IFA 2019 | Razer Blade Stealth wird mit Ice Lake und GTX 1650 deutlich schneller
Jetzt ist klar, warum Razer das Blade Stealth nie mit der neueren Geforce MX250-GPU bestückt hat. Die Gaming-Profis hatten für die nächste Iteration des Blade Stealth-Ultrabooks aus 2018 offenbar Größeres im Sinn. Anlässlich der IFA 2019 und der Verfügbarkeit der ersten 10 nm-CPUs von Intel ist jetzt der Zeitpunkt an dem aus dem Blade Stealth ein echter Gaming-Profi wird. Das neue Modell wird Ende September beziehungsweise im Oktober mit 25 Watt-Core i7-1065G7 Ice Lake CPU und einer einer etwa 35 Watt starken optionalen GeForce GTX 1650 Max-Q-GPU bestückt, ein massives Upgrade von der bisherigen 15 Watt-Core i7-8565U Whiskey Lake-U CPU mit seiner 25 Watt-GeForce MX150-GPU.
Wer den Markt aufmerksam verfolgt: Ja, das ist somit das einzige 13,3 Zoll Ultrabook mit GTX 1650. Auf Basis unserer 3DMark-Werte des 14 Zoll MSI PS63 Modern mit der gleichen Grafik-Option können wir durchaus bereits erahnen, um wie viel rasanter sich das neue Razer Blade Stealth vorstellen wird, rein nur aufgrund der dedizierten GPU, von der Ice Lake-CPU der 10. Core-Generation ganz abgesehen. Wir rechnen mit etwa 100 bis 150 Prozent mehr Gaming-Performance, vor allem in neueren Spielen.
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Details
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI PS63 Modern 8SC | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2323 - 3739, n=44) | |
Intel SDS Core i7-1065G7 Preliminary Sample 25 W | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
MSI PS63 Modern 8SC | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (830 - 1147, n=16) |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
MSI PS63 Modern 8SC | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Intel SDS Core i7-1065G7 Preliminary Sample 25 W | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2796 - 4905, n=47) | |
1280x720 Performance Combined | |
MSI PS63 Modern 8SC | |
Huawei MateBook 14 KLV-W29 | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX150 (2820 - 4421, n=46) | |
Intel SDS Core i7-1065G7 Preliminary Sample 25 W |
Bei der reinen CPU-Performance wird der Unterschied natürlich nicht ganz so dramatisch ausfallen, auf Basis eines frühen Testsamples eines Intel Core-i7-1065G7-Prozessors erwarten wir 15 bis 30 Prozent mehr Multi-Thread-Performance im Vergleich zur Whiskey Lake-CPU im Vorgänger Stealth, natürlich abhängig davon, wie gut die Kühlung Turbo-Boost-Raten zulässt.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Intel SDS Core i7-1065G7 Preliminary Sample 25 W | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (138.3 - 193, n=51) | |
CPU Multi 64Bit | |
Intel SDS Core i7-1065G7 Preliminary Sample 25 W | |
Razer Blade Stealth i7-8565U | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8565U (452 - 815, n=52) |
Rein äußerlich hat sich am neuen Razer Blade Stealth wenig verändert. Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an CPU- und GPU-Kühlung, wird das Magnesium Unibody-Chassis zwar um 0,5 mm dicker und ein wenig schwerer (je nach Variante bis zu 1,48 kg statt 1,31 kg). die Port-Auswahl, das RGB-Keyboard und das große Trackpad bleiben aber erhalten.
Der M.2-SSD-Speicher bleibt auch in diesem Modell erweiterbar, zudem sind nun 16 GB LPDDR4-RAM Standard, wie im Vorjahr allerdings direkt ans Bord gelötet und nicht erweiterbar. Laut Razer ist kein OLED-Modell geplant, das bleibt dem Razer 15 vorbehalten. Das Razer Blade Stealth 2019 mit Geforce GTX 1650-GPU wird es ab Oktober zu Preisen ab 1.800 US-Dollar geben, schon im September startet das weiße Modell mit Intels integrierter Iris Pro-GPU zu Preisen ab 1.500 US-Dollar. Im Gegensatz zu diesem wird das Nvidia-Modell mit 100 Watt USB-C-Ladegerät ausgeliefert. Europreise und eine Verfügbarkeit in der EU wurden noch nicht kommuniziert.
Quellen
Razer