Smartphones: Samsung und Apple schwächer, Xiaomi, Oppo und Vivo holen auf
Der globale Smartphone-Markt ist im zweiten Quartal 2018 gewachsen. Das Wachstum ging vor allem auf das Konto der führenden chinesischen Smartphone-Marken Huawei, Xiaomi, Oppo und Vivo, die mit neuen Smartphone-Modellen hohe Verkaufszahlen erzielten. Das globale Absatz- und Liefervolumen stieg auf 352 Millionen Geräte. Laut der Marktanalyse von TrendForce wird der weltweite Absatz von Smartphones im dritten Quartal 2018 um weitere 6 Prozent auf 373 Millionen Handys wachsen.
Samsung bleibt zwar die Nummer 1, verliert aber weiter Marktanteile
TrendForce rechnet damit, dass Samsung auch in Q3/2018 im Top-Ranking der weltweit größten Smartphone-Hersteller Platz 1 behalten wird. Allerdings wird der Marktanteil für Samsung-Smartphones von 21,1 Prozent (Q2/2018) auf 19,0 % fallen. Apple wird es gemäß der TrendForce-Prognose nicht schaffen, Huawei wieder von Position 2 zu verdrängen. Bei den Marktanteilen werden sich sowohl Huawei als auch Apple auf leicht niedrigere Prozentzahlen einstellen müssen.
Chinesische Hersteller weiter stark
Im Dauerwettstreit unter den chinesischen Smartphone-Marken verschärft sich der Wettbewerb weiter. TrendForce geht davon aus, dass am Ende diesen Jahres die chinesischen Marken einen Anteil von insgesamt 54 Prozent am Weltmarkt für Smartphones erreichen werden. Für Xiaomi sieht TrendForce nicht zuletzt wegen der sehr guten Geschäfte in Indien auch weiterhin gutes Wachstumspotenzial. Auch Oppo und Vivo verkaufen auf den internationalen Märkten wieder mehr Mobiltelefone und werden davon auch für den Rest des Jahres profitieren, so die Marktbeobachter.
Sony, Nokia, LG und HTC
LG Electronics produzierte laut TrendForce im 2. Quartal 2018 rund 11,5 Millionen Smartphones. Es sei damit zu rechnen, dass LG wegen der positiven Nachfrage in Nordamerika das Produktionsvolumen zum Jahresende um 11,3 % auf 12,8 Millionen Einheiten im dritten Quartal 2018 steigern wird. Bei Sony sei der Marktanteil hingegen rückläufig. Sony lieferte in Q2/2018 nur etwa 2 Millionen Smartphones aus. HMD Global konnte mit den Nokia-Phones hingegen ein konstantes Wachstum des Smartphone-Produktionsvolumens verzeichnen. In Q2/2018 belief sich das Gesamtproduktionsvolumen für Nokia auf rund 5,2 Millionen Einheiten. Für HTC errechnete TrendForce ein Herstellungsvolumen von etwa 600.000 Einheiten.
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