Solo Google: Pixel 3 und Pixel 3 XL sind Eigenentwicklungen
Selbst bei Pixel 2 und Pixel 2 XL war nicht ausschließlich Google drin - die beiden Vorjahres-Flaggschiffe der Pixel-Familie stammten zumindest zum Teil aus LGs und HTCs Entwicklungslabors, was man an den Designs auch durchaus erkennen konnte - wer sieht nicht die Ähnlichkeiten zwischen LG G6 und Pixel 2 XL an der Front? 2018 wird das ein wenig anders, wie Roland Quandt frühzeitig herausfinden konnte. Ihm vorliegende Dokumente zeigen, dass Googles Pixel 3-Generation tatsächlich eine Eigenentwicklung ist, ohne Hilfe von LG, HTC oder Huawei. Als Auftragsfertiger ist FIH Mobile vorgesehen, eine Foxconn-Tochter, die bereits für den Refresh der Marke Nokia mitverantwortlich zeichnet.
Mit dem Einkauf von Teilen der HTC-Phone-Technologien und Entwicklungsteams im Vorjahr fühlt man sich bei Google in diesem Jahr offenbar bestens gerüstet, um erstmals völlig solo unterwegs zu sein. Was dabei im Herbst herauskommen wird, kann man zumindest in Ansätzen bereits erahnen. Durch einen Leak vor wenigen Tagen ist das Frontdesign der beiden Pixel 3-Handys bereits bekannt, natürlich mit der obligatorischen Warnung, dass es hierzu noch keine offizielle Bestätigungen oder weitergehende Hinweise gibt. Der bekannte Phone Designer hat jedenfalls schon mal losgelegt und ein Konzeptbild auf Basis der bisherigen Gerüchte erstellt. (siehe oben)
Die Codenamen für die beiden Google-Phones des Jahres 2018 lauten GB1 (Pixel 3 XL) und GC1 (Pixel 3), beide basieren auf dem Snapdragon 845 von Qualcomm und werden sich wieder in Größe und Frontdesign voneinander unterscheiden. Während das Pixel 3 XL sehr "notchig" daherkommt, dürfte das kleinere Pixel 3 konservativer bleiben, erhält in diesem Jahr aber offensichtlich ebenfalls ein ränder-reduziertes 18:9-Design. Ob es, wie bei Samsung und Apple, auch Unterschiede bei den Kameras geben wird, ist noch nicht bekannt. Mit dem Launch der beiden Google-Eigenproduktionen ist wie immer im Herbst zu rechnen, mal sehen, ob es in diesem Jahr etwas früher wird als bisher üblich.