Test Acer TravelMate X349-G2 Laptop
Wollen Sie das Acer-TravelMate-X349-Topmodell vom letzten Jahr für 200 Euro weniger haben? Neu versteht sich! Mit längerer Akkulaufzeit? Dann ist die aktuelle Generation vielleicht das Richtige für Sie. Im letzten Jahr haben wir dieses Gerät bereits in der Top-Ausstattung mit Core-i7-Prozessor der Skylake Generation getestet. Für das Update liegt uns die mittlere Version mit Core i5 Kaby Lake vor. Die Ausstattung hat Acer - abgesehen vom neuen Prozessor und der integrierten Grafikeinheit - im Grunde identisch belassen, daher gelten die Aussagen des letztjährigen Tests für alle anderen Komponenten weiterhin.
Beim X349 handelt es sich um ein Gerät, das sowohl bei Consumern, als auch im unteren Business-Bereich Interessenten findet. Es ist leicht, robust und bietet ausreichende Leistungsreserven. Die 512-GB-SSD ist für die Klasse großzügig bemessen, und auch die Akkulaufzeit ist vorbildlich. Die Bildschirmgröße von 14 Zoll entwickelt sich zur Alternative für gängige 13,3-Zoll-Notebooks. In der Grundkonfiguration beginnt die Reihe wie gehabt mit einem aktualisierten i3-7100U mit 4 GB RAM und 128-GB-SSD. Am anderen Ende findet sich der i7-7500U mit 16 GB und 512-GB-SSD-Speicher. Die Straßenpreise bewegen sich dabei zwischen 600 und 1.100 Euro. Für die mittlere Konfiguration bietet Acer auch eine Version mit Linpus Linux ab Werk an.
Wir lassen das Aluminium-Notebook nicht nur gegen seinen Vorgänger, sondern auch gegen die Konkurrenten von HP (in Form des ProBook 440) und Lenovo (ThinkPad E470 und IdeaPad 510S) antreten.
Gehäuse
Das Gehäuse entspricht dem bereits getesteten Modell mit Skylake CPU. Gefertigt ist es komplett aus stabilem Aluminium in einem dunklen Anthrazitton hat eine matte Oberfläche erhalten. Das Notebook kann einhändig aufgeklappt und der Deckel bis zu 180° gedreht werden. Durch einen gummierten Deckelrahmen wird der Bildschirm von der Base Unit auf Distanz gehalten. Eine Wartungsklappe gibt es nicht. Das Gehäuse kann allerdings leicht komplett geöffnet werden, und man erhält Zugang zu allen Teilen.
Die Verarbeitung ist auch bei der Neuauflage vorbildlich: Das Gehäuse ist verwindungssteif, nichts knarzt. Durch die geringe Dicke ist der Deckel weniger stabil, aber das ist auch bei vergleichbaren Geräten so.
Größe und Gewicht sind im Vergleich zur Skylake Version unverändert geblieben. Abgesehen vom IdeaPad ist die Konkurrenz bei nahezu identischen Gehäusemaßen mit 1,7 kg bzw. 1,9 kg um einiges schwerer.
Ausstattung
Für ein flaches Notebook ist das X349 ausreichend bestückt. Während es auf der linken Seite USB 3.0 und USB 3.1 (Typ-C) gibt, bietet es auf der rechten Seite nur USB 2.0. Über den HDMI-Anschluss konnte die Anzeige auch auf einen 4K-Bildschirm erweitert werden. Dem Typ-C-Anschluss ließ sich jedoch mit Hilfe eines Adapters von Aukey kein Bild entlocken. Die Ports sind ausreichend weit voneinander entfernt, sodass HDMI-Stecker und Standard-USB-Sticks nebeneinander eingesteckt werden können.
SDCardreader
Der Kartenleser hat sich nicht verbessert und ist nach wie vor sehr behäbig. Bei unserem Standardtest mit der Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) erreichte er ähnlich wie beim letzten Test geringe Transferraten von 24 MB/s. Im Schreiben ist der Reader sogar schneller und verbessert sich auf 26 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Acer TravelMate X349-G2 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
Acer TravelMate X349-G2 |
Kommunikation
Auch im neuen Travelmate steckt das WLAN-Modul von Intel (7265), welches die WLAN-Standards 802.11a/b/g/h/n/ac unterstützt. Im Test erreichte das Gerät über ein Stockwerk hinweg stabile Verbindungen mit sehr guten Übertragungswerten. Einen RJ45-Anschluss, ebenso wie 3G gibt es wie beim Vorgängergerät nicht. Integriert ist eine HD Webcam für Skype Telefonate mit 1,3 Megapixeln (1.280 x 720) und 30 fps. Die Farbwiedergabe ist sehr blass, ansonsten erfüllt sie ihren Zweck. Mehr sollte man aber nicht erwarten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer TravelMate X349-G2 | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
iperf3 receive AX12 | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Acer TravelMate X349-G2 |
Sicherheit
Ein Fingerabdrucksensor, der Windows Hello unterstützt, findet sich auch in der Neuauflage des X349. Eine biometrische Identifikation via Kamera ist indes nicht möglich. Außerdem ist ein TPM 2.0 (Trusted Platform Module) eingebaut. Der Acer ProShield Manager soll das Notebook durch Pre-Boot-Authentifizierung vom BIOS bis zu den Programmen schützen. Auf der rechten Seite findet sich auch eine Aussparung für ein Kabelschloss. Das Gerät unterstreicht damit seine Business-Ambitionen.
Zubehör
Das TravelMate kommt, wie das Vorjahresmodell, ohne besonderes Zubehör. Allerdings kann weiterhin eine von Acer beworbene USB-Type-C-Dockingstation für 180 Euro erworben werden. Da diese aber keine speziellen Anpassungen für das X349 bereithält, kann auch eine USB-Type-C-Station eines anderen Herstellers verwendet werden.
Wartung
Eine Wartungsklappe ist am Acer Notebook nicht zu finden, jedoch lässt sich die gesamte Rückseite relativ einfach entfernen. Diese ist mit neun Schrauben und einer innen verklebten Plastikhalterung befestigt. Nach dem Entfernen der Standard-Kreuzschlitzschrauben kann sie mit Hilfe eines Fugenglätters, einer Kreditkarte oder eines Plektrums gelöst werden. Oberhalb des verklebten Akkus sind sowohl die Lüfter als auch die SSD leicht zugänglich. Das WLAN-Modul kann ebenfalls gewechselt werden, der RAM ist allerdings fest verlötet.
Garantie
Acer bietet ab Werk 3 Jahre Herstellergarantie mit Bring-in-Service. Enthalten ist außerdem ein Jahr International Travellers' Warranty, dies ermöglicht den Abruf der Garantieleistung auch außerhalb Deutschlands.
Eingabegeräte
Tastatur
Die verbaute Tastatur besitzt eine einstufige Tastaturbeleuchtung, welche auch eine Nutzung im Dunkeln ermöglicht. Aufgrund des Aluminiumgehäuses zeigt sich auch die Tastatur recht stabil und lässt sich nur mit großem Druck verbiegen. Hier hat Acer offenbar nachgebessert. Der Hub ist ausreichend dimensioniert und die Anschlagslautstärke erträglich.
Touchpad
Die Touchpad-Größe ist bei der Neuauflage bei 10,6 x 7,8 cm geblieben. Dank der Größe ist das Touchpad ideal für die Gestensteuerung geeignet. Es hat einen klaren Druckpunkt für einen Links- und einen Rechtsklick. In Richtung Tastatur geht der Druckpunkt allerdings verloren. Unterhalb der Leertaste kann das Pad gar nicht mehr eingedrückt werden. Das wirkt ein wenig seltsam. Das Klickgeräusch ist deutlich hörbar, aber nicht störend. Dennoch eignet sich das Eingabegerät bei Nutzung der unteren Hälfte als Klickfläche als guter Mausersatz.
Display
Das 14-Zoll-Display gibt sich als ChiMei CMN14C9 zu erkennen und ist zum Beispiel auch im Acer Swift 3 verbaut. Es löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und ist nur in matter Ausführung erhältlich. Die Skylake Variante des X349 haben wir letztes Jahr mit einem AU Optronics B140HAN02.1 getestet. Es ist aber auch möglich, dass Acer innerhalb der Serie Displays unterschiedlicher Hersteller verbaut. Im Vergleich zum Optronics Display schneidet das aktuelle getestete Version mit 270 cd/m² (Optronics: 230 cd/m²) besser ab und erreicht damit vertretbare Werte. Dafür ist der Kontrast mit 775:1 deutlich geringer (1.150:1), was sich auch auf den Schwarzwert auswirkt. PWM-Flimmern gibt es auch bei diesem Panel nicht. Eine solide und unauffällige Performance wird hier abgeliefert.
Das Display liegt damit etwa auf dem Niveau der Vergleichsgeräte.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 271 cd/m²
Kontrast: 774:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 5.05 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
39% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
42% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.26% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.81% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Acer TravelMate X349-G2 ChiMei CN14C9, , 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA AUO1E3D, , 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 N140HCA-EAB, , 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK NV140FHM-N41, , 1920x1080, 14" | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 AU Optronics B140HAN02.1, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -10% | -1% | 3% | -12% | |
Display P3 Coverage | 41.81 | 37.6 -10% | 41.23 -1% | 42.88 3% | 36.97 -12% |
sRGB Coverage | 62.3 | 56.6 -9% | 61.4 -1% | 64.1 3% | 55.6 -11% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 43.26 | 38.85 -10% | 42.67 -1% | 44.3 2% | 38.2 -12% |
Response Times | 12% | 5% | -29% | 7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 43.2 ? -0% | 40.8 ? 5% | 45 ? -5% | 42 ? 2% |
Response Time Black / White * | 32 ? | 24.4 ? 24% | 30.4 ? 5% | 26 ? 19% | 28 ? 12% |
PWM Frequency | 25000 ? | 50 ? -100% | |||
Bildschirm | -31% | -6% | 14% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 271 | 216 -20% | 244 -10% | 257 -5% | 230 -15% |
Brightness | 253 | 203 -20% | 231 -9% | 263 4% | 226 -11% |
Brightness Distribution | 83 | 83 0% | 89 7% | 90 8% | 86 4% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.47 -34% | 0.37 -6% | 0.24 31% | 0.2 43% |
Kontrast | 774 | 460 -41% | 659 -15% | 1071 38% | 1150 49% |
Delta E Colorchecker * | 5.05 | 8.98 -78% | 6.41 -27% | 5.44 -8% | 5.07 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.74 | 14.07 -20% | 13.4 -14% | 10.93 7% | 10.07 14% |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 9.61 -123% | 5.94 -38% | 3.95 8% | 3.64 15% |
Gamma | 2.44 90% | 2.63 84% | 2.28 96% | 2.29 96% | 2.46 89% |
CCT | 6726 97% | 11265 58% | 6101 107% | 6896 94% | 6521 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 42 | 35.9 -15% | 39.3 -6% | 40 -5% | 35 -17% |
Color Space (Percent of sRGB) | 39 | 56.7 45% | 61.1 57% | 64 64% | 55 41% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-21% | -1% /
-4% | -4% /
4% | 2% /
7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die durchschnittlichen DeltaE2000-Abweichungen liegen gegenüber dem sRGB-Referenzraum bei 5,05 bzw. 4,3 für die Graustufen. Ein beachtlicher Wert, auch wenn die Blautöne einige Ausreißer bis ca. 12 zeigen. Es ist auch ein leichter Blaustich bemerkbar, der aber im Alltag nicht auffallen sollte. Der Kontrast hat sich im Vergleich zum Vorgänger deutlich verschlechtert und befindet sich jetzt eher im unteren Bereich der Konkurrenz. Die Farbraumabdeckung liegt sowohl für sRGB als auch für Adobe RGB bei rund 40%. Wie in der Tabelle zu erkennen, liegen die Mitbewerber ebenfalls in diesem Bereich. Da diese Geräte nicht für den professionellen Grafikbereich gedacht sind, geht das in Ordnung. Für professionelle Fotobearbeitung sollte man sich nach einem anderen Gerät umschauen.
Der Bildschirm ist nicht der hellste, aber aufgrund des matten Displays auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar. Dafür empfiehlt es sich aber, ihn bei voller Helligkeit zu betreiben. Eine Benutzung im Schatten ist dennoch empfehlenswert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 25 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
IPS-typisch können wir die Blickwinkel des FHD-Panels bezeichnen. Aus nahezu allen Positionen kann das Referenzbild gut bis sehr gut dargestellt werden. Nur bei den beiden oberen Eckbildern verdunkelt sich das Bild ein wenig. Weitere Farbverfälschungen sind nicht zu erkennen. Die Bilddarstellung wirkt für den Einsatzzweck auf gutem Niveau.
Leistung
Das X349 mit Kaby-Lake-Architektur liegt uns diesmal in einer mittleren Ausstattungsvariante mit i5-7200U Prozessor und Intel HD Graphics 620 vor. Die weitere Ausstattung mit schneller SSD und 8 GB RAM sind aber nominell identisch. In puncto Leistung hat sich das Gerät gegenüber der Skylake-Generation verbessert. Die Benchmark-Werte des hier getesteten i5 Modells liegen nahezu auf demselben Niveau wie das Vorjahres-Topmodell. Damit zählt das Notebook zu den gehobenen Allroundern und ist für kleine Unternehmen wie für Schüler und Studenten gleichermaßen geeignet. Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, kann auch zu den ebenfalls ausreichenden Varianten mit Core-i3-Prozessor greifen, die ab 600 Euro zu haben sind. Abgesehen von der niedrigeren, aber für den Office-Gebrauch völlig ausreichenden Prozessorgeschwindigkeit müssen hier vor allem bei Gewicht und Verarbeitung keine Kompromisse gemacht werden.
Prozessor
Der Intel Core i5-7200U löst das Skylake Modell Core i5-6200U ab. Im Vergleich zur Skylake Generation sind Kaby-Lake-Prozessoren im Schnitt etwa 10 % schneller. Dies wird vor allem durch höhere Taktraten erreicht. Der verbaute i5-7200U hat einen Grundtakt von 2,5 GHz und kann bis auf 3,1 GHz hochtakten. Damit liegt er in etwa gleichauf mit dem Skylake Topmodell, welches wir im Vorjahr getestet haben. Die Geschwindigkeit des aktuellen Topmodells sollte noch einmal 10 % höher liegen. Dieser Effekt ist durch die gemessenen Werte gut belegt. Auch das ThinkPad E470 mit gleichem Prozessor schließt etwa gleichauf mit dem alten X349, was die Prozessorgeschwindigkeit angeht.
Im Cinebench R15 Loop läuft der Prozessor durchgehend mit der maximalen Taktrate von 3,1 GHz. Ein Einbruch der Geschwindigkeit konnte nicht festgestellt werden, allerdings dreht der Lüfter dann ordentlich auf und ist gut hörbar, während er im normalen Betrieb kaum oder gar nicht aktiv wird.
Derselbe Test zeigt im Akkubetrieb identisches Verhalten. Die Taktrate wird nicht gedrosselt. Erst wenn gleichzeitig die Grafikeinheit Arbeit bekommt, ist eine Drosselung auf 2,9 GHz zu beobachten.
System Performance
Insgesamt hat sich die System Performance verbessert, auch wenn sie bei Cinebench teilweise nicht ganz die Werte des ThinkPad E470 erreicht. Es scheint, als könne das Gerät die Geschwindigkeit nicht voll ausreizen, obwohl die Taktraten konstant hoch sind und nicht gedrosselt werden. Bei der Nutzung von Office Anwendungen sollten diese minimalen Unterschiede allerdings keine Rolle spielen. Im PC Mark zeigt sich ein ähnliches Bild. Auch hier bleibt das TravelMate beim Work Score hinter der Konkurrenz leicht zurück, setzt sich aber sowohl beim Work Score als auch beim Home Score vor seinen Vorgänger mit höherer Ausstattung.
Hierbei handelt es sich allerdings um Abweichungen, die sich zwar mit Benchmarks nachweisen lassen, im täglichen Einsatz aber kaum eine Rolle spielen. So ist auch die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit zu jeder Zeit angenehm.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3668 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4531 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4574 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Was die Festplattengeschwindigkeit angeht, zeigt sich das Gerät von seiner besten Seite: Die verbaute SSD von Intel lässt im sequentiellen Lesen alle Vergleichsgeräte locker hinter sich und kommt auf einen Wert von 1.134 MB/s. Solche Werte sind sonst eher Ausdruck einer gehobenen Preisklasse. Dies liegt vor allem an der schnellen Anbindung über PCIe 3.0. Geräte in diesem Bereich kommen in der Regel noch mit SSD auf SATA-III-Niveau und erreichen typischerweise Geschwindigkeiten zwischen 400-500 MB/s, wie hier auch deutlich bei den Vergleichsgeräten zu sehen ist. Das Vorgängermodell schaffte knapp 400 MB/s lesend und ist damit noch das schnellste im Vergleich. Zwar unterscheidet sich die SSD bei den übrigen Werten kaum von den Mitbewerbern, allerdings ist sie in fast allen Bereichen vorne oder auf vergleichbarem Niveau. Was die Geschwindigkeit angeht, gibt es hier nichts zu beanstanden.
Für den Anwendungsbereich des Notebooks im Home- und Office-Bereich sind Festplatte und RAM auch die wichtigeren Komponenten. Gerade auf diese hat Acer hier offenbar besonders Wert gelegt. Und das zahlt sich aus.
Acer TravelMate X349-G2 Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA SanDisk SD8SNAT256G1002 | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 SanDisk X400 SED 256GB, SATA (SD8TB8U-256G) | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK Samsung MZYTY256HDHP | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 Liteonit CV3-8D512 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -47% | -37% | -26% | -28% | |
Read Seq | 1818 | 491.2 -73% | 476.5 -74% | 510 -72% | 484.1 -73% |
Write Seq | 582 | 322.2 -45% | 458.7 -21% | 458.8 -21% | 449.8 -23% |
Read 512 | 1134 | 310.1 -73% | 346.4 -69% | 399.7 -65% | 399.1 -65% |
Write 512 | 586 | 276 -53% | 291.1 -50% | 299.3 -49% | 355.1 -39% |
Read 4k | 34.93 | 19.57 -44% | 35.15 1% | 35.27 1% | 33.44 -4% |
Write 4k | 133.4 | 77.8 -42% | 78.8 -41% | 90.2 -32% | 67.5 -49% |
Read 4k QD32 | 373.7 | 146.3 -61% | 276 -26% | 397.7 6% | 368.5 -1% |
Write 4k QD32 | 210.8 | 241.4 15% | 178.3 -15% | 257.3 22% | 280.6 33% |
Grafikkarte
Das Acer TravelMate X349 ist nicht als Gaming-Notebook konzipiert und kommt daher mit Intels integrierter Grafiklösung HD Graphics 620 daher. Diese eignet sich nur für ältere Spiele oder zum Spielen mit heruntergesetzten Einstellungen. Diese Lösung ist vernünftig, da eine stärkere Grafikkarte nur unnötig am Akku saugen würde. Dennoch kann das Notebook problemlos mit einem 4K-Monitor betrieben werden. Allerdings greift die Grafikkarte dabei auf den Arbeitsspeicher zu, da sie keinen eigenen Speicher besitzt. Dank des reichlich vorhandenen RAMs stellt aber auch das kein Problem dar. Die Geschwindigkeit hat sich zur Vorgängergeneration, der Intel HD Graphics 520, leicht verbessert. Die Taktraten sind aber gleich geblieben.
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Acer TravelMate X349-G2 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 |
3DMark Ice Storm Standard Score | 57937 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6262 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Gaming Perfomance liegt auf dem Niveau der Geräte mit identischer Hardware-Ausstattung - mit Ausreißern nach oben und unten. Insgesamt trifft hier zu, was auch schon für die Skylake Generation galt: Spielen lieber bleiben lassen. Dank der guten Lüftung bleibt die Geschwindigkeit konstant, wenn auch sehr niedrig. Dennoch wird aus einem Bürorechner dadurch kein Gaming Notebook. Spielbar sind, ähnlich wie beim Vorgänger, nur anspruchslose oder ältere Titel mit niedrigen oder sehr niedrigen Qualitätseinstellungen. Battlefield 4 und aktuelle Titel wie Rise of the Tomb Raider laufen nur auf äußerst bescheidenem Niveau. Auch muss man beim Spielen mit einem permanent gut hörbaren Lüfter leben.
Stellt man beim Spielen den Energiesparmodus ein, bleibt der Lüfter ruhig. Die Grafikkarte wird dann aber auf 450 MHz heruntergetaktet. Die Perfomance reduziert sich dabei auf 2/3.
Rise of the Tomb Raider - 1024x768 Lowest Preset | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Acer TravelMate X349-G2 |
Battlefield 4 - 1024x768 Low Preset | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 | |
Acer TravelMate X349-G2 |
BioShock Infinite - 1366x768 Medium Preset | |
Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Lenovo IdeaPad 510S-14ISK | |
Acer TravelMate X349-G2 | |
Acer TravelMate X3 X349-M-7261 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 61 | 30.8 | 26.5 | 7.69 |
Battlefield 4 (2013) | 38.7 | 25.5 | 18.4 | 6.1 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.3 | 12 | 6 | 4.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Bezug auf die Geräuschemissionen ist das Gerät bei praxisnaher Verwendung im Home- und Office-Bereich angenehm leise. Der Lüfter ist aus oder dreht kaum hörbar seine Runden. Der Pegel bewegt sich dann bei etwa 30-31 dB(A). Wird die volle Leistung abgerufen, wird der Lüfter subjektiv deutlich lauter, bleibt aber noch unterhalb des Unangenehmen. Bei durchgehender Volllast könnte es allerdings störend wirken. Dann dreht der Lüfter permanent und gut hörbar.
Neben dem Lüfter dürfte es im Gerät abgesehen von den Lautsprechern keine weiteren Geräuschquellen geben. Die Festplatte dreht nicht, und Piepen oder Fiepen fiel uns während des Tests nicht auf. Schleifende Lüfter, die beim Vorgänger gemeldet wurden, waren im Testgerät nicht zu finden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.8 dB(A) |
Last |
| 31.6 / 33.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des X349 ist erfreulich niedrig. Sie bewegt sich im Idle-Betrieb bei maximal 27 °C an der Unterseite. Unter Last können im hinteren Bereich bis zu 38 °C erreicht werden. Das ist dann schon deutlich spürbar, sollte aber keinesfalls unangenehm werden. Im Bereich der Handballenauflage übersteigt die Temperatur zu keiner Zeit die 30-°C-Marke. Das deckt sich mit den Benchmark-Messungen, die jederzeit Volllast erreichen können. Die Kühlung funktioniert also offenbar gut. Im Vergleich zum Vorgänger konnten die Durchschnittstemperaturen nochmals leicht gesenkt werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+1.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher entsprechen technisch und qualitativ dem Vorjahresmodell und sind auf der Unterseite zu finden. Sie sind von der Lautstärke ausreichend, aber es sollte kein herausragendes Klangerlebnis erwartet werden. Die Soundausgabe über Kopfhörer ist hingegen gut. Es kann ein Headset mit kombiniertem Klinkenstecker verwendet werden.
Acer TravelMate X349-G2 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.4% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Stromverbrauch hat sich im Vergleich zum Skylake Modell moderat verbessert. Im Idle-Betrieb haben aber Lenovo und HP offenbar bessere Arbeit geleistet und liegen hier fast 1,5 Watt unter dem TravelMate. Jedoch ziehen sie im Volllastbereich mehr Strom aus der Steckdose. Das lässt sich vermutlich auf die Nvidia Grafikkarten zurückführen, die dort zum Einsatz kommen. Ist die Grafikkarte stark beansprucht, werden die Verbrauchswerte höher als beim Skylake Chip. Das Netzteil bietet nach wie vor 45 Watt Nennleistung und hat daher ausreichend Reserven für das Gerät.
Aus / Standby | 0.4 / 0.6 Watt |
Idle | 4.1 / 7 / 8.8 Watt |
Last |
36.6 / 33.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer TravelMate X349-G2 i5-7200U, HD Graphics 620, Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7, IPS, 1920x1080, 14" | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA i7-7500U, GeForce 930MX, SanDisk SD8SNAT256G1002, TN, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 i5-7200U, GeForce 940MX, SanDisk X400 SED 256GB, SATA (SD8TB8U-256G), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, Samsung MZYTY256HDHP, a-Si TFT-LCD, IPS, LED, 1920x1080, 14" | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 6500U, HD Graphics 520, Liteonit CV3-8D512, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -7% | 8% | -2% | |
Idle min * | 4.1 | 3 27% | 2.7 34% | 3.9 5% | 4.9 -20% |
Idle avg * | 7 | 5.4 23% | 5.5 21% | 7.1 -1% | 7.3 -4% |
Idle max * | 8.8 | 6.3 28% | 6.5 26% | 8.8 -0% | 9.4 -7% |
Last avg * | 36.6 | 37.5 -2% | 44.2 -21% | 27.6 25% | 26 29% |
Last max * | 33.8 | 61.1 -81% | 65.2 -93% | 30.2 11% | 36 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit der neuen Prozessorgeneration verbessert sich nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Akkulaufzeit. Die Akkukapazität von 48,9 Wh bleibt hingegen identisch.
Das Gerät hält bei mittlerer Helligkeit und WLAN-Betrieb einen knappen französischen Arbeitstag durch. In Deutschland sollten Besitzer des Rechners für eine 35-Stunden-Woche streiten oder sich die letzte Dreiviertelstunde anderweitig beschäftigen, wenn sie mal das Netzteil vergessen haben. Überstunden sind nur bei teilweiser Internetabstinenz drin.
Während das TravelMate im WLAN-Test die Konkurrenz von HP und Lenovo überflügelt, ist es im Idle-Betrieb nicht ganz so sparsam, was bereits die höheren Verbrauchswerte erahnen ließen. Hier hat Acer eventuell noch Verbesserungspotential. Dennoch sind fast 14 Stunden Akkulaufzeit ein sehr guter Wert. Entscheidend ist aber eher der deutlich realistischere Wert im WLAN Betrieb, wo das Gerät um eine Stunde zulegen konnte.
Unter Last macht sich der höhere Energieverbrauch der Grafikeinheit offenbar bemerkbar. Die Laufzeit sinkt hier im Vergleich zum Vorgänger um fast 20 Minuten auf 1,5 Stunden. Damit bildet das X349-G2 das Schlusslicht in der Vergleichsgruppe.
Beim WLAN-Test simulieren wir mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Display-Helligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Acer TravelMate X349-G2 i5-7200U, HD Graphics 620, 48.9 Wh | HP ProBook 440 G4-Y8B51EA i7-7500U, GeForce 930MX, 48 Wh | Lenovo ThinkPad E470-20H2S00400 i5-7200U, GeForce 940MX, 45 Wh | Lenovo IdeaPad 510S-14ISK 6267U, Iris Graphics 550, 30 Wh | Acer TravelMate X3 X349-M-7261 6500U, HD Graphics 520, 48.9 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 30% | 12% | -9% | -4% | |
Idle | 829 | 1083 31% | 1043 26% | 638 -23% | 675 -19% |
WLAN | 456 | 414 -9% | 326 -29% | 384 -16% | 392 -14% |
Last | 90 | 151 68% | 124 38% | 100 11% | 109 21% |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer TravelMate X349 ist ein Mittelklasse-Subnotebook, was sowohl für das kleine Büro als auch für Schüler und Studenten geeignet ist. Dank seines angenehmen Gewichts und der guten Akkulaufzeit ist es optimal für den mobilen Einsatz geeignet. Dazu trägt auch das matte Display bei, wenngleich die Helligkeit etwas höher sein könnte. Mit 8 GB RAM und einer 512-GB-Festplatte bietet es für den Einsatzzweck ausreichend Reserven.
Die 8 GB RAM sind vor allem für Freunde vieler Fenster und/oder Browser-Tabs ein hilfreicher Mehrwert. Die Verarbeitungsqualität ist gut, und dank des Aluminiumgehäuses ist es auch sehr stabil. Die Prozessorleistung wurde noch einmal gesteigert und befindet sich in etwa auf dem Niveau des letztjährigen Topmodells - für 200-300 Euro weniger. Der Akku hält im WLAN-Betrieb fast einen ganzen Arbeitstag, und auch das matte Display ist für die Arbeit im Freien hilfreich. Insgesamt hat Acer vieles bei diesem Gerät richtig gemacht - der Preis stimmt ebenfalls.
Acer hat das Gerät, was bereits im letzten Jahr überzeugte, mit neuen Prozessoren und Turbo-SSD noch schneller gemacht.
Das rundum gute Bild wird nur durch Kleinigkeiten getrübt, wie zum Beispiel den nicht besonders überzeugenden Speicherkartenleser und den deutlich hörbaren Lüfter bei rechenintensiven Aufgaben.
Wer noch etwas Geld sparen will, nicht 20 Browser-Tabs gleichzeitig öffnen muss und seine Fotos ohnehin auf einer externen Festplatte speichert, für den könnten auch die nochmals billigeren Modelle mit i3-Prozessor interessant sein. Diese sind schon ab rund 600 Euro zu haben.
Wer ein performantes, flaches und robustes Arbeitsgerät für unterwegs sucht, das auch für die nächsten Jahre noch genügend Reserven hat, kann hier für rund 800 Euro getrost zugreifen.
Acer TravelMate X349-G2
- 28.04.2017 v6 (old)
Florian Schaar