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Nvidias Finanzchef äußert sich zur Verfügbarkeit der GeForce RTX 3000-Serie

Auch die brandneue Nvidia GeForce RTX 3060 Ti ist kaum für vernünftige Preise erhältlich. (Bild: Nvidia)
Auch die brandneue Nvidia GeForce RTX 3060 Ti ist kaum für vernünftige Preise erhältlich. (Bild: Nvidia)
Steigende Nachfrage, knappes Angebot: Wer eine Nvidia GeForce RTX 3000-Grafikkarte kaufen möchte, dem bleibt nichts anderes übrig, als stark überteuerte Preise zu bezahlen – wenn man die RTX 3070 oder die RTX 3080 denn überhaupt bekommt. Nun hat sich der CFO von Nvidia zu dieser Situation geäußert.

Der Herbst 2020 war für Gaming-Enthusiasten spannend: Mit der Sony PlayStation 5, der Xbox Series X, der AMD Radeon RX 6000-Serie und den Nvidia GeForce RTX 3000-Grafikkarten gab es eine ganze Menge spannender Hardware, die jeweils eine deutlich bessere Performance als ihre Vorgänger bot. Das Problem war nur, dass keines der genannten Produkte in ausreichender Stückzahl verfügbar war – die Vorbestellungen waren teils innerhalb weniger Stunden ausverkauft, auch Monate nach dem Launch ist etwa die GeForce RTX 3080 praktisch nicht zum Kauf erhältlich.

Nun hat sich Colette Kress, der CFO von Nvidia, zur 24. Credit Suisse Technology Conference zur aktuellen Situation geäußert. Demnach habe Nvidia massive Probleme bei der Zulieferung und Produktion der Komponenten, und zwar nicht nur, was die Wafer und die GPUs an sich betrifft. Nvidia sei zwar bemüht, die Situation in den Griff zu bekommen, zumindest bis zum Ende des vierten Quartals soll die Nachfrage das Angebot aber noch übersteigen.

Der Finanzchef hat keine näheren Details dazu genannt, welche Komponenten für die eingeschränkte Produktion verantwortlich sind. Weitere Details sollen noch vor Ende des laufenden Geschäftsquartals veröffentlicht werden, also bis Ende Januar 2021. In jedem Fall dürfte es schwierig sein, die Produktion der GPUs bei Samsung in naher Zukunft stark zu erhöhen – die Produktions-Kapazitäten beim Halbleiter-Fertiger sind in der Regel ausgereizt und daher über Monate im Voraus gebucht, wodurch sich die aktuelle Situation noch über Monate hin halten könnte.

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Autor: Hannes Brecher,  4.12.2020 (Update:  4.12.2020)