim Gamen, wird das G2SG erst so richtig gefordert und der Lüfter zu höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten animiert. Je nach Game und Last sind hier Lautstärken von 40.6 dB(A) bis hin zu maximal 45.4 dB(A) möglich. Die maximal erreichbare Lautstärke ist dabei schon als etwas störend zu bezeichnen und bedarf entweder einer besonders spannenden Handlung des Computerspiels oder einer mächtigen Soundkulisse um in den Hintergrund zu geraten. Für besonders feine Ohren gibt es natürlich auch noch einen Anschluss für Kopfhörer, mit denen man letzten Endes vom Lüftergeräusch nichts mehr mitbekommen sollte.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.2 / 32.2 / 32.2 dB(A) |
HDD |
| 33.1 dB(A) |
DVD |
| 37.8 / dB(A) |
Last |
| 40.6 / 45.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Hier machte bereits das Asus G2K mit respektablen Oberflächentemperaturen auf sich aufmerksam. Beim Modell G2SG liegen die erreichten Temperaturen zwar überwiegend knapp über jenen des Schwesternmodells, die Verteilung der Oberflächenerwärmung bleibt aber vergleichbar. Mit maximal 48.9 °C unter Last liefert auch das Asus G2SG einen respektablen Maximalwert ab, der eine stationäre Verwendung des Notebooks nahe legt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.2 °C).
Lautsprecher
Obwohl die beiden mit rot lackiertem Lochblech verkleideten Öffnungen links und rechts der Tastatur auf den ersten Blick wie die Positionen der Lautsprecher wirken, so sind die eigentlichen Speaker nach einer ersten Klangprobe doch recht schnell unter der Vorderkante des Notebooks auszumachen.
Die Soundausgabe über die eingebauten Speaker ist als durchaus gut, mit guter Klangfülle und Maximallautstärke, zu bezeichnen.
Das Asus G2SG ist mit einem 4800 mAh Akku ausgestattet (71 Wh) der auch einen mobilen und netzunabhängigen, wenn auch sehr eingeschränkten Betrieb des G2 ermöglicht. Im Test der maximalen Laufzeit konnte im BatteryEater Readers Test eine Laufzeit von 130 Minuten ermittelt werden. Unter Last hält das Asus G2SG maximal 66 Minuten durch (BatteryEater Classic Test). Etwas ernüchternd fällt auch die Laufzeit bei DVD Wiedergabe aus: Mit 88 Minuten reicht hier eine Akkuladung nicht einmal für die Wiedergabe eines durchschnittlichen Filmes - Schade.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 33 / 44 / 54 Watt |
Last |
97 / 103 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Insgesamt kann man zusammenfassen, dass das Asus G2 in der Modellvariante G2SG-7R014J die bekannten Stärken der vorhergehenden Modelle übernommen hat, und hinsichtlich Ausstattung (DVB-T Tuner, Turbo Memory, RAM) und Leistung doch deutlich hinzugewonnen hat. Vor allem auch aufgrund des umfassenden Zubehörs stellt das G2 nach wie vor ein interessantes Gaming Notebook dar.
An dem auffälligen Gehäuse mit unterschiedlichsten Farben und Formen werden sich vermutlich nach wie vor die Geister scheiden. Fakt bleibt aber, dass das Chassis eine gute Stabilität bietet. Während die Positionierung der Anschlüsse sehr von den Gewohnheiten des Benutzers abhängt, können ein gebotener HDMI Port und eine eSATA Schnittstelle auf jeden Fall überzeugen.
Die Eingabegeräte, allen voran die Tastatur, eignen sich sowohl gut für die normale Bedienung des Gerätes im Office Betrieb als auch für den harten Gaming Einsatz. Diesbezüglich wurden die Tasten A-W-S-D farblich hervorgehoben, um von Gaming Cracks auch wirklich gefunden zu werden…
Das Display kann ebenso als Stärke des Asus G2SG bezeichnet werden. Wie schon in den Vorgängermodellen bietet das Panel eine ausgezeichnete Helligkeit von durchschnittlich mehr als 300 cd/m² und einen erstklassigen Bildkontrast. Auch die Auflösung von maximal 1440x900 Pixel sollte für eine Gaming Verwendung reichen.
Bei der gebotenen Leistung hat das G2SG durch den eingesetzten Intel Penryn Prozessor und der Geforce 8700M GT von nVIDIA einen ordentlichen Sprung nach vorne gemacht. Sowohl im Anwendungs- als auch im Spielebereich bietet das Asus G2 gute Leistung. Unterstützend wirken in dieser Hinsicht vor allem die insgesamt 4096MB Arbeitsspeicher, die schnelle 320GB Harddisk von Western Digital und ein integriertes Intel Turbo Memory Modul.
Trotz der Leistungssteigerung bleibt das Notebook im Office Betrieb angenehm leise. Erst unter Last beginnt der Lüfter deutlich hörbarer zu laufen. Für ein Gaming Notebook ist dieses Verhalten grundsätzlich unproblematisch, da in der Hitze des Gefechts die Lüfterlautstärke ohnehin in den Hintergrund rückt. Kaum Änderungen gab es bei der Erwärmung des Gehäuses. Speziell die Unterseite erwärmt sich auch Asus G2SG relativ stark und erreicht maximal knapp 50°C. Im stationären Betrieb sollte dies aber zu keinen Problemen führen.