Qualcomm vs. Apple: Qualcomm kontert mit Gegenschlag
Im Januar diesen Jahres erhob Apple gegen Qualcomm weitere Vorwürfe wegen Verstößen gegen das Anti-Monopol-Gesetz und reichte weitere Klagen gegen den Chiphersteller unter anderem in China ein. Jetzt schießt Qualcomm gegen Apple scharf zurück und holt zum großen Gegenschlag aus.
Qualcomm weist die Vorwürfe von Apple nicht nur zurück, sondern erhebt nun vor dem United States District Court for the Southern District of California seinerseits Gegenklage und fordert nun Schadenersatz von Apple. In der Klageschrift bezieht sich Qualcomm unter anderem auf den "hohen Wert" der Technologien, die Qualcomm erfunden und mit der Industrie durch sein Lizenzprogramm geteilt hat. Konkrete Zahlen legte Qualcomm aber aber nicht vor.
Gleichzeitig prangert Qualcomm in seiner Klage das vermeintliche Versagen von Apple an, sich an Vereinbarungen und Lizenzbestimmungen von Qualcomm zu halten und das Geschäftsmodell von Qualcomm nicht korrekt dargestellt zu haben. Weiterhin würde Apple Kartellbehörden in Europa, China, Südkorea und den USA dazu ermutigen, gegen Qualcomm vorzugehen. Zudem werde das Geschäftsmodell von Qualcomm durch Apple bewusst falsch dargestellt und dadurch Kartellbehörden in China, Europa, Südkorea und den USA ermutigt, gegen Qualcomm vorzugehen.
Dan Rosenberg, EVP und Leiter der Rechtsabteilung von Qualcomm bekräftigte seine Vorwürfe gegen Apple. Apple habe einen globalen Angriff auf Qualcomm gestartet und versuche, seine enorme Marktmacht zu nutzen, um unfaire und unangemessene Lizenzbedingungen von Qualcomm zu erpressen. Qualcomm werde sein Geschäftsmodell mit allen Mitteln verteidigen und seine technologischen Innovationen schützen.
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