PC Markt: Im ersten Quartal 2016 erneut deutlich geschrumpft
Der PC-Markt schrumpft seit Jahren und setzt seine rasante Talfahrt weiter fort. Daran ändern offenbar auch Windows 10 und die aktuellsten Prozessoren von AMD und Intel nichts. Im ersten Quartal 2016 sank das weltweite Absatzvolumen im Bereich Personal Computer laut Gartner um 9,6 Prozent auf unter 65 Millionen Einheiten. IDC geht sogar davon aus, dass das globale Liefervolumen für PCs um 11,5 Prozent auf rund 60,6 Millionen geschrumpft ist.
Gartner berichtet weiter, dass der Absatz von PCs mit Q1/2016 zum ersten Mal seit dem Jahr 2007 wieder unter die 65-Millionen-Marke abgerutscht ist. Für die weiter rapide sinkenden PC-Verkäufe führen IDC und Gartner als Hauptgründe den starken US-Dollar, der die Preise weiter nach oben treibe, und ein weiter stark sinkendes Kundeninteresse an, das vor allem in Schlüsselmärkten wie Lateinamerika und Russland deutlich eingebrochen ist. Gartner nennt hier konkret zudem die wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen in Brasilien.
Bei den PC-Herstellern konnte sich Lenovo sowohl in der Statistik von Gartner, als auch bei IDC weiterhin auf Platz 1 im Ranking der weltweit größten PC-Produzenten in der Top 5 behaupten. Allerdings weisen die Zahlen von Gartner für Lenovo wie auch HP und Dell jeweils einen Absatzrückgang aus. Asus und Apple konnten hingegen leicht zulegen. Die höchsten Verluste im 1. Quartal 2016 verzeichnen beide Marktanalysten jedoch jeweils für Lenovo und HP. Bei IDC kommt auch Asus mit minus 8,3 Prozent sehr schlecht weg.
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