Test Acer Aspire 7740G-434G64Mn Notebook
Desktop Replacement!
Core i5 430M CPU (2,26GHz, 1066 MHz FSB) mit Turbo Boost Feature, ATI Mobility Radeon HD 5470, vier GB DDR3 Arbeitsspeicher, 640 GB Festplatte und ein 17,3 Zoll HD LED Display – dies alles vereint unser Testnotebook, das Aspire 7740G aus dem Hause Acer.
Hatten wir erst vor kurzem das 15,6 Zoll große Aspire 5470G in der Redaktion, so ist nun das Aspire 7740G an der Reihe zu beweisen, ob es mit dem kleineren Bruder mithalten kann oder nicht. Bis auf die Größe des Gehäuses und einigen Kleinigkeiten, sind sich die beiden Modelle sehr ähnlich, vor allem hinsichtlich der Hardwareausstattung. Auch anhand der Optik ist die Verwandtschaft der beiden Geräte leicht zu erkennen. Der auffälligste Unterschied ist sicherlich das 17,3 Zoll Display des Aspire 7740G mit einer Maximalauflösung von 1600x900 Bildpunkten.
Sieht man auf die Herstellerhomepage, so sind derzeit insgesamt sechs verschiedene Konfigurationen des Aspire 7740G zu finden. Bei unserem Testnotebook handelt es sich um das Aspire 7740G-434G64Mn.
Wie das Gehäuse des 5740G, so ist auch das Gehäuse des 17,3 Zoll großen Aspire 7740G aus Kunststoff gefertigt und äußerst robust und stabil. So zeigt sich die Handballenauflage von seiner besten Seite, und auch der Bereich zwischen Tastatur und Display offenbart kaum Schwächen hinsichtlich punktueller Belastung. Die Ausnahme bildet hier wieder einmal die Rückseite des Displaydeckels. Vor allem im mittigen Bereich beim Acer Schriftzug sieht man das Nachgeben des Kunststoffgehäuses unter leichtem Druck sehr deutlich. Eine weitere Schwachstelle der Baseunit ist die Unterseite im Bereich des optischen Laufwerks, die bei punktueller Belastung ebenso etwas nachgibt. Ein einseitiges Anheben des Notebooks an der Baseunit steckt das Testnotebook allerdings locker weg.
Das 17,3 Zoll große Display wird von zwei Scharnieren gehalten, die links und rechts zu finden sind. Anders als beim kleinen Bruder, kommt das Aspire 7740G ganz ohne einen Verschlussmechanismus aus. Dabei bleibt das Display zwar geschlossen, doch beim Transport sollte man trotzdem darauf acht geben, dass sich das Display nicht unbemerkt öffnet und damit das empfindliche Display freigibt. Kleine Gegenstände könnten sich zwischen Display und Handballenauflage verirren und die Oberfläche des Bildschirmes zerkratzen. Eine Transporttasche ist hier auf alle Fälle zu empfehlen, nicht nur wegen der bereits genannten Gefahr, sondern auch wegen der hochglanz-bläulich lackierten Rückseite des Displaydeckels.
Ebenfalls in Hochglanzblau vorzufinden ist der Displayrahmen, der auf Grund dieser Tatsache zwar optisch sehr schick anzusehen ist, aber nur solange die Hochglanzoberfläche frei von Fingerabdrücken bleibt. Somit sind diese Bereiche sehr pflegeintensiv. Die Handballenauflage ist in einem dunkeln Grau gehalten. Ebenso das Touchpad, das sich optisch sehr gut in das restliche Design des Notebooks einfügt.
Etwas schwach finden wir den maximalen Öffnungswinkel des Displays, was uns auch beim Test des Aspire 5740G schon aufgefallen ist. Im Regelbetrieb sollten aber keinerlei Einschränkungen dadurch im Alltag zu erwarten sein.
Leider übernimmt das Aspire 7740G nicht nur die Stärken des Aspire 5740G, sondern auch dessen Schwächen. So konzentrieren sich die wichtigsten Anschlüsse auch diesmal hauptsächlich auf die linke Partie des Notebooks. Hier finden sich der Netzteilstecker, LAN, analog VGA Out, HDMI Port, drei USBs und drei Audiointerfaces (Mikrofon, Kopfhörer und S/PDIF). Ein Kabelsalat ist somit vorprogrammiert, sollte man das Notebook am Strom betreiben wollen, zusätzlich per LAN Kabel online gehen, eventuell auf einem externen Monitor surfen und dabei das Notebook auch noch an die heimische Stereoanlage anschließen. Dabei sind externe Gerätschaften wie Maus, Drucker, Digitalkamera und dergleichen noch nicht mitgezählt.
Die rechte Seite sieht im Vergleich dazu sehr leer bzw. aufgeräumt aus. Hier befindet sich nur das optische Laufwerk, der Modem Port, der vierte USB Stecker und eine Anschlussmöglichkeit für ein Kensington Lock.
An der Front befinden sich nur ein Multi-in-1 Card Reader (unterstützt Secure Digital (SD) Card, MultiMediaCard (MMC), Memory Stick (MS), Memory Stick PRO (MS PRO), xD-Picture Card (xD)) und eine Lüftungsöffnung. Nicht viel spektakulärer sieht die Rückseite des Aspire 7740G aus. Hier ist lediglich eine Lüftungsöffnung zu sehen.
Weiterhin bietet das Aspire 7740G eine Crystal Eye Webcam und ein Array Mikrofon, welches sich über der F10 Taste befindet. Somit stellen Videokonferenzen für unseren Testkandidaten kein großes Hindernis dar.
Zur Kommunikation stehen dem Aspire 7740G die altbewährte kabelgebundene Art und Weise mittels einem LAN Ports (Broadcom NetLink Gigabit Ethernet) zur Auswahl. Weiters besitzt es auch ein integriertes WLAN Modul des Types Atheros AR5B93 Wireless Network Adapter, mit dessen Hilfe auch ein kabelloser Verbindungsaufbau mit dem Internet möglich ist. Auch ein Modem Port (LSI HDA Modem) ist mit an Bord, auch wenn dieser heutzutage kaum mehr noch Verwendung findet.
Tastatur
Auch das Aspire 7740G besitzt die baugleiche Tastatur, die uns schon beim Aspire 5740G Test, sowohl optisch als auch funktional, überzeugen konnte. Somit war es für das Aspire 7740G ein leichtes in die Fußstapfen des kleinen Bruders zu steigen. Zwischen den einzelnen Tasten befindet sich wieder ein zwei Millimeter breiter Zwischenraum, wodurch zwar Staub und Schmutz unter die Tastatur gelangen kann, jedoch nichts womit ein leistungsstarker Staubsauger nicht fertig werden würde. Abgesehen vom optischen Effekt werden auch User mit breiteren Fingern sich über den Zwischenraum freuen, da man dadurch nicht gleich die benachbarte Taste versehentlich mitbenützt. Umgewöhnungsphasen sind bei dieser Tastatur auf ein Minimum beschränkt, da jede Taste wie gewohnt dort zu finden ist, wo sie auch bei einer Desktop Tastatur positioniert wäre.
Die verbaute Tastatur biegt sich unter Druck kaum durch und auch die Geräuschkulisse bei energischerem Tippen hält sich in Grenzen. Der Druckpunkt ist auch beim Aspire 7740G wieder deutlich und gut spürbar. Wie es sich für ein 17 Zoll Notebook gehört, ist auch ein vollständiger Nummernblock mit an Bord. Insgesamt kann man sagen, dass das Tippen auf der verbauten Tastatur ein gutes Gefühl vermittelt.
Touchpad
Als Mausersatz kommt, wie schon beim Aspire 5470G, ein Multi-Gesture Touchpad zum Einsatz, womit das Raus- und Reinzoomen per entsprechender Geste möglich wird. Genau so wie das Drehen von Bildern oder auch das Rauf- und Runterscrollen beim Surfen oder in Textdateien. Diese Spielereien funktionieren zwar alle wunderbar sobald man den Dreh mal raus hat, doch ob dies arbeitsalltagtauglich ist, wagen wir doch zu bezweifeln.
Was die eigentliche Funktion des Touchpads als Mausersatz angeht, so mussten wir beim Aspire 7740G leider kleine Aussetzer von Zeit zu Zeit beobachten bzw. der Zeiger reagierte nur schwerfällig auf unsere Bewegungen.
Ein länglicher Balken dient auch hier wieder als Maustasten Ersatz, der direkt unter der berührungsempfindlichen Oberfläche des Touchpads zu finden ist.
Per Knopfdruck lässt sich das Touchpad auch jederzeit einfach deaktivieren. Vor allem wenn man eine externe Maus an das Notebook anschliessen möchte ist dies zu empfehlen.
Das Aspire 7740G ist mit einem 17,3 Zoll großem Display bestückt, welches eine recht stark spiegelnde Oberfläche besitzt. Zwar kommen die Farben dadurch besser zur Geltung, jedoch auf Kosten der Einsatztauglichkeit im Freien oder bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Die Stärke des Glare Displays, welches laut Acer eine Reaktionszeit von 8 Millisekunden besitzt, wird vor allem in Computerspielen oder auch beim Wiedergeben einer DVD sichtbar.
Solange man das Notebook im Haus oder Wohnung betreibt bleibt alles im grünen Bereich. Problematisch wird es erst im Freien. Hierbei wird das Sonnenlicht zu stark reflektiert, so dass man vom Bildschirminhalt nur mehr wenig erkennt. Dies ist ein Problem mit dem fast alle Glare Displays zu kämpfen haben. Grund dafür ist meist die zu schwache gebotene Displayhelligkeit.
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Ausleuchtung: 78 %
Kontrast: 166:1 (Schwarzwert: 1.18 cd/m²)
Auch ist die Displayausleuchtung unserer Meinung nach zu unausgeglichen. Die gemessenen Werte reichen von minimal 165 cd/m² bis zu maximal 212 cd/m². Mit einer Durchschnittshelligkeit von 187,9 cd/m² rangiert das Aspire 7740G im besseren Durchschnitt. Die hellste Messung von 212 cd/m² befindet sich im zentralen und rechten unteren Bildschirmbereich. Die dunkelste Stelle war auf der linken Seite im mittleren Bereich auszumachen. Das sind zumindest mal die Werte auf dem Papier. In der Praxis merkt man diese Diskrepanzen allerdings kaum bis gar nicht.
Von der Auflösung her schafft das verbaute 17,3 Zoll Display mit einem Seitenverhältnis von 16:9, stolze 1600x900 Bildpunkte.
Hinsichtlich der Blickwinkelstabilität schneidet es ähnlich wie der 15,6 Zoll kleine Aspire 5470G ab. So ist vor allem der horizontale Blickwinkel sehr empfindlich auf Veränderungen des Displays oder auch der Sitzposition. Wesentlich kulanter ist hingegen die vertikale Ebene, die doch recht großzügige Blickwinkel zulässt.
Hinsichtlich der Leistung dürfte sich das Aspire 7740G ziemlich genau da ansiedeln, wo auch das Aspire 5740G zu finden ist. Grund dafür ist die idente Hardwareausstattung hinsichtlich der CPU und der GPU, die zum Großteil verantwortlich für die Benchmarkergebnisse sind. So besitzt unser Testnotebook einen Intel Core i5 430M mit einer Taktung von 2,26 GHz und eine ATI Mobility Radeon HD 5470 mit 512 MB GDDR3 Speicher.
Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Ergebnisse doch ziemlich nah beieinander liegen, wie wir gleich im nächsten Absatz sehen werden.
Bei den Durchgängen von 3DMark2001, 3DMark03, 3DMark05 und 3DMark06 gab es für das Aspire 7740G 22983, 10017, 6843 und 3734 Punkte. Nur zum Vergleich mit dem Aspire 5740G: 23077, 10045, 6892 und 2611 Punkte.
Wie man unschwer sehen kann, liegen die Ergebnisse sehr dicht beieinander und bestätigen somit unsere Vermutungen.
Nicht anders sieht es auch bei dem aktuellsten FutureMark Benchmark aus, dem 3DMark Vantage. Hier gab es eine Gesamtwertung von 1293 Punkten für unser Testsystem, 1016 für die GPU und 7127 für die verbaute CPU. Zum Vergleich hier nochmal die Werte vom 5740G: 1195, 935 und 7258 Punkte.
Auch beim Cinebench Durchgang sieht das Ganze nicht viel anders aus. Hierbei waren 3232 Punkte im Single- und 7690 Punkte im Multicore Rendering für das Aspire 7740G drin. Beim Shading konnte unser Testkandidat 3927 Punkte für sich herausholen.
Eine glatte 5,0 ergibt eine Überprüfung des Windows 7 Leistungsindex. Dafür ist die eher mäßige Bewertung der Desktopleistung für Windows Aero verantwortlich.
Als Massenspeicher besitzt das Aspire 7740G eine Festplatte vom Hersteller Western Digital (WDC WD6400BEVT-22A0RT0) mit einer Gesamtkapazität von 640 GB und einer Arbeitsgeschwindigkeit von 5400 Umdrehungen pro Minute. Somit sollte genug Stauraum für Spiele, Mp3s, Filme, Fotos und dergleichen vorhanden sein. Übertragungsraten als auch Zugriffszeit liegen im erwarteten durchschnittlichen Bereich.
PCMark Vantage Result | 4893 Punkte | |
Hilfe |
Anwendungsperformance auf PCMark Werte eingehen ...
3DMark 2001SE Standard | 22983 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 10017 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6843 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3734 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 1293 Punkte | |
Hilfe |
Das Acer Aspire 7740G verfügt über einen Core i5 430M Prozessor, der über das Turbo Boost Feature zum selbstständigem übertakten verfügt. Dadurch werden nicht benötigte Kerne abgeschalten und die belasteten Kerne automatisch übertaktet. Weiters verfügt unser Testnotebook über eine Einsteiger-Mainstream GPU des Types Mobility Radeon HD 5470 mit 512 MB GDDR 3 Speicher aus dem Hause ATI. Für Spiele auch relevant ist die Arbeitsspeicherausstattung, wovon das Aspire 7740G insgesamt vier GB vom Hersteller Elpida besitzt. Wem dies nicht reicht, kann diese auf insgesamt acht GB aufrüsten.
Da die wichtigsten Hardwarekomponenten mit dem des Acer Aspire 5740G identisch sind, ist zu erwarten, dass auch die Spieleperformance mit denen des Aspire 5740G vergleichbar ist – bei gleicher verwendeter Auflösung versteht sich natürlich. Die native Auflösung des Aspire 7740G liegt mit 1600x900 Bildpunkten etwas höher als die des Aspire 5740G.
Generell kann man sagen, dass das Aspire7740G alle aktuellen Spiele darstellen kann, allerdings mit Abstrichen in der Detailstufe und auch der Auflösung. Je nach Spiel muss die passende Einstellung gewählt werden, um einen flüssigen Spielspass über der 30 FPS Grenze zu gewährleisten. Ältere Spiele bereiten unserem Testgerät allerdings weniger Probleme und können teilweise auch in höheren Einstellungen und/oder mit höherer Auflösung genossen werden.
Hier kann die Spieleperformance der einzelnen Spiele für das Aspire 5740G eingesehen werden, die ebenso auf unser jetziges Testobjekt, das Aspire 7740G, umgelegt werden können.
Geräuschemissionen
Die Lautstärke des Aspire 7740G kann sich durchaus sehen lassen. Vor allem im Idle Zustand ist die durchschnittliche Lautstärke von 28,5 dB(A) nicht zu hören, was sehr erfreulich ist. Hingegen nimmt man eher die verbaute Festplatte war, die sich mit 30,4 dB(A) bemerkbar macht, wenn diese gerade auf Daten zugreift. Ab und zu gibt es im Idle Zustand kurze Ausreißer auf unserem Messgerät, das uns dann 32,5 dB(A) anzeigt, jedoch auch noch als sehr leise bzw. kaum hörbar einzustufen ist.
Das verbaute Optiarc DVD RW AD-7585H Laufwerk geht bei DVD Wiedergabe hingegen mit deutlich hörbaren 35,8 dB(A) zu Werke, was für ein optisches Laufwerk allerdings ganz normal ist.
Unter Last erhöht sich die Lüfterdrehzahl stufenweise auf bis zu maximal 39,8 dB(A). Der durchschnittliche Lärmpegel unter Gaming-Belastung liegt allerdings bei recht angenehmen 36,6 dB(A), was in Kombination zur recht niedrigen Temperaturemission des Aspire 7740G unter Last, ein sehr gutes Ergebnis darstellt - aber dazu gleich mehr.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.5 / 28.5 / 32.5 dB(A) |
HDD |
| 30.4 dB(A) |
DVD |
| 35.8 / dB(A) |
Last |
| 36.6 / 39.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Wie eben berichtet, ist unser Testsample ein sehr leises Desktop Replacement Notebook. Dass solche Geräte nicht auch zwangsläufig heiß laufende Notebooks darstellen, zeigt uns das Aspire 7740G vom Hersteller Acer.
Unser Testnotebook bleibt an der Oberseite bei unseren Messungen unter Last gerade noch unter der 40° Celsius Grenze. So konnten wir die wärmste Stelle mit 39,8° Celsius an der linken oberen Ecke ausmachen. In diesem Bereich ist auf der Rückseite des Notebooks auch die Lüftungsöffnung zum Abtransport der Abwärme vorzufinden. Beim Tippen mit dem Aspire 7740G nimmt man dies aber kaum wahr, und das Arbeiten ist somit sehr angenehm. Die übrigen Messungen an der Oberseite sind alle weit unter den maximalen 39,8 ° Celsius und somit im grünen Bereich.
An der Unterseite zeigt sich fast das selbe Bild. So ist die heißeste Stelle mit 39,4° Celsius an der rechten oberen Ecke zu finden, wo auch der Lüftungsausgang sich befindet. Der Rest der Unterseite bleibt schön kühl, so dass ein angenehmes Arbeiten auf den Oberschenkeln durchaus möglich ist.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.9 °C).
Lautsprecher
Die verbauten Lautsprecher des Aspire 7740G befinden sich im Bereich zwischen Keyboard und Display. Für den Sound verantwortlich zeigt sich eine onboard Soundkarte von Realtek (Intel Ibex Peak PCH - High Definition Audio Controller), die für eine stimmungsvolle Soundkulisse sowohl bei Filmen als auch bei Spielen sorgt – mit dem richtigen Soundsystem vorausgesetzt. Denn richtige Atmosphäre kommt erst mit der heimischen Stereoanlage oder den richtigen Kopfhörern auf.
Die integrierten Lautsprecher sind zwar hinsichtlich der Soundqualität und dem Volume Output für den Alltag ganz in Ordnung, jedoch vermögen sie niemanden vom vom Hocker zu werfen. Das verbaute Soundsystem des Aspire 7740G kämpft hier mit den Problemen, mit denen sich andere Hersteller bzw. Notebooks dieser Preisklasse ebenso herumschlagen müssen. Je nach Beschaffenheit der Lieder klingen diese teilweise recht blechern. Basslastige Technotracks müssen aufgrund des fehlenden Subwoofers besonders leiden.
Wie auch schon bei so vielen anderen Notebooks mit mäßigen Lautsprechern, so empfehlen sich auch beim Aspire 7740G die heimische Stereoanlage oder qualitativ hochwertige Kopfhörer, um dieses Problem aus der Welt zu schaffen.
Das Aspire 7740G ist mit seinem 17,3 Zoll Formfaktor als Desktop Replacement einzustufen. Somit wird dessen Einsatzgebiet hauptsächlich sich auf den heimischen Schreibtisch beschränken. Jedoch haben wir für den Fall der Fälle auch dessen mobile Einsatztauglichkeit unter die Lupe genommen. So wie beim Aspire 5740G, ist auch die Akkuleistung des Aspire 7740G unter Last als recht schwach einzustufen. Nach nur 53 Minuten gibt der sechs Zellen Akku im Battery Eater Classic den Geist auf.
Der Battery Eater Reader’s Durchlauf scheint unserem Testgerät besser zu liegen. Hierbei kommt das Aspire 7740G auf recht zufriedenstellende 218 Minuten. Das Surfen im Internet mittels integriertem WLAN Modul quittiert unser Testgerät nach 142 Minuten, was doch einen gewissen mobilen Spielraum zulässt.
Beim Wiedergeben einer DVD bei maximaler Displayhelligkeit kommt das Aspire 7740G auf knappe 106 Minuten. Somit sollte sich ein Film mit normaler Spielfilmlänge von 90 Minuten noch ausgehen. Bei Reduktion der Displayhelligkeit sollten sich knappe zwei Stunden DVD-Wiedergabe ausgehen, bevor das Notebook wieder an die Steckdose muss.
Aus / Standby | 0.2 / 0.5 Watt |
Idle | 12.8 / 16.8 / 17.1 Watt |
Last |
52.8 / 71 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Das mit einer Core i5 430M CPU und einer Mobility Radeon HD 5470 GPU ausgestattete Aspire 7740G ist ein recht robustes und solides Desktop Replacement Notebook im 17 Zoll Segment. Weiters besitzt das Testnotebook insgesamt vier GB DDR3 Arbeitsspeicher und eine 640 GB große Festplatte, die mit 5400 Umdrehungen in der Minute zu Werke geht. Hinsichtlich der Anschlussausstattung ist das Aspire 7740G sehr großzügig. So sind z.B. HDMI, 4x USB 2.0, ein Multi-in-1 Card Reader, analoger VGA Ausgang, Modem, LAN und drei Audioports mit an Bord. Allerdings sind die primär benutzten Anschlüsse allesamt auf der linken Seite vorzufinden, so dass ein Kabelsalat kaum zu vermeiden ist.
Eine nennenswertes Feature ist auch das Multi-Gesture Touchpad, wenn auch mehr Spielerei als praxistauglich im Alltag. Allerdings mussten wir leider gelegentliche Aussetzer des Touchpads feststellen, die zwar selten aber doch auftraten. Eine weitere Stärke ist das verbaute Keyboard, welches wir schon beim Aspire 5740G Test kennen und lieben gelernt haben.
Leistungstechnisch ist mit dem Desktop Replacement beinahe alles möglich. Surfen, Office- und Multimediaanwendungen, Mails schreiben und bis zu einem gewissen Grad auch aktuelle Spiele. Je nach Spiel muss hierbei allerdings mit Abstrichen hinsichtlich der Auflösung oder des Detailgrades gerechnet werden, da die verbaute ATI Mobility Radeon HD 5470 eine Einsteiger Mainstream Grafikkarte ist und somit auch nicht die Leistungsfähigkeit einer Gaming GPU besitzt. Bei wem Gaming im Vordergrund steht, der sollte Systeme mit einer ATI Mobility Radeon HD 5670 und aufwärts unter die Lupe nehmen.
Das Aspire 7740G wird mit Windows 7 Home Premium ausgeliefert, ebenso mit einer 24 monatigen Garantielaufzeit.