Test Acer Aspire E5-553G-109A Laptop
Das neue Acer Aspire E5-553G-109A ist ein günstiges Multimedia-Notebook im 15-Zoll-Format, das zum Testzeitpunkt bereits vereinzelt für weniger als 700 Euro zu haben war, erfahrungsgemäß aber mittelfristig noch ein Stück günstiger werden dürfte. Acer setzt auf eine Kombination aus der ULV-Quadcore-APU AMD A12-9700P (2,5 - 3,4 GHz, TDP 15 W), 8 GB Hauptspeicher und der dedizierten Grafikkarte AMD Radeon R7 M440, die zusammen mit der in die APU integrierten Radeon R7 die Dual Graphics Radeon R8 M445DX (Crossfire) bildet. Als Massenspeicher dienen eine 128-GB-SSD sowie eine herkömmliche 1-TB-Festplatte. Das TN-Display hat eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Wer noch DVDs schaut und vielleicht auch brennen will, wird sich über das optische Laufwerk freuen.
Wie man hier sehen kann, gibt Acer selbst sich zu der Frage möglicher Varianten zugeknöpft, sodass wir einen großen Berliner Preisvergleich befragt haben. Der kennt neben dem Test-Modell noch zwei Ausstattungsversionen, die mehr als einen Preis haben: 15FM und T48C. Da die aufgeführten Spezifikationen erfahrungsgemäß nicht immer korrekt sind, hier etwas unplausibel wirken und wir derzeit keine andere Informationsquelle haben, können wir zu den Details und Preisen keine zuverlässigen Angaben machen. Es scheint Unterschiede bei Bildschirm, Hauptspeicher, Massenspeichern und Grafik zu geben, nicht jedoch bei Gehäuse und APU. Vorinstalliert ist stets Windows 10 Home.
Im Segment günstigerer Mutimedia-Notebooks gibt es reichlich Konkurrenz. Wir haben für unseren Test einige aktuelle Vergleichs-Laptops mit ähnlichen Eckdaten herausgesucht, die in derselben Preisregion rangieren wie das Testgerät. Ein passendes Gerät mit einem aktuellen Intel Core i3 haben wir leider nicht gefunden, was schade ist, weil die AMD-APU performancetechnisch genau mit dieser Reihe konkurriert. Die Kandidaten sind:
Gehäuse
Metalleinsatz darf man in der Preisklasse des Testgerätes kaum erwarten. So ist die mit einem feinen Brushed-Metal-Finish verzierte und für Fingerabdrücke empfängliche Oberseite der Base die einzige Oberfläche des komplett schwarzen und griffigen Acer E5-553G, die eher nach Aluminium als nach Kunststoff aussieht. Die etwas hellere und somit schon fast graue Deckelrückseite nimmt kaum Fingerabdrücke an und ist mit einer Art feinem Textil-Muster versehen. Darüber hinaus werden kaum optische Akzente gesetzt, das Testgerät präsentiert sich insgesamt eher schlicht und maskulin.
Mit einigem Kraftaufwand lässt die Base sich ein Stück weit verwinden und knistert dabei sehr dezent, der Deckel ist hingegen recht weich bzw. flexibel und überhaupt nicht druckresistent. Die allenfalls minimalen Unregelmäßigkeiten bei der Verarbeitung muss man mit der Lupe suchen. Alles in allem bietet das solide Gehäuse vor allem einen Anlass zur Klage: Die Scharniere ermöglichen trotz des nicht gerade geringen Gewichts der Base kein einhändiges Öffnen, schwingen dafür bei ruckartigen Bewegungen aber auch nur mäßig und kurz nach.
Vom Gewicht her nehmen sich die Laptops im Test nicht viel. So bringt das Lenovo Ideapad 510 als leichtestes Gerät nur rund 200 Gramm weniger auf die Waage als die beiden Acer-Geräte, die auf ca. 2,4 kg kommen. Das meiste Volumen beansprucht das relativ tiefe Medion Akoya (2,3 kg), am kompaktesten und dünnsten präsentiert sich das Ideapad.
Ausstattung
Wenn man von den in dieser Preisklasse kaum zu erwartenden Ports Thunderbolt und DisplayPort absieht, kann man sich über die Anschlussvielfalt nicht beklagen. So sind immerhin drei Super-Speed-fähige USB-Ports zu finden, einer davon ist sogar als USB Typ C ausgeführt. Für den stationären Einsatz steht Gigabit-Ethernet zur Verfügung, und auch altertümliche Anzeigegeräte finden über VGA noch Anschluss. Der USB-Port rechts arbeitet noch nach 2.0-Standard, was den Nutzern egal sein kann, die dort ihre externe Maus anschließen.
Tadel verdient die unergonomische Positionierung der Ports, die fast alle an den vorderen Seiten gelandet sind, wo eingesteckte Kabel und Sticks bei der Benutzung im Wege sind. Bei Belegung beider USB-3.0-Steckplätze könnte es eng werden.
SDCardreader
Nur zur Einordnung: Zahlreiche Notebooks in unserer Datenbank schaffen beim Einlesen typischer JPG-Dateien von unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II durchschnittliche Transferraten von gut 100 bis zu exorbitanten 213 MB/s. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 63 MB/s. Vor diesem Hintergrund kann man dem SD-Card-Leser eine besonders für die Preisklasse des Laptops ordentliche, insgesamt aber leicht unterdurchschnittliche Performance bescheinigen. Nicht weit zurück liegt das Acer Aspire E5-575G, während die Cardreader der anderen beiden Kandidaten den Nutzer mit USB-2.0-Niveau ausbremsen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK |
Kommunikation
Außer über Gigabit-LAN kommt man natürlich auch drahtlos ins Internet. Die Aufgabe übernimmt der Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter (MIMO 1x1), dessen theoretischer Durchsatz im unterstützten 5-GHz-Standard 802.11ac bei 433 MBit/s liegt und der Bluetooth 4.1 integriert. Auf Intel-Spezialitäten wie Wireless Display muss der Nutzer verzichten. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 konnten unter Berücksichtigung des Overheads beim Empfangen 333 und beim Senden 346 MBit/s erreicht werden. Das ist im Vergleich etwa zu vielen MIMO-2x2-Modulen zwar nicht schnell, geht für die Ein-Antennen-Konstruktion aber in Ordnung.
Networking | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A |
Zubehör
Käufer günstiger Notebooks brauchen sich nicht zu grämen, denn mehr als das obligatorische Netzteil sowie Einrichtungs- und Garantiehinweise findet sich auch in den Kartons von 2.000-Euro-Geräten nur selten. Speziell für das E5-553G entworfenes Zubehör hat Acer nicht im Programm.
Wartung
Der Akku kann leider nicht von außen entnommen werden, dafür erleichtert eine große, mit drei herkömmlichen Kreuzschrauben gesicherte Wartungsklappe den Zugang zu SSD, HDD und den beiden Speicherbänken, nicht aber zum WLAN-Modul oder Lüfter.
Garantie
Acer gewährt für das E5-553G eine 24-monatige Herstellergarantie (Pick-up and Return). Einige Shops bieten beim Kauf die Möglichkeit, die Garantie zu erweitern, Acer selbst hat Derartiges nicht im Programm.
Eingabegeräte
Tastatur
Während der Hauptteil des leicht versenkten Keyboards nur wenige Millimeter schmaler ausfällt als bei einer Standard-Desktop-Tastatur, schränkt der in Relation deutlich stärker verkleinerte Nummernblock die Nutzung zumindest bei Käufern mit größeren Händen deutlich ein. Viele Überraschungen hält das Layout nicht bereit. Acer-typisch sind Helligkeit und Lautstärke als Zweitbelegungen auf den teilweise halbierten Cursortasten unter der rechten Shift-Taste gelandet, außerdem wurde der On/Off-Button oben rechts in den Nummernblock integriert.
Haptisch macht die Konstruktion eine gute Figur. Die Standardtasten (Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen) sind leicht konkav und weisen ebenso wie die übrigen, flachen Tasten eine angeraute Oberfläche auf. Tastengrößen und -abstände stehen schnellen 10-Finger-Akrobaten nicht im Wege. Zu Beginn des kurzen Hubwegs verspürt man einen deutlichen Druckpunkt, am Ende zumindest bei den konkaven Tasten einen eher weichen Anschlag. Wie so oft sind es nur die großen Keys wie Space, die deutlich klappern und so von Schreibarbeiten in lärmsensiblen Umgebungen abraten. Über ein Durchbiegen des insgesamt soliden und ordentlichen Keyboards braucht man sich keine Gedanken zu machen.
Touchpad
Das angenehm große, bis zu den Rändern nutzbare Clickpad ohne physisch abgesetzte Tasten wird von einem schicken Hochglanzrand geziert. Eher trockene Finger gleiten mit sehr wenig Widerstand über die glatte Oberfläche, leicht feuchte mit etwas mehr, ohne dass es unangenehm wird. Der Zeiger lässt sich pixelgenau bewegen und vollzieht auch sehr schnelle Bewegungen nach. Drag & Drop durch Doppeltipp klappte immer völlig problemlos.
Gut gefallen uns auch die mit knackigem Druckpunkt und dezentem akustischem Feedback versehenen, kurzhubigen Ersatz-Maustasten. Im Hinblick auf die erweiterten Touchpad-Konfigurationsmöglichkeiten unter Windows 10 mit Gesten mit bis zu drei Fingern verzichten die Hersteller wie auch hier immer öfter auf die Installation eines herstellerspezifischen Treibers.
Display
Schon seit einigen Monaten hatte der Autor kein TN-Panel mehr im Test, was bei der Inbetriebnahme des E5-553G zu einer gewissen Ernüchterung geführt hat. Aber im günstigen Consumerbereich, in dem das Testgerät rangiert, sind IPS-Panels nach wie vor selten anzutreffen. Unabhängig davon fällt die maximale Helligkeit des matten und ebenfalls im Acer Aspire E5-575G-459D vertretenen Full-HD-Screens (141 ppi) von nur 201 cd/m² recht mau aus. Deutlich besser machen es das Ideapad 510 sowie das Medion Akoya, die auf sehr ordentliche Werte von um die 270 cd/m² kommen. Gleichwohl sollte die Helligkeit für alle üblichen Innenraum-Szenarios ausreichen.
Deutlich unterdurchschnittlich präsentiert sich die Ausleuchtung von 75 %. Subjektiv ist bei einem schwarzen Bild aus einigen Blickwinkeln in der Tat Clouding zu beobachten, das aber nur bei homogenen, dunklen Farbflächen auffällt. Von Screen Bleeding bzw. Lichthöfen fehlt dafür jede Spur. Alternative Bildschirme scheint Acer nicht im Angebot zu haben.
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Ausleuchtung: 75 %
Helligkeit Akku: 224 cd/m²
Kontrast: 487:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 10.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 11.23 | 0.5-98 Ø5.2
59% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.07% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
59.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.72% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Acer Aspire E15 E5-553G-109A Chi Mei CMN15C4 / N156HGE-EAB, , 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad 510-15ISK LG Philips LGD04A7 / LG Display LP156WF6-SPK2 , , 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire E5-575G-549D Chi Mei CMN15C4, , 1920x1080, 15.6" | Medion Akoya P6670 LG Philips LP156WF6-SPK3, , 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -1% | -3% | -4% | |
Display P3 Coverage | 39.72 | 39.26 -1% | 38.57 -3% | 38.14 -4% |
sRGB Coverage | 59.2 | 58.7 -1% | 57.4 -3% | 57.2 -3% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.07 | 40.59 -1% | 39.89 -3% | 39.43 -4% |
Response Times | -53% | -28% | -50% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42.4 ? | 40 ? 6% | 39 ? 8% | 42 ? 1% |
Response Time Black / White * | 14.6 ? | 24 ? -64% | 24 ? -64% | 22 ? -51% |
PWM Frequency | 28740 | 50 ? -100% | 50 -100% | |
Bildschirm | 25% | 1% | 15% | |
Helligkeit Bildmitte | 224 | 284 27% | 176 -21% | 287 28% |
Brightness | 201 | 276 37% | 169 -16% | 269 34% |
Brightness Distribution | 75 | 80 7% | 91 21% | 74 -1% |
Schwarzwert * | 0.46 | 0.33 28% | 0.47 -2% | 0.65 -41% |
Kontrast | 487 | 861 77% | 374 -23% | 442 -9% |
Delta E Colorchecker * | 10.5 | 7.21 31% | 8.83 16% | 5.42 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.8 | 15.12 10% | 14.01 17% | 9.54 43% |
Delta E Graustufen * | 11.23 | 6.86 39% | 8.97 20% | 5.14 54% |
Gamma | 2.12 104% | 2.46 89% | 2.43 91% | 2.48 89% |
CCT | 11096 59% | 6726 97% | 10234 64% | 6952 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 37 -3% | 36.8 -3% | 36 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 59 | 58 -2% | 57.3 -3% | 57 -3% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
6% | -10% /
-4% | -13% /
-1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einem Schwarzwert von 0,46 cd/m² kann das Acer Aspire E5-553G zwar keinen Pokal gewinnen, fällt aber auch nicht im negativen Sinne aus dem Rahmen. Unter den Konkurrenten im Test macht es nur das Lenovo Ideapad ein Stück besser, während man den Schwarzwert des Medion von 0,65 cd/m² getrost als zu hoch bezeichnen darf. Teilt man die maximale Helligkeit durch den Schwarzwert, ergibt sich ein bescheidener Kontrast von 487:1, der dem E5-553G im Testfeld immerhin noch den zweiten Platz sichert. Wirklich gut ist nur der Kontrast des einzigen IPS-Panels im Test im Lenovo Ideapad 510-15ISK.
In Sachen Farbgenauigkeit im Auslieferungszustand (ideal: Delta-E < 3) kann am ehesten noch das Medion punkten, während das Testgerät mit TN-typisch schlechten Delta-E-Werten von 10 bis 11 souverän den letzten Platz belegt und sich allein schon deswegen auch nicht für Bildbearbeitung im Hobbybereich eignet. Das Farbtemperatur-Soll von 6.500 K verfehlt das Panel massiv, die gemessenen 11.096 K ziehen einen wirklich krassen Blaustich nach sich. Für Besserung könnte das im Kasten verlinkte Farbprofil sorgen. Abgerundet wird die mäßige Vorstellung des Displays durch eine nur 38-prozentige Abdeckung des Profi-Farbraums AdobeRGB (sRGB: 59 %). In dieser Disziplin kann keiner der Kandidaten Lorbeeren gewinnen.
Gut: Das Display ist matt. Nicht so gut: Es ist für heutige Verhältnisse nicht besonders leuchtstark. Im Garten konnten wir den Bildschirminhalt an einem dunklen, bewölkten Tag bei höchster Helligkeit zumeist gut erkennen, solange der Screen nicht direkt auf den Himmel gerichtet war. Mit einem Hauseingang im Rücken (Best-Case-Szenario, Foto rechts) sollte es auch an sonnigen Tagen keine großen Beeinträchtigungen geben. An einem hellen Sommertag dürfte es erfahrungsgemäß außerhalb des Schattens kaum möglich sein, noch viel zu erkennen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
14.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 9.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 32 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 28740 Hz | ||
Das Display flackert mit 28740 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 28740 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die mangelnde Blickwinkelstabilität ist sicher das größte Manko des insgesamt nicht überzeugenden Screens. Selbst im Vergleich mit vielen (aktuellen) TN-Kollegen ist der Bewegungsspielraum vor dem Display eingeschränkt. Schon bei geringen Abweichungen von der Idealposition bekommt man es mit TN-typischen Beeinträchtigungen wie verfälschten Farben sowie deutlich abnehmender Helligkeit und Kontrastverlusten zu tun.
Leistung
Aufgrund der dedizierten Grafikkarte stufen wir das Acer Aspire E5-553G-109A zwar als Multimedia-Notebook ein, die CPU-Performance weist aber eher in Richtung Office und konkurriert allenfalls mit der eines günstigen Intel Core i3. Exzessives Multitasking kann zu Denksekunden führen, und forderndere Programme à la Adobe Lightroom laufen zwar ordentlich, aber nicht so flüssig wie mit einem i5-Dualcore mit Hyperthreading. Auch mit der Grafikleistung ist es nicht weit her, als Orientierung kann hier eine Nvidia GeForce 920M(X) herhalten. Tägliche Aufgaben wie Office-Software oder Surfen bewältigt der AMD-Motor aber nicht zuletzt dank der SSD-Unterstützung problemlos.
Prozessor
Beim AMD A12-9700P handelt es sich um einen aktuellen ULV-Quadcore der Bristol-Ridge-Reihe mit einer TDP von 15 Watt, der sich auch für besonders dünne und kompakte Laptops eignet. Als SoC integriert der Chip neben einer Radeon-R5-GPU auch einen DDR4-Speichercontroller (1.866 MHz) sowie den früher auf dem Mainboard angesiedelten Chipsatz. Gegenüber der Vorgängergeneration namens Carrizo wurden statt nennenswerter Änderungen an der Architektur nur Optimierungen vorgenommen, die etwas höhere Takte ermöglichen. Auf unserer zu Beginn dieses Absatzes verlinkten Seite zur APU sind zwei Links zu finden, die sich näher mit Bristol Ridge befassen.
Von der Prozessorleistung her agiert die APU ungefähr auf dem Niveau eines aktuellen i3-Dualcore von Intel ohne Hyper-Threading. Bei der Cinebench-Auswertung fällt zunächst die geringe Einzelkern-Performance auf, außerdem liegt die Multicore-Performance trotz vier Kernen nur rund 3x höher. Gut zu sehen ist das auch an der Diskrepanz zwischen den Single- und Multi-Core-Rückständen zu den schnelleren Intel-CPUs mit ihren 2 Cores nebst Hyper-Threading. Soweit keine dauerhafte Volllast anliegt, unter der die Taktraten spürbar einbrechen, können gut parallelisierte Programme durchaus von den vier Kernen profitieren, sodass sich der A12-9700P hier teilweise etwas von den i3-Konkurrenten absetzen kann. Unsere Cinebench-Schleife erzeugt eine hohe, aber noch realistische Auslastung. Im Multicore-Test schwankten die Kerntakte nach einigen Durchläufen nur noch zwischen 2,0 und 2,5 GHz. Im Hinblick auf die Basisfrequenz von 2,5 GHz kommt es also bereits hier zu Throttling. Den Peaks der Temperaturkurve nach den Pausen zwischen den Durchläufen ist anzusehen, dass das System die CPU gerne bei maximal 64 °C sehen möchte. Im Akkubetrieb ändert sich an den Cinebench-Scores nichts.
System Performance
Wie zu erwarten war, schlägt die im Vergleich schwache CPU-Performance nicht in vollem Maße auf die mit dem PCMark 8 gemessene Systemperformance durch. Gegenüber den teilweise deutlich stärker motorisierten Konkurrenten im Feld kann sich das Testgerät besonders im Work-Teilbenchmark gut behaupten.
Subjektiv gestaltet sich die Bedienung auch dank SSD zumeist flüssig. Teilweise verhält sich das E5-553G aber schon etwas träger als ein ansonsten vergleichbar ausgestattetes Notebook mit einem Intel Core i5 oder besser. Spürbar wird das z. B. beim Beenden von grafisch aufwändigen Spielen, wo es oft einige Sekunden länger dauert, bis das System sich wieder gefangen hat.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2847 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3844 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Über SATA 3 angebundene SSDs kommen bei sequenziellen Transfers im besten Fall auf gut 500 MB/s. Das 128 GB große Liteon-Modell schafft nur knapp 300 MB/s, was sich z. B. beim Laden großer Spiele bemerkbar machen könnte, sonst aber keine große Rolle spielt. Spannender sind die für den Start von Betriebssystem und Programmen wichtigen Ergebnisse beim Laden kleiner, verteilter Datenblöcke (4K Read), wo 30 MB/s ein gutes und 40 MB/s ein ausgezeichnetes Ergebnis darstellen. Gleichwohl sind die hier gemessenen 24 MB/s kein ungewöhlich schlechter Wert.
Die beiden in den Vergleichsgeräten eingesetzten herkömmlichen HDDs können den SSD-Kollegen nicht ansatzweise das Wasser reichen. Das Exemplar im Medion Akoya kann sich bei den entscheidenden Teilbenchmarks absetzen, schwächelt in Sachen Schreibleistung aber teilweise etwas. Die gefühlten Unterschiede dürften sich in engen Grenzen halten. Die zusätzliche 1-TB-Festplatte macht einen ordentlichen Job.
Acer Aspire E15 E5-553G-109A Liteonit CV3-8D128 | Lenovo Ideapad 510-15ISK Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer Aspire E5-575G-549D Toshiba MQ01ABD100 | Medion Akoya P6670 Phison S11-128G | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -91% | -90% | 9% | |
Read Seq | 348.6 | 84.5 -76% | 95.3 -73% | 441.8 27% |
Write Seq | 311.8 | 69.9 -78% | 85.6 -73% | 398 28% |
Read 512 | 295.9 | 28.87 -90% | 29.32 -90% | 295.5 0% |
Write 512 | 185.8 | 28.08 -85% | 25.93 -86% | 75.5 -59% |
Read 4k | 23.76 | 0.326 -99% | 0.366 -98% | 31.19 31% |
Write 4k | 44.94 | 0.595 -99% | 0.726 -98% | 60 34% |
Read 4k QD32 | 171.6 | 0.602 -100% | 0.647 -100% | 258 50% |
Write 4k QD32 | 143.2 | 0.612 -100% | 0.722 -99% | 85.7 -40% |
Grafikkarte
Die AMD Radeon R8 M445DX ist ein Dual-Graphics-Verbund aus einer dedizierten Radeon R7 M440 mit 2 GB eigenem DDR3-RAM und der in die APU integrierten Radeon-R5-GPU, die im Crossfire-Modus abwechselnd jeweils ein Frame berechnen. Trotz eigentlich ausreichenden FPS kann es dabei aufgrund der unterschiedlichen Abstände zwischen den Frames zu Mikrorucklern kommen, mit denen wir im Rahmen unserer Spieletests aber kaum zu kämpfen hatten. Offenbar hat AMD erfolgreich an den Treibern geschraubt. Einzelheiten zu den beiden Verbund-GPUs kann man unter den Links oben erfahren.
Performancetechnisch bringt die Konstruktion im Vergleich zu einer einzelnen Radeon R7 M440 schlicht und einfach gar nichts. Der Mikroruckler kann man sich also ggf. durch Deaktivierung der Dual-Graphics entledigen, ohne deswegen mit einer niedrigeren Framerate leben zu müssen. Insgesamt wird in etwa das niedrige Niveau einer dedizierten Nvidia GeForce 920M erreicht, allerdings weisen die 3DMark-Scores einige Merkwürdigkeiten auf: Im 3DMark 11 kann sich die R8 M445DX fast mit einer GeForce GTX 950M messen und liegt rund 50 bis 60 % vor den beiden Kandidaten mit der 940MX. Auch im Fire-Strike-Test des neueren 3DMark (2013) liegt das Acer E5-553G vor dem Ideapad 510 mit 940MX, was eigentlich nicht sein kann. Und auch der Cloud-Gate-Benchmark aus derselben Suite stellt die zu erwartenden Verhältnisse nicht wieder her. Ohne Stromnetz sank der Gesamtscore des neueren 3DMark um 18 % ab.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Medion Akoya P6670 | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Acer Aspire E5-575G-549D | |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A | |
Lenovo Ideapad 510-15ISK |
3DMark 11 Performance | 2992 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 6270 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1644 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie bereits angedeutet, kommt die Radeon M445DX kaum über das Niveau einer integrierten Intel-HD-Grafik hinaus. Wer also von einem Multimedia-Notebook auch zumindest eine Mittelklasse-Grafik erwartet, sollte sich anderweitig umsehen. Ältere isometrische Spiele wie Diablo III oder StarCraft 2 oder auch das neue FIFA lassen sich oft noch in mittleren Presets flüssig auf den Bildschirm bringen, und bei grafisch einfach gehaltenen 3D-Titel wie Counterstrike: GO geht sogar noch etwas mehr. Aber schon halbwegs aktuelle und fordernde Spiele wie COD: Black Ops 3 von 2015 überfordern die Dual Graphics meistens schon bei 1.024 x 768 bzw. 1280 x 720 Pixeln und niedrigsten Einstellungen. Die Auflösung von 1.366 x 768 Pixel ließ sich übrigens in den Spielen nicht einstellen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 24.3 | 15.3 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 23.9 | 14.8 | ||
Battlefield 1 (2016) | 31.2 | 7.9 | ||
Civilization VI (2016) | 36.8 | 9.7 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 63.8 | 21.6 | ||
Dishonored 2 (2016) | 13.8 |
min. | mittel | hoch | max. | |
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Dota 2 Reborn (2015) | 51 | 23 | 20.6 | |
Resident Evil 7 (2017) | 40.7 | 16.4 | ||
For Honor (2017) | 28.9 | 10.5 | ||
Mass Effect Andromeda (2017) | 9.8 | |||
Rocket League (2017) | 73.7 | 31.2 | 18.6 | |
Dirt 4 (2017) | 47.6 | 18.5 | ||
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 22.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Zunächst haben wir den Energiesparmodus mit passiver Systemkühlungsrichtlinie aktiviert und festgestellt, dass der Lüfter auch ohne jede Beanspruchung immer in Betrieb ist. Aus einem Abstand von einem Meter ist das E5-553G stets hörbar, gestört hat den Tester das dezente, sanfte Rauschen aber überhaupt nicht. Das Aufrufen etwa eines YouTube-Videos alleine veranlasst den Luftquirl noch nicht, die Drehzahl zu steigern. Kommen mehr oder anspruchsvollere Aufgaben hinzu, kann sich das aber durchaus mal in einer Steigerung des Rauschens äußern.
Nach Aktivierung von Prime95 + FurMark dauerte es vielleicht 10 Sekunden, bis der Lüfter nach und nach die nächsten Drehzahlstufen erklomm. Ab den mittleren ist dabei ab und an ein hochfrequentes Nebengeräusch mit mäßigem Störpotenzial zu vernehmen. Nach einigen Minuten hat man es dann mit einem nach wie vor harmlosen Rauschen zu tun, das in einem ruhigen Büro aus mehr als zwei Metern Entfernung nicht mehr aus den üblichen Umgebungsgeräuschen herauszuhören ist. Alles in allem hatte der Tester mit der Geräuschkulisse kaum Probleme.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.4 / 31.4 / 31.9 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 33.7 / 33.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Bei maximaler Dauerlast erreichen die Oberflächentemperaturen an der Unterseite bis zu 56,5 °C, was beim Betrieb auf dem Schoß schon unangenehm werden kann. Realistisch ist dieses Szenario kaum. An der Oberseite treten in keiner Situation mehr als knapp 37 °C auf, was in etwa der Körpertemperatur entspricht. Die Bereiche links und rechts des Clickpads kommen nur auf höchstens 32 °C. In der Praxis sollten die Temperaturen keine Rolle spielen.
Schon kurz nach Start unseres realitätsfernen Stresstests (Prime95 + FurMark) sprangen die Kerntakte der CPU nur noch zwischen 1,6 und 2,1 GHz hin und her. Das schon beim Cinebench festgestellte Throttling verstärkt sich also bei gleichzeitiger Auslastung der APU-GPU noch weiter. Dabei hat HWiNFO64 Temperaturen von maximal 80 °C gemessen, was für AMD schon grenzwertig sein kann. Allerdings ist nicht sicher, ob die Auslesung korrekt erfolgt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.8 °C).
Lautsprecher
Das Realtek-Treibermenü (rechts) bietet nicht viele Einstellungsmöglichkeiten, wir haben es bei den cleanen Werk-Presets belassen. Die beiden nach unten abstrahlenden Lautsprecher produzieren einen etwas hohl klingenden, mitten- und höhenbetonten Sound, der schon bei harmlosen Titeln wie "1979" von den Smashing Pumpkins bei Pegelspitzen zu Verzerrungen, nicht aber zu Lautstärkeschwankungen neigt.
Obwohl naturgemäß keine echten Bässe wiedergegeben werden können, kann man dem Klang eine gewisse Dynamik und sogar Ansätze (!) von Räumlichkeit nicht absprechen. Sprache in Filmen klingt nicht besonders natürlich, ist aber gut verständlich. Die maximale Lautstärke füllt mittelgroße Räume gut aus. Insgesamt schätzen wir das Soundsystem als leicht überdurchschnittlich und dem Gerätepreis angemessen ein.
Acer Aspire E15 E5-553G-109A Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Ideapad 510-15ISK Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 55% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire E5-575G-549D Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.8% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (16.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 88% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Medion Akoya P6670 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.8% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.1% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Der verbaute Headset-Kombi-Port zeigt im Test ein gutes Messergebnis. Die Frequenzen sind bis 20 KHz relativ linear, THD+N ergibt ebenfalls ein gutes Ergebnis und auch der Rauschabstand ist mit etwa 98 dB gut.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Interessant wäre hier natürlich eine Gegenüberstellung von Notebooks mit vergleichbarer Motorisierung, die in unserer Datenbank aber (noch) nicht zu finden sind. Also bleiben wir der Einfachheit halber bei unseren 15,6-Zoll-Vergleichslaptops. In allen Idle-Lastzuständen verbraucht das Acer Aspire E5-553G-109A nur geringfügig weniger als das schnellere Lenovo Ideapad 510-15ISK mit i5-6200U, Nvidia GeForce 940MX und Full-HD-IPS-Bildschirm, aber mehr als die ebenfalls mit dedizierten Nvidia-Grafikkarten ausgestatteten Notebooks von Acer (E5-575G) und Medion. Unter Last (avg, max) ist das Bild uneinheitlich, was am CPU-Throttling des Testgerätes und/oder dem mit 65 Watt auf Kante genähten Netzteil liegen dürfte.
Aus / Standby | 0.43 / 0.5 Watt |
Idle | 7.2 / 10.3 / 11.9 Watt |
Last |
48.2 / 63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Aspire E15 E5-553G-109A A12-9700P, Radeon R8 M445DX, Liteonit CV3-8D128, TN LED, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Ideapad 510-15ISK 6200U, GeForce 940MX, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB, IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire E5-575G-549D i5-7200U, GeForce GTX 950M, Toshiba MQ01ABD100, TN, 1920x1080, 15.6" | Medion Akoya P6670 6200U, GeForce 940MX, Phison S11-128G, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 0% | 3% | 12% | |
Idle min * | 7.2 | 7.7 -7% | 6 17% | 6.7 7% |
Idle avg * | 10.3 | 11.7 -14% | 8.1 21% | 9.2 11% |
Idle max * | 11.9 | 13.6 -14% | 9.8 18% | 9.7 18% |
Last avg * | 48.2 | 48.3 -0% | 52.5 -9% | 40.6 16% |
Witcher 3 ultra * | 51.8 | |||
Last max * | 63 | 41 35% | 81.6 -30% | 58 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Auch an dieser Stelle mangelt es an sinnvollen Vergleichsmöglichkeiten. Im praxisnahen WLAN-Surf-Test bei mittlerer Helligkeit (Wie wir testen) schafft das E5-553G (40 Wh) mit gut 4 Stunden in etwa die gleiche Laufzeit wie das mit einem 44 Wh starken Stromspeicher ausgestattete Medion Akoya. Im Vergleich mit dem sparsamen und schnelleren Ideapad 510 (30 Wh) schneidet das Testgerät nicht gut ab und kann sich in den Idle- und Last-Tests trotz kleineren Akkus sogar Vorsprünge von 24 bzw. 33 % herausarbeiten, gerät aber beim WLAN-Test leicht in Rückstand.
Acer Aspire E15 E5-553G-109A A12-9700P, Radeon R8 M445DX, 40 Wh | Lenovo Ideapad 510-15ISK 6200U, GeForce 940MX, 30 Wh | Acer Aspire E5-575G-549D i5-7200U, GeForce GTX 950M, 62 Wh | Medion Akoya P6670 6200U, GeForce 940MX, 44 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 15% | 75% | 9% | |
Idle | 358 | 443 24% | 767 114% | |
WLAN | 257 | 225 -12% | 451 75% | 280 9% |
Last | 55 | 73 33% | 75 36% | |
H.264 | 460 |
Fazit
Pro
Contra
Am besten gefallen uns am Acer Aspire E5-553G-109A die ordentlichen (Keyboard) bis sehr guten (Clickpad) Eingabegeräte sowie das solide und gut verarbeitete Gehäuse. Der AMD-Antrieb ist eher im Office-Bereich angesiedelt und kämpft mit einigen Unzulänglichkeiten wie Throttling, suboptimaler Ausnutzung der vier Kerne sowie schwacher Einzelkern-Performance und hat auch bei bei Multitasking gegenüber den i3-Dualcores ohne Hyper-Threading nur selten die Nase vorn. Zu bemängeln ist die sinnlose Dual-Graphics-Konstruktion Radeon R8 M445DX. Die erzielt im Vergleich mit der dedizierten R7 M440 zumeist keine zusätzlichen FPS, erhöht aber die Gefahr von Mikrorucklern. Letztendlich ist das egal, weil man die Dual Graphics abschalten und nur auf die R7 M440 setzen kann, was wir auch empfehlen. Vermeidet man anhaltend hohe Last, schlägt sich die AMD-Technik in der Praxis so gut, dass eine weitgehend flüssige Bedienung gewährleistet ist, wozu natürlich auch die SSD ihren Teil beiträgt.
Die größte Schwäche des Acer-Neulings ist sicherlich das unterirdische TN-Display, über das sich kaum etwas Gutes sagen lässt. Mit so einem Schaufenster rückt eine Kaufempfehlung in weite Ferne.
Insbesondere die unterirdische Blickwinkelstabilität ist nichts anderes als eine Zumutung, auch wenn die Qualität des Bildschirms bei vielen Laptop-Nutzern immer noch eine erstaunlich geringe Rolle spielt. Hinzu kommt ein lange nicht mehr gesehenes Banding in Farbverläufen, was wohl auf eine verringerte Farbtiefe hindeutet.
Die Auswahl an Anschlüssen inklusive USB Typ C kann hingegen für diese Preisklasse durchaus überzeugen, auch wenn die Ports ungünstig platziert sind. Auch das WLAN-Modul macht für seine eine Antenne eine gute Figur. Dass Acer eine Wartungsklappe verbaut, stellt heutzutage eine lobenswerte Ausnahme dar.
Sprechen wir es offen aus: Aus unserer Sicht gibt es kaum einen Grund, nicht jedes der anderen Multimedia-Notebooks im Test dem Acer E5-553G vorzuziehen. Insbesondere das allenfalls geringfügig teurere Lenovo Ideapad 510-15ISK bietet deutlich mehr Bang for the Buck.
Acer Aspire E15 E5-553G-109A
- 18.01.2017 v6 (old)
Sven Kloevekorn