Schwache Nachfrage: Apple soll iPhone 15 Produktion um weitere 6 Millionen Einheiten kürzen
Im Juni hatte Apple noch geplant, bis Ende des Jahres 89 Millionen iPhone 15 herzustellen, im Juli wurden die Pläne schließlich revidiert, und auf 83 bis 85 Millionen Einheiten reduziert. Der Grund dafür war vor allem, dass Sony die 48 Megapixel Sensoren für die Hauptkamera des iPhone 15 und des iPhone 15 Plus nicht in ausreichend hoher Stückzahl liefern konnte.
Laut der jüngsten Angaben des Analysten Jeff Pu zeichnen sich nun aber auch beim iPhone 15 Pro und beim iPhone 15 Pro Max erste Probleme in der Versorgungskette ab – neben den Kamera-Sensor-Lieferungen von Sony haben Apples Lieferanten auch Schwierigkeiten, den Titan-Rahmen und das Display mit seinen wesentlich dünneren Rändern in den Mengen zu liefern, die Apple gerne hätte. Darüber hinaus soll Apple die internen Verkaufs-Prognosen für das iPhone 15 gesenkt haben, nachdem sich im angeschlagenen Smartphone-Markt noch keine Erholung in Sicht ist.
Jeff Pu gibt an, dass die erwartete Preiserhöhung des iPhone 15 Pro und des iPhone 15 Pro Max in Verbindung mit der durch hohe Inflation reduzierten Kaufkraft vieler Konsumenten die Nachfrage drücken könnte. Damit fällt Apple hinter den Absätzen des iPhone 14 (ca. 830 Euro auf Amazon) im Vorjahr zurück, denn bis Ende 2022 wurden insgesamt rund 85 Millionen Einheiten aller vier Modelle der Smartphone-Serie hergestellt, geplant waren sogar 90 Millionen, hätten Apples Lieferanten die bestellten Mengen vollständig geliefert. Das Apple iPhone 15 wird voraussichtlich im Rahmen eines Launch-Events am 12. September offiziell vorgestellt.
Quelle(n)
Jeff Pu, via 9to5Mac