Sparmaßnahme: Intel stellt NUC Mini-PCs und Laptops ein
Nach einem katastrophalen ersten Quartal muss Intel offenbar weitere Sparmaßnahmen ergreifen, nachdem der Konzern über die vergangenen Monate und Jahre bereits die Optane- und NAND-Sparte, die hauseigenen Server und die Entwicklung eigener 5G-Modems eingestellt hat, folgt nun die NUC-Sparte. Der Technologiegigant hat in einem Statement offiziell bestätigt, dass die Investitionen in das Next Unit of Compute (NUC) Buisness eingestellt werden, stattdessen will der Konzern künftig seine Partner dabei unterstützen, entsprechende Mini-PCs und Laptops zu entwickeln.
Die Intel NUC-Reihe ist vor allem für Mini-PCs bekannt, die häufig als Barebone-Systeme, also ohne Arbeitsspeicher, SSD oder Betriebssystem ausgeliefert wurden. Zuletzt hat Intel unter anderem den NUC 13 Extreme "Raptor Canyon", den NUC 13 Pro "Arena Canyon" und den NUC 13 "Bravo Canyon" eingeführt. Die Systeme haben unter anderem dazu gedient, die neuesten Prozessoren des Herstellers zu demonstrieren, wobei Intel mit dem NUC M15 und dem NUC X15 auch zwei Referenz-Laptops unter der NUC-Marke angeboten hatte.
Diese wurden nicht direkt an Konsumenten verkauft, diese Modelle wurden aber mit leichten Anpassungen von Partnern vertrieben, etwa als Schenker Vision 15. Intel betont, dass dieser Schritt keinen Einfluss auf die übrigen Sparten des Konzerns hat, und dass bestehende Verbindlichkeiten erfüllt werden, um einen möglichst fließenden Übergang zu ermöglichen. Zum Launch von Intel Meteor Lake stehen bereits Drittanbieter bereit, denn ein erster Mini-Computer mit Intel Core Ultra-Prozessor wurde bereits angekündigt.
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Quelle(n)
Intel | Andreas Schilling