Test Acer Aspire E5-771G-553Q (i5, 840M) Notebook
Die Aspire E5-Serie konnte im letzten Test ziemlich erfolgreiche Ergebnisse erzielen. Große Erwartungen sind anlässlich dessen an das Aspire E5-771G-553Q gerichtet. Um redundante Passagen zu ersparen, werden wir an äquivalenten Stellen auf den alten Test verweisen.
Die 17,3-Zoll-Version der E5-Serie ist erneut mit einer Nvidia GeForce 840M als dedizierte Grafikkarte ausgestattet, sowie einem Intel Core i5-4210U Prozessor. Der Arbeitsspeicher von 8 GB DDR3L und Festplattenspeicher von 1 TB bleiben ebenfalls erhalten. Auch beim Thema Preis macht Acer keinen Unterschied und so liegt das Aspire E5-771G-553Q bei 700 Euro. Den wesentlichen Unterschied macht das größere und matte Full-HD-Display. Durch diese Beschaffenheiten fällt es eindeutig in die Kategorie der Multimedia-Notebooks hinein.
Damit die Kaufentscheidung durchdacht ist, werden wir ein paar Vergleichsmodelle in diesem Test hinzuziehen. Der erste Vergleichspartner wird das 100 Euro teurere MSI GP70 sein, das anstelle eines ULV-Prozessors eine Intel Core i5-4200H-CPU verbaut hat. Um beim Preisniveau des Acers zu bleiben, ziehen wir noch das Asus X750LN-TY012H hinzu, welches einen Intel Core i7-4500U Prozessor verbaut hat, aber kein FullHD-Display.
Gehäuse & Ausstattung
Wie auch der kleine Bruder, wird das Acer Aspire E5-771G-553Q in stilvoller gebürsteter Aluminiumoptik präsentiert. Da unser Testmodell in Grau gehalten ist, fällt das Metalltrugbild schneller auf, als bei dem schwarzen 15er-Modell. Trotzdem liegt es mit seiner Höhe von 28 mm griffig in der Hand. Bei dem schlichten Acer ist die Haptik sehr angenehm. Sogar das Gewicht von 2.920 g ist nicht störend. Im Gesamten betrachtet macht die Verarbeitung einen hinreichend gelungenen Eindruck. Die Stabilität hingegen ist wegen der Wahl der Materialien nicht zu hoch anzusetzen. Beim Thema Wartungsmöglichkeiten bleibt Acer seiner Linie treu und erschwert dies weiter. Kein Austausch der Komponenten und des Akkus ist ohne die vollständige Öffnung der Tastatureinheit möglich.
Erfreuliche Veränderungen sind, dass zumindest auf einer Seite die Positionierung der Schnittstellen weiter hinten angesiedelt wurde und die Hinzufügung eines weiteren USB 3.0-Ports. Sonstige Unterschiede sind nicht aufzufinden. Unvorteilhaft bleibt die einseitige Verteilung der USB 3.0-Steckplätze.
Zur Bandbreitendurchsetzung des WLAN-Adapters testen wir den Durchschnitt über eine Vielzahl automatischer Downloads. Hierbei ist der Router ein Stockwerk höher platziert. Das Acer Aspire E5-771G-553Q erreicht einen durchschnittlichen Download von 4 MB/s, wohingegen ein MacBook Pro Retina (Late 2013) 5 MB/s im Mittel liegt. Der Unterschied gleicht sich im selben Stockwerk, in dem sich auch der Router befindet, aus.
Eingabegeräte
Die Eingabegeräte sind, wie schon im 15er-Modell, unverändert geblieben und können dort im Detail nachgelesen werden. Sondertasten sind im größeren Modell leider keine zu finden - Platz wäre schließlich genug vorhanden. Nach wie vor beeindruckt das große Touchpad des Acers mit seiner guten Gleitfähigkeit und der kompletten Flächenausnutzung. Acer wirbt zurecht mit dieser Komponente. Die Tastatur besitzt genügend Grip, um ohne Probleme schnelle Schreibarbeiten zu erledigen. Verbesserungswürdig bleibt der Hub und die Festigkeit der Tasten.
Display
Beim Thema Display hat sich nicht nur die Größe verändert. Anstelle der durchschnittlichen Helligkeit des 15er-Modells von 216,9 cd/m², erreicht das Acer Aspire E5-771G-553Q großartige 364,9 cd/m² und damit auch deutlich mehr als die Konkurrenz. Ebenso ist der Kontrast signifikant unterschiedlich. Wir stellen ein vorbildhaftes Verhältnis von 931 : 1 in dieser Preisklasse fest. Das Vergleichsmodell von Asus kann hier weder mit FullHD noch anderswo mithalten. Hingegen folgt das MSI GP70 dicht. Einziger Manko, welcher schon im Acer Aspire E5-571G zu sehen war, ist der Abfall der Helligkeit auf 265 cd/m² im Akku-Betrieb. Der Schwarzwert von 0,42 cd/m² ist für die Klasse überdurchschnittlich anzusehen.
Für den professionellen Gebrauch wäre noch die Farbraumüberdeckung interessant. Diese reicht aber mit 54,01 % des AdobeRGB-Raumes und 73,4 % des sRGB-Raumes nicht aus.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 265 cd/m²
Kontrast: 931:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 9.92 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.1 | 0.5-98 Ø5.2
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Dank der exzellenten Ausleuchtung des Acers ist der Außeneinsatz jederzeit möglich, zumindest wenn man ein 17-Zoll-Notebook im Outdoorbereich einsetzen will. Widmen wir uns an dieser Stelle der Calman-Analyse, erkennen wir mit einer DeltaE-Abweichung der Graustufen von 11,1 einen deutlichen Blaustich, der nach Kalibrierung glücklicherweise weitestgehend verschwindet. Bei den Farben liegt die dE2000-Abweichung ebenfalls mit 9,92 ziemlich hoch.
Die Auswertung der Blickwinkelstabilität zeigt erkennbar, dass Farben und Helligkeiten bei seitlicher Betrachtung kaum verfälscht werden. Auch bei einem Winkel von 45° können positive Resultate erzielt werden. Bedauerlich ist, dass ausgerechnet die wichtigen Kippbewegungen nach hinten, Farben immens verfälschen.
Leistung
Dank Intel Core i5-4210U-CPU und einer dedizierten Nvidia GeForce 840M steht dem Acer Aspire E5-771G-553Q genügend Rechenleistung zur Verfügung. Die Anwendungsszenarien der Hardware sind, mit einigen Kompromissen, weit gefächert. Spielebegeisterte Nutzer sollten mit dem E5-771G Freunde finden, aber ebenfalls Anwender, die das Notebook primär als Arbeitsknecht verwenden. Wer nun noch mehr Leistung oder schnellere Zugriffszeiten benötigt und an dieser Stelle den Verbau neuer Hardware erdenkt, ist seitens Acers gehindert worden. Weder Akku noch Festplatte lassen sich durch Wartungsklappen austauschen. Um Reparaturarbeiten vollziehen zu können, muss die komplette Tastatureinheit geöffnet werden.
Prozessor
Eine äquivalente Hardware wird ebenfalls an dieser Stelle verbaut. Ausgestattet mit einer 1,7 GHz starken Intel Core i5-4210U-CPU, soll dem Acer Aspire E5-771G-553Q genügend Rechenleistung für alltägliche Aufgaben bereit stehen. Der Turbomodus sorgt für einen Boost von bis zu 2,7 GHz. Das „U“ in der Bezeichnung steht für die geringe maximale Leistungsaufnahme von 15 Watt. Deutlich mehr Power besitzt das MSI GP70, welches über keine ULV-CPU, sondern über einen Intel Core i5-4200H verfügt. Der zweite Vergleichspartner, das Asus X750LN, ist zwar mit stromsparender CPU ausgestattet, jedoch mit einer Intel Core i7-Variante. Um alle Kontrahenten in Relation zu bringen, werfen wir einen Blick auf den Cinebench R15. Im MultiCore-Test ist der Unterschied deutlich erkennbar. Das Acer erreicht mit 225 Punkten 44 % weniger, als das rechenstarke MSI GP70. An dieser Stelle sollte der maximale Stromverbrauch der MSI-CPU von 47 Watt angeführt werden. In diesem Fall kann auch die ULV-Variante des Intel Core i7-Prozessors des Asus' das MSI bei weitem nicht übertreffen. Trotzdem erzielt es 18 % mehr als das Acer. Im SingleCore-Test bleibt diese Rangfolge ähnlich, nur die Abstände sinken besonders beim MSI von 44 % auf 26 % Vorsprung.
Vollziehen wir diesen Test im Akkumodus, setzt der Turbomodus des Prozessors aus und der Basistakt bleibt konstant auf 1,7 GHz. Dies zieht deutliche Performanceeinbrüche im Cinebench R15 mit sich. Hierbei sprechen wir von 60 Punkten Verlust im MultiCore- und von rund 35 Punkten im SingleCore-Test.
Cinebench R15 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E5-771G-553Q | |
MSI GP70-2PEi545 | |
Asus X750LN-TY012H | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E5-771G-553Q | |
MSI GP70-2PEi545 | |
Asus X750LN-TY012H |
System Performance
Letztendlich ist eines der wichtigen Kriterien die alltägliche Arbeitsgeschwindigkeit. In der Zeit der Leihgabe konnten wir auch einen kurzen subjektiven Einblick erhalten. Außerhalb aller Benchmarks fiel dieser anständig aus. Einen Blick auf die Ergebnisse des PCMarks 7 bestätigt dieses Empfinden deutlich. Alle Vergleichsmodelle schneiden trotz unterschiedlichen Prozessoren analog ab.
PCMark 7 Score | 2787 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2850 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3445 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Für die Speicherung aller Daten wird eine Western Digital mit 1 TB Speicher und 5.400 RPM verbaut. Die Vergleichsmodelle sind gleicherweise mit Magnetfestplatten versehen und liegen in der Auswertung des CrystalDiskMarks 3.0 hinter den Lese- und Schreibergebnissen des Acers. Verglichen mit allen Festplatten, welche wir in den letzten 12 Monaten getestet haben, liegt die WD genau im Durchschnitt.
Grafikkarte
Um dem Display Leben einzuhauchen, wird, neben der internen Intel HD Graphics 4400, eine dedizierte Nvidia GeForce 840M verbaut, die genau dann aktiviert wird, wenn Leistung gefragt ist. Da sich beim Thema Grafikkarten keine Veränderung getan hat, verweisen wir auf die Benchmarkergebnisse vom Test des Acers Aspire E5-571G-536E und auf unsere Rubrik Benchmarkliste von Notebook Grafikkarten. Die Analyse des 3DMarks 11 zeigt, dass die Konkurrenzmodelle einen kleinen Vorsprung haben, was durch die Mehrleistung der Prozessoren folgt. Ansonsten liegt es im Normalbereich dieser Ausstattung.
Im Akkubetrieb konnten wir einen Verlust von ca. 10% im Test des 3DMarks 06 feststellen.
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire E5-771G-553Q | |
MSI GP70-2PEi545 | |
Asus X750LN-TY012H |
3DMark 06 Standard Score | 10204 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2361 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5540 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1324 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Spielen ist ebenfalls dank leistungsstarker Komponenten durchaus möglich. Wir untersuchen exemplarisch das Spiel BioShock Infinite. Dieses lässt sich ohne Probleme mit hohen Einstellungen flüssig spielen, sogar der Test im Akkumodus erreichte gleiche Bilder pro Sekunde. Obwohl das MSI GP70 die besten Ergebnisse erzielen kann, reicht es, wie bei dem Acer, nicht für die höchste Einstellungsstufe. Für mehr Benchmarks weisen wir auf unsere FAQ der Spieleleistung aktueller Notebookgrafikkarten hin.
Acer Aspire E5-771G-553Q GeForce 840M, 4210U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | MSI GP70-2PEi545 GeForce 840M, 4200H, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Asus X750LN-TY012H GeForce 840M, 4500U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | |
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BioShock Infinite | 12% | 4% | |
1366x768 High Preset | 38.7 | 43.7 13% | 40 3% |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | 13.4 | 14.8 10% | 14 4% |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 79.9 | 47.7 | 38.7 | 13.4 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Widmen wir uns nun dem Teil der Geräuschemissionen und einem Aspekt des 17,3-Modells, der sich "hörbar" verändert hat. Zunächst sind die Lüfter im Idle-Modus durchgängig zu hören und prägnanter als in der 15,6-Version. Das heißt nun nicht, dass es störend ist. Es bleibt vergleichsweise sehr leise und das zeigt sich besonders im Last-Betrieb. Die Lüfterregelung setzt die maximale Stufe erst nach langem Stresstest ein und ebenso bleiben die Lüfter im 3DMark 06 Test lange im Idle-Betrieb.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.8 / 31.2 / 31.4 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 33 / 39 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die allgemeine Hitzeentwicklung fällt sehr positiv aus. Der Hotspot liegt gerade mal bei 40 °C und damit angenehm niedrig. Das MSI GP70 hingegen muss mit Temperaturen über 47 °C kämpfen. Um einen Überblick des Innenlebens zu erhalten, vollziehen wir einen Stresstest mittels Furmark und Prime95. Am Ende der ersten Stunde konnten wir kein Throttling feststellen. Nicht nur der Basistakt von 1,7 GHz blieb standhaft, sondern der Turbo Modus konnte für ein höheres Taktverhältnis von durchschnittlich 2,1 GHz sorgen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.2 °C).
Lautsprecher
Wie bei den meisten Notebooks, können auch hier die beiden Stereolautsprecher nur bedingt überzeugen. Bässe und untere Mitten finden wir kaum und höhere Mitten fehlen gänzlich. Im Allgemeinen werden die Lautsprecher für den normalen Heimgebrauch ausreichen, jedoch sollten anspruchsvolle Musikhörer auf externe Geräte zurückgreifen. Die Lautstärke von 79 dB ist ebenfalls ausreichend.
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch im Idle-Modus von 5,8 W - 13,3 W positioniert sich etwas überhalb des Asus' X750LN und unterhalb des MSIs GP70. Der Lastbetrieb ändert diese Relation aufgrund der stärkeren Prozessoren der Konkurrenten. Das MSI GP70 ist hierbei mit 78,6 W bis zu 26 W durstiger als das Acer Aspire 771G-553Q.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 5.8 / 11.6 / 13.3 Watt |
Last |
41.4 / 52.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Bis zu dieser Stelle lag die 17-Zoll Variante mit dem Acer Aspire E5-571G stets gleichauf. Wo bei dem Display investiert wurde, wird beim Akku gespart. Der 4-Zellen-Akku besitzt nur noch eine Kapazität von 48 Wh, im Gegensatz zur 15-Zoll Variante mit 58 Wh. Normalerweise ist die Schlussfolgerung, dass ein größeres Notebook mehr Akkuleistung benötigt – nicht hier. Folglich ergibt sich im Wlan-Test eine Laufzeit von 3:15 h. Acer selbst führt 4 h an, was jedoch nur mit Idle-Passagen erreicht werden kann. Die Kontrahenten kommen allerdings bei der Akkulaufzeit auch nicht besser weg. Nur das Asus X750LN schaltet im WLAN-Test erst nach rund 4 Stunden ab.
Fazit
In dem letzten Abschnitt wollen wir den vorangegangenen Test Revue passieren lassen und feststellen, ob sich das Acer Aspire E5-771G-553Q für den Multimediabereich qualifiziert hat. Das Gehäuse wird wohl aus Kunststoff gefertigt, macht jedoch optisch, dank gebürsteter Aluminiumoptik, einen edlen Eindruck. Gefallen finden wir an den Eingabegeräten. Die Tastatur genügt für schnelles 10-Finger-Tippen und das Touchpad überzeugt in Größe, Reaktion und Multitouch. Überraschend war das gute TN-Panel, welches für diese Preiskategorie erstaunliche Helligkeiten und einen ordentlichen Kontrast aufweist – besonders im Vergleich zum 15er-Modell. Gute Anwendungs- und Spieleleistung sind dank dedizierter Nvidia GeForce 840M und Intel Core i5-4210U zu erwarten. Kritikpunkte sind besonders bei dem Thema Wartbarkeit aufzufinden. Nicht einmal der Akku kann ohne komplette Tastaturabnahme entfernt werden. Unschön ist weiterhin die Geräuschkulisse im Idle Modus. Obwohl das Notebook stets konstant leise ist, bleibt das Grundlüftersummen kontinuierlich hörbar. Einen immensen Schritt nach hinten macht Acer bei der Akkulaufzeit. Ein 17-Zoll Notebook macht den Anschein, dass mehr Platz für Komponenten zur Verfügung steht. Allerdings wird ein kleinerer Akku, als in dem Acer Aspire E5-571G-536G verbaut, was Konsequenzen für die Laufzeit hat. Wem diese kleinen Dinge nicht stören, kann sich mit dem Acer Aspire E5-771-553Q für 700 äußerst zufrieden schätzen.