Alienware rüstet den Area-51m R2 mit Comet Lake Desktop-CPUs und GeForce RTX Super GPUs auf
Wer mit dem Alienware Area-51m nicht vertraut ist, der sollte sich unseren ausführlichen Test des ursprünglichen Gaming-Monsters durchlesen, denn in der zweiten Generation gibt's vor allem leistungsstärkere Hardware, am 4,7 Kilogramm schweren Gehäuse hat sich dagegen wenig geändert.
Statt der Wahl zwischen einem 60 Hz und einem 144 Hz schnellen Panel gibt's den 17,3 Zoll großen Bildschirm in der zweiten Generation schon im Basismodell als 144 Hz 1.080p-Panel mit einer Helligkeit von 300 Nits, ein ebenso helles, aber deutlich schnelleres Full HD-Display mit einer Bildfrequenz von 300 Hz steht gegen Aufpreis ebenso zur Wahl wie ein 60 Hz 4K-Panel, das durch seine Reaktionszeit von 25 ms aber für Gamer nicht optimal ist. Ein Tobii Eye Tracker ist ebenfalls verbaut, sodass man sich den separaten Tracker (ca. 169 Euro auf Amazon) sparen kann.
Ein Gaming-Desktop im Körper eines Laptops
Alienware setzt beim Area-51m R2 nach wie vor auf echte Desktop-Hardware bis hin zum Intel Core i7-10900K mit zehn Kernen und Boost-Taktfrequenzen bis 5,3 GHz. Dazu gibt's ein Mainboard mit einem Z490-Chipsatz, bis zu 64 GB DDR4-2933-Arbeitsspeicher und maximal eine Nvidia GeForce RTX 2080 Super mit 8 GB GDDR6-VRAM. Anders als bei den meisten Laptops lassen sich sowohl der Prozessor als auch der Grafikchip später austauschen, auch wenn die Upgrade-Möglichkeiten bei zukünftigen CPU-Generationen fragwürdig sind.
Die Alienware Cryo-Tech-Kühlung kommt im Area-51m mit einer Dampfkammer für die CPU, fünf Wärmeleitern aus Kupfer und zwei 70 mm großen Lüftern mit jeweils 53 Lamellen. Beim Massenspeicher steht eine Vielzahl von Kombinationen aus Festplatten und SSDs zur Auswahl, bis hin zu zwei 1 TB PCIe M.2 SSDs im RAID0-Verbund und einer zusätzlichen 2 TB SSD zur Ablage von Daten.
Anschlüsse, Akku & Features
Die Anschluss-Highlights sind wie auch beim neuen m15 und m17 ein Thunderbolt 3-Port (USB-C) sowie der Alienware Graphics Amplifier Port, wobei der Nutzen im Hinblick auf die verbaute Grafikkarte fraglich ist. Dazu gibt's dreimal USB-A, einmal HDMI 2.0b, einmal Mini-DisplayPort 1.4, einen neuen MicroSD- und SD-Kartenleser, AUX sowie einen 2,5 Gbit/s Ethernet-Port. Auch Killer Wi-Fi 6 AX1650i (802.11ac 2x2) und Bluetooth 5.0 sind mit dabei.
Die Alienware mSeries-Tastatur bietet einen Hub von 1,7 Millimetern und eine RGB-Beleuchtung, die sich bei jeder Taste einzeln ansteuern lässt. Der Akku fasst 90 Wh, durch die starke Hardware dürfte man hier wie beim Vorgänger aber nur ein bis zwei Stunden Laufzeit erhalten. Für viele Kunden vermutlich unwichtig, aber trotzdem enttäuschend: Die Webcam löst selbst im mächtigen Area-51m nur mit 720p auf.
Preise und Verfügbarkeit
Dell wird den Alienware Area-51m R2 in den USA ab dem 9. Juni zu Preisen ab 3.049 US-Dollar (ca. 2.810 Euro) ausliefern, Informationen zur Verfügbarkeit und zur unverbindlichen Preisempfehlung in Europa liegen uns noch nicht vor.
Quelle(n)
Dell