Shadow of the Tomb Raider Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Mit dem Reboot von 2013 wurde der legendären Tomb-Raider-Serie neues Leben eingehaucht. Nach dem 2016 veröffentlichten Rise of the Tomb Raider steht nun das Ende der Trilogie an. Shadow of the Tomb Raider konzentriert sich auf die Stärken der Reihe und möchte beim Spielerlebnis nochmal eine Schippe drauflegen. Technisch gehört der Titel zu den schönsten Action-Vertretern, welche der Markt derzeit hergibt. Analog zu den Vorgängern punktet das Spiel mit liebevoll gestalteten Kulissen, die einen üppigen Detailgrad vorweisen können und entsprechend für eine dichte Atmosphäre sorgen.
Auch in den restlichen Disziplinen macht Shadow of the Tomb Raider eine gute bis sehr gute Figur. Neben den Texturen wissen auch die Beleuchtung und die Effekte größtenteils zu überzeugen. Das Zerstörungssystem ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Während der packend inszenierten Missionen gehen viele Levelelemente zu Bruch.
Lob gebührt den Entwicklern darüber hinaus für das umfangreiche Grafikmenü, das sowohl ingame als auch außerhalb des Spiels zugänglich ist. Wie von den letzten Teilen gewohnt, existieren im Graphics-Reiter mehrere Presets, welche eine schnelle Anpassung der Gesamtoptik ermöglichen. Wer gerne herumtüftelt, darf die 15 Einzeloptionen selbstverständlich auch manuell tunen.
Achtung: Beim Einsatz des höchsten Presets werden nicht alle Settings auf das Maximum gestellt. Um die beste Optik zu erhalten, muss man also Hand anlegen. Praktischerweise werden Änderungen der Grafikdetails ohne einen Neustart des Spiels übernommen.
Gleiches gilt – mit Ausnahme der DirectX-Option – für das Display-Menü , in dem sich Regler für die Auflösung, den Bildmodus (wir empfehlen Exclusive Fullscreen), die Helligkeit, die Wiederholfrequenz und die Kantenglättung tummeln. Shadow of the Tomb Raider setzt hier auf die bekannten Verfahren SMAA und TAA, welche schräge Kanten und feine Elemente (z. B. Laras Haare) merklich beruhigen, sich im Gegenzug jedoch etwas negativ auf die Bildschärfe auswirken.
Eine vertikale Synchronisation entdeckt man natürlich auch. Weniger üblich ist die Fähigkeit zur stereoskopischen 3D-Darstellung. HDR steht ebenfalls auf der Support-Liste von Shadow of the Tomb Raider.
Am interessantesten wird für viele Käufer der DirectX-Modus sein. Hatte DirectX 12 aufgrund tendenziell schlechterer Performance im Vergleich zu DirectX 11 bisher keinen besonders guten Ruf, sprechen diverse Benchmark-Tests von einer überraschend guten DirectX-12-Vorstellung. Das positive Urteil können wir nur bedingt teilen. Ja, auf manchen GPUs führt DX 12 zu einem spürbaren Leistungsschub (+14 % @GeForce GTX 1070), andere Chips laufen hingegen langsamer als unter DX 11 (-4 % @GeForce GTX 980).
Full-HD, Highest Preset, TAA | DirectX 11 | DirectX 12 |
---|---|---|
GeForce GTX 1070 & Core i7-6700K | 69 FPS | 79 FPS |
GeForce GTX 980 & Core i7-6700K | 53 FPS | 51 FPS |
Nichtsdestotrotz testen wir nach Möglichkeit im DirectX-12-Modus – zumindest, wenn das System das Feature unterstützt und es nicht zu Abstürzen kommt, was bei schwächeren GPUs (z. B. GTX 970M, GTX 960M, GTX 1050, MX150) in höheren Settings leider häufiger der Fall ist. Das bei der Vorstellung der neuen Nvidia-Generation angekündigte Ray Tracing fehlt derzeit noch und wird erst später nachgereicht. Auf der Festplatte verschlingt Shadow of the Tomb Raider aktuell übrigens 31 GB (ca. 26 GB Download).
Benchmark
Um die Leistungsfähigkeit des eigenen Systems ermitteln und analysieren zu können, bietet sich der integrierte Benchmark an. Der orientiert sich an der Framerate des „echten“ Gameplays, so dass man bei der Geschwindigkeitsmessung durchaus praxisrelevante Werte erhält. Allerdings haben es die Entwickler in unseren Augen etwas mit der Länge übertrieben. Rund drei Minuten sind verhältnismäßig viel.
Wie man im Video sieht, deckt der Benchmark diverse Kameraperspektiven und Umgebungen ab – sei es nun ein Straßenfest oder ein Pfad im Urwald. Technikfetischisten werden sich vor allem über die Auswertung am Ende freuen, die zahlreiche Informationen preisgibt. Da hätten wir unter anderem Frame-Verläufe, eine FPS-Tabelle und eine Auflistung respektive Zusammenfassung der wichtigsten Komponenten.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Obwohl Shadow of the Tomb Raider auf der niedrigsten Qualitätsstufe deutlich an Schönheit verliert, sollte für minimale Details und 1.280 x 720 Pixel ein dedizierter Grafikchip unter der Haube stecken. CPU-Lösungen von Intel wie die HD Graphics 630 können nicht einmal diese Settings flüssig befeuern. Der Kauf des Spiels lohnt sich erst ab einer GeForce MX150.
Shadow of the Tomb Raider | |
1280x720 Lowest Preset | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
NVIDIA GeForce 920M, 2970M | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ | |
Intel UHD Graphics 620, i5-8550U |
FHD (1.920 x 1.080)
Wenn es 1.920 x 1.080 Pixel sein sollen, raten wir zu einer GPU aus der oberen Mittelklasse oder dem High-End-Bereich. Das Medium-Preset ist ab einer GeForce GTX 970M spielbar, das Preset High verlangt mindestens nach einer GeForce GTX 980M. Für die maximale Stufe wird sogar eine GeForce GTX 1060 oder GTX 980 fällig.
Shadow of the Tomb Raider | |
1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset AA:SM 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i5-8550U | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Bei noch höheren Auflösungen entwickelt sich der Titel zum echten Hardware-Fresser. 2.560 x 1.440 Pixel und das Preset Highest stemmen im mobilen Segment nur die GeForce GTX 1070 und die GTX 1080 (Max-Q). Für eine Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und vollen Details ist jedes Single-Chip-Notebook zu schwach.
Shadow of the Tomb Raider | |
2560x1440 Highest Preset AA:T 3840x2160 Highest Preset AA:T | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 980 (4 GB GDDR5) |
Intel Core i7-6700K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-4790K | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PL62 | Nvidia GeForce MX150 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitor | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
2 x Asus PB287Q, Philips 328P6VJEB | ForceWare 399.24 | Adrenalin 18.9.1 |