Serious Sam 4 Notebook und Desktop Benchmarks
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Details
Technik
Rein spielerisch fühlt sich Serious Sam 4 wie eine Mischung aus Doom (ekelhafte Monster) und Borderlands (witzige Sprüche) an. Mit beiden Titeln hat der Ego-Shooter auch das enorme Spieltempo gemeinsam. In wahnsinniger Geschwindigkeit bewegt sich der Hauptcharakter durch die verschiedenen Level. Das äußerst flotte Movement bereitet zusammen mit dem tollen Waffenfeedback (Treffer, Sounds, …) sehr viel Spaß.
Weniger gut schneidet hingegen das technische Grundgerüst ab. Trotz der eher zweckdienlichen Optik, welche zum Teil kaum vom Vorgänger abweicht (der wie eingangs erwähnt fast 10 Jahre auf dem Buckel hat), entpuppt sich Serious Sam 4 als recht hardwarehungrig.
Ebenso schwer wiegen die vielen technischen Probleme, die es bei unseren Tests gab. Hier eine Auflistung:
- Änderungen der Settings führen oft zum Absturz
- Das Spiel wird manchmal nicht korrekt beendet bzw. die Synchronisation (Steam) dauert ewig
- Unabhängig von Hardware und Einstellungen können nervige Zwischenruckler auftreten
- Die Ladezeiten sind auch mit SSD äußerst lang
- Nach einem Neustart werden hin und wieder die Settings verstellt
- Auf externen Monitoren lässt sich häufig nicht die maximale Auflösung auswählen (z. B. 4K)
- Nachdem Level geladen wurden, muss sich das Spiel oft erst eine Weile einruckeln bzw. hängt für mehrere Sekunden komplett
- Auch in höheren Stufen/Auflösungen ist der Titel stellenweise CPU-limitiert – sehr ungewöhnlich für einen Ego-Shooter
- Der integrierte Benchmark zickt gerne herum
- Der VRAM-Bedarf fällt ungemein happig aus. Mit weniger als 4 GB kann man sich den Kauf im Endeffekt sparen, außer man akzeptiert eine Kartoffel-Optik-Auflösung. Für höhere Stufen sollten es 6 bis 8 GB VRAM sein, was im Hinblick auf die gebotene Qualität fast schon absurd ist
Generell hat uns die Grafik selbst auf maximalen Details nicht vom Hocker gehauen. Ja, einige Elemente sind durchaus ansehnlich (z. B. die Splattereffekte), die Texturschärfe und die Polygonanzahl bleiben jedoch weit hinter den aktuellen Möglichkeiten zurück. Außerdem wirken die Umgebungen trotz Vegetation etc. bisweilen recht steril. Darüber kann die schiere Masse an Gegnern nur bedingt hinwegtrösten.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ein guter Shooter kommt auch ohne Grafik auf Referenzniveau aus. Wenn der Hardware-Hunger derart hoch ist, sollte man im Gegenzug aber eine entsprechende Qualität erwarten können.
Tuning-Füchse werden sich derweil über die Tatsache freuen, dass Serious Sam 4 eine riesige Menge an Grafikoptionen enthält. Für „Otto-Normal-Gamer“ ist das Gebotene eher zu viel des Guten, da man sich – wie auf den oberen Screenshots zu erkennen – durch diverse Untermenüs hangeln muss, was recht unkomfortabel ist, wobei für die CPU Speed, die GPU Speed und das GPU Memory immerhin Presets existieren.
Als API unterstützt der Titel nicht nur DirectX 11, sondern auch DirectX 12 und Vulkan. Laut unseren Erfahrungen sorgt Vulkan für die beste Framerate, erhöht allerdings auch das Problemrisiko, weshalb wir bei den Geschwindigkeitsmessungen auf DX12 zurückgreifen.
Benchmark
Lob gibt es für die eingebaute Benchmark-Funktion, die unter „Extras“ zu finden ist und mehrere Level umfasst. Unsere Messungen basieren auf der Mission „Four Horsemen of the Apocalpyse“. Als Zeitfenster kommen jeweils 60 Sekunden zum Einsatz (siehe Video). Da der Ablauf des Benchmarks nie 100 % identisch ist, treten bei den Ergebnissen gewisse Schwankungen auf.
Wegen des hohen Spieltempos und der Ego-Perspektive sollten es im Schnitt mindestens 50 FPS sein. Darunter fühlt sich Serious Sam 4 nicht ganz "smooth" an.
Resultate
FHD (1.920 x 1.080)
Um den Titel auf einem Full-HD-Monitor zocken zu können, muss eine aktuelle Grafikkarte aus der (oberen) Mittelklasse im Rechner stecken. Bei mittleren Details genügt eine GeForce GTX 1650 oder Radeon RX 5500M, für maximale Settings empfiehlt sich eine GeForce GTX 1660 Ti aufwärts.
Serious Sam 4 | |
1920x1080 Medium (DX12) 1920x1080 High (DX12) 1920x1080 Ultra (DX12) AA:2xMS | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
AMD Radeon RX 5500M | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile | |
NVIDIA GeForce MX330 | |
NVIDIA GeForce MX350 | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop) |
QHD (2.560 x 1.440)
Wer auf einem QHD-Monitor (2.560 x 1.440) mit vollen Details spielen möchte, kommt nicht um einen teuren High-End-Vertreter auf dem Level der GeForce RTX 2070 herum.
Serious Sam 4 | |
2560x1440 Ultra (DX12) AA:2xMS | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop), i7-8086K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H | |
AMD Radeon RX 5500M, R7 3750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ |
UHD (3.840 x 2.160)
An einer Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und Ultra-Settings scheitern außer der GeForce RTX 2080 derzeit alle Laptop-GPUs, wenn man ein rundum flüssiges Bild erwartet. Eventuell verbessert sich die Lage noch mit zukünftigen Patches.
Serious Sam 4 | |
3840x2160 Ultra (DX12) AA:2xMS | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Ti (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Super (Desktop), i7-8086K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Frametimes des Benchmarkdurchlaufs
In folgendem Chart zeigen wir die Frametimes (Millisekunden die jedes Bild zur Berechnung brauchte) der RTX 2070 und der Radeon RX 5500M im Vergleich bei 1920 x 1080 und "ultra"-Einstellungen. Kleinere Werte und ein gerader Verlauf ist hier besser.
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 2080 Ti (11 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-8086K, Aorus Z370 Ultra Gaming | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2080 Super (8 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6)KFA2 GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6)Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) Gainward GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) Zotac GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (8 GB GDDR6)) AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 9 3900X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT76 | Nvidia GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-9900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE65 | Nvidia GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 | Nvidia GeForce MX350 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-10710U | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 | Nvidia GeForce MX330 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-10510U | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Alpha 15 | AMD Radeon RX5500M (4 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 3750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H | ForceWare 456.38 | Adrenalin 20.9.1 |