Samsung Galaxy A53: Wieder mal kann das Exynos-SoC nicht überzeugen
Während das Samsung Galaxy A52s 5G mit Snapdragon-SoC durchaus überzeugen konnte, tut sich der Nachfolger in unserem ausführlichen Test etwas schwerer.
Dabei hat Samsung insgesamt gar nicht so viel geändert und manches sogar verbessert: Der Akku ist nun leistungsstärker und das Smartphone damit ausdauernder. Es gibt nun zudem ein tolles Update-Versprechen für das Samsung-Phone mit 4 Android-Updates und 5 Jahren Sicherheitspatches.
Auch fällt die Ortung in unserem Test zum Galaxy A53 sehr exakt aus und das Kamerasystem ist weiterhin ordentlich, auch wenn das Phone damit nicht aus der Masse der Mittelklasse-Handys herausstechen kann.
Überzeugen kann der Bildschirm, der weiterhin als AMOLED-Screen mit Full-HD-Auflösung, hoher Helligkeit, guten Blickwinkeln und schnellen 120 Hz Bildrate ausgeführt ist. Schade nur, dass wir keinen DC-Dimming-Modus entdecken konnten, mit dem empfindliche Naturen das PWM-Flackern abmildern könnten. Ein weiterer Pluspunkt sind die ordentlichen Stereo-Speaker.
Die IP-Zertifizierung wird besonders ungeschickte Leute freuen und / oder Menschen, die ihr Phone gerne draußen benutzen, denn dadurch wird die Staub- und Wasserresistenz des Galaxy A53 belegt.
Das größte Ärgernis am Galaxy A53 5G ist aber, wieder mal, das SoC: Der Samsung Exynos 1280 ist zwar recht neu, kann aber in Sachen Leistung nicht mit ähnlich teuren Phones der Konkurrenz mithalten. Zudem sorgt das verbaute Modem für zähe und wenig konsistente WLAN-Datenraten.
Dass Samsung dann auch noch lahmen Speicher verbaut, oder der Speichercontroller zumindest die Geschwindigkeit des Speichers nicht ausnutzen kann, hilft der Sache nicht gerade weiter. So muss man mit wenigen Leistungsreserven auskommen und auch mal mit Rucklern im Alltag leben.
Für wen sich das Samsung Galaxy A53 5G dennoch gut eignen könnte und welche Alternativen es aktuell gibt, das beleuchten wir mit vielen Messwerten und Details in unserem ausführlichen Testbericht.
Auch zu empfehlen ist unser ausführliches Testvideo auf YouTube: