Test Acer Spin 5 SP515-51GN (i7-8550U, GTX 1050, 8 GB) Convertible
Mit der Spin-5-Serie präsentiert Acer Convertibles im 13- bzw. 15-Zoll-Format. Wir haben das Topmodell durch unseren Testparcours geschickt. Dank des Intel Core i7-8550U und der Nvidia GeForce GTX 1050 bietet das Convertible eine sehr hohe Leistung. Abgerundet wird das Gesamtpaket mit 8 GB-DDR4 und einer Massenspeicherkombination aus schneller SSD (256 GB) und HDD (1 TB). Wer sich das Topmodell gönnen möchte, muss mit einem Kaufpreis von 1.299 Euro rechnen. Alternativ gibt es das Convertible auch ohne dedizierte Grafikkare und mit einem Intel Core i5-8250U. Der Kaufpreis sinkt bei dem Gerät auf knapp unter 1.000 Euro. Weitere Konfigurationen finden sich auf der hauseigenen Webseite nicht. In diversen Onlineshops sind auch Geräte zu finden, welche mit einer 512-GB-SSD ausgestattet sind. Auf Grund der kompakten Bauweise und des verlöteten RAM sind die Konfigurationsmöglichkeiten stark eingeschränkt.
Für diesen Test haben wir der Leistung entsprechende Vergleichsgeräte ausgewählt. So reicht die Spanne der Convertibles von 13-Zoll-Geräten bis hin zum riesigen 17-Zoll-Gerät von Dell. Eine kleine Übersicht mit den wichtigsten technischen Daten finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
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Details
Acer Spin 5 SP513 | Lenovo Yoga 720 | Asus VivoBook Flip 15 | Dell Inspiron 17 | Microsoft Surface Book 2 | |
CPU | Intel Core i5-8250U | Intel Core i7-7700HQ | Intel Core i5-7200U | Intel Core i7-8550U | Intel Core i7-8650U |
GPU | Intel UHD Graphics 620 | Nvidia GeForce 1050 | Nvidia GeForce 940MX | Nvidia GeForce MX 150 | Nvidia GeForce GTX 1050 |
Panel | 13.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 15.6 Zoll 1.920 x 1.080 | 15.6 Zoll 1.920 x 1.080 | 17.3 Zoll 1.920 x 1.080 | 13.5 Zoll 3.000 x 2.000 |
RAM | 8 GB | 8 GB | 8 GB | 16 GB | 8 GB |
Speicher | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD + 1 TB HDD | 256 GB SSD |
Wertung | 84% | 82% | 80% | 84% | - |
Gehäuse
Das Gehäuse des Acer Spin 5 SP515 ist überwiegend aus Aluminium gefertigt, dieses vermittelt haptisch einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch optisch wirkt das Unibody-Aluminium-Gehäuse in der Farbe "Steel Grey" sehr edel. Akzentuiert wird die Base mit einem gefrästen, silbernen Rand, welcher auch das Touchpad umschließt. Im Großen und Ganzen wirkt das Acer Spin 5 SP515 nicht aufdringlich und im geschlossenen Zustand ziert ein spürbarer Acer-Schriftzug den leicht strukturierten Displaydeckel. Qualitativ macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck. Verwindungen der Base und des Displaydeckels sind nur mit deutlichem Kraftaufwand möglich. Beim Drucktest ist allerdings mittig der Base ein leichtes Nachgeben zu erkennen. Dies ist jedoch normal und nicht übermäßig ausgeprägt. Punktuelles Drücken auf die Rückseite des Bildschirmes führt zu einer leichten Wellenbildung. Jedoch ist auch hier die Ausprägung als gering einzustufen. Die beiden Scharniere verleihen dem Acer Spin 5 SP515 den Zusatz „Convertible“, denn dank der beiden 360-Grad-Gelenke lässt sich das Gerät auch in den bekannten Modi verwenden. Ein Öffnen des Gerätes ist mit einer Hand problemlos möglich und dennoch ist ein längeres Nachwippen des Displays bei unserem Testgerät nicht zu beobachten. Kritik bekommt das Acer Spin 5 SP515 von uns für die fehlende Einkerbung, welche das Öffnen des Displays etwas fummelig gestaltet. Hier hat der Hersteller wahrscheinlich aus kosmetischer Sicht auf die Vorteile einer kleinen Einbuchtung zum leichteren Öffnen verzichtet. Insgesamt überzeugt das schicke Gehäuse des Acer Spin 5 SP515, sodass die erwähnte Kritik kaum ins Gewicht fällt.
Größenvergleich
Das Acer Spin 5 SP515 benötigt als 15-Zöller mit einer Stellfläche von 38,1 x 25,8 Zentimetern natürlich deutlich mehr als die kompakteren 13-Zöller. Trotzdem ist die beanspruchte Fläche nicht zu groß, jedoch ist das Lenovo Yoga 720 sichtbar kleiner. Mit 2,3 Kilogramm ist das Acer Spin 5 SP515 wahrlich kein Leichtgewicht, was man auf längere Zeit als Tablet in den Händen halten möchte. Aber es ist möglich und das ist das Gute an einem Convertible. Bei unserem Gerät muss zur Verteidigung noch erwähnt werden, dass eine herkömmliche Festplatte als zweiter Massenspeicher für zusätzlichen Speicherplatz, aber auch Gewicht sorgt. Das Netzteil samt Kabel bringt 452 Gramm auf die Waage.
Ausstattung
Das Acer Spin 5 SP515 ist ein Convertible, welches bei der gebotenen Anschlussausstattung mit einem durchschnittlichen Multimediagerät problemlos mithalten kann. Insgesamt finden wir vier USB-Anschlüsse, aber auch einen HDMI-Ausgang sowie einen SD-Kartenleser. Auf einen Displayport verzichtet der Hersteller, aber mit Hilfe eines passenden USB 3.1 Typ-C-Adapters kann hier nachgerüstet werden. Ebenfalls positiv wurde die Bildausgabe mit Hilfe eines HDMI-Adapters über diesen Port getestet. Die Verteilung der Anschlüsse ist durchdacht, ebenso wie der gewinkelte Netzteilstecker, welcher das Stromkabel direkt nach hinten wegleitet.
SDCardreader
Der Kartenleser befindet sich auf der rechten Seite und kann die gängigsten Formate problemlos verarbeiten. Eingeschobene Speicherkarten ragen deutlich sichtbar aus dem Schacht hervor. Die Positionierung direkt neben dem USB 2.0 Anschluss deutet schon darauf hin, was auch die Testergebnisse belegen. Der SD-Kartenleser arbeitet nur mit USB 2.0 Geschwindigkeit. Mit unserer Referenzspeicherkarte, Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II, erreichte das Acer Spin 5 SP515 eine sequenzielle Datenrate von 24 MB/s. Beim Kopieren von JPG-Dateien war das Acer Spin 5 SP515 allerdings mit 22,5 MB/s noch einmal langsamer. Das Microsoft Surface Book 2 zeigt hier deutlich, was der UHS-II-Standard zu leisten im Stande ist. Die gesamte Konkurrenz wird regelrecht deklassiert. Alle anderen Vergleichsgeräte haben einen ähnlich langsamen SD-Karteleser wie unser Testgerät.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Microsoft Surface Book 2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die drahtlose Kommunikation übernimmt das Qualcomm WLAN-Modul, welches den IEEE 802.11ac Standard und Bluetooth unterstützt. Die maximale Bruttodatenübertragungsrate beträgt 867 MBit/s. Im Praxistest erreichte das Acer Spin 5 SP515 beim Senden eine durchschnittliche Datenrate von 604 MBit/s. Beim Datenempfang notierten wir einen Wert von 489 MBit/s. Das ist zwar kein perfektes Ergebnis, aber trotzdem können mit diesen Übertragungsraten problemlos auch größere Datenmengen übertragen werden. Während des Testzeitraumes war die Verbindung stabil und es kam zu keinen ungewollten Abbrüchen. Wer jedoch lieber auf eine Kabelverbindung vertraut, muss auf einen USB-Adapter zurückgreifen, denn eine Ethernet-Schnittstelle bietet das Acer Spin 5 SP515 nicht.
Sicherheit
Acer stattet das Spin 5 SP515 mit einem Fingerprintsensor aus, welcher sich in der linken oberen Ecke des Touchpads befindet. Mit Hilfe des Einrichtungsassistenten kann nach kurzer Zeit die Windows-Anmeldung bequem mit dem Fingerauflegen erledigt werden. Ein Trusted Platform Modul (TPM 2.0) ist ebenso vorhanden, wie auch eine Vorrichtung zum Anbringen eines Noble Sicherheitsschlosses. Als Sicherheitssoftware finden wir bei unserem Gerät eine Testversion von Norton Security.
Lieferumfang
Der Lieferumfang umfasst neben dem Gerät noch das passende 90-Watt-Netzteil, sowie diverse Servicebroschüren und Garantiehinweise. Weiterhin befindet sich auch der Acer Active Stylus im Karton.
Wartung
Wartungsarbeiten oder der Austausch diverser Komponenten ist bei dem Acer Spin 5 SP515 eher kundenunfreundlich, denn Wartungsklappen finden wir auf der Unterseite der Base nicht. Wer dennoch Massenspeicher wechseln oder die beiden Lüfter reinigen möchte, muss die Bodenplatte entfernen. Dies ist mit dem richtigen Werkzeug kein Problem und nach wenigen Minuten erledigt. Schnell ist zu erkennen, dass nur die Massenspeicher und das WLAN-Modul tauschbar sind. Beim RAM sind dem Nutzer die Hände gebunden, denn die 8 GB sind fest verlötet.
Garantie
Acer gewährt auf das Acer Spin 5 SP515 eine Herstellergarantie von zwei Jahren.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Acer Spin 5 SP515 ist mit einer 6-Zeilen-Chiclet-Tastatur ausgestattet, welche etwas vertieft in die Oberseite der Base eingearbeitet ist. Die Tasten sind mit einer Größe von 15 x 14 Millimetern etwas kleiner als vergleichbare Eingabegeräte, bieten aber dennoch genügend Auflagefläche. Kleiner sollten die Buchstabentasten allerdings nicht sein. Die Tasten des angrenzenden Nummernblockes sind mit 12 x 14 Millimetern etwas klein geraten, was zu Lasten des Designs geht. Gewöhnungsbedürftig sind die kleinen Funktionstasten, sowie die Cursortasten (hoch und runter), bei denen es schnell zu Vertippern kommen kann. Gefallen hat uns die Lesbarkeit der Aufschrift, welche bei dunklen Arbeitsumgebungen mit einer weißen Hintergrundbeleuchtung unterstützt wird. Diese lässt sich optional ein- oder ausschalten. Dimmbar ist die Hintergrundbeleuchtung nicht. Das Schreibgefühl ist angenehm. Der Druckpunkt ist leicht spürbar, hätte aber etwas knackiger sein dürfen. Beim schnellen Tippen hält sich die Lautstärke dezent zurück. Nur die Leertaste wirkt etwas klapprig, welches beim Betätigen auch zu hören ist.
Touchpad
Das Touchpad, welches eher ein Clickpad ist, passt farblich zum Gesamtkonzept und wird mit einem silbernen Rahmen optisch aufgewertet. Die glatt gestaltete Eingabefläche misst 10,7 X 7,9 Zentimetern, welches eine angenehme Größe ist. Allerdings steht nicht die komplette Eingabefläche zur Verfügung, denn der Fingerprintsensor beansprucht einen Teil in der linken oberen Ecke für sich (ca. 1,5 x 1,5 Zentimeter). Hinderlich war diese kleine Einschränkung der Nutzfläche im Alltag nicht. Das Touchpad arbeitet sehr genau und selbst an den Rändern/Ecken konnten wir bei unserem Testgerät keine ungenauen Bereiche feststellen. Im unteren Bereich befinden sich die Eingabetasten, welche mit einem leisen Klicken nur dezent auf sich aufmerksam machen.
Touchscreen
Da das Acer Spin 5 SP515 mit einem 15-Zoll-Touchscreen ausgestattet ist, dient natürlich auch dieser als Eingabemedium. Im Test überzeugte der Bildschirm mit genauer und schneller Verarbeitung der Eingaben. Multitouch-Eingaben werden ebenfalls problemlos erkannt und verarbeitet. Als Zusatz befindet sich im Lieferumfang des Acer Spin 5 SP515 der Acer Active Stylus. Mit dem aktiven Eingabestift kann sehr präzise durch die Menüs navigiert werden. Außerdem steht der Kreativität mit diesem Eingabestift nichts im Wege. Ob fürs Malen oder kurze Notizen, dafür eignet sich der Acer Active Stylus hervorragend.
Display
In unserem Testgerät befindet sich ein blickwinkelstabiles IPS-Panel von AU Optronics. Die Displaydiagonale misst 15,6 Zoll und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Dies entspricht einer Pixeldichte von 141 ppi. Bei der Displayhelligkeit bleibt das Acer Spin 5 SP515 allerdings deutlich hinter unseren Erwartungen. Laut den Herstellerangaben soll das Panel eine Leuchtkraft von 250 cd/m² haben. In Rahmen unserer Messungen erreichte das Display nur 224 cd/m², was hier im Vergleich das schlechteste Ergebnis darstellt. Für ein Gerät in dieser Preisklasse sollte das Panel mindestens eine Leuchtkraft von 300 cd/m² haben, denn die Vielseitigkeit eines Convertibles wird durch die geringe Helligkeit deutlich eingeschränkt. Sehr gut gefällt uns der sehr geringe Schwarzwert (0,12), welcher trotz der unterdurchschnittlichen Displayhelligkeit für ein sehr gutes Kontrastverhältnis (1.842:1) sorgt. Die Ausleuchtung ist mit 89 Prozent zwar nicht als schlecht zu werten, aber im Vergleich zum Lenovo Yoga 720 muss sich unser Testgerät geschlagen geben. Acer verbaut ein Panel ohne PWM-Steuerung, weshalb es zu keinem Flackern kommt. Screen-Bleeding ist kein großes Problem und ist nur minimal bei einer komplett dunklen Darstellung zu sehen. Das sehr geringe Clouding führt zu keiner Einschränkung im Alltag.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 221 cd/m²
Kontrast: 1842:1 (Schwarzwert: 0.12 cd/m²)
ΔE Color 4.12 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
37% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.02% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.73% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.54
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 AUO, B156HAN06.1, 1920x1080, 15.6" | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF LC133LF102, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Chi Mei CMN N156HCE-EN1, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T BOE HF NV156FHM-N43, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 17-7773-0043 Chi Mei CMN1738, 1920x1080, 17.3" | Microsoft Surface Book 2 Panasonic MEI96A2 , 3000x2000, 13.5" | |
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Display | 72% | 63% | 63% | 67% | 71% | |
Display P3 Coverage | 38.73 | 69.8 80% | 65 68% | 67.3 74% | 67.4 74% | 67.9 75% |
sRGB Coverage | 58.3 | 94.6 62% | 90.8 56% | 88.7 52% | 91.9 58% | 95.7 64% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.02 | 69.3 73% | 65.8 64% | 64.9 62% | 67.2 68% | 69.4 73% |
Response Times | -5% | 20% | -16% | 4% | -15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 49 ? -17% | 29.6 ? 30% | 45 ? -7% | 40 ? 5% | 52.8 ? -26% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 27 ? 7% | 26.4 ? 9% | 36 ? -24% | 28 ? 3% | 30 ? -3% |
PWM Frequency | 1000 ? | 25510 ? | 19840 ? | 1000 ? | ||
Bildschirm | 7% | -14% | -4% | -5% | 35% | |
Helligkeit Bildmitte | 221 | 295 33% | 300.9 36% | 314 42% | 323 46% | 385 74% |
Brightness | 224 | 276 23% | 285 27% | 287 28% | 290 29% | 372 66% |
Brightness Distribution | 89 | 88 -1% | 92 3% | 85 -4% | 77 -13% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.12 | 0.27 -125% | 0.24 -100% | 0.25 -108% | 0.21 -75% | 0.21 -75% |
Kontrast | 1842 | 1093 -41% | 1254 -32% | 1256 -32% | 1538 -17% | 1833 0% |
Delta E Colorchecker * | 4.12 | 2.97 28% | 5 -21% | 4.55 -10% | 4.88 -18% | 1.6 61% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.41 | 5.67 12% | 10.2 -59% | 7.39 -15% | 8.86 -38% | 4.5 30% |
Delta E Graustufen * | 3.4 | 3.12 8% | 7 -106% | 4.95 -46% | 6.21 -83% | 1.5 56% |
Gamma | 2.54 87% | 2.45 90% | 2.34 94% | 2.37 93% | 2.36 93% | 2.22 99% |
CCT | 6893 94% | 6676 97% | 6578 99% | 5803 112% | 6620 98% | 6502 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 37 | 62 68% | 59 59% | 58 57% | 60 62% | 64 73% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 94 62% | 90 55% | 89 53% | 92 59% | 95.9 65% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 25% /
18% | 23% /
6% | 14% /
8% | 22% /
11% | 30% /
36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bei normalen Lichtverhältnissen ist die gebotene Displayqualität gut. Das sehr gute Kontrastverhältnis sorgt für eine satte Darstellung der Farben. Ebenfalls wirkt Schwarz wie Schwarz. Verwaschene oder ausgeblichene Farben sind nicht zu erkennen. Die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben sind mit 3,4 bzw. 4,12 nur minimal über dem anzupeilenden Wert von 3. Einen Blaustich haben wir im Auslieferungszustand nicht feststellen können. Das passende ICC-Profil haben wir verlinkt und steht, wie gewohnt, zum Download bereit. Kritik bekommt das Acer Spin 5 SP515 in Bezug auf die Farbraumabdeckungen, welche alles andere als gut sind. Mit 58 % (sRGB) und 37 % (AdobeRGB) ist dies hier im Vergleich das mit Abstand schlechteste Ergebnis. Damit ist das Gerät nicht für den professionellen Einsatz zu empfehlen.
Die geringe Displayhelligkeit schränkt die Outdoor-Eigenschaften des Acer Spin 5 SP515 deutlich ein. Bei Sonneneinstrahlung ist kaum ein angenehmes Arbeiten möglich. Somit muss ein Schattenplatz aufgesucht werden, um problemlos alle Displayinhalte zu erkennen. Aber auch hier kann die spiegelnde Displayoberfläche für Probleme sorgen, denn Spiegelungen lassen sich nur schwer vermeiden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Vorteile eines IPS-Panels zeigen sich vor allem bei unserem Blickwinkeltest, bei dem das Acer Spin 5 SP515 sehr gut abschneidet. Aus allen neun Blickwinkeln kann das Testbild sehr gut abgelesen werden. Die sonst häufig zu beobachtenden Farbveränderungen (Schleierbildung) an den Eckbildern sind bei unserem Gerät so gut wie nicht vorhanden.
Leistung
Unser Testgerät ist das Topmodell und basiert auf einem Intel Core i7-8550U mit 8 GB DDR4-RAM. Als 3D-Beschleuniger befindet sich mit der Nvidia GeForce GTX 1050 eine Mittelklasse-Grafikkarte unter der Haube, welche durchaus auch anspruchsvolle Spiele bewältigt. Die Kombination des Massenspeichers aus SSD für das Betriebssystem und einer herkömmlichen Festplatte rundet das gute Gesamtpaket ab. Für ein Convertible ist die Leistung der verbauten Komponenten mehr als ausreichend. Günstigere Geräte auf Basis des Intel Core i5-8250U verzichten allerdings auf die dedizierte Grafikkarte. Hier ist die Intel UHD Graphics 620 allein für die Bildausgabe verantwortlich.
Prozessor
Der Intel Core i7-8550U ist ein sparsamer 4-Kern-Prozessor und basiert auf der Kaby-Lake-Architektur. Die TDP beträgt nur 15 Watt, aber insgesamt bietet das SoC trotzdem vier physikalische Rechenkerne, welche mittels HyperThreading acht Threads gleichzeitig verarbeiten können. Der Basistakt liegt bei 1,8 GHz, und je nach Auslastung kann dieser auf bis zu 4,0 GHz erhöht werden. Maßgeblich ist hier jedoch die Kühleinheit, welche den Prozessor effektiv kühlen muss, damit der hohe Takt über einen längeren Zeitraum gehalten werden kann. Hier kann die Leistungsausbeute deutlich von vergleichbaren Geräten abweichen, wie es auch hier der Fall ist. Das Dell Inspiron 17 kann den Takt des Intel Core i7-8550U über einen längeren Zeitraum aufrechthalten, bevor auch hier die Drosselung einsetzt. Kurzzeitig stehen dem SoC 44 Watt zur Verfügung, was vor allem der Single-Core-Performance zugutekommt. Das Microsoft Surface Book 2 ist auf Basis des Intel Core i7-8650U das schnellste Gerät hier im Vergleich.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i7-8550U finden Sie hier.
Die Cinebench R15-Multi-Schleife dient dazu, die Leistung des Prozessors bei anhaltender Belastung zu prüfen. Wie aus der Grafik zu entnehmen ist, sinkt die Leistung schon deutlich nach dem ersten Durchlauf. In Zahlen bedeutet dies ein Performanceverlust von 5,5 Prozent bei anhaltender Belastung. Im Vergleich zum Microsoft Surface Book 2 oder dem Dell Inspiron 17 ist dieser Verlust noch akzeptabel. Diese beiden Geräte verzeichnen ein Minus von ca. 20 Prozent bei Dauerbelastung mit der Cinebench R15-Multi-Schleife.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T |
Octane V2 - Total Score | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 | |
Microsoft Surface Book 2 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung des Acer Spin 5 SP515 ist sehr gut. Dies belegen auch die durchgeführten Benchmarks. Damit sichert sich unser Testgerät in dieser Disziplin mit einem guten Vorsprung den ersten Platz. Hier zeigt sich, dass die verbauten Komponenten sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Das Zusammenspiel aus schneller SSD und herkömmlicher Festplatte konnte auch subjektiv während des Testzeitraumes überzeugen. Nach wenigen Sekunden ist das System einsatzbereit und lange Wartezeiten gab es zu keiner Zeit.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4100 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5283 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5281 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4194 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie wir schon an so mancher Stelle im Test erwähnt haben, ist unser Testgerät mit einer SSD und einer HDD ausgestattet. Auf dem schnellen Flash-Speicher, welcher 256 GB Speicherplatz bietet, befindet sich das Betriebssystem. Bei der SSD handelt es sich um eine Intel SSD der 600p-Reihe im M.2-2280 Format. Das Acer bietet eine M.2-Schnittstelle mit PCIe-Geschwindigkeit. Daraus resultieren auch die hohen Übertragungsraten. Mit AS SSD haben wir die sequenziellen Übertragungsraten gemessen und feststellen können, dass die Herstellerangaben teilweise übertroffen wurden. Die sequenzielle Schreibrate ist mit 577 MB/s etwas höher ausgefallen als das, was Intel angibt (540 MB/s). Ein etwas anderes Bild zeigt sich bei den sequenziellen Leseraten, welche mit 1.401 MB/s zwar sehr gut sind, aber im Vergleich zu den Herstellerangaben etwas hinterherhängen (1.570 MB/s). Gefallen hat uns auch der 4K-Lese-Wert mit 32 MB/s. Hier profitiert vor allem der Systemstart. Bei der Festplatte handelt es sich um ein Modell von Seagate mit 1 TB Speicherkapazität. Die Platte rotiert nur mit 5.400 U/Min, weshalb die durchschnittliche Transferrate nur 77,2 MB/s beträgt. Vergleichbare Festplatten erreichen mit 90 MB/s ein etwas besseres Ergebnis.
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Inspiron 17-7773-0043 SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Microsoft Surface Book 2 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -35% | 46% | -44% | -39% | -1% | |
Read Seq | 1187 | 462.7 -61% | 2046 72% | 465.6 -61% | 486.2 -59% | 1370 15% |
Write Seq | 599 | 439.9 -27% | 1213 103% | 398.7 -33% | 350.5 -41% | 341.2 -43% |
Read 512 | 935 | 325.2 -65% | 1242 33% | 335.6 -64% | 324.2 -65% | 654 -30% |
Write 512 | 609 | 361.9 -41% | 799 31% | 329.8 -46% | 254.8 -58% | 337.9 -45% |
Read 4k | 35.61 | 27.52 -23% | 58.1 63% | 24.11 -32% | 29.37 -18% | 43.64 23% |
Write 4k | 134.4 | 91.6 -32% | 146.2 9% | 89.8 -33% | 56.2 -58% | 148.5 10% |
Read 4k QD32 | 289.3 | 247.3 -15% | 415.1 43% | 161.5 -44% | 365.8 26% | 465.5 61% |
Write 4k QD32 | 331.1 | 292 -12% | 369.2 12% | 199.2 -40% | 212.8 -36% | 337.1 2% |
Grafikkarte
Für die primäre Bildausgabe dient die integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 620. Diese entlastet zudem den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. 3D-Anwendungen stellen das Acer Spin 5 SP515 vor kein großes Problem, denn die Nvidia GeForce GTX 1050 bietet eine gute Leistung. Die dedizierte Grafikkarte besitzt ein eigenes VRAM mit 4 GB GDDR5 und taktet mit 1.354 bis 1.493 MHz. Die Leistung der mittelklassigen Grafikkarte kann sich sehen lassen und muss sich auch nicht vor der Konkurrenz verstecken. Der Vorsprung auf das Dell Inspiron 17 mit der Einsteigerlösung (Nvidia GeForce MX150) ist deutlich. Weit abgeschlagen ist das Acer Spin 5 SP513, welches nur mit der integrierten Grafikeinheit (Intel UHD Graphics 620) ausgestattet ist. Das Acer Spin 5 SP513 dient somit auch als Referenz für unser Testgerät, welches auch ohne die Nvidia GeForce GTX 1050 zu haben ist.
Weitere Benchmarks zu der Nvidia GeForce GTX 1050 und der Intel UHD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Microsoft Surface Book 2 | |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 | |
Dell Inspiron 17-7773-0043 | |
Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF |
3DMark 11 Performance | 6753 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69762 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 14539 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4892 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2516 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1708 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In erster Linie handelt es sich bei dem Acer Spin 5 SP515 um ein Convertible, welches aber durch eine gute dedizierte Grafikkarte deutlich aufgewertet wird. Die Nvidia GeForce GTX 1050 bietet eine gute Spieleleistung um auch aktuelle Spiele flüssig darzustellen. Somit eignet sich das Acer Spin 5 SP515 durchaus auch als Gaming-Laptop. Bei sehr fordernden Titeln, wie beispielsweise "Rise of the Tomb Raider" müssen allerdings Abstriche in der Grafikqualität in Kauf genommen werden, um ein flüssiges Spielvergnügen zu gewährleisten. Wer jedoch ein Gerät sucht, um ausschließlich zu spielen, sollte lieber ein Gerät wählen, welches mindestens mit einer Nvidia GeForce GTX 1060 ausgestattet ist.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 203.9 | 117.5 | 110.8 | 53.2 |
Battlefield 4 (2013) | 120.6 | 82.7 | 76 | 40.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 99.4 | 61.1 | 31.2 | 28.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Geräuschemissionen sind bei kleiner Belastung sehr gering. Im Leerlauf stehen die beiden Lüfter überwiegend still und nur die Festplatte macht ab und an auf sich aufmerksam. Bei Belastung steigt die Geräuschbelastung durch die beiden Lüfter rasch an, sodass wir schon bei durchschnittlicher Last einen Lärmpegel von 42,4 dB(A) messen. In Spitzen erreicht das Acer Spin 5 SP515 sogar 44,8 dB(A), was deutlich hörbar ist. Das Lenovo Yoga 720 und auch das Microsoft Surface Book 2 sind bei maximaler Belastung sogar noch lauter, wenngleich unser Testsample bei durchschnittlicher Last das Schlusslicht ist.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.2 / 30.2 / 30.9 dB(A) |
HDD |
| 31.7 dB(A) |
Last |
| 42.4 / 44.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A) |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T GeForce 940MX, i5-7200U, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Inspiron 17-7773-0043 GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Microsoft Surface Book 2 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 6% | 1% | 2% | 5% | |
aus / Umgebung * | 30.2 | 30.4 -1% | 28.2 7% | 30.3 -0% | 30.3 -0% | 29.4 3% |
Idle min * | 30.2 | 30.4 -1% | 28.2 7% | 30.3 -0% | 30.6 -1% | 29.4 3% |
Idle avg * | 30.2 | 30.4 -1% | 28.2 7% | 32.8 -9% | 30.6 -1% | 29.4 3% |
Idle max * | 30.9 | 30.9 -0% | 28.2 9% | 32.9 -6% | 32.2 -4% | 29.4 5% |
Last avg * | 42.4 | 34 20% | 39 8% | 37.8 11% | 40.5 4% | 31.4 26% |
Last max * | 44.8 | 33.5 25% | 46.3 -3% | 40 11% | 39.5 12% | 49 -9% |
Witcher 3 ultra * | 49 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die gemessenen Gehäusetemperaturen im Leerlauf sind sehr gut. Ganz anders präsentiert sich das Acer Spin 5 SP515 bei Volllast. Hier messen wir Gehäusetemperaturen von maximal 50,9 °C auf der Oberseite der Base. Beim Lenovo Yoga 720 und dem Dell Inspiron 17 haben wir ähnlich hohe Gehäusetemperaturen gemessen. Die Kombination aus Prozessor, dedizierter Grafikkarte und kompakter Bauweise fordert seinen Tribut, denn beim Stresstest muss der Prozessor auf 500 MHz gedrosselt werden. Mit 96 °C ermittelten wir beim Intel Core i7-8550U die höchste Temperatur in unserem Stresstest. FurMark und Prime95 wurden zeitgleich ausgeführt und schnell war zu beobachten, dass die Taktfrequenz des Prozessors stetig reduziert wurde. Die Abwärme der Nvidia GeForce GTX 1050 trägt maßgeblich dazu bei, denn beide Komponenten werden zusammen mit zwei Heatpipes gekühlt. Eine separate Kühlung der beiden Komponente wäre vermutlich effektiver. Wäre nur der Prozessor allein belastet, erhitzte sich dieser auf 91 °C, ohne dass wir Thermal-Throttling beobachten konnten. Die Taktfrequenz betrug stabile 1,9 GHz. Die anhaltende Dauerbelastung hat einen negativen Einfluss auf die 3D-Leistung. Im erneuten Testdurchlauf mit 3DMark 11 sank das Ergebnis von 6.753 auf nun 6.180 Punkte.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-1.5 °C).
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 GeForce GTX 1050 Mobile, i5-8550U, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7 | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF UHD Graphics 620, i5-8250U, Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T GeForce 940MX, i5-7200U, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | Dell Inspiron 17-7773-0043 GeForce MX150, i5-8550U, SanDisk X400 M.2 2280 128GB | Microsoft Surface Book 2 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-8650U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 3% | -1% | 10% | -2% | 10% | |
Last oben max * | 50.9 | 41.8 18% | 42.8 16% | 35.4 30% | 42.7 16% | 40.8 20% |
Last unten max * | 44.2 | 47.8 -8% | 49.6 -12% | 44.6 -1% | 47.2 -7% | 43.7 1% |
Idle oben max * | 26.3 | 26 1% | 27.2 -3% | 25.3 4% | 28.4 -8% | 25.4 3% |
Idle unten max * | 27.1 | 26.9 1% | 28.6 -6% | 25.5 6% | 29.7 -10% | 22.8 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Acer verbaut die beiden Lautsprecher oberhalb der Tastatur, sodass der Sound ungehindert aus dem Gehäuse geleitet werden kann. Wird das Acer Spin 5 SP515 im Tablet-Modus verwendet, kann es vorkommen, dass die Lautsprecheröffnungen verdeckt werden. Dadurch werden Töne etwas gedämpft an den Nutzer weitergeleitet. Die maximale Lautstärke der kleinen Membrane messen wir mit 70,7 dB(A). Dies ist nicht sonderlich laut, aber auf Grund der höhenlastigen Soundwiedergabe ausreichend. Bässe sind für das Acer Spin 5 SP515 ein Fremdwort und werden kaum wiedergegeben. Daran ändern auch die vordefinierten Soundprofile der Dolby-Audio-Software nichts. Sprache ist jedoch klar und deutlich zu verstehen, sodass einer Skype-Session nichts im Wege steht. Für externe Lautsprecher bietet das Convertible einen 3,5-mm-Klinken-Anschluss (Audio/Mic Buchse) an der rechten Flanke.
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Obwohl unser Testgerät als Topmodell mit einer dedizierten Grafikkarte ausgestattet ist, kann sich der Stromverbrauch durchaus sehen lassen. Im Idle-Betrieb begnügt sich das Acer Spin 5 SP515 mit 3,9 bis 8,7 Watt. Unter Last klettert der Verbrauch im Schnitt auf 74 Watt und erreicht in Spitzen bis zu 79 Watt. Das vergleichbar ausgestattete Lenovo Yoga 720 gönnt sich sogar bis zu 117 Watt. Allerdings ist die TPD des Intel Core i7-7700HQ mit 45 Watt um ein Vielfaches höher als beim sparsameren Intel Core i7-8550U (TDP: 15 Watt). Das mitgelieferte Netzteil leistet bis zu 90 Watt und ist somit ausreichend. Ein Entladen des Akkus haben wir während des Stresstests bei unserem Gerät nicht feststellen können.
Aus / Standby | 0.22 / 0.45 Watt |
Idle | 3.9 / 6.7 / 8.7 Watt |
Last |
74 / 79 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, Intel SSD 600p SSDPEKKW256G7, a-Si TFT-LCD, LCM, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF i5-8250U, UHD Graphics 620, Micron 1100 MTFDDAV256TBN, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T i5-7200U, GeForce 940MX, Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN), IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell Inspiron 17-7773-0043 i5-8550U, GeForce MX150, SanDisk X400 M.2 2280 128GB, IPS, 1920x1080, 17.3" | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 3000x2000, 13.5" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 20% | -45% | 6% | -23% | -31% | |
Idle min * | 3.9 | 3.9 -0% | 8.3 -113% | 3.8 3% | 5.5 -41% | 4.7 -21% |
Idle avg * | 6.7 | 8.2 -22% | 10.2 -52% | 8.6 -28% | 11.6 -73% | 10.6 -58% |
Idle max * | 8.7 | 8.8 -1% | 10.4 -20% | 9.4 -8% | 12.4 -43% | 12.3 -41% |
Last avg * | 74 | 28.5 61% | 67.5 9% | 43 42% | 65 12% | 81 -9% |
Last max * | 79 | 30.7 61% | 117.2 -48% | 62 22% | 56 29% | 100.3 -27% |
Witcher 3 ultra * | 96.5 | 97 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Acht Stunden gibt der Hersteller für die Akkulaufzeit an (MobileMark 2014 Test). Im Rahmen unserer Tests konnte dieser Wert nur im Idle-Betrieb erreicht werden. Der festverbaute 48-Wh-Akku machte erst nach 12:39 Stunden schlapp. In unserem praxisnahen WLAN-Test reicht eine volle Akkuladung um das Acer Spin 5 SP515 gute 6 Stunden mit Strom zu versorgen. Die Displayhelligkeit wurde dazu um 3 Stufen gedimmt, was einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² entspricht. Der Blick in die Vergleichstabelle zeigt, dass unser Testgerät im Vergleich nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Zur Verteidigung muss aber auch erwähnt werden, dass die Kapazität des Akkus bei den Vergleichsgeräten teilweise deutlich höher ist (bis zu 75 Wh). Die volle 3D-Leistung ist selbst im Akkubetrieb vorhanden. Das Ergebnis des 3DMark 11 ist fast identisch zum Netzbetrieb.
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3 i5-8550U, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | Acer Spin 5 SP513-52N-54SF i5-8250U, UHD Graphics 620, 53.9 Wh | Lenovo Yoga 720-15IKB-80X7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 72 Wh | Asus VivoBook Flip TP501UQ-FZ119T i5-7200U, GeForce 940MX, 38 Wh | Dell Inspiron 17-7773-0043 i5-8550U, GeForce MX150, 56 Wh | Microsoft Surface Book 2 i7-8650U, GeForce GTX 1050 Mobile, 75 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 34% | 26% | 0% | 19% | 118% | |
Idle | 759 | 1066 40% | 883 16% | 1469 94% | ||
H.264 | 331 | 373 13% | 933 182% | |||
WLAN | 373 | 500 34% | 484 30% | 372 0% | 408 9% | 663 78% |
Last | 88 | 96 9% | 121 38% | 190 116% | ||
Witcher 3 ultra | 230 |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer Spin 5 SP515 ist ein schickes Convertible im 15-Zoll-Format mit einer ordentlichen Portion 3D-Power. Als Grundlage dient ein sparsamer und dennoch schneller Intel Core i7-8550U. Die 8 GB-DDR4 sind zwar nicht üppig, aber reichen für die alltäglichen Arbeiten aus. Die beiden Massenspeicher ergänzen sich gut und sorgen in Kombination für ein sehr flüssig arbeitendes System. Als Highlight bietet das Acer Spin 5 SP515 eine Nvidia GeForce GTX 1050 mit 4 GB VRAM, welche das Convertible im Handumdrehen zu einem kleinen Gaming-Laptop mutieren lässt.
Wer auf der Suche nach einem Gaming-Notebook ist und auf die Vorzüge eines Convertibles nicht verzichten möchte, wird mit dem Acer Spin 5 SP515 seine Freude haben.
Überzeugt hat uns das Acer Spin 5 SP515 mit seinem schicken und tadellos verarbeiteten Gehäuse. Die Materialauswahl ist sehr gut und unterstreicht den wertigen Eindruck sowohl optisch als auch haptisch. Gerade die Vielseitigkeit der Convertibles macht die Geräte attraktiv. Dank der für ein Convertible sehr guten Grafikleistung kann das Acer Spin 5 SP515 durchaus auch zum Spielen verwendet werden. Insgesamt arbeiten alle Komponenten sehr gut zusammen, woraus die sehr gute Systemleistung resultiert. Beim Bildschirm hingegen kann man geteilter Meinung sein. Für den privaten Gerbrauch ist dieser jedoch zu gebrauchen, wenn auch Einschränkungen bei der Nutzung im Freien in Kauf genommen werden müssen. Bei den Temperaturen kann das Acer Spin 5 SP515 leider nicht vollends überzeugen, denn die Kühleinheit ist bei unserem Stresstest überfordert. Ein "Gut" bekommt die Anschlussausstattung. Gegen einen USB-3.1-Typ-C-Gen-2-Steckplatz hätten wir jedoch nichts einzuwenden. Auch der SD-Kartenleser sollte mindestens die USB 3.0 Geschwindigkeit bieten, um die schnelle NVMe-SSD nicht zu langweilen.
Acer Spin 5 SP515-51GN-80A3
- 04.12.2017 v6 (old)
Sebastian Bade