Test Asus G2K Notebook
Gaming für alle.
Preiswertes Gaming Vergnügen versucht das Asus G2K seinen Käufern zu bieten. Das 17 Zoll Desktop Replacement Notebook im auffälligen Design, verfügt über ein besonders helles Display und umfangreiche Anschlussoptionen wie etwa HDMI und S-ATA Ports. Um die Performance kümmert sich im G2K eine AMD Turion 64 X2 CPU mit 2.2 GHz sowie eine ATI Mobility Radeon HD2600 Grafikkarte. Wie das Notebook im Vergleich zur Konkurrenz, bestückt mit Intel und nVIDIA Komponenten abschneidet, das erfahren Sie hier.
Das Asus G2K ist bereits das dritte Modell der G2 Serie die wir begutachten durften. Nach dem ersten Kontakt mit der 17 Zoll Gaming Serie von Asus auf der Cebit 2007 in Hannover (Asus G2P) konnten wir uns etwas später auch das Folgemodell Asus G2Pc im umfangreichen Test genauer ansehen.
Eines hat sich seither nicht geändert: das Design des Notebooks. Wie am ersten Tag zieren noch immer rote Lochblecheinlagen und Blinklichter das Gehäuse, welches mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Oberflächen zu gefallen versucht. Da hätten wir zum Beispiel den Displaydeckel in Aluminium Optik oder aber die hochglänzende Oberfläche der Baseunit mit Karo Muster. Zur Vorderkante hin wurde eine Leiste aus (echtem) Aluminium eingesetzt.
Das etwas verspielt gestaltete Gehäuse lässt keinen Zweifel an dem bevorzugten Einsatzgebiet des Asus G2K - Computer Games. Der Spielspass soll nach Ansicht der Produktdesigner durch die blinkenden roten Lichter an den Display Außenkanten noch gesteigert werden. Wer dies aber nur als nervig empfindet, der kann das Geblinke auch mit Hilfe der „Asus Direct Console“ unterbinden.
Hinsichtlich Verarbeitung lässt das Asus G2K wie auch seine Modellkollegen nichts anbrennen. Sämtliche Bauteilfugen sind sauber ausgeführt und auch wackelige Teile sucht man vergebens. Die Haptik der verschiedenen Oberflächen fällt recht interessant aus. Diese reicht von metallisch kühl über futuristisch glatt bis hin zu dem eher wenig attraktiven Kunststoff Flair der des Display Deckels.
Das Gehäuse macht einen soliden Eindruck. Unter Druckbelastung waren kaum Verformungen des Chassis zu beobachten. Lediglich an der Unterseite im Bereich des DVD Laufwerkes gab die Kunststoffoberfläche im Randbereich etwas nach. Auch ein Anheben der Baseunit wird von selbiger ohne feststellbare Verformungen oder Knarrgeräusche pariert.
Das 17 Zoll Display wird von zwei sehr eigenwillig gestalteten Scharnieren gehalten, die durch sichtbare Metallteile an der Außenseite das Gefühl von Stabilität und Robustheit suggerieren. Auch im praktischen Test war kein auffälliges Wippen des Displays zu beobachten. Auch die Druckresistenz des Displaydeckels kann als ausreichend bezeichnet werden.
Wie es sich für ein Gaming Gerät gehört, bietet das Asus G2K eine umfangreiche Anschlussausstattung. Dazu gehören auch insgesamt fünf USB 2.0 Ports, von denen ein Anschluss auch als E-SATA Schnittstelle benutzt werden kann. Hier kann zum Beispiel die dem Lieferumfang beiliegende externe Harddisk mit schicker Lederhülle und 160 Gigabyte Speicherkapazität angeschlossen werden. Sowohl ein USB als auch ein E-SATA Verbindungskabel liegen dem G2K Notebook bei.
Hinsichtlich des Zubehörs gibt sich Asus beim G2K überhaupt recht spendabel. Neben der externen Festplatte befindet sich außerdem noch ein schicker Rucksack, farblich abgestimmt auf das G2K Notebook, und eine optische Maus im G2 Look mit im Lieferkarton. Bei der Maus handelt es sich um eine Logitech MX518 die sich auch durchaus für den Einsatz bei schnellen Games eignet.
Hinsichtlich Anschlüssen findet man am G2K weiters noch einen Firewire Port, einen analogen VGA Ausgang, S-Video Port und einen HDMI Port für die Übertragung digitaler Audio und Bildsignale. Das DVD Laufwerk an der rechten Gehäuseseite verfügt über eine LightScribe Funktion mit der geeignete Rohlinge direkt beschriftet werden können.
Die angebotenen Anschlüsse befinden sich überwiegend an der Rückseite des Notebooks bzw. an der linken Geräteseite im hinteren Bereich. Beeinträchtigungen durch angeschlossene Geräte sind damit also weitgehend auszuschließen. Optimal also für ein eher stationär verwendetes Desktop Replacement Notebook. Für Video Konferenzen und andere Spielereien hat man das G2K auch mit einer fix im Displayrahmen eingebauten Webcam mit einer Auflösung von 1.3 Megapixel ausgestattet.
Markenzeichen der Asus Gaming Series G1 und G2 sind unter anderen die farbig hervorgehobenen A-W-S-D Tasten, sozusagen dem wichtigsten Tastenbereich für Gamer. Mit ihnen werden meist Charaktere durch feindsame Gegenden manövriert oder die Ansicht auf diversen Schlachtfeldern gesteuert. Durchaus ein Grund also um diese Tasten auch optisch vom restlichen Einheitsbrei hervorzuheben.
Beim Tastaturlayout wurde auf einen zusätzlichen Nummernblock zugunsten einer guten Größe aller angebotenen Tasten verzichtet. Die Tasten liegen zwar recht kompakt beieinander, Probleme bei der Benutzung der Tastatur ergaben sich daraus aber nicht.
Auch das Tippgefühl auf der Tastatureinheit kann nach einigen Game Partien als recht angenehm bezeichnet werden. Die Tasten sind angenehm leicht zu drücken und zeigen dennoch einen gut spürbaren Druckpunkt. Sie verkraften durchaus auch einen etwas härteren Anschlag, was jedoch im Bereich rund um die Enter Taste zu einer leichten Durchbiegung der Tastatur und hinzukommenden Klappergeräuschen führen kann.
Das Asus G2K Notebook bietet außerdem zwei Leisten mit Zusatztasten von denen sich eine an der Vorderkante des Notebooks (Steuerung von Mediaplayer Funktionen), sowie eine weitere Leiste mit Schnelltasten rechts oberhalb der Tastatur befindet. Hier kann unter anderem das Leistungsprofil gewählt werden oder aber auch das Touchpad deaktiviert werden. Die Lautstärke kann nur mittels der FN Taste und der jeweiligen Zusatztaste gesteuert werden.
Das Touchpad am Asus G2K lässt sich gut bedienen. Dies gilt auch für die zugehörigen Touchpadtasten, die durch ein beleuchtetes Asus G2 Logo getrennt werden. Einen optisch markierten Scrollbereich findet man auf der Pad Oberfläche jedoch nicht.
Unser Testsample des Asus G2K verfügte über ein WXGA+ Display mit einer Auflösung von 1440x900 Pixel. Das von Asus als „Color Shine Glare Type LCD Panel & High Brightness” betitelte Display zeigt eine spiegelnde Oberfläche als auch ein recht kräftiges und helles Bild. Die gebotene Auflösung ist als Untergrenze für 17 Zoll Displays zu bezeichnen, da Desktop Symbole doch schon relativ groß dargestellt werden und gerade ein DTR Display mit einer guten Übersicht und ausreichend Platz auch für mehrere Fenster gut bedient wäre.
Im Test konnten wir eine maximale Helligkeit des Displays von 336 cd/m² im zentralen unteren Bereich des Displays feststellen. Trotz eines Abfalls der Helligkeit in den oberen Eckbereichen auf minimal 226 cd/m² kann die durchschnittliche Helligkeit von sehr guten 276.2 cd/m² durchaus überzeugen. Die Ausleuchtung von lediglich 67.3% wird dadurch etwas relativiert.
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Ausleuchtung: 67 %
Kontrast: 460:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
Die gemessene minimale Helligkeit des Displays (Schwarzwert) von 0.7 cd/m² bedingt einen maximal möglichen Kontrast von sehr guten 480:1. Auch subjektiv kann die Bilddarstellung des WXGA+ Panels durchaus punkten.
Die gute Helligkeit des Displays würde grundsätzlich auch einen Einsatz des Notebooks im Freien ermöglichen, die spiegelnde Displayoberfläche provoziert jedoch stark störende Reflexionen bei ungünstigen Umgebungslichtverhältnissen und Blickwinkeln. Aufgrund seiner Abmessungen und seines Gewichtes von etwa 4kg ist das G2K jedoch ohnehin eher zum stationären Einsatz in Innenräumen gedacht.
Das Asus G2K mit WXGA+ Display weist hinsichtlich Blickwinkelstabilität einen guten Arbeitsbereich auf. Im horizontalen Bereich kommt es bei zu starker Abweichung vom idealen Betrachtungswinkel zu Spiegelungen und leichten Farbveränderungen.
Im vertikalen Sichtbereich kann mit einer zunehmenden Abweichung nach unten mit dem Auftreten von Verschattungen gerechnet werden, während es bei einer Betrachtungsposition von oben zu einem Überstahlen des dargestellten Bildes kommt.
Video der Einsichtbereiche des Displays
Obwohl die aktuelle Notebook Hardware Szene klar von Intel und nVIDIA Komponenten dominiert wird, bietet das Asus G2K im Kontrast dazu einen Prozessor von AMD sowie eine Grafikkarte von ATI. Nach der Fusion der beiden Chip Produzenten handelt es sich dabei also quasi um eine Ausstattung aus einem Haus. Wo diese Lösung nun im Vergleich zu Intel Prozessoren und den Geforce Grafikkarten bleibt, das versuchen wir in den folgenden Absätzen zu klären.
Anhand der durchgeführten 3D Mark 2005 und 2006 Benchmarktests lässt sich beobachten, dass sich die ATI Mobility Radeon HD2600 Grafik in etwa auf dem Niveau einer Geforce 8600M GT einreiht. Während die Grafikkarte im 3D Mark 2005 noch deutlich hinter der 8600M GT Grafik bleibt, kann diese im 3D Mark 2006 überholt werden. Hier liegt die AMD/ATI Kombination etwas über vergleichbaren Notebooks mit 8600M GT und dann doch noch deutlich hinter Konkurrenten mit 8700M GT Grafik.
Soweit so gut, aber wie sieht es bei der praxisnahen Spieleperformance aus? Im Vergleich unterschiedlich ausgestatteter Notebooks liegt das Asus G2K beim Doom 3 Benchmarktest ebenso in etwa auf einer Höhe mit der Geforce 8600M GT Grafikkarte. Deutlich voran liegen hier Gaming Notebooks mit nVIDIA’s Geforce 8700M GT Grafik und diverse SLI Lösungen. Die HD 2600 Grafikkarte kann im Doom 3 Benchmarktest jedoch auch unter Ultra Details noch flüssige Frameraten von etwa 70 fps bieten.
Beim Test des DirectX9 Ego Shooters F.E.A.R. rutschte die HD2600 Grafiklösung dann doch nach hinten und bleibt lediglich noch vor der Geforce 8600M GS Grafik. Auffällig ist vor allem die schlechte Performance in den niedrigeren Detailstufen. Dies könnte auch ein Hinweis auf eine niedrige CPU Performance sein.
Keine Chance hatte die HD 2600 Grafik beim Test mit aktuellen DirectX10 Games wie etwa Crysis oder World in Conflict. Die Ergebnisse der Demodurchläufe sind eher als ernüchternd zu beurteilen. Selbst bei niedrigen Auflösungen und Details können kaum spielbare Performancewerte erreicht werden.
Im Praxistest mit World in Conflict im 2vs.2 Multiplayergame konnten bei Medium Details (DirectX9) und den Auflösungen 1280x800 gute (30-60fps) sowie bei 1440x900 noch spielbare Frameraten (30-40fps) beobachtet werden. Bei effektvollen Ingame Animationen kam es aber immer wieder zu kurzen Aussetzern.
Außerdem traten bei allen versuchten Auflösungen und Detailstufen bei World in Conflict störende Grafikfehler in Form eines weißen Blinkens auf, die ein sinnvolles Spielen des Games nahezu unmöglich machten. Hier scheint offenbar der installierte ATI Treiber (Version 8.401) Probleme zu machen.
Vergleicht man die ATI Mobility Radeon HD2600 direkt mit der nVIDIA Geforce 8600M GT Grafikkarte beispielsweise anhand der gestesteten Notebook Modelle Asus G2K und Zepto Znote 6224W, so kann im Crysis Benchmarktest eine deutliches Zurückliegen der ATI/AMD Kombination im Asus G2K beobachtet werden. Sowohl CPU als auch GPU Benchmark liegen klar hinter der Konkurrenz von Intel und nVIDIA.
Auch beim Vergleich der Anwendungsperformance schneidet das Asus G2K nur mittelmäßig ab. Mit 4242 Punkten liegt das G2K deutlich hinter vergleichbaren DTR Notebooks und sogar klar hinter der G2Pc Version derselben Gaming Reihe.
Hier ist außerdem darauf hinzuweisen, dass sowohl zur Durchführung der 3D Mark Tests als auch für den PC Mark 05 Benchmarktest die Installation des aktuellen Futuremark Hotfix notwendig war.
Auch im Vergleich der Ergebnisse beim Cinebench R10 Benchmarktest wird eine vergleichsweise nur mäßige Performance des AMD Prozessors offensichtlich. Die Ergebnisse liegen sowohl unter jenen der gleich getakteten T7500 CPU von Intel mit 2.2 GHz als auch unter jenen der T7300 CPU mit 2.0 GHz.
Die Performance der verbauten 160 Gigabyte Festplatte mit eine Geschwindigkeit von 5400 U/min können sich hingegen durchaus sehen lassen. Eine Zugriffszeit von 17.7ms sowie maximale Transferraten von etwa 46 MB/sec liegen gut positioniert im Klassendurchschnitt.
3DMark 2001SE Standard | 15324 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 8813 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6247 Punkte | |
3DMark 06 1024x768 Score | 3468 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 4242 Punkte | |
Hilfe |
Cinebench R10 | |||
Einstellungen | Wert | ||
Shading 32Bit | 2238 Points | ||
Rendering Multiple CPUs 32Bit | 3201 Points | ||
Rendering Single 32Bit | 1726 Points |
Doom 3 | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | Ultra, 0xAA, 0xAF | 67.6 fps | |
800x600 | High, 0xAA, 0xAF | 83.4 fps | |
640x480 | Medium, 0xAA, 0xAF | 85.7 fps | |
640x480 | Low, 0xAA, 0xAF | 83.3 fps |
F.E.A.R. | |||
Auflösung | Einstellungen | Wert | |
1024x768 | GPU: max, CPU: max, 0xAA, 0xAF | 24 fps | |
800x600 | GPU medium, CPU medium, 0xAA, 0xAF | 51 fps | |
640x480 | GPU min, CPU min, 0xAA, 0xAF | 90 fps |
Lautstärke
Bei den Geräuschemissionen macht das Asus G2K dem bereits getesteten Dell XPS M1730 Gaming Notebook ordentlich Konkurrenz. Im Idle Betrieb bleibt das Notebook abgesehen von einem leisen Hintergrundrauschen flüsterleise und kaum hörbar.
Unter Last wird der Lüfter dann zwar deutlich hörbar, mit maximal erreichten 41.5 dB bleibt aber auch diese Lautstärke zu jeder Zeit verkraftbar.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.1 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
HDD |
| 30.6 dB(A) |
DVD |
| 35.1 / dB(A) |
Last |
| 38.2 / 41.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Etwas anders sieht es bei der Gehäusetemperatur des Asus G2K aus. So konnten an der Unterseite unter Last maximal Temperaturen von bis zu 47.2 °C beobachtet werden. Auch an der Oberseite fielen die Erwärmungen im hinteren Bereich ganz beachtlich aus. Hier konnte als Spitzenwert 44.7 °C gemessen werden.
Nimmt man das Gehäuse näher unter die Lupe so kann man feststellen, dass zum Einen die Lüfteröffnung an der Rückseite verhältnismäßig klein dimensioniert worden ist, als auch Ansaugöffnungen an der Unterseite nur recht spärlich vorhanden sind. In wiefern dies mitverantwortlich ist für die teils recht hohen gemessenen Temperaturen, bleibt aber offen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.3 °C).
Lautsprecher
Die beiden verbauten Lautsprecher sind links und rechts in den vorderen Eckbereichen an der Unterseite zu finden. Sie liefern durchaus passablen Klang wobei auch Basstöne zufrieden stellend wiedergegeben werden.
Die gemessene Akkulaufzeit mit dem 4800mAh (69 Wh) Lithium Ionen Akku reichte von knapp unter einer Stunde unter Last bis hin zu etwa 2.5 Stunden im Idle Betrieb. Auch wenn Mobilität bei einem Gaming DTR Notebook eine deutlich untergeordnete Rolle spielt, bietet das Asus G2K damit zumindest bei wenig ressourcenintensiven Anwendungen, wie etwa WLan Surfen, doch eine brauchbare Unabhängigkeit.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 40 / 53 / 61 Watt |
Last |
103 / 109 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das Asus G2K ist ein preiswertes 17 Zoll Desktop Replacement Notebook welches auch durchaus die Bezeichnung Gaming Notebook tragen darf. Markant ist vor allem das Gehäuse des Asus G2K mit seinen teils recht bunten Oberflächen und den Blinklichtern am Displayrand. Abgesehen von der Gestaltung kann das Gehäuse außerdem durch eine saubere Verarbeitung und eine robuste und stabile Konstruktion überzeugen. Positiv fällt auch die umfangreiche Schnittstellenausstattung mit HDMI und E-SATA Ports aus.
Auch in den Eingabegeräten spiegelt sich die Gaming Ausrichtung des G2K wieder. So sind etwa die A-W-S-D Tasten farblich gestaltet, und zwischen den Touchpadtasten leuchtet das G2 Logo hervor. Abgesehen von diesen optischen Ausflügen schlagen sich die Eingabegeräte aber auch in ihrer praktischen Verwendung ganz ordentlich.
Das Display mit einer Auflösung von 1440x900 Pixel zeigt im Test eine ausgezeichnete Helligkeit und guten Kontrast. Auch subjektiv wirkt das dargestellte Bild kräftig mit satten Farben.
Die Leistung der verbauten Hardware konnte zwar nicht vollends überzeugen, sollte aber dennoch reichen um aktuelle Games wenn auch mit Einschränkungen spielen zu können. Dies gilt auch für diverse Office und Internet Anwendungen.
Besonders positiv fielen im Test die äußerst niedrigen Geräuschemissionen des Asus G2K auf. Im Idle Betrieb gibt sich das Notebook beinahe lautlos, aber auch unter Last bleibt das Lüftergeräusch wenig störend.
Etwas anders sieht es bei den gemessenen Oberflächentemperaturen des Gehäuses aus. So näherte sich die Unterseite des Notebooks mit gemessenen 47°C schon gefährlich der 50°C Marke und auch an der Oberseite sind deutlich spürbare Erwärmungen festzuhalten.
Die Akkulaufzeit ist zwar für ein DTR Notebook nur wenig relevant, dennoch bietet das G2K mit einer Laufzeit von maximal bis zu 2.5 Stunden eine durchaus brauchbare Mobilität.