CES 2019 | Alienware Area-51m: Der stärkste Gaming-Laptop der Welt
Leistung
Nach so einem Statement fällt der erste Blick natürlich direkt auf die Leistung. Mit einem Core i9-9900K Prozessor mit acht Rechenkernen und einer RTX 2080 mit 8 GB GDDR6 ist der Area-51m nur schwer zu toppen. Tatsächlich verbaut Alienware hier fast ausschließlich Bauteile, die für Desktops bestimmt sind.
Angefangen beim Z390 Chipsatz bis hin zu allen verfügbaren CPU-Optionen. Selbst das günstigste Modell kommt schon mit einem Core i7-8700 - einem Desktop-Chip mit sechs Rechenkernen, einer Taktfrequenz von bis zu 4,6 GHz und einer TDP von 65 Watt. Am oberen Ende findet man schließlich einen Core i9-9900K, der mit seinen acht Kernen mit Taktfrequenzen von bis zu 5 GHz sogar noch übertaktet werden kann.
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Details
Die Grafikkarten wurden vermutlich für Notebooks optimiert, sind aber dennoch vom Nutzer austauschbar. Hier gibt es eine Auswahl zwischen einer RTX 2060 (6 GB GDDR6), einer RTX 2070 (8 GB GDDR6) oder einer RTX 2080 (8 GB GDDR6).
Etwas überraschend ist, dass das Notebook mit 2.666 MHz RAM-Modulen ausgeliefert wird, diese laut Hersteller aber nur bei einer Frequenz von 2.400 MHz arbeiten sollen. Dies sei der Architektur geschuldet, obwohl sowohl der Chipsatz als auch alle zur Wahl stehenden CPUs die volle Geschwindigkeit unterstützen würden. Die Ausstattung ist mit vier SO-DIMMs auf maximal 64 GB beschränkt.
Als Datenspeicher stehen zwei M.2-Anschlüsse sowie ein 2,5 Zoll Festplattenschacht zur Verfügung, die nach belieben bestückt werden können - dank dieser Anschlusskonfiguration ist es sogar möglich, zwei NVMe SSDs direkt als RAID 0 zu betreiben, um die Geschwindigkeit noch weiter zu erhöhen.
Gehäuse und Ausstattung
All das passt in ein Gehäuse, welches dünner und leichter als das des Alienware 17 R5 ist: Mit einer Dicke, die zwischen 27 und 42 mm variiert, und einem Gewicht von 3,87 Kilogramm ist das Area-51m zwar sicher kein besonders portables Notebook, angesichts der Spezifikationen scheint das allerdings angemessen.
Das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Legierung und bietet Alienware-typisch viele Bereiche, die mit RGB LEDs beleuchtet sind. Die Tastatur kommt mit 2,2 mm Hub, N-Key-Rollover und einer Stahl-Rückplatte für ein besonders uniformes Tippgefühl.
Ein weiteres kleines Highlight ist der standardmäßig verbaute 2,5 Gbit/s Ethernet-Port. Ein Killer Wireless 1550 2x2 bietet WiFi 5 ac sowie Bluetooth 5.0. Anschlusstechnisch findet man neben zwei Anschlüssen für die beiden Netzteile auch Alienwares Graphics Amplifier Port, einen Thunderbolt 3 (USB-C) Anschluss, 3 mal USB 3.1, HDMI 2.0, Mini-Display Port 1.4 sowie AUX.
Das Notebook kommt in der kleinsten Ausstattung mit zwei 180 Watt Netzteilen, in der größten mit einem 180 Watt und einem 330 Watt Netzteil. Diese werden den 90 Wh fassenden Akku zwar entsprechend schnell aufladen, lange halten dürfte dieser allerdings nicht. Etwas enttäuschend bei einem Gerät, das ansonsten Top ausgestattet ist: Die Webcam liefert nur 720p-Auflösung, wer mit dem Gerät streamen möchte, muss also fast zwangsläufig eine externe Kamera benutzen.
Display
Das 17,3 Zoll große Display kommt in allen Varianten mit einem 300 nits hellen IPS Panel mit 72 % sRGB-Abdeckung und einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Eine 4K- oder zumindest Quad-HD-Option sucht man vergeblich. Auswählen kann man lediglich zwischen 60 Hz und 144 Hz, jeweils mit oder ohne G-Sync.
Enttäuschend ist, dass es hier keine echte High-End-Option gibt, wie etwa das OLED-Display, welches uns schon im Alienware 13 R3 vor fast zwei Jahren mit großartigen Kontrasten, einer enorm schnellen Reaktionszeit und nicht zuletzt einer höheren Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel) überzeugen konnte.
Preise und Verfügbarkeit
Das Alienware Area-51m ist in Lunar Light (hellgrau) und Dark Side of the Moon (dunkelgrau) erhältlich. Die Auslieferung startet am 29. Jänner zu Preisen ab 2.549 US-Dollar.
Quelle(n)
Dell