Samsungs magere 8 nm-Ausbeute soll für die Nvidia GeForce RTX 3000-Knappheit verantwortlich sein
Nvidias CFO hat sich kürzlich zur knappen Verfügbarkeit der Ampere-basierten Grafikkarten geäußert. Demnach habe das Unternehmen auch Abseits der GPUs massive Probleme bei der Produktion und Zulieferung unterschiedlicher Komponenten. Einem neuen Bericht von DigiTimes zufolge, der sich auf Informationen aus der Versorgungskette beruft, ist Samsung allerdings der maßgebliche Flaschenhals.
Die Ausbeute bei der Fertigung der GPUs im 8 nm-Verfahren sei deutlich niedriger als erwartet, wodurch Nvidia deutlich weniger GeForce RTX 3070, RTX 3080 und RTX 3090 als ursprünglich geplant ausliefern konnte. In Kombination mit der Tatsache, dass mehrere hunderttausend Grafikkarten schon vor dem eigentlichen Launch an Krypto-Farmen verkauft wurden, blieben für Gaming-Enthusiasten letztendlich viel zu wenige Grafikkarten übrig.
Unklar ist, wie sich die Situation über die kommenden Monate entwickeln wird – dies dürfte stark davon abhängen, welche Fortschritte Samsung bei der Effizienz seiner 8 nm-Fertigung erzielen kann. AMDs RDNA2-GPUs werden beim größten Konkurrenten TSMC hergestellt, sodass sich die Verfügbarkeit der Radeon RX 6800 XT und der RX 6900 XT schneller bessern könnte.
Spannend: Der Qualcomm Snapdragon 888 wird ebenfalls bei Samsung gefertigt, wenn auch im fortschrittlicheren 5 nm-Verfahren. DigiTimes gibt an, dass die Quellen aus der Versorgungskette skeptisch sind, was Samsungs Kapazitäten betrifft, und dass derzeit noch unklar ist, ob der Technologiegigant aus Südkorea die Nachfrage nach dem Flaggschiff-SoC auf absehbare Zeit befriedigen kann.
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