So viel zum Upgrade-Traum: Das Alienware Area-51m R1 kann nicht mit den neuen Chips bestückt werden
Schon zur Einführung des Alienware Area-51m der ersten Generation zur CES 2019 hat Dell versprochen, dass sich der Laptop auch nach dem Kauf noch aufrüsten lassen wird. Im November hat das Unternehmen schließlich die ersten Upgrade-Kits vorgestellt, sodass man sein Area-51m auf eine Nvidia GeForce RTX 2080 aufrüsten konnte – eine super Option, vor allem für Kunden, die sich ursprünglich für die deutlich weniger leistungsfähige GTX 1660 Ti entschieden haben.
Schon bei unserem Test haben wir darauf hingewiesen, dass der Austausch alles andere als einfach ist, daher hat Dell beim 1.639 US-Dollar (ca. 1.515 Euro) teuren Upgrade-Kit neben den neuen Lüftern und Kühlkörpern auch direkt einen Techniker mitgeliefert, der die GPU beim Kunden Zuhause ausgetauscht hat. Heute hat Dell schließlich die zweite Generation des Area-51m präsentiert, die mit einer Nvidia GeForce RTX 2080 Super eine noch stärkere Grafikkarte mitbringt.
Gegenüber The Verge hat Dell nun aber bestätigt, dass sich der neue Grafikchip nicht in die erste Generation des Area-51m einbauen lässt, obwohl sie nach wie vor auf denselben DGFF-Formfaktor setzt. Dasselbe gilt für en Prozessor: Intel Comet Lake-H gibt's nur im neuen Notebook, beim Vorgänger kann man nur auf schnellere Chips der 9. Generation umsteigen. Dafür dürfte aber Intel verantwortlich sein, das Unternehmen hat den Sockel bei Comet Lake nämlich wieder einmal geändert, und wie es scheint, wird es nächstes Jahr schon wieder einen neuen Sockel geben.
Wer ein Area-51m kauft, der sollte also besser nicht davon ausgehen, dass sich die CPU oder die GPU später aufrüsten lassen, und Upgrades innerhalb derselben Generation sind dermaßen absurd teuer, dass sich diese auch kaum lohnen.
Quelle(n)
Dell, via The Verge