Schenker XMG Core 15 (Tongfang GK5NR0O) im Laptop-Test: AMD-Gamer mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
Schenker spendiert seiner kompletten XMG-Core-Serie ein Update. Der Gaming-Laptop ist als 15- und 17-Zoll-Version verfügbar, und als Prozessor kommt nun wahlweise eine Intel-CPU der 10. Generation oder eben, wie bei unserem Testmodell, eine der neuen und sehr performanten AMD-Ryzen-CPUs auf Basis von Zen 2 zum Einsatz. Neben dem Ryzen 7 4800H rüstet Schenker nun auch auf RTX-Optionen bei der Grafik auf. Unser 15-Zoll-XMG verfügt über eine Nvidia RTX 2060. Dafür wurde auch das Gehäuse leicht überarbeitet, welches optisch auf den ersten Blick zwar gleich aussieht, nun aber mit zusätzlichen Lüftungsgitter zum besseren Wärmeaustausch ausgestattet ist. Das Gaming-Paket ist für weniger als 1.500 Euro zu haben.
Zu den direkten Konkurrenten zählen wir andere, relativ preiswerte Gaming-Laptops, insbesondere Intel-Konkurrenten mit gleicher Grafik wie das Dell G3 15 3500 oder das Lenovo Legion 5 15IMH05H. Aber auch das Asus TUF A15 mit gleicher Ryzen-7-CPU ziehen wir zum Leistungsvergleich heran und nicht zuletzt interessiert uns noch wie sich unser AMD-Nvidia-Gespann gegen den reinen AMD-Gamer Dell G5 mit Radeon 5600M schlägt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
82.1 % v7 (old) | 09 / 2020 | SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.3 % v7 (old) | 02 / 2020 | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.6 % v7 (old) | 09 / 2020 | Dell G3 15 3500-G4DG2 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.3 kg | 22 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.3 % v7 (old) | 07 / 2020 | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.5 kg | 26.1 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.7 % v7 (old) | 06 / 2020 | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.2 kg | 24.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.7 % v7 (old) | 06 / 2020 | Dell G5 15 SE 5505 P89F R7 4800H, Radeon RX 5600M | 2.4 kg | 21.6 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Schenker mit Tongfang
Das Tongfang-GK5NR0O-Gehäuse scheint nur auf den ersten Blick identisch zum Tongfang GK5CP6V im gleichnamigen Vorgänger, welchen wir im Februar zum Test hatten. Die Anschlüsse sind gleich geblieben, allerdings ist der bisher ungenutzte Platz hinter den seitlichen Anschlüssen nun mit jeweils einem zusätzlichen Lüftungsgitter für eine bessere Luftzirkulation bestückt. Der Displaydeckel und die Basisoberseite sind aus Aluminium gefertigt, während der Displayrahmen und die Unterseite weiterhin aus Kunststoff bestehen. Das Design bleibt gleich und ist somit weiterhin angenehm schlicht für einen Gaming-Laptop. Dazu passen auch die schmalen Abmaße. Auf der Deckeloberfläche hinterlassen Fettflecken und Fingerabdrücke sichtbare Spuren neben dem dunklen "XMG"-Schriftzug.
Trotz der Verwendung von Metall lässt sich der Tastaturuntergrund relativ leicht eindrücken, was beim Schreiben aber kaum stört. Der Displaydeckel ist wie üblich nochmals weniger verwindungssteif. Die zwei schmalen, seitlichen Scharniere dürften gerne stabiler sein, beim Wackeln an der Basis verstellt sich auch der Bildschirm leicht. Zudem knackt die Basis, vor allem auf der linken Handballenauflage, sodass insgesamt ein gemischter Eindruck verbleibt. Die sonstige Verarbeitung scheint aber in Ordnung zu sein, es gibt keine auffälligen Spaltmaße.
Im Vergleich zum Vorgänger hat die Gehäusedicke um ganze 6 mm abgenommen, sonst gibt es kaum Änderungen. Das Lenovo Legion ist größer und dicker, insgesamt ist das neue Core 15 der dünnste und meist auch kleinste Gaming-Laptop im direkten Preisklassenvergleich. Alle anderen Vertreter sind auch mindestens 200 Gramm schwerer unterwegs.
Ausstattung - XMG mit viel Displaypotential
Bei den Anschlüssen bleibt alles beim Alten, nur der USB-C-Port ist jetzt 3.2 Gen 2 statt nur 3.0. Lobenswert sind die separaten Klinkenanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer sowie die zahlreichen Displayanschlüsse. Da sich einige Ports auch an der Rückseite befinden, drängen sich die Slots nicht an den Seiten des Laptops, allerdings sind sie durch die seitlichen Lüftungsgitter recht weit vorne platziert, was bei der Maussteuerung stören kann.
SDCardreader
Der eingebaute SD-Reader ist lahm. Wie die direkte Konkurrenz kommt das Schenker nur auf etwa 30 MB/s Übertragungsraten, der Durchschnittsgamer liegt bei ca. 100 MB/s.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 SE 5505 P89F (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3500-G4DG2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 SE 5505 P89F (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3500-G4DG2 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Bei den WLAN-Übertragungsdaten schlägt sich das XMG Core 15 sehr gut und liegt sogar deutlich oberhalb dessen, was wir von dem Intel-AX200-Modul erwarten. Damit besetzt er sowohl beim Senden als auch Empfangen einen der Spitzenränge im Vergleich.
Webcam
Die Webcam inklusive Mikrofon befindet sich am unteren Displayrand. Ein Shutter ist nicht vorhanden. Wie man an den Farbabweichungen und vor allem auch am Schriftzug auf unserem X-Rite Farbmessgerät erkennen kann, weisen die Bilder der Webcam einen mehr als deutlichen Blaustich auf.
Sicherheit
Das Schenker XMG Core 15 verfügt über einen Kensington-Anschluss, außerdem ist TPM 2.0 (via Intel PTT) mit an Bord.
Zubehör
Unser Modell kommt mit vorinstalliertem Windows 10 Pro (64 Bit) welches allerdings noch aktiviert werden muss, eine Lizenz liegt nicht bei. Im Schenker-Shop Bestware.com kann man eine Pro-Lizenz (97,49 Euro) oder eine Home-Lizenz (58,49 Euro) der Konfiguration hinzufügen. Ansonsten liegt unserer Verpackung neben dem Netzteil und einer Schnellstartanleitung immerhin noch ein 16-GB-USB-Stick mit Gerätetreibern bei, eine nette Dreingabe.
Wartung
Die Wartung gestaltet sich recht einfach: Nach dem Entfernen von 10 Kreuzschrauben lässt sich die Bodenplatte ziemlich leicht abnehmen, mühevolles Aufhebeln war nicht nötig. Man erhält sodann Zugang zu allen wichtigen Komponenten wie den zwei Lüftern, dem Akku, den zwei RAM-Slots und den zwei M.2-Speicherslots, von denen einer noch unbesetzt ist.
Garantie
Die Garantie seitens Schenker beträgt 24 Monate, aber nur 6 Monate davon wird eine "Schnellreparatur" eingeräumt. Möchte man diese auf 12 Monate oder die gesamte Laufzeit verlängern, werden Zusatzgebühren fällig, wie im Screenshot zu sehen ist.
Eingabegeräte - Gut für einen Gamer
Tastatur
An der Tastatur gefällt uns der recht angenehme Hub bei trotzdem deutlichem Feedback, das Schreiben geht so angenehm von der Hand. Die Beschriftung geht in Ordnung, wirkt aber etwas dick und klobig statt definiert. Das Layout ist insgesamt sehr aufgeräumt. Positiv ist auch, dass weiterhin ein Numpad existiert. Dafür wirken die Tasten etwas klein (14-15 mm), zudem reicht die rechte Pfeiltaste ins Numpad hinein und die üblicherweise langen Plus-/Minus-Tasten sowie die zusätzliche Eingabetaste am sonst rechten Rand mussten kleiner und weniger positionsgetreu umgesetzt werden, das stört aber kaum.
Die Tipplautstärke ist einigermaßen unauffällig, aber auch nicht übermäßig leise. Das Keyboard verfügt über eine RGB-Hintergrundbeleuchtung, welche sich über eine Software frei konfigurieren lässt.
Touchpad
Das große Touchpad (11,7 cm x 7,4 cm) bietet bei normalen Fingerbewegungen gute Gleiteigenschaften, nur bei sehr langsamen Geschwindigkeiten kann es minimal stocken. Die integrierten Tasten bieten nur einen sehr kurzen Hub und sind wie die Tastatur weder besonders leise noch besonders laut. In der linken oberen Ecke des Touchpads lässt sich ebendieses über ein zweifaches Tippen aktivieren und deaktivieren. Wenn das Pad deaktiviert ist, leuchtet eine kleine, weiße LED in der Ecke. Der Hinweis auf der Klebefolie war zunächst etwas verwirrend.
Display - Eine 144 fürs Gamer-Hz
Als Bildschirm kommt ein FullHD-IPS-Panel zum Einsatz, welches nun eine Bildwiederholrate von 144 Hz unterstützt. 4K-Optionen bietet Schenker für das Core 15 nicht an. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei zufriedenstellenden 290 Nits, die Ausleuchtung von 87 Prozent ist ebenfalls ordentlich.
Die Subpixelstruktur ist etwas körniger als bei spiegelnden Displays, im Arbeitsalltag werden aber alle Inhalte scharf dargestellt. Screen Bleeding konnten wir glücklicherweise nicht feststellen.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 1560:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 4.84 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.77
ΔE Greyscale 9 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
68% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.105
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O LM156LF-1F02, IPS, 1920x1080, 15.6" | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V BOEhydis NV156FHM-N4G (BOE084D), IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G3 15 3500-G4DG2 AU Optronics AUO80ED, IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion 5 15IMH05H BOE CQ NV156FHM-NX1, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 LM156LF-2F01, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G5 15 SE 5505 P89F BOE NV156FH, WVA, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -5% | -3% | -41% | -41% | -6% | |
Display P3 Coverage | 67.2 | 63.3 -6% | 64.6 -4% | 38.8 -42% | 38.92 -42% | 63 -6% |
sRGB Coverage | 95.9 | 91.2 -5% | 93.9 -2% | 57.8 -40% | 58.5 -39% | 90.1 -6% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.5 | 65 -5% | 66.4 -3% | 40.09 -41% | 40.22 -41% | 64.1 -6% |
Response Times | 0% | -15% | -124% | -202% | -63% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 9.6 ? | 8.8 ? 8% | 14 ? -46% | 26 ? -171% | 34 ? -254% | 20.4 ? -113% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 10.4 ? -8% | 8 ? 17% | 17 ? -77% | 24 ? -150% | 10.8 ? -13% |
PWM Frequency | 198.4 ? | |||||
Bildschirm | 7% | -1% | -22% | -21% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 324 4% | 301 -4% | 301 -4% | 280 -10% | 292 -6% |
Brightness | 290 | 296 2% | 298 3% | 277 -4% | 254 -12% | 290 0% |
Brightness Distribution | 87 | 88 1% | 81 -7% | 77 -11% | 88 1% | 77 -11% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.27 -35% | 0.23 -15% | 0.26 -30% | 0.15 25% | 0.27 -35% |
Kontrast | 1560 | 1200 -23% | 1309 -16% | 1158 -26% | 1867 20% | 1081 -31% |
Delta E Colorchecker * | 4.84 | 4.07 16% | 4.68 3% | 5.12 -6% | 5.89 -22% | 3.99 18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.85 | 6.39 54% | 8.86 36% | 19 -37% | 6.11 56% | |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.77 | 1.49 16% | 1.87 -6% | 4.88 -176% | 4.79 -171% | 3.02 -71% |
Delta E Graustufen * | 9 | 4.01 55% | 5.79 36% | 3.47 61% | 4.08 55% | 3.3 63% |
Gamma | 2.105 105% | 2.6 85% | 2.46 89% | 2.37 93% | 2.33 94% | 2.25 98% |
CCT | 8099 80% | 7350 88% | 7706 84% | 7062 92% | 7303 89% | 7047 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 68 | 59 -13% | 61 -10% | 37 -46% | 37 -46% | 58.1 -15% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 91 -1% | 94 2% | 57 -38% | 58 -37% | 89.7 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
4% | -6% /
-3% | -62% /
-38% | -88% /
-48% | -24% /
-11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast und Schwarzwert konnten im Vergleich zum bereits ordentlichen Vorgängermodell sogar noch leicht verbessert werden, nur das Asus TUF schneidet hier noch etwas besser ab. Dafür scheint das Display ab Werk schlecht kalibriert zu sein, besonders die Abweichungen in den Graustufen sind ungewöhnlich hoch, außerdem weist das Display einen deutlichen Blaustich auf.
Die Farbraumabdeckung fällt mit 92 Prozent sRGB und 68 Prozent AdobeRGB für die Preisklasse recht gut aus. Auch die Reaktionszeiten sind mit unter 10 ms positiv herauszuheben. G-Synch wird zumindest über die beiden Mini-Displayports unterstützt.
Im Außengebrauch hilft die matte Oberfläche, welche Spiegelungen recht gut abhält. Die Helligkeit von unter 300 Nits ist nicht ganz optimal, aber die Benutzung stellt zumindest im Schatten kaum ein Problem dar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 19 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch sehr gut. Selbst unter schrägeren Betrachtungswinkeln leidet die Darstellung nur minimal.
Leistung - CPU hui, GPU naja.
Im Core 15 schlummert ein Ryzen 7 4800H. Ihm stehen 16 GB RAM und eine Nvidia Geforce RTX 2060 zur Seite, hinzukommt eine Samsung SSD 970 Evo Plus mit 500 GB als Massenspeicher. Der Laptop ist also ziemlich klar aufs Gaming ausgerichtet, eignet sich aber theoretisch ebenso fürs Editieren von Videos oder zur Bildbearbeitung. Zudem ist er durch seine Abmessungen für einen 15-Zoll-Gamer recht mobil. Der Speicherplatz ist für heutige Spiele etwas knapp bemessen, lässt sich aber durch den freien M.2-Slot leicht erweitern.
Prozessor
Der Ryzen 7 4800H verfügt über 8 Kerne und kann 16 Threads gleichzeitig bearbeiten, die Kerne können auf bis zu 4,2 GHz im Turbo getaktet werden. Schenker fügt dem XMG Core 15 seine Control-Center-Software hinzu, damit lässt sich der Modus "Overboost" anwählen, wodurch die CPU noch einmal minimal übertaktet wird. Wir führen alle Benchmarks trotzdem im "Enthusiast" getauften Modus durch, welcher 100 % Leistung ohne Übertaktung festlegen soll.
Im Cinebench-R15-Loop zeigt sich das gewohnt starke Zen-2-Bild: Die hohe Ausgangsleistung schrumpft auch über die Zeit kaum, ganz im Gegenteil zu vielen Intel-Pendants.
Im Multi-Core-Benchmark vom Cinebench R15 läuft der Ryzen 7 ganze 57 Prozent schneller als der Intel Core i7-10750H im Dell G3 (2 Kerne weniger, Turbo bis 5 GHz). Den Vorgänger mit Intel Core i7-9750H kann er gleich um 75 Prozent schlagen. Die Kerntaktraten liegen im Test etwa bei 4 GHz.
Abseits der Steckdose verliert der Laptop etwa 25 Prozent an CPU-Leistung im Cinebench R15.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Hier rechnet der XMG Core 15 sehr erwartungskonform, also der durchschnittlichen Ryzen-7-4800H/RTX-2060-Kombination entsprechend. Im PCMark 8 hat das Schenker jeweils die Spitzenposition inne, im PCMark 10 sind die beiden Dell-Modelle oftmals etwas schneller. Der Arbeitsalltag gestaltet sich flüssig.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5197 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5983 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5427 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Das Tool LatencyMon hat Treiberprobleme aufgedeckt. Diese gehen von einem Microsoft-Kernelmodustreiber für die Frameworklaufzeit aus. Bei unserem YouTube-Test mit einem 4K60-Video lief jedoch alles reibungslos, Dropped Frames gab es ebenfalls keine.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell G3 15 3500-G4DG2 | |
Dell G5 15 SE 5505 P89F | |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O | |
Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
In unserem Testmodell befindet sich die Samsung-SSD 970 Evo Plus mit 500 GB. Diese belegt in unserer HDD/SSD-Benchmarktabelle den 14. Rang, ist also recht schnell. Allerdings lassen sich im Konfigurator eine ganze Reihe an unterschiedlichen SSDs auswählen, hier kommt es also auf die Konfiguration an. Das hiesige Modell kann in unseren synthetischen Benchmarks voll überzeugen und schlägt die versammelte Konkurrenz, inklusive Vorgänger, obwohl hier das gleiche Modell verbaut war.
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Dell G3 15 3500-G4DG2 SK Hynix BC511 HFM512GDJTNI | Lenovo Legion 5 15IMH05H Samsung PM991 MZALQ512HALU | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 Kingston OM8PCP3512F-AB | Dell G5 15 SE 5505 P89F Samsung PM991 MZ9LQ512HALU | Durchschnittliche Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -30% | -46% | -35% | -35% | -35% | -16% | |
Write 4K | 233 | 102 -56% | 99.6 -57% | 145.4 -38% | 219.8 -6% | 142.1 -39% | 159.2 ? -32% |
Read 4K | 54.5 | 41.39 -24% | 38.8 -29% | 51.6 -5% | 50.2 -8% | 46.43 -15% | 48.5 ? -11% |
Write Seq | 3050 | 1649 -46% | 1117 -63% | 1007 -67% | 979 -68% | 1108 -64% | 2114 ? -31% |
Read Seq | 3042 | 1367 -55% | 1030 -66% | 1145 -62% | 1990 -35% | 1622 -47% | 2044 ? -33% |
Write 4K Q32T1 | 520 | 379 -27% | 445.2 -14% | 468.4 -10% | 516 -1% | 467 -10% | 435 ? -16% |
Read 4K Q32T1 | 546 | 401.2 -27% | 331.8 -39% | 528 -3% | 298.3 -45% | 525 -4% | 508 ? -7% |
Write Seq Q32T1 | 3241 | 3276 1% | 1102 -66% | 1381 -57% | 982 -70% | 1203 -63% | 3238 ? 0% |
Read Seq Q32T1 | 3538 | 3417 -3% | 2227 -37% | 2291 -35% | 1907 -46% | 2288 -35% | 3499 ? -1% |
Write 4K Q8T8 | 981 | 2067 ? | |||||
Read 4K Q8T8 | 300.9 | 1064 ? | |||||
AS SSD | -20% | -68% | -55% | -53% | -74% | -10% | |
Seq Read | 2836 | 2261 -20% | 1305 -54% | 2012 -29% | 1682 -41% | 1386 -51% | 2640 ? -7% |
Seq Write | 2452 | 2393 -2% | 767 -69% | 1261 -49% | 904 -63% | 1234 -50% | 2500 ? 2% |
4K Read | 60.4 | 54.6 -10% | 41.84 -31% | 43.66 -28% | 60.2 0% | 41.32 -32% | 54.8 ? -9% |
4K Write | 190.5 | 118.4 -38% | 90.1 -53% | 109.3 -43% | 164.8 -13% | 128 -33% | 141.2 ? -26% |
4K-64 Read | 1283 | 1376 7% | 773 -40% | 851 -34% | 472.5 -63% | 854 -33% | 1345 ? 5% |
4K-64 Write | 2298 | 2299 0% | 711 -69% | 780 -66% | 845 -63% | 721 -69% | 2116 ? -8% |
Access Time Read * | 0.034 | 0.07 -106% | 0.09 -165% | 0.117 -244% | 0.087 -156% | 0.098 -188% | 0.0475 ? -40% |
Access Time Write * | 0.02 | 0.031 -55% | 0.04 -100% | 0.036 -80% | 0.02 -0% | 0.095 -375% | 0.02775 ? -39% |
Score Read | 1627 | 1657 2% | 945 -42% | 1096 -33% | 701 -57% | 1034 -36% | 1664 ? 2% |
Score Write | 2734 | 2657 -3% | 878 -68% | 1016 -63% | 1101 -60% | 973 -64% | 2507 ? -8% |
Score Total | 5184 | 5175 0% | 2290 -56% | 2643 -49% | 2143 -59% | 2536 -51% | 5023 ? -3% |
Copy ISO MB/s | 2039 | 1481 -27% | 675 -67% | 1284 -37% | 1989 ? -2% | ||
Copy Program MB/s | 438 | 467.5 7% | 248.4 -43% | 401.9 -8% | 442 ? 1% | ||
Copy Game MB/s | 1137 | 734 -35% | 535 -53% | 1013 -11% | 1121 ? -1% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-24% | -57% /
-59% | -45% /
-48% | -44% /
-46% | -55% /
-60% | -13% /
-12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Neben der in den Prozessor integrierten Vega-7-GPU steht eine potente Nvidia Geforce RTX 2060 bereit. Sie stellt Nvidias Einstieg in den High-End-Gaming-Bereich dar und unterstützt auch Raytracing-Funktionen. Alternativ kann man die deutlich schwächere GTX 1650 Ti wählen.
In den synthetischen 3DMark-Tests performt die RTX 2060 minimal unterhalb dessen, was wir von einer durchschnittlichen RTX 2060 erwarten. Die geringen Abweichungen (3-8 Prozent) liegen aber im Toleranzbereich, im 3DMark 11 liegt unsere Testeinheit auf dem zweiten Platz, im 3DMark 2013 schneidet sie schlechter ab, im Cloud Gate gibt es einen deutlichen, reproduzierbaren Ausreißer nach unten. Stets vor den übrigen Konkurrenten scheint sich hier das Dell G5 mit Radeon RX 5600M zu befinden, der Vorsprung beträgt etwa 18 Prozent. Im Overboost-Modus gewinnt man etwa 4 Prozent an Leistung.
Trennt man das Schenker vom Stromnetz, so wird die 3D-Performance massiv beschnitten. Im 3DMark 11 bleiben von 21.478 Punkten nur noch 3.598 Punkte übrig, ein erschreckender Unterschied!
3DMark 11 Performance | 18520 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 36445 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14633 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 6145 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Gaming bestätigt sich der Verdacht von weiter oben: Das Schenker sortiert sich stets wenige Prozent hinter einer durchschnittlichen RTX 2060 ein. Vor allem das Lenovo Legion mit gleicher GPU aber schwächerem Prozessor ist hier immer 10 bis 15 Prozent schneller unterwegs. Auch das Dell G5 macht meist eine etwas bessere Figur. Besonders der Vergleich zum Vorgänger mit einer GTX 1660 Ti ist etwas enttäuschend: In Witcher 3 ist das neue Modell trotz stärkerer Grafik nur etwa 4 bis 8 Prozent schneller.
In der Praxis werden die recht kleinen Vorsprünge einiger Konkurrenten aber kaum spürbar sein, alle getesteten Spiele liefen, zumindest in der nativen FullHD-Auflösung, stets flüssig. Auf unserer Extraseite zur mobilen Geforce RTX 2060 finden sich mehr Benchmarkvergleiche, man sollte für das Schenker etwa 5 Prozent an Leistung abziehen.
Unser Stresstest mit The Witcher 3 zeigt eine relativ stabile Leistungskurve an. Über eine Stunde hinweg verliert das XMG Core etwa 12 Prozent an Gaming-Leistung.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 156 | 143 | 112 | 62 |
The Witcher 3 (2015) | 219.5 | 105 | 58.8 | |
Dota 2 Reborn (2015) | 110.9 | 109.6 | 94 | 90.8 |
X-Plane 11.11 (2018) | 89.1 | 75.9 | 64.7 | |
Far Cry 5 (2018) | 95 | 87 | 81 | 76 |
Battlefield V (2018) | 111.1 | 77.9 | 68.5 | 63.2 |
Emissionen - Dünn macht heiß.
Geräuschemissionen
Die Lüfterlautstärke hängt stark vom eingestellten Leistungsprofil ab. Hier überschneiden sich die Windows-Leistungsprofile mit denen vom Control-Center. Im Idealfall bleiben die Lüfter bei niedriger Beanspruchung sogar still, bei durchschnittlichem Office-Gebrauch oder durchschnittlich starker Last wird das Core 15 aber minimal lauter als die Konkurrenz. Bei maximaler Beanspruchung ist es dann wieder etwas leiser als einige Rivalen. Insgesamt sind die Unterschiede aber nicht besonders groß. Schaltet man den Overboost-Modus ein, so wird es bei starker Last nochmals lauter, was bei einem Performancegewinn von rund 4 Prozent kaum lohnenswert erscheint. Lästiges Spulenfiepen oder Ähnliches haben wir nicht wahrgenommen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 26 / 30 / 32 dB(A) |
Last |
| 46 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Dell G3 15 3500-G4DG2 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | Dell G5 15 SE 5505 P89F R7 4800H, Radeon RX 5600M | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | 0% | -3% | -3% | 4% | |
aus / Umgebung * | 25 | 30 -20% | 26.7 -7% | 30.7 -23% | 30.2 -21% | 28 -12% |
Idle min * | 26 | 30 -15% | 27.1 -4% | 30.7 -18% | 30.2 -16% | 28 -8% |
Idle avg * | 30 | 31 -3% | 27.1 10% | 30.7 -2% | 30.2 -1% | 28 7% |
Idle max * | 32 | 33 -3% | 30.8 4% | 30.7 4% | 30.2 6% | 28 12% |
Last avg * | 46 | 48 -4% | 45.3 2% | 36.6 20% | 40 13% | 28 39% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 51 -6% | 48.7 -1% | 47 2% | 49 -2% | 50.6 -5% |
Last max * | 48 | 51 -6% | 48.7 -1% | 50.9 -6% | 49 -2% | 50.6 -5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unter maximaler Last erwärmt sich das XMG etwas stärker als die Konkurrenz. Wir messen Hot Spots von bis zu 64 °C, am heißesten wird es im zentralen Bereich der Tastatur, vor allem auf der Unterseite. Auch bei den für Gamer wichtigen WSAD-Tasten kann es mit 50 °C recht heiß werden. Die Handballenauflagen bleiben hingegen relativ kühl. Im Idle ist ohnehin alles im grünen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 64 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 42.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.1 °C).
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Dell G3 15 3500-G4DG2 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | Dell G5 15 SE 5505 P89F R7 4800H, Radeon RX 5600M | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 8% | -5% | 13% | 15% | 4% | |
Last oben max * | 51 | 48 6% | 50.3 1% | 46.3 9% | 42.9 16% | 53 -4% |
Last unten max * | 64 | 59 8% | 58.6 8% | 44.4 31% | 49.9 22% | 57.6 10% |
Idle oben max * | 29 | 27 7% | 33.9 -17% | 28.1 3% | 27.8 4% | 27.4 6% |
Idle unten max * | 32 | 28 12% | 36.3 -13% | 29.4 8% | 27 16% | 31 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir stressen das System maximal mit Prime95 und Furmark gleichzeitig für etwa 1 Stunde. Die Kerntaktraten starten dabei bei 4,3 GHz, nach einer Stunde liegen diese noch immer bei sehr guten 4,0 GHz. Die CPU erwärmt sich dabei auf unbedenkliche 80 °C. Die GPU-Temperatur liegt am Ende bei 71 °C, der Takt fällt um etwa 11 Prozent von 1.530 MHz auf 1.365 MHz. Das System erholt sich danach recht zügig, ein anschließender Durchgang von 3DMark 11 zeigte nur einen Leistungsverlust von 3 bis 4 Prozent an.
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher sind im vorderen Bereich installiert und spielen nun deutlich lauter auf als noch im Vorgänger. Auch die Mitten klingen verbessert, dafür sind die Höhen nun zu spitz und wie gewohnt lässt der Klang jeglichen Bass vermissen. Für externe Geräte bieten sich neben HDMI ein Mikrofon-Line-In-Slot sowie ein Ausgang für Kopfhörer an.
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 60% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Optimus oder doch nicht?
Energieaufnahme
Das Schenker XMG zieht im Idle überraschenderweise etwas mehr Strom aus der Dose als die Konkurrenten, das wirkt sich stark negativ auf die Gesamtbilanz aus, womöglich funktioniert hier die automatische Umschaltung auf die integrierte Grafik nicht ganz einwandfrei. Unter The Witcher 3 ist es dann gar der sparsamste Gaming-Laptop im Vergleich, der Vorgänger benötigt hier ebenso viel. Unter extremer Last ist es wieder das Notebook mit den höchsten Verbrauchsspitzen (193 W).
Das 15 x 7,3 cm große Netzteil ist auf 180 W ausgelegt und wird unter normalen Gaming-Bedingungen kaum ausgereizt werden (125 W). Die hohen Lastspitzen sind nur temporär und pegeln sich bald deutlich darunter ein.
Aus / Standby | 0.3 / 0.4 Watt |
Idle | 12 / 14 / 20 Watt |
Last |
103 / 193 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Dell G3 15 3500-G4DG2 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | Dell G5 15 SE 5505 P89F R7 4800H, Radeon RX 5600M | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | 7% | 28% | 18% | 20% | -23% | |
Idle min * | 12 | 9 25% | 7 42% | 3.2 73% | 5.4 55% | 6.5 46% | 13.5 ? -13% |
Idle avg * | 14 | 12 14% | 10.2 27% | 8.3 41% | 10 29% | 10.6 24% | 18.9 ? -35% |
Idle max * | 20 | 18 10% | 15 25% | 8.7 56% | 10.5 47% | 11 45% | 26.7 ? -34% |
Last avg * | 103 | 86 17% | 147 -43% | 82 20% | 135 -31% | 84.1 18% | 106.6 ? -3% |
Witcher 3 ultra * | 125 | 126 -1% | 131 -5% | 151 -21% | 144 -15% | 152.9 -22% | |
Last max * | 193 | 173 10% | 197 -2% | 195 -1% | 147 24% | 180.4 7% | 249 ? -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das XMG Core 15 bringt einen 62-Wh-Akku mit. Alternativ gibt es auch einen kleineren Akku mit nur 46 Wh, für den man im Konfigurator absurderweise nicht weniger zahlt als für das große Modell. Dass Gaming-Laptops keine Dauerrenner sind, sollte bekannt sein. Immerhin verbessert sich die Laufzeit im Vergleich zum Vorgänger durch den größeren Akku erheblich, bis auf das Dell G3 hält die übrige Konkurrenz dennoch etwas länger durch, und das trotz teils kleinerem Akku, hier spielt vor allem der hohe Verbrauch im Idle eine Rolle.
Ein Filmabend mit reduzierter Helligkeit lässt sich für etwas über 6 Stunden einplanen. Für etwas unterhalb von 6 Stunden reicht es beim praxisrelevanten Surfen im WLAN. Die Laufzeiten gehen in der Klasse in Ordnung.
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile, 62 Wh | SCHENKER XMG Core 15 GK5CP6V i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 46 Wh | Dell G3 15 3500-G4DG2 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 68 Wh | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile, 60 Wh | Asus TUF Gaming A15 FA506IV-HN172 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile, 48 Wh | Dell G5 15 SE 5505 P89F R7 4800H, Radeon RX 5600M, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -37% | -3% | 37% | 13% | 16% | 9% | |
Idle | 469 | 364 -22% | 449 -4% | 848 81% | 587 25% | 671 43% | 565 ? 20% |
H.264 | 371 | 554 49% | 322 -13% | 408 ? 10% | |||
WLAN | 354 | 216 -39% | 314 -11% | 433 22% | 370 5% | 372 5% | 376 ? 6% |
Last | 87 | 44 -49% | 93 7% | 84 -3% | 116 33% | 87 0% | 85.3 ? -2% |
Pro
Contra
Fazit - Budget-Schenker mit starker Hardware
Ein Hardwareupdate macht zur Zeit mehr Sinn denn je. Die neuen Zen-2-Prozessoren von AMD heben Laptops mittlerweile in neue Leistungsregionen und eine RTX 2060 statt einer GTX 1660 Ti als Ryzen-7-Begleiter ist da nur konsequent. Allerdings fällt das Leistungsplus zur 1660 Ti geringer aus als erwartet. Dafür ist die CPU-Leistung über jeden Zweifel erhaben und auch das WLAN und das Display können überzeugen.
Wer aber denkt, dass die relativ geringen Abmaße und das vergleichsweise geringe Gewicht das XMG zu einem perfekten mobilen Gamer machen, wird durch die massive Drosselung der Grafikleistung im Akkumodus enttäuscht. Zudem verbraucht das Schenker im Idle mehr Energie als mit Optimus eigentlich nötig ist und wird zudem bei hoher Beanspruchung recht heiß.
Das Schenker XMG Core 15 bietet starke Hardware in einem recht dünnen Gehäuse zu einem niedrigen Preis von unter 1.500 Euro, verspielt seine theoretische Mobilität aber durch eine starken Drosselung im Akkumodus. Am Netz begeistert vor allem die CPU-Leistung, die RTX 2060 ist in den meisten Konkurrenten aber einen kleinen Tick schneller.
SCHENKER XMG Core 15 GK5NR0O
- 25.09.2020 v7 (old)
Christian Hintze