Oppo Find N im Durability Test: Foldable-Tester streut mal wieder Sand statt Rosen
Foldables sind auch 2022 noch eher die Ausnahme als die Regel, doch das Angebot wächst. Zumindest mal in China, wo man neben Samsungs Angeboten auch noch zwischen dem Huawei Mate X2 und neuerdings dem Honor Magic V und dem Oppo Find N wählen darf. Hierzulande besteht das Angebot nach wie vor aus Samsung Galaxy Z Fold3 (hier bei Amazon erhältlich) und Galaxy Z Flip3, doch die Hoffnung besteht, dass sich demnächst auch noch Googles Pixel Fold und vielleicht auch das Honor Magic V auf den globalen Markt traut, beim Oppo Find N kann man immerhin bereits importieren.
Spannend ist, wie sich die Neuen im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit im Alltag schlagen. Wir wissen bereits, dass weder Honors noch Oppos Falt-Handys wasserdicht nach IPX8 sind, nach IP-Norm staubdicht ist bis dato noch kein einziges Foldable am Markt. Umso wichtiger ist der Test mit Sand und Erde, den Zack Nelsons YouTube-Channel bei Foldables zusätzlich zu Kratz-, Burn- und Bendtests liefert.
Wie gut die Foldable-Hersteller das Problem mittlerweile im Griff haben, zeigt der Vergleich mit dem ersten Galaxy Fold aus 2019. Weder Galaxy Z Fold3 noch Oppo Find N leiden nach der Schmutzattacke des Testers unter ähnlichen Scharnierschäden - ein Nachahmen ist natürlich dennoch nicht empfehlenswert, erst recht nicht auf diesem Preisniveau. Das gilt auch für den Scratchtest am nach wie vor bei Mohs-Level 2 bis 3 zerkratzenden Flex-Display an der Innenseite.
Auch Fingernägel sorgen an der Innenseite für bleibende Rillen, der Burntest mit Feuerzeug hinterlässt am Plastikdisplay mit UTG-Schicht dagegen weniger bleibende Schäden als am Außendisplay. Last but not least: Der Bendtest. Auch das spalt- und falten-reduzierte Oppo Foldable lässt sich glücklicherweise nicht so leicht gegen die Faltrichtung brechen, das erste Falt-Handy der Chinesen besteht somit den Durability-Test bravourös.