Test Asus AsusPro P4540UQ (7200U, 940MX, Full-HD) Laptop
Asus liefert mit dem AsusPro P4540UQ ein Business-Notebook im 15,6-Zoll-Format. Angetrieben wird der Rechner von einem Kaby-Lake-Prozessor, dazu gesellt sich ein GeForce Grafikkern. Ausstattung und Preis ordnen den Rechner der Business-Einstiegsklasse zu. Entsprechend konkurriert das Notebook mit Geräten wie dem HP Probook 450 G4, dem Lenovo Thinkpad E570, dem Acer Travelmate P259-MG und dem Dell Vostro 15 5568.
Gehäuse & Ausstattung
Asus setzt beim Gehäuse des P4540UQ auf einen Materialmix. Die Deckelrückseite sowie die Oberseite der Baseunit sind aus silbergrauem, gebürstetem Metall gefertigt. Die Unterschale und der Displayrahmen bestehen aus schwarzem Kunststoff. Bezüglich der Verarbeitung leistet sich Asus keine Fehler. Die Spaltmaße stimmen. Auch auf Seiten der Stabilität gibt es nichts Gravierendes zu bemängeln. Allerdings dürfte die Baseunit für unseren Geschmack einen Tick steifer ausfallen. Auf der Unterseite des Notebooks findet sich eine Wartungsklappe, hinter der die SSD (M.2 2280) und die zwei Arbeitsspeicherbänke sitzen. Zudem findet sich hier ein freier SATA-Steckplatz, der für eine 2,5-Zoll-Festplatte vorgesehen ist. Der Akku des Rechners ist nicht fest verbaut.
Der 15,6-Zöller bringt insgesamt 4 USB-3.1-Gen1-Steckplätze (3x Typ A, 1x Typ C) mit. Der Typ-C-Steckplatz bietet zudem auch Displayport-Funktionalität. Ein entsprechender Adapter muss aber separat besorgt werden. Zusammen mit dem HDMI- und dem VGA-Ausgang kommt das P4540UQ somit auf 3 Videoausgänge. Der Speicherkartenleser geht recht flott zu Werke. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 72,6 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 8260). Neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus.
Anschlussausstattung
| SD Card Reader | |
| average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
| maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
Eingabegeräte
Asus stattet das P4540UQ mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen präzisen Anschlag. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls im Bereich des Nummernblocks minimal nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Alles in allem liefert Asus hier eine Tastatur, die auch für häufigere Schreibarbeiten geeignet ist. Das multitouchfähige Touchpad des Asus Laptops belegt eine Fläche von etwa 10,7 x 6,1 cm. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. In den Ecken reagiert das Pad nicht auf Eingaben. Die beiden separaten Maustasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display
Der matte 15,6-Zoll-Bildschirm des P4540UQ arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Er liefert einen guten Kontrast (1.022:1) und eine ordentliche Helligkeit (283,3 cd/m2). Letztere dürfte aber durchaus noch höher ausfallen. Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern. Die hohe Frequenz von 21.000 Hz sollte allerdings auch bei empfindlichen Personen nicht zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
| |||||||||||||||||||||||||
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 296 cd/m²
Kontrast: 1022:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 3.92 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.6 | 0.5-98 Ø5.2
83.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R IPS, 1920x1080, 15.6" | HP ProBook 450 G4 Y8B60EA TN LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 IPS LED, 1920x1080, 15.6" | Acer TravelMate P259-MG-71UU TN LED, 1920x1080, 15.6" | Dell Vostro 15-5568 TN LED, 1920x1080, 15.6" | |
|---|---|---|---|---|---|
| Display | -33% | -35% | -35% | ||
| Display P3 Coverage | 63.3 | 39.89 -37% | 38.65 -39% | 38.58 -39% | |
| sRGB Coverage | 83.6 | 59.5 -29% | 58 -31% | 58 -31% | |
| AdobeRGB 1998 Coverage | 61.1 | 41.24 -33% | 39.94 -35% | 39.85 -35% | |
| Response Times | -46% | -3% | 6% | -10% | |
| Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38 ? | 51 ? -34% | 44.8 ? -18% | 43 ? -13% | 47.6 ? -25% |
| Response Time Black / White * | 29 ? | 30 ? -3% | 25.6 ? 12% | 22 ? 24% | 27.2 ? 6% |
| PWM Frequency | 21000 ? | 50 ? -100% | |||
| Bildschirm | -84% | -15% | -84% | -82% | |
| Helligkeit Bildmitte | 276 | 214 -22% | 242 -12% | 180 -35% | 229 -17% |
| Brightness | 283 | 201 -29% | 243 -14% | 178 -37% | 222 -22% |
| Brightness Distribution | 85 | 77 -9% | 75 -12% | 93 9% | 82 -4% |
| Schwarzwert * | 0.27 | 0.43 -59% | 0.24 11% | 0.45 -67% | 0.56 -107% |
| Kontrast | 1022 | 498 -51% | 1008 -1% | 400 -61% | 409 -60% |
| Delta E Colorchecker * | 3.92 | 10.68 -172% | 4.65 -19% | 9.91 -153% | 10.36 -164% |
| Colorchecker dE 2000 max. * | 9.13 | 18.07 -98% | 9.64 -6% | 18.19 -99% | 14.95 -64% |
| Delta E Graustufen * | 2.6 | 11.32 -335% | 3.39 -30% | 11.25 -333% | 10.9 -319% |
| Gamma | 2.53 87% | 2.26 97% | 2.7 81% | 2.35 94% | 2.21 100% |
| CCT | 6561 99% | 12204 53% | 6246 104% | 12115 54% | 10084 64% |
| Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54.5 | 38 -30% | 36.69 -33% | 37 -32% | 37.69 -31% |
| Color Space (Percent of sRGB) | 83.7 | 59 -30% | 57.66 -31% | 58 -31% | 57.92 -31% |
| Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -54% /
-67% | -18% /
-17% | -38% /
-62% | -46% /
-70% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
| Flackern / PWM festgestellt | 21000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit |  |
Das Display flackert mit 21000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 21000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. | |||
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 3,92. Damit liegt der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nicht weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
| ↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
|---|---|---|
| 29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend |  |
| ↘ 12 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
| ↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
| 38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend |  |
| ↘ 18 ms fallend | ||
| Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). | ||
Asus stattet das P4540UQ mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Notebook nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung
Asus hat mit dem P4540UQ ein 15,6-Zoll-Business-Notebook der Einstiegsklasse im Sortiment. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Das Notebook bringt einen Fingerabdruckleser und TPM mit. Unter Testgerät ist ab etwa 800 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind zum Testzeitpunkt nicht verfügbar.
Prozessor
Das P4540UQ ist mit dem Core i5-7200U (Kaby Lake) Zweikernprozessor bestückt. Hierbei handelt es sich um ein ULV-Modell (TDP: 15 Watt) der Mittelklasse. Der Prozessor sollte den Anforderungen der meisten Nutzer vollends genügen. Er bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der Core-i5-Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,5 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,1 GHz (beide Kerne) möglich. Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz. Allerdings wird er nur bei Single-Thread-Tests voll ausgereizt. Die Multi-Thread-Tests werden mit 2,9 bis 3 GHz durchlaufen. Daher liegen die entsprechenden Resultate auch einen Tick hinter denen anderer 7200U-Notebooks zurück.
Ob die CPU dauerhaft den Turbo nutzen kann, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Hier zeigt sich, dass die Leistung vom ersten zum dritten Durchlauf um wenige Prozent absinkt und dann auf diesem Niveau verbleibt.
| Cinebench R10 | |
| Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Rendering Single 32Bit | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Geekbench 3 | |
| 32 Bit Single-Core Score | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| 32 Bit Multi-Core Score | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Geekbench 4.0 | |
| 64 Bit Single-Core Score | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| 64 Bit Multi-Core Score | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| JetStream 1.1 - Total Score | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
System Performance
Die Kombination aus einem kräftigen Prozessor und einer Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Diesen subjektiven Eindruck bestätigen die sehr guten Ergebnisse in den PC Mark Benchmarks. Die Leistung der verbauten Hardware geht über die Anforderungen von Office- und Internetanwendungen hinaus. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre noch durch die Aktivierung des Dual-Channel-Modus zu erreichen. Dazu müsste ein zweites Arbeitsspeichermodul in den Laptop eingesetzt werden.
| PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3428 Punkte | |
| PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4256 Punkte | |
| PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4478 Punkte | |
Hilfe | ||
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk der Firma Hynix. Es handelt sich um ein M.2-Modell, das eine Gesamtkapazität von 256 GB bereitstellt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 190 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows Installation in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen gut aus. Das P4540UQ bringt noch einen SATA-Steckplatz mit, der für eine 2,5-Zoll-Festplatte vorgesehen ist. Somit wäre eine Dualbestückung mit HDD und SSD möglich. Allerdings fehlt unserem Testgerät der Einbaurahmen für ein 2,5-Zoll-Laufwerk. Dieser müsste separat bei Asus besorgt werden.
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R SK Hynix HFS256G39TND-N210A | HP ProBook 450 G4 Y8B60EA SanDisk SD8SNAT256G1002 | Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 Toshiba THNSF5256GPUK | Acer TravelMate P259-MG-71UU Liteonit CV3-8D256 | Dell Vostro 15-5568 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | |
|---|---|---|---|---|---|
| AS SSD | -15% | 71% | 5% | 10% | |
| Seq Read | 502 | 493.8 -2% | 1227 144% | 402.9 -20% | 502 0% |
| Seq Write | 190.8 | 315.9 66% | 636 233% | 333.5 75% | 465.2 144% |
| 4K Read | 27.19 | 17.96 -34% | 37.12 37% | 29.56 9% | 26.84 -1% |
| 4K Write | 63.5 | 73.4 16% | 73.1 15% | 62.9 -1% | 50.3 -21% |
| 4K-64 Read | 364.5 | 137.1 -62% | 654 79% | 328.5 -10% | 357.9 -2% |
| 4K-64 Write | 233.6 | 195.5 -16% | 232.5 0% | 163.6 -30% | 156.4 -33% |
| Access Time Read * | 0.084 | 0.141 -68% | 0.06 29% | 0.091 -8% | 0.098 -17% |
| Access Time Write * | 0.224 | 0.159 29% | 0.036 84% | 0.057 75% | 0.083 63% |
| Score Read | 442 | 204 -54% | 813 84% | 398 -10% | 435 -2% |
| Score Write | 316 | 300 -5% | 369 17% | 260 -18% | 253 -20% |
| Score Total | 977 | 607 -38% | 1578 62% | 869 -11% | 917 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Neben Intels integrierter HD Graphics 620 GPU, steckt mit Nvidias GeForce 940MX Grafikkern auch ein dedizierter Grafikkern in dem Rechner. Die zwei GPUs bilden eine Umschaltgrafiklösung (Optimus). Im Alltags- und Akkubetrieb findet Intels Kern Verwendung. Nvidias GPU ist für leistungsfordernde Anwendungen wie Computerspiele zuständig. Der Nutzer muss sich in der Regel um nichts kümmern, da die Umschaltung automatisch erfolgt. Es besteht aber immer die Möglichkeit, manuell einzugreifen.
Der GeForce-940MX-Grafikkern gehört der GPU-Mittelklasse an. Er unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.163 MHz. Dem Grafikkern stehen 4.096 MB GDDR5-Speicher zur Seite. Der Speicher arbeitet deutlich schneller als der ansonsten oftmals verwendete DDR3-Speicher. Daher schneidet das P4540UQ in den 3D-Mark Benchmarks besser ab als Notebooks, die mit der DDR3-Variante des 940MX-Grafikkerns bestückt sind. Allerdings liegt der Asus Rechner hinter dem Acer Travelmate P259-MG zurück. Der Grund: Das Travelmate ist mit einer leistungsstärkeren Variante des GDDR5-940MX-Grafikkerns bestückt. Nähere Informationen zu dieser Thematik finden sich im Testbericht des Travelmate.
| 3DMark 11 Performance | 2800 Punkte | |
| 3DMark Ice Storm Standard Score | 51531 Punkte | |
| 3DMark Cloud Gate Standard Score | 7704 Punkte | |
| 3DMark Fire Strike Score | 1916 Punkte | |
| 3DMark Time Spy Score | 633 Punkte | |
Hilfe | ||
| 3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
| Dell Vostro 15 5568 | |
| Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
| MSI CX62 7QL | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
| 3DMark - 1920x1080 Fire Strike Score | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Dell Vostro 15 5568 | |
| Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
| MSI CX62 7QL | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
Gaming Performance
Die Hardware des Asus Rechners bringt die meisten Computerspiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) mit mittleren Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm. Spiele, deren Anforderungen an die Hardware gering ausfallen, erlauben mehr. Leistungsforderne Titel wie For Honor erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau.
Ein Blick in unsere Vergleichstabelle verdeutlicht die Leistungsunterschiede der drei Varianten des GeForce-940MX-Grafikkerns (1x DDR3, 2x GDDR5). Das Travelmate P259-MG ist mit der stärksten Variante bestückt und liefert die besten Frame-Raten, das MSI CX62 7QL und das Thinkpad E470 bringen die DDR3-Variante der GPU mit und liefern die geringsten Frame-Raten. Das Asus Notebook ordnet sich dazwischen ein.
| min. | mittel | hoch | max. | |
|---|---|---|---|---|
| BioShock Infinite (2013) | 111 | 63.3 | 55 | 20.2 |
| Dota 2 Reborn (2015) | 105.9 | 89.8 | 53.1 | 47.7 |
| Resident Evil 7 (2017) | 70 | 34.3 | 19.7 | 5.7 |
| For Honor (2017) | 50.7 | 18.2 | 17.4 | 12.9 |
| Ghost Recon Wildlands (2017) | 32.2 | 12.5 | 11.3 | 6 |
| Mass Effect Andromeda (2017) | 31.2 | 14.5 | 9.8 | 8.6 |
| BioShock Infinite - 1366x768 High Preset | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| Dell Vostro 15 5568 | |
| MSI CX62 7QL | |
| Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Asus Vivobook F556UQ-XO626D | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Das P4540UQ arbeitet im Leerlauf und im Alltagsbetrieb in der Regel leise bis lautlos. Wenn der Lüfter nicht stillsteht, arbeitet er mit geringer Geschwindigkeit. Zu hören ist er dann aber nicht wirklich. Unter Last dreht der Lüfter auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 37,2 Watt - ein guter Wert.
Lautstärkediagramm
| Idle |
| 30.3 / 30.3 / 30.3 dB(A) |
| DVD |
| 36.5 / dB(A) |
| Last |
| 35.4 / 37.2 dB(A) |
 | ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min:  , med:  , max:  Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) | ||
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Asus Notebook im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb beginnt der Prozessor den Stresstest mit einem Takt von 3,1 GHz. Schon nach einigen Sekunden wird der Wert auf 2,5 GHz gesenkt und verbleibt auf diesem Niveau. Der Grafikkern arbeitet mit Geschwindigkeiten jenseits von 1.100 MHz. Im Akkubetrieb springt der CPU-Takt zwischen 3,1 GHz und 400 MHz hin und her. Die GPU werkelt mit voller Kraft (1.163 MHz). Sonderlich stark erwärmt sich der Rechner nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von vierzig Grad Celsius.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Asus Laptops haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen sehr ordentlichen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann.
Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.1% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 13.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 50% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Energieaufnahme von 9,4 Watt - ein ordentlicher Wert. Während des Stresstests steigt der Leistungsbedarf auf 63,7 Watt. Hierbei handelt es sich um einen normalen Wert für die verbaute Hardware-Plattform. Das 90-Watt-Netzteil kommt hier nicht einmal ansatzweise an seine Grenzen.
| Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
| Idle | 4.9 / 8.1 / 9.4 Watt |
| Last |
50 / 63.7 Watt |
   
| |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy | |
Akkulaufzeit
Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das P4540UQ erreicht eine Laufzeit von 11:28 h. Damit schneidet der Asus Rechner deutlich besser ab als alle Konkurrenten. Der Grund ist schnell gefunden: Der Akku des P4540UQ verfügt über deutlich mehr Kapazität (72 Wh) als die Modelle der Konkurrenz.
| Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
| Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R | |
| HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
| Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
| Dell Vostro 15-5568 | |
| Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Pro
Contra
Fazit
Das Asus AsusPro P4540UQ bringt einen Core-i5-Prozessor der Kaby-Lake-Generation mit, der die Anforderungen der meisten Nutzer vollends befriedigen sollte. Der GeForce Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Trotz der ordentlichen Portion Rechenleistung, die in dem Gerät steckt, erwärmt es sich kaum und arbeitet meistens leise.
Eine Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Dank der Wartungsklappe wäre ein Tausch der SSD schnell machbar. Es besteht zudem die Möglichkeit, zusätzlich eine 2,5-Zoll-Festplatte in den Rechner einzusetzen. Dazu würde aber noch der passende Einbaurahmen benötigt werden. Der matte IPS-Bildschirm des Rechners erfreut mit stabilen Blickwinkeln, gutem Kontrast und einer ordentlichen Helligkeit. Nicht vergessen werden sollen die hervorragenden Akkulaufzeiten.
Asus macht den etablierten Platzhirschen mit dem AsusPro P4540UQ durchaus Konkurrenz.
Verbesserungsbedarf sehen wird auf Seiten der Tastatur. Es handelt bei der verbauten Tastatur keineswegs um eine schlechte Tastatur, mit den im HP Probook 450 G4 und im Lenovo Thinkpad E570 verbauten Modellen kann sie aber nicht ganz mithalten. Darüber hinaus fehlt der Asus Tastatur eine Beleuchtung. Diesbezüglich sieht es bei einigen Konkurrenten aber auch nicht besser aus.
Asus AsusPro P4540UQ-FY0056R
- 06.04.2017 v6 (old)
Sascha Mölck
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