Treiben chinesische Smartphone-Hersteller Apple und Samsung in den Ruin?
Marktforscher sind sich einig: Die chinesischen Smartphone-Hersteller machen Apple und Samsung zusehends das Geschäft bei den Mobiltelefonen kaputt. Inzwischen kommen sieben der Top-10-Hersteller bei den Smartphones aus China. Auf dem chinesischen Markt stacheln sich Huawei, Oppo, Vivo und Xiaomi gegenseitig bei den Innovationen und den Preisen an. Auch international sind die Smartphone-Labels aus China inzwischen sehr erfolgreich. Die Luft für Apple und Samsung wird immer dünner.
Jetzt gießen die Marktforscher und Analysten von TrendForce weiteres Öl ins Feuer um Absatzzahlen und Marktanteile bei den Smartphones. Laut den aktuellsten Erhebungen von TrendForce werden es die chinesischen Smartphone-Marken im Jahr 2018 schaffen, ihren globalen Marktanteil - trotz einem geringen weltweiten Absatzwachstum - zusammen auf rund 54 Prozent zu steigern.
TrendForce stellt außerdem fest, dass die Verbraucher mittlerweile ihre Smartphones seltener durch neue Handys ersetzen, die Austauschzyklen werden länger. Dadurch werde der Wettbewerb unter den Marken, die ihren Marktanteil halten wollen, noch intensiver. Da immer mehr chinesische Mobiltelefonhersteller auch attraktive Premium-Smartphones in der Preis- und Leistungsklasse von Apples iPhone und Samsung Galaxy S-Klasse anbieten, werde dies den Druck auf die beiden Branchenführer weiter erhöhen.
Handys von Huawei, Xiaomi, Oppo und Vivo machen derzeit fast 70 Prozent der gesamten Lieferungen aller chinesischen Marken aus. Auch der Druck auf kleinere chinesische Labels sei wegen der starken Marktpräsenz der großen Vier enorm. TrendForce rechnet damit, dass einige kleinere Smartphone-Marken den Konkurrenzkampf mit Huawei, Xiaomi, Oppo und Vivo nicht überleben werden.