Stellantis auf der Überholspur: Starke E-Auto-Verkäufe sorgen für Rekordergebnis
Die Elektrifizierung der Produktpalette hat Stellantis im ersten Halbjahr 2023 zu einem außergewöhnlichen Erfolg verholfen. Die weltweiten Verkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) stiegen im Jahresvergleich um 24 % auf rund 169.000 Einheiten, während die Fahrzeuge mit niedrigen Emissionen (LEV) um 28 % auf rund 315.000 Einheiten zulegten. Diese beeindruckenden Wachstumszahlen haben Stellantis auf den dritten Platz der gesamten BEV-Verkäufe in der EU30 und auf den zweiten Platz im US-Markt für LEV-Verkäufe katapultiert.
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Der Autokonzern Stellantis verzeichnete mit seinen 14 Automarken dank der hohen Nachfrage nach seinen batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) im ersten Halbjahr 2023 ein starkes Wachstum und erzielte beeindruckende Rekordzahlen. Der Nettoumsatz erreichte 98,4 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das angepasste Betriebsergebnis (AOI) liegt bei 14,1 Milliarden Euro und zeigt ein Plus von 11 %. Der Nettogewinn erreichte mit 10,9 Milliarden Euro eine Steigerung von 37 % im Vergleich zum Vorjahr.
Elektrifizierung treibt den Erfolg an
Der Schlüssel zum Erfolg von Stellantis liegt laut dem jüngsten Geschäftsbericht des Autokonzerns in der Elektrifizierung seiner Produktpalette. Stellantis-Chef Carlos Tavares hat früh die Zeichen der Zeit für E-Autos erkannt und konsequent die Weichen für den Autokonzern auf die richtigen Bahnen gestellt. Besonders hervorzuheben ist die STLA Medium-Plattform, die speziell für BEVs im C- und D-Segment entwickelt wurde und hohe Reichweite, Energieeffizienz, Leistungsfähigkeit und Ladeleistung in diesem Segment verspricht. Zusätzlich hat Stellantis Pläne zur Eröffnung einer neuen StarPlus Energy-Gigafabrik in den USA enthüllt, die die Elektromobilität auf dem wichtigen Automarkt in den Vereinigten Staaten weiter vorantreiben wird.
Gigafactorys und leistungsfähigere Batterien
Um die Elektrifizierung weiter zu stärken, hat Stellantis ehrgeizige Pläne zur Errichtung von Gigafabriken. Neben der Einweihung der ACC-Gigafabrik in Frankreich, in der Stellantis Batteriezellen für Elektroautos produziert, gab der Autokonzern kürzlich bekannt, gemeinsam mit Samsung SDI eine zweite StarPlus Energy Akku-Gigafabrik in den USA zu errichten. Durch diese Investitionen will Stellantis seine Kapazitäten zur Herstellung von Hochleistungsbatterien erhöhen und die Elektromobilität weiter vorantreiben.
Zusätzlich zu den eigenen internen Investments hat Stellantis über seine Ventures-Sparte insgesamt 11 bedeutende Investitionen getätigt. Ein Beispiel ist die bahnbrechende Lithium-Schwefel-Batterietechnologie von Lyten, die ohne den Einsatz von Nickel, Kobalt oder Mangan auskommt. Von der innovativen Akku-Technologie verspricht sich Stellantis eine deutliche Verbesserung bei Kosten, Leistungsfähigkeit und Reichweite seiner Elektroautos.
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