Tesla: Mexikanischer Präsident gibt Elon Musk grünes Licht für Gigafactory Mexiko
Der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador kündigte an, dass Tesla in Monterrey im Bundesstaat Nuevo León ein neues E-Auto-Werk bauen wird. Zuletzt gab es Zweifel, ob Tesla und Elon Musk die Pläne für eine Gigafactory Mexiko tatsächlich umsetzen werden. In Nuevo León herrscht Wassermangel und es gab Befürchtungen, dass die mexikanische Regierung deswegen die Verhandlungen mit Tesla blockieren könnte. Zudem hatten Musk und der E-Auto-Pionier jüngst angekündigt, im Zuge der IRA-Steuervergünstigungen die Elektroauto-Produktion vor allem in den USA voranzutreiben.
Einzelheiten zum geplanten Tesla-Werk in Mexiko will der Elektroautohersteller laut Lopez Obrador morgen, am Mittwoch bekannt geben. Beide Seiten hätten sich nach einem Telefonat zwischen Tesla-Chef Elon Musk und dem mexikanischen Präsidenten am Montag geeinigt, nachdem beide bereits Ende letzter Woche ein separates Gespräch geführt hätten, heißt es in US-Medienberichten. "Dies wird eine beträchtliche Investition darstellen und viele, viele Arbeitsplätze schaffen", sagte Lopez Obrador vor Reportern.
Wie es in US-Medienberichten dazu weiter heißt, fand das Telefonat zwischen Musk und Lopez Obrador statt, nachdem der Präsident seine Befürchtungen zur Wasserknappheit in der trockenen nördlichen Region von Nuevo León geäußert hatte. Dazu wird der mexikanische Präsident zitiert, dass Musk Verständnis für diese Befürchtungen gezeigt habe und Tesla für den Bau der E-Auto-Fabrik eine Reihe von Verpflichtungen eingehen werde.
Im vergangen Jahr sorgte Elon Musk und Tesla mit einer Sonder-Fahrspur für den E-Autobauer und seine Zulieferer am US-Mexiko-Grenzübergang für Schlagzeilen. Mitte Dezember 2022 hieß es dann aus Mexiko, dass Musk und Tesla bereits die Verträge für eine Tesla Gigafactory in Nuevo León mit dem Gouverneur des mexikanische Bundesstaats unterzeichnet hätten.
Mexiko verzeichnete 2022 den höchsten Zufluss an ausländischen Direktinvestitionen seit Jahren, da die Unternehmen die Vorteile der kostengünstigen und qualifizierten Arbeitskräfte nutzten, die das Land in kurzer Zeit zu einem globalen Zentrum der Automobilindustrie gemacht haben. BMW hatte Anfang Februar diesen Jahres eine Investition von 800 Millionen Euro in Mexiko für die E-Auto-Produktion der Neuen Klasse und Batteriemontage angekündigt.
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