Redmi 9A zeigt im Test zu viele Kompromisse im Vergleich zum Redmi Note 9?!
Das Redmi 9A zeigt sich in unserem Test als ein gelungenes Low-Budget-Handy, welches bereits für deutlich unterhalb der 100-Euro-Grenze erworben werden kann. Die Verarbeitung ist gut, die Laufzeiten sehr lang und Ausstattung kann für ein sehr günstiges Handy überzeugen. Auch das IPS-Panel weist solide Blickwinkel und eine gute Farbdarstellung auf.
Im Vergleich zu den Schwestermodellen Redmi 9 und Redmi Note 9 müssen allerdings einige Kompromisse in Kauf genommen werden. Während Kunden in China die Wahl zwischen verschiedenen Varianten mit bis zu 6 GB RAM besitzen muss sich hierzulande das Redmi 9A mit dem knappen Arbeitsspeicher arrangieren. Hier können das Redmi 9 und Note 9 mit doppelt so viel RAM punkten und das macht sich positiv in der alltäglichen Nutzung bemerkbar. Zudem verbaut Xiaomi in seinem Low-Budget-Handy einen recht leistungsschwachen MediaTek-Prozessor, den neuen Helio G25.
Das System des 9A-Modells läuft nicht immer flüssig und Verzögerungen treten des Öfteren auf. Auch die Ladezeiten sind infolge des langsamen eMMC-Speichers ausgeprägt. Gerade die Mali-G52 MP2 des Helio G80 oder G85, welches in den Schwestermodellen Redmi 9 und Note 9 steckt, bietet wesentlich mehr GPU-Leistung und sorgt in Verbindung mit dem 1080p-Panels für deutlich mehr Spielfreude und höhere Bildwiederholungsraten.
Ob sich die etwas geringen Anschaffungskosten des Redmi 9A über die Nutzungszeit von eventuell mehreren Jahren lohnt, muss zumindest kritisch gesehen werden, da ein Redmi 9 oder Redmi Note 9 ein spürbar besseres Gesamtpaket für einen Aufpreis von aktuell 20 respektive 40 Euro bieten.
Sie möchten einen detaillierten Eindruck über das Redmi 9A gewinnen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Testbericht zum Xiaomi-Smartphone.
Quelle(n)
Testbericht zum Redmi 9A