PC-Markt: Business-Notebooks legen in EMEA etwas zu, HP gewinnt Marktanteile
Gestern berichteten wir, dass Gartner für den PC-Markt in der EMEA-Region im 1. Quartal 2016 einen Absatzrückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausgemacht hat. Jetzt legte IDC seine Zahlen für das PC-Geschäft im Wirtschaftsraum Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) auf den Tisch. Und hier sieht der Absatzrückgang noch viel dramatischer aus. Denn laut IDC schrumpfte das Liefervolumen für Desktops und Notebooks sogar um satte 14,6 Prozent auf 17,236 Millionen Einheiten. Ein Jahr zuvor waren es noch 20,193 Mio.
Alleine das Segment der Business-Notebooks entwickelte sich gemäß IDC etwas besser und konnte leicht zulegen. Zumindest in den Regionen Westeuropa (WE) und Zentral- und Osteuropa (CEE). Als wesentliche Gründe für das weiter rückläufige PC-Geschäft wurden die üblichen Faktoren genannt, wie das immer weiter schwindende Interesse im Consumer-Bereich und der starke US-Dollar. Auch Windows 10 und Intels neue Prozessorgeneration Skylake änderten bisher daran nichts, so IDC.
Für Business-Notebooks errechnete IDC in WE einen Zuwachs bei den Lieferzahlen von 1,3 Prozent, in Deutschland sei das Absatzvolumen für Business-Laptops sogar zweistellig gewachsen. Konkrete zahlen hierfür nannte IDC allerdings nicht. Laut der Statistik der Marktanalysten von IDC konnte sich Asus bei den Top 5 der wichtigsten Hersteller in EMEA behaupten und seinen Marktanteil von 8,9 auf 10,1 Prozent steigern. Auch HP als Nummer 1 performte deutlich besser als Lenovo auf Platz 2. Wie schon bei Gartner ist Acer auch das Schlusslicht im Ranking von IDC. Gemäß den Analysten konnte Acer in Q1/2016 im EMEA-Raum nur noch knapp 1,3 Millionen PCs absetzen.
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