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Test Apple iPad Air 4 (2020) - Das Air-Tablet rückt näher an das Pro-Modell

Starkes Upgrade.

Mit der 4. Generation des iPad Air wird das Design überarbeitet. Damit rückt es optisch näher an das iPad Pro heran, mit welchem es sich unter anderem nun auch das Zubehör teilt. Außerdem werkelt Apples topaktueller A14-Prozessor im Tablet. Welche Neuerungen es noch gibt und ob sich ein Umstieg lohnt, erfahren Sie im Test.

Die offensichtlichste Änderung des Apple iPad 4 ist das neue Design, das sich an den iPad Pros orientiert. Aber auch beim SoC machen die Kalifornier einen großen Sprung nach vorne und setzen nicht wie zunächst erwartet auf einen A13, sondern auf den aktuellen A14-Chipsatz.

Bei der Anschlussausstattung wird auf einen Klinkenanschluss verzichtet und auch der Lightning-Port ist im iPad Air nun Geschichte. Stattdessen setzt Apple auf USB 3.2 mit aktueller Type-C-Bauform. Während das Display leicht anwächst, schrumpft der Akku. Außerdem gibt es ein kleines Upgrade für die Hauptkamera sowie zwei neue Lautsprecher.

Die modernere Hardware schlägt sich auf den Preis nieder, denn das iPad Air 2020 startet in der WLAN-Version mit 64 GB bei 632,60 Euro, für das Modell mit 256 GB werden 798,35 Euro verlangt. Für optionales LTE werden zusätzlich runde 136 Euro fällig, eine 5G-Option gibt es nicht.

Beim Zubehör stellt sich das iPad Air breiter auf und kann nun auch jenes der Pro-Modelle nutzen.

Apple iPad Air 4 2020 (iPad Air Serie)
Prozessor
Apple A14 Bionic 6 x 1.8 - 3.1 GHz, Firestorm, Icestorm
RAM
4 GB 
Bildschirm
10.90 Zoll 4.3:3, 2360 x 1640 Pixel 264 PPI, capacitive, Native Unterstützung für die Stifteingabe, IPS, antireflective coating, spiegelnd: ja, 60 Hz
Massenspeicher
256 GB NVMe, 256 GB 
, 242 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: USB-C, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: Digital compass, Touch ID, Three‐axis gyro, Accelerometer, Barometer
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac/ax (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/ax = Wi-Fi 6/), Bluetooth 5.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 6.1 x 247.6 x 178.5
Akku
28.6 Wh Lithium-Polymer
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Apple iPadOS 14
Kamera
Primary Camera: 12 MPix (f/1.8, Smart HDR, 4k video)
Secondary Camera: 7 MPix (f/2.2, Smart HDR, 1080p video)
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: onscreen or optional Magic Keyboard, Tastatur-Beleuchtung: ja, 20 W USB‑C Power Adapter, USB‑C Charge Cable (1 meter), Documentation, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
458 g, Netzteil: 74 g
Preis
799 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Dicke
Größe
Auflösung
Preis ab
90.7 %
v7 (old)
11 / 2020
Apple iPad Air 4 2020
A14, A14 Bionic GPU
458 g6.1 mm10.90"2360x1640
Modellvarianten USD 499.99
87.5 %
v7 (old)
04 / 2019
Apple iPad Air 3 2019
A12 Bionic, A12 Bionic GPU
456 g6.1 mm10.50"2224x1668
Modellvarianten USD 494.99
88 %
v7 (old)
10 / 2020
Apple iPad 10.2 2020
A12 Bionic, A12 Bionic GPU
495 g7.5 mm10.20"2160x1620
Modellvarianten USD 359.00
90.4 %
v7 (old)
04 / 2020
Apple iPad Pro 11 2020
A12Z Bionic, A12Z Bionic GPU
471 g5.9 mm11.00"2388x1668
Modellvarianten USD 1 178.00
90.1 %
v7 (old)
10 / 2020
Samsung Galaxy Tab S7
SD 865+ (Plus), Adreno 650
500 g6.3 mm11.00"2560x1600
Modellvarianten USD 340.00
88.4 %
v7 (old)
07 / 2020
Huawei MatePad Pro 10.8
Kirin 990, Mali-G76 MP16
460 g7.2 mm10.80"2560x1600
Modellvarianten USD 739.00

Gehäuse - iPad Air im schlanken Aluminium-Unibody

Das Gehäuse des Apple iPad Air (2020) besteht aus einem Unibody, welcher aus recyceltem Aluminium gefertigt wird. Das Tablet zeigt sich in diesem Jahr recht farbenfroh und ist den Varianten Space Grau, Silber, Roségold, Grün und Sky Blau verfügbar.

Das Apple-Tablet ist ebenso schlank wie sein Vorgänger und nur 6,1 Millimeter dick. Die Kamera hat jedoch mächtig zugelegt und ist nicht mehr plan ins Gehäuse eingefasst. Sie ragt nun ansehnlich 2,1 Millimeter in die Höhe, wodurch das iPad Air, auf einem Tisch liegend, leicht kippeln kann. Wer eine Hülle nutzt, wird davon jedoch nichts merken, da diese die Unebenheit wieder ausgleicht.

Die Verarbeitung des Tablets ist hervorragend und die Aluminiumoberfläche ein echter Handschmeichler, welche darüber hinaus auch sehr unanfällig gegenüber Fingerabdrücken ist. Verwindungsversuchen trotzt das iPad, ohne einen Laut von sich zu geben, etwas Druck aufs Display reicht jedoch aus, um eine kleine Wellenbildung zu erzeugen. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig.

Wie auch schon beim iPad 8 rückt Apple den Fokus stark auf die Nachhaltigkeit seiner Produkte. So werden unter anderem neben dem recycelten Aluminium auch wiederverwertetes Zinn für das Lötmittel sowie aufbereitete seltene Erden für die Lautsprecher genutzt. Die Holzfasern für die Verpackungen sind recycelt oder stammen aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern. Auch das iPad Air ist ein wichtiger Bestandsteil in Apples Produktstrategie, um bis 2030 komplett CO2-neutral zu sein.

Größenvergleich

253.8 mm 165.3 mm 6.3 mm 500 g250.6 mm 174.1 mm 7.5 mm 495 g250.6 mm 174.1 mm 6.1 mm 456 g247.6 mm 178.5 mm 6.1 mm 458 g247.6 mm 178.5 mm 5.9 mm 471 g246 mm 159 mm 7.2 mm 460 g210 mm 148 mm 1 mm 2.9 g

Ausstattung - USB-C im iPad Air

Durch das Wegfallen des Homebuttons hat Apple die Touch ID in den Powerknopf des Gehäuserahmens integriert, welcher durch Saphirglas geschützt wird. Der Lightninganschluss wird im iPad Air (2020) zu Grabe getragen, stattdessen wird ein USB-C-Port integriert, welcher gemäß den Spezifikationen von USB 3.2 (Gen. 1) arbeitet und demnach eine Übertragungsleistung von bis zu 5 GBit/s beherrscht.

Durch den Wegfall des Lightning-Ports setzt das iPad Air nun auf den aktuellen Apple Pencil 2, der über eine Kontaktfläche an der Längsseite geladen und arretiert wird. Der Smart Connector wandert auf die Rückseite und erlaubt die Nutzung des optionalen Smart Keyboard Folio oder des Magic Keyboards.

Einen Klinkenanschluss für die Nutzung eines kabelgebundenen Kopfhörers gibt es nicht mehr. Ebenso wenig liegt dem Tablet ein passender USB-Adapter bei, dieser kann jedoch separat erworben werden.

Linke Seite
Linke Seite
Rechts: Lautstärke, Lade-/Haltefläche für Pencil
Rechts: Lautstärke, Lade-/Haltefläche für Pencil
Oberkante: Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher, Touch ID
Oberkante: Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher, Touch ID
Unterkante: Lautsprecher, USB, Lautsprecher
Unterkante: Lautsprecher, USB, Lautsprecher

Software - iPadOS für mehr Produktivität mit dem iPad

Zum Zeitpunkt des Tests ist Apples iPadOS 14.2 auf dem iPad Air 4 installiert. Aufgrund des topaktuellen Prozessors und einer ausreichend großen Speichermenge können Käufer des Tablets davon ausgehen, viele Jahre mit Updates versorgt zu werden.

Die neue Handschriften- und Formenerkennung funktioniert leider bisher nur in den USA und China, kann mit einem einfachen Trick aber aktiviert werden. Dafür muss in den Einstellungen lediglich ein englisches Tastaturlayout ergänzt werden und schon ist die Funktion systemweit nutzbar. Umlaute und deutsche Rechtschreibung werden zwar noch nicht erkannt und auch nicht alle Apps unterstützen es bisher, die Funktion hat aber viel Potenzial und arbeitet schon jetzt richtig gut.

Das A14-SoC bietet mehr Leistung für Machine Learning und kann so auch schon entsprechend angepasste Apps nutzen. So kann mit der App djay beispielsweise die Frontkamera des iPads genutzt werden um berührungslos per Gesten zu scratchen.

Kommunikation - Tablet mit Wi-Fi 6 und optionalem LTE

Das Apple iPad Air 10.9 unterstützt Wi-Fi 6 mit MIMO-Antennentechnik. Es kann damit sowohl 2,4- als auch 5,0-GHz-Netze nutzen. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX12 erreicht das Apple-Tablet, gemessen an seinen theoretischen Möglichkeiten, aber nur unterdurchschnittliche Übertragungswerte, was im Alltag kaum zu spüren sein sollte, zumal die Reichweite des Funknetzes auf einem guten Niveau liegt.

Optional ist das iPad Air auch mit Gigabit-LTE zu haben, welches auf eine breite Frequenzausstattung zurückgreifen kann. Alternativ zur Nano-SIM kann in dieser Variante auch eine eSIM genutzt werden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Huawei MatePad Pro 10.8
Mali-G76 MP16, Kirin 990, 256 GB UFS 3.0 Flash
873 (750min - 946max) MBit/s +35%
Apple iPad Pro 11 2020
A12Z Bionic GPU, A12Z Bionic, 128 GB NVMe
828 (752min - 864max) MBit/s +28%
Samsung Galaxy Tab S7
Adreno 650, SD 865+ (Plus), 128 GB UFS 3.1 Flash
679 (653min - 709max) MBit/s +5%
Apple iPad Air 4 2020
A14 Bionic GPU, A14, 256 GB NVMe
645 (569min - 750max) MBit/s
Apple iPad Air 3 2019
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 64 GB eMMC Flash
553 (481min - 580max) MBit/s -14%
Apple iPad 10.2 2020
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 128 GB NVMe
459 (223min - 497max) MBit/s -29%
iperf3 receive AX12
Huawei MatePad Pro 10.8
Mali-G76 MP16, Kirin 990, 256 GB UFS 3.0 Flash
1065 (1022min - 1104max) MBit/s +97%
Samsung Galaxy Tab S7
Adreno 650, SD 865+ (Plus), 128 GB UFS 3.1 Flash
836 (624min - 890max) MBit/s +55%
Apple iPad Pro 11 2020
A12Z Bionic GPU, A12Z Bionic, 128 GB NVMe
609 (572min - 622max) MBit/s +13%
Apple iPad Air 4 2020
A14 Bionic GPU, A14, 256 GB NVMe
541 (500min - 571max) MBit/s
Apple iPad Air 3 2019
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 64 GB eMMC Flash
540 (499min - 581max) MBit/s 0%
Apple iPad 10.2 2020
A12 Bionic GPU, A12 Bionic, 128 GB NVMe
342 (291min - 400max) MBit/s -37%
04080120160200240280320360400440480520560600640680720Tooltip
Apple iPad Air 4 2020; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø541 (500-571)
Apple iPad Air 4 2020; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø645 (564-750)

Da es sich bei unserem Testgerät lediglich um ein WLAN-fähiges Modell handelt, ist keine Ortung über Satellitennavigationssysteme möglich, sondern es steht lediglich die Positionsbestimmung über den Kompass, Sensoren und iBeacon bereit.

Auf unsere Radtour hat das iPad Air uns dennoch begleitet. Die Standortbestimmung ist erwartungsgemäß nicht sonderlich gut und die Streckenaufzeichnung liegt weit neben dem tatsächlich zurückgelegten Weg. Jedoch zeichnet das Apple-Tablet auch ohne Satellitenkommunikation die Strecke grob auf.

Apple iPad Air 4 - Übersicht
Apple iPad Air 4 - Übersicht
Apple iPad Air 4 - Seeumrundung
Apple iPad Air 4 - Seeumrundung
Apple iPad Air 4 - Wendepunkt
Apple iPad Air 4 - Wendepunkt
Garmin Edge 500 - Übersicht
Garmin Edge 500 - Übersicht
Garmin Edge 500 - Seeumrundung
Garmin Edge 500 - Seeumrundung
Garmin Edge 500 - Wendepunkt
Garmin Edge 500 - Wendepunkt

Kameras - Nur leichte Verbesserungen

Selfie mit dem iPad Air
Selfie mit dem iPad Air

Die Fronkamera löst mit 7 MP auf und ist auf dem Datenblatt identisch mit der des iPad Air 2019. Die gebotene Qualität ist für Videotelefonate absolut ausreichend. Videos können damit in Full HD mit bis zu 60 FPS aufgezeichnet werden.

Die Single-Kamera auf der Rückseite hat ein kleines Upgrade spendiert bekommen. Sie löst nun mit 12 MP auf und unterstützt sogar Videoaufnahmen in Ultra HD (bis zu 60 FPS). In puncto Fotografie ermöglicht sie gute Aufnahmen bei Tageslicht, diese sind mitunter jedoch gelegentlich etwas kühl. Gegenüber dem kleineren iPad 8 fällt vor allem die bessere Low-Light-Performance ins Auge.

Die Kamera ist sicher nichts für Schnappschussjäger, ihre Leistung reicht für die Erfassung von Dokumenten und zur Dokumentation jedoch vollkommen aus.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)Low-Light
orginal image
Zum Laden anklicken
ColorChecker
6.3 ∆E
5.2 ∆E
7.1 ∆E
12.5 ∆E
4.9 ∆E
4.2 ∆E
3.6 ∆E
5.3 ∆E
5.5 ∆E
4.4 ∆E
7.2 ∆E
5.9 ∆E
4 ∆E
7.6 ∆E
4.3 ∆E
5.5 ∆E
2.7 ∆E
5.7 ∆E
6.6 ∆E
4.2 ∆E
4.8 ∆E
2.5 ∆E
3.8 ∆E
6.8 ∆E
ColorChecker Apple iPad Air 4 2020: 5.44 ∆E min: 2.45 - max: 12.48 ∆E
ColorChecker
29.6 ∆E
55.1 ∆E
39.8 ∆E
34.8 ∆E
45.6 ∆E
62 ∆E
53.5 ∆E
36.1 ∆E
44.2 ∆E
29 ∆E
64.3 ∆E
64.1 ∆E
31.5 ∆E
47.1 ∆E
37.8 ∆E
76 ∆E
44.6 ∆E
41.6 ∆E
92 ∆E
71 ∆E
52 ∆E
36.9 ∆E
23.8 ∆E
13.3 ∆E
ColorChecker Apple iPad Air 4 2020: 46.91 ∆E min: 13.35 - max: 92.02 ∆E

Zubehör und Garantie - Viel Zubehör, aber nur 12 Monate Garantie

Im Lieferumfang des Apple iPad Air (2020) befindet sich ein modulares 20-Watt-Netzteil, ein USB-C-Kabel, Apfelaufkleber sowie die obligatorischen Dokumentationen.

Optional kann das iPad aus dem Vollen schöpfen. Neben einfachen Smart Cover in verschiedenen Farben sind unter anderem auch zwei Tastatur-Cover erhältlich. Das Smart Keyboard ist mit fast 200 Euro die günstigere Alternative, besitzt aber kein Trackpad. Das Magic Keyboard präsentiert sich da schon näher am Laptop, ist mit über 330 Euro jedoch auch spürbar teurer. Positiv an beiden Modellen ist, dass sie auch mit dem iPad Pro 11 verwendet werden können. Als Eingabestift kann der Apple Pencil der 2. Generation genutzt werden.

Apple gewährt nur 12 Monate Garantie auf sein Produkt. Zusätzlich kann das Tablet jedoch für zwei Jahre mit AppleCare+ vor unbeabsichtigten Schäden geschützt werden, was einmalig 79 Euro kostet. Es sind bis zu zwei Reparaturen möglichen, für welche jeweils eine Servicegebühr von 49 Euro erhoben wird. Ebenfalls abgedeckt sind ein Keyboard und ein Stift, für welche im Fall der Fälle eine Servicegebühr von je 29 Euro erhoben wird.

iPad Air 4 mit Magic Keyboard und Pencil 2
iPad Air 4 mit Magic Keyboard und Pencil 2
iPad Air 10.9 im beidseitigen Smart Folio
iPad Air 10.9 im beidseitigen Smart Folio

Eingabegeräte & Bedienung - Touch ID erstmals im Rahmen

Der kapazitive Touchscreen des Apple iPad Air 4 reagiert sehr schnell und präzise. Wer das vorinstallierte Layout von Apple nicht mag, kann sich auch Altenativen im App Store heraussuchen.

Die neue Touch ID, welche in den Powerknopf im Rahmen integriert ist, fühlt sich gut an und arbeitet tadellos. Sowohl die Erkennungsrate der gespeicherten Finger ist sehr hoch als auch die Entsperrgeschwindigkeit.

Wer den Apple Pencil nutzt, erhält ein besseres Schreibgefühl als auf dem iPad 8. Der Stift arbeitet enorm genau und eignet sich bestens für Eingaben, Notizen und zum Zeichnen. Lediglich eine praktikable Geste, um wieder zum Homescreen zu gelangen, fehlt bislang noch. Das Tippen in die untere, rechte Ecke gerät schnell zum Glücksspiel und erfordert oft Geduld.

Tastaturlayout des Magic Keyboard
 

Display - Größeres IPS-Panel für das iPad Air

Subpixelstruktur
Subpixelstruktur

Das Display des Apple iPad Air 2020 wächst gegenüber dem Vorgänger (10,5 Zoll) leicht an und erreicht nun 10,9 Zoll (27,69 cm) und löst dadurch auch etwas höher auf. Mit 2.360 x 1.640 Bildpunkten bleibt die Pixeldichte jedoch auf dem gleichen Niveau.

Auch in puncto Helligkeit zeigen sich keine Änderungen. Auf einem reinweißen Hintergrund erreicht das iPad 509 cd/m², bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen wird es mit 512 cd/m² nur unwesentlich heller. Die volle Leuchtkraft ist manuell abrufbar. Das iPad beherrscht zudem das True-Tone-Feature, bei welchem nicht nur die Helligkeit des Displays über den Umgebungslichtsensor gesteuert wird, sondern auch die Farbtemperatur der Anzeige, um eine möglichst ideale Darstellung zu gewährleisten.

Auf den Einsatz von Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitssteuerung verzichten die Kalifornier glücklicherweise.

484
cd/m²
490
cd/m²
486
cd/m²
490
cd/m²
509
cd/m²
498
cd/m²
472
cd/m²
471
cd/m²
473
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 509 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 485.9 cd/m² Minimum: 1.98 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 509 cd/m²
Kontrast: 1305:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 1.3 | 0.5-29.43 Ø4.88
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.1
99.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.21
Apple iPad Air 4 2020
IPS, 2360x1640, 10.9"
Apple iPad Air 3 2019
IPS, 2224x1668, 10.5"
Apple iPad 10.2 2020
IPS, 2160x1620, 10.2"
Apple iPad Pro 11 2020
IPS, 2388x1668, 11"
Samsung Galaxy Tab S7
LTPS, 2560x1600, 11"
Huawei MatePad Pro 10.8
IPS, 2560x1600, 10.8"
Bildschirm
-15%
-34%
21%
-16%
-29%
Helligkeit Bildmitte
509
515
1%
477
-6%
617
21%
554
9%
606
19%
Brightness
486
483
-1%
452
-7%
585
20%
535
10%
579
19%
Brightness Distribution
93
90
-3%
86
-8%
84
-10%
91
-2%
89
-4%
Schwarzwert *
0.39
0.41
-5%
0.5
-28%
0.36
8%
0.33
15%
0.32
18%
Kontrast
1305
1256
-4%
954
-27%
1714
31%
1679
29%
1894
45%
Delta E Colorchecker *
1.3
1.6
-23%
2.2
-69%
0.94
28%
2.1
-62%
2.9
-123%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.8
4.4
-57%
5
-79%
1.87
33%
7.1
-154%
6
-114%
Delta E Graustufen *
2.2
2.8
-27%
3.3
-50%
1.4
36%
1.6
27%
4.3
-95%
Gamma
2.21 100%
2.21 100%
2.23 99%
2.156 102%
2.32 95%
2.22 99%
CCT
6833 95%
6944 94%
7019 93%
6733 97%
6623 98%
7272 89%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
99.3

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8529 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Der Schwarzwert von nur 0,38 cd/m² ist nicht sonderlich hoch und sorgt im Zusammenspiel mit der guten Leuchtkraft für einen knackigen Kontrast. Lichthöfe konnten wir bei unserem Testgerät keine ausmachen.

Die Farbdarstellung ohne True-Tone-Funktion wurde gegenüber dem 2019er-Modell noch etwas verbessert, wie unsere Analyse mit CalMAN deutlich zeigt. Lediglich das große Schwestermodell iPad Pro 11 ist in diesem Bereich noch besser.

Graustufen (Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12.4 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 58 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.8 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
46.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 23.6 ms steigend
↘ 23.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.6 ms).

Im Freien schlägt sich das iPad Air 4 ziemlich gut. Das liegt neben den guten Helligkeitswerten vor allem an dem geringen Reflexionsgrad von nur 1,8 Prozent, welcher durch eine spezielle Beschichtung erreicht wird. In den meisten Lichtsituationen sollte es deshalb keine Probleme geben, etwas auf dem Display erkennen zu können. Nur direkte Sonneneinstrahlung ist auch für das iPad zuviel des Guten.

Das Apple iPad Air (2020) an einem klaren Herbsttag im Freien

Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays im iPad Air ist sehr gut. Lediglich bei sehr flachen Betrachtungswinkeln sind ein leichter Helligkeitsabfall und eine deutlich wärmere Darstellung bemerkbar. Ghosting- oder Glow-Effekte gibt es jedoch nicht.

Blickwinkelstabilität des Apple iPad Air 4
Blickwinkelstabilität des Apple iPad Air 4

Leistung - Moderner Apple A14 im iPad

AnTuTu Speichertest

Das Apple iPad Air (2020) war das erste Produkt der Kalifornier, welches mit dem neuen A14 Bionic vorgestellt wurde. Das SoC ist das erste seiner Art, das mit einer 5-nm-Strukturbreite gefertigt wird und verspricht eine hohe Effizienz. Der Prozessor arbeitet mit zwei Performance- sowie vier Stromsparkernen. Genaue Angaben zu den Taktfrequenzen macht Apple leider nicht, laut den Angaben in Geekbench sind es bis zu 2,99 GHz.

Im gleichen Benchmark zeigt das iPad Air eine ordentliche Verbesserung der CPU-Leistung, was sich jedoch im 3DMark nicht bei den Physics-Berechnungen widerspiegelt. Diesbezüglich ist sogar das 2019er-Modell schneller. Bei der GPU-Leistung gibt das iPad Air 4 jedoch klar den Ton an, muss sich bei den Onscreenwerten jedoch teilweise hinten einreihen, bleibt aber auf einem hohen Niveau.

Die Speichergeschwindigkeit wurde gegenüber dem iPad 8 stark erhöht. Hier bescheinigt der AnTuTu dem Air sehr hohe Geschwindigkeiten, lediglich beim Schreiben von kleinen Datenblöcken dürfte es etwas flotter sein. Im Alltag präsentiert sich das Apple-Tablet extrem flott und arbeitet butterweich.

Geekbench 5.5
Single-Core
Apple iPad Air 4 2020
1593 Points
Durchschnittliche Apple A14 Bionic (1326 - 1604, n=6)
1549 Points -3%
Apple iPhone 11 Pro
1342 Points -16%
Apple iPad Pro 11 2020
1127 Points -29%
Apple iPad 10.2 2020
1116 Points -30%
Samsung Galaxy Tab S7
963 Points -40%
Huawei MatePad Pro 10.8
759 Points -52%
Durchschnitt der Klasse Tablet (103 - 1887, n=71, der letzten 2 Jahre)
729 Points -54%
Multi-Core
Apple iPad Pro 11 2020
4707 Points +9%
Apple iPad Air 4 2020
4334 Points
Durchschnittliche Apple A14 Bionic (3476 - 4334, n=6)
4019 Points -7%
Apple iPhone 11 Pro
3531 Points -19%
Samsung Galaxy Tab S7
3201 Points -26%
Huawei MatePad Pro 10.8
2893 Points -33%
Apple iPad 10.2 2020
2772 Points -36%
Durchschnitt der Klasse Tablet (303 - 10522, n=71, der letzten 2 Jahre)
2677 Points -38%
Metal Score 5.1
Durchschnitt der Klasse Tablet (n=1der letzten 2 Jahre)
29543 Points
Apple iPad Pro 11 2020
9984 Points
Apple iPhone 11 Pro
6326 Points

Legende

 
Apple iPad Air 4 2020 Apple A14 Bionic, Apple A14 Bionic GPU, 256 GB NVMe
 
Apple iPad Air 3 2019 Apple A12 Bionic, Apple A12 Bionic GPU, 64 GB eMMC Flash
 
Apple iPad 10.2 2020 Apple A12 Bionic, Apple A12 Bionic GPU, 128 GB NVMe
 
Apple iPad Pro 11 2020 Apple A12Z Bionic, Apple A12Z Bionic GPU, 128 GB NVMe
 
Samsung Galaxy Tab S7 Qualcomm Snapdragon 865+ (Plus), Qualcomm Adreno 650, 128 GB UFS 3.1 Flash
 
Huawei MatePad Pro 10.8 HiSilicon Kirin 990, ARM Mali-G76 MP16, 256 GB UFS 3.0 Flash
 
Apple iPhone 11 Pro Apple A13 Bionic, Apple A13 Bionic GPU, 256 GB NVMe

Das Surfen im Web gelingt problemlos und schnell mit dem iPad Air 4 und auch in den Benchmarks dominiert es die Konkurrenz in allen Disziplinen.

Jetstream 2 - 2.0 Total Score
Apple iPad Air 4 2020 (Safari Mobile 14)
166.6 Points
Durchschnittliche Apple A14 Bionic (158.2 - 178.9, n=6)
163.7 Points -2%
Apple iPad Pro 11 2020 (Safari 14.1)
127.4 Points -24%
Apple iPad Pro 11 2020 (Chrome 80)
124.5 Points -25%
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14)
123.8 Points -26%
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre)
120.9 Points -27%
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12)
109.6 Points -34%
Samsung Galaxy Tab S7 (Chrome86)
71.8 Points -57%
Huawei MatePad Pro 10.8 (Huawei Browser V10.1.2)
55.1 Points -67%

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele - Uneingeschränkter Spielspaß

Der Apple A14 Bionic hält viel Grafikpower bereit, weshalb sich Nutzer eines iPad Air 4 keinerlei Sorgen um Leistungsengpässe machen müssen, obwohl die Displayauflösung vergleichsweise hoch ist.

Leider unterstützt GameBench zum Zeitpunkt des Tests noch nicht iPadOS 14.2. Wir werden die Spieletests jedoch alsbald möglich nachholen. Subjektiv gibt es nichts zu meckern, das iPad Air liefert eine ruckelfreie Leistung auch bei anspruchsvollen Spielen. Bei Call of Duty Mobile ließ sich jedoch nicht die höchste Detailstufe auswählen, wenn die höchste Framerate eingestellt wurde.

Das Tablet ist zum Spielen recht groß und deutlich schwerer als ein Smartphone. Wen das aber nicht stört oder wer Titel bevorzugt, bei denen das Tablet ohnehin auf dem Schoß oder Tisch liegt, der erhält ein leistungsstarkes Gerät, das vor allem auch durch einen kräftigen Sound zu gefallen weiß.

PUBG Mobile
Call of Duty Mobile

Emissionen - Gute Stereolautsprecher im iPad

Temperatur

Die Oberflächentemperauren des Apple iPad Air 4 bleiben stets in einem moderaten Rahmen und werden zu keinem Zeitpunkt an irgendeiner Stelle übermäßig warm.

Das SoC zeigt sich ebenfalls unter Last sehr leistungsstabil und es kommt zu keinerlei Throttling. Dabei hat das Tablet sowohl den GFXBench Manhattan als auch den 3DMark Wild Life Stresstest mühelos gemeistert.

3DMark Wild Life Stresstest
3DMark Wild Life Stresstest
GFXBench Akkutest (T-Rex)
GFXBench Akkutest (T-Rex)
GFXBench Akkutest (Manhattan)
GFXBench Akkutest (Manhattan)
Max. Last
 33.2 °C33 °C33 °C 
 30.3 °C29.2 °C32 °C 
 33.6 °C33.3 °C34.4 °C 
Maximal: 34.4 °C
Durchschnitt: 32.4 °C
30 °C29.7 °C30.1 °C
30.1 °C29.9 °C29.4 °C
30.5 °C29.9 °C29.9 °C
Maximal: 30.5 °C
Durchschnitt: 29.9 °C
Netzteil (max.)  28.1 °C | Raumtemperatur 21.5 °C | Fluke t3000FC (calibrated) & Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Bei den Lautsprechern hat Apple aufgerüstet. Hinter den vier Lautsprechergittern verbergen sich zwei davon. Wird jedoch mal einer davon verdeckt, ist der Sound immer noch über die zusätzliche Öffnung hörbar. Die Lautsprecher können sehr laut werden und zeigen ein sehr ausgewogenes Klangbild, in dem selbst der obere Bassbereich noch gut wahrnehmbar ist.

Wer lieber Kopfhörer nutzen möchte, kann dies entweder kabellos per Bluetooth oder schnurgebunden über den USB-C-Port bewerkstelligen. Einen Klinkenanschluss gibt es nicht. Um entsprechende Kopfhörer nutzen zu können, muss ein Adapter erworben werden.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2033.5402534.927.63124.624.74024.727.15030.938.96323.626.98017.723.210016.538.412514.147.216012.659.120012.75925012.158.431512.462.540013.561.650012.165.663012.268.180011.670.8100010.970.2125012.172.116001275.1200012.373.8250012.678315012.578.9400012.876.6500013.172.4630013.769.1800013.768.31000013.564.91250014.368.31600014.763SPL24.886.3N0.664.2median 12.6median 68.3Delta0.85.435.741.129.939.324.14321.244.933.143.125.643.918.746.921.548.614.750.618.158.815.160.114.961.513.661.811.264.111.766.31268.312.369.911.473.812.276.812.180.311.882.112.48012.874.612.879.213.48413.687.613.384.413.378.714.174.114.371.824.993.10.694.4median 13.3median 74.11.68.9hearing rangehide median Pink NoiseApple iPad Air 4 2020Apple iPad 10.2 2020
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Apple iPad Air 4 2020 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple iPad 10.2 2020 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 22% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 73% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung - iPad mit guten Akkulaufzeiten

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme wurde für allem unter Last etwas verbessert und auch bei minimaler Panelleuchtkraft im Leerlauf zeigt sich das Apple iPad Air effizienter. Die höhere Leistungsaufnahme bei maximaler Displayhelligkeit wird auf den etwas größeren Bildschirm zurückzuführen sein.

Endlich befindet sich ein ausreichend starkes Netzteil (20 Watt) im Lieferumfang, welches das iPad binnen zweieinhalb Stunden wieder vollständig auflädt, 75 Prozent des Ladestands werden sogar innerhalb von 87 Minuten erreicht. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.01 / 0.14 Watt
Idledarkmidlight 1.3 / 7.89 / 7.91 Watt
Last midlight 9.28 / 10.78 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Apple iPad Air 4 2020
 mAh
Apple iPad Air 3 2019
8134 mAh
Apple iPad 10.2 2020
8827 mAh
Apple iPad Pro 11 2020
7538 mAh
Samsung Galaxy Tab S7
8000 mAh
Huawei MatePad Pro 10.8
7250 mAh
Stromverbrauch
-2%
-5%
-6%
19%
13%
Idle min *
1.3
2.18
-68%
2.12
-63%
1.3
-0%
1.16
11%
1.98
-52%
Idle avg *
7.89
6.4
19%
6.43
19%
3.5
56%
4.42
44%
5.66
28%
Idle max *
7.91
6.43
19%
6.69
15%
5.6
29%
4.43
44%
5.69
28%
Last avg *
9.28
7.48
19%
8.17
12%
12.5
-35%
8.86
5%
6.96
25%
Last max *
10.78
10.65
1%
11.84
-10%
19.2
-78%
11.6
-8%
6.98
35%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Der Akku fällt etwas kleiner aus als beim Vorgänger, was sich bei den Tests mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) widerspiegelt. Die verbesserte Effizienz macht sich vor allem im Reader’s Test bemerkbar, bei welchem das iPad Air 2020 ein dickes Laufzeitplus erwirtschaften kann, ebenso hält es unter Last spürbar länger durch.

In summa besitzt das Apple-Tablet eine gute Akkuleistung, die jedoch der Androidkonkurrenz und dem iPad Pro 11 beim WLAN-Surfen und der Videowiedergabe spürbar unterlegen ist.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
33h 59min
WiFi Websurfing (Safari Mobile 14)
11h 42min
Big Buck Bunny H.264 1080p
11h 11min
Last (volle Helligkeit)
6h 28min
Apple iPad Air 4 2020
 mAh
Apple iPad Air 3 2019
8134 mAh
Apple iPad 10.2 2020
8827 mAh
Apple iPad Pro 11 2020
7538 mAh
Samsung Galaxy Tab S7
8000 mAh
Huawei MatePad Pro 10.8
7250 mAh
Akkulaufzeit
-16%
5%
4%
0%
4%
Idle
2039
1501
-26%
2241
10%
2001
-2%
1963
-4%
1877
-8%
H.264
671
684
2%
934
39%
936
39%
885
32%
909
35%
WLAN
702
738
5%
782
11%
902
28%
811
16%
891
27%
Last
388
214
-45%
238
-39%
197
-49%
221
-43%
233
-40%

Pro

+ tolles Design und Verarbeitung
+ modernes SoC
+ gute Akkulaufzeiten
+ gutes IPS-Display
+ vielseitig erweiterbar
+ sehr gute Lautsprecher

Contra

- WLAN ist etwas langsam
- keine 5G-Option
- spärlicher Lieferumfang

Fazit - Umfassendes Air-Upgrade

Im Test: Apple iPad Air (2020). Testgerät zur Verfügung gestellt von Apple Deutschland.
Im Test: Apple iPad Air (2020). Testgerät zur Verfügung gestellt von Apple Deutschland.

Das iPad Air positioniert sich auch im Jahre 2020 zwischen dem iPad 8 und dem iPad Pro 11, sucht jetzt jedoch mehr den Schulterschluss zum Pro-Modell. Dies wird nicht nur durch das neue Design sichtbar, sondern auch durch das optionale Zubehör wie Magic Keyboard und Pencil 2, welche sich mit beiden Produkten nutzen lassen.

Das iPad Air der 4. Generation ist ein umfassendes Upgrade, welches näher an die Pro-Modelle heranrückt.

Zum Vorgänger gibt es einige Neuerungen. Neben dem topaktuellen A14-Prozessor sind jetzt 4 GB Arbeitsspeicher, ein größeres Display, USB-C 3.2 und eine etwas bessere Hauptkamera mit 4K-Video an Bord. Die Touch ID ist nun im Powerknopf integriert, was die zuverlässige Funktionalität in keinster Weise beeinträchtigt.

Das iPad Pro legt mit mehr RAM, einem stärkeren SoC und dem 120-Hz-Display nochmal eins drauf, das iPad Air soll dies also keinesfalls ersetzen, sondern Apple setzt gezielte Differenzierungen. Dennoch wird das iPad Air 4 für viele nicht nur das günstigere Produkt sein, sondern auch das sinnvollere. Es bietet für alle Bereiche mehr als genügend Leistung und eignet sich sogar prima zur Bild- oder Videobearbeitung.

Download der lizensierten Bewertungsgrafik als SVG / PNG

Apple iPad Air 4 2020 - 13.11.2020 v7 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
87 / 98 → 89%
Tastatur
71 / 80 → 89%
Pointing Device
96%
Konnektivität
54 / 70 → 78%
Gewicht
84 / 40-88 → 91%
Akkulaufzeit
89%
Display
91%
Leistung Spiele
65 / 78 → 83%
Leistung Anwendungen
93 / 92 → 100%
Temperatur
93%
Lautstärke
100%
Audio
84 / 91 → 92%
Kamera
58 / 85 → 68%
Durchschnitt
82%
91%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Daniel Schmidt, 14.11.2020 (Update: 15.08.2024)