Oppo Find N: Brutaler Foldable-Teardown entblößt erstaunlich viel Abdichtung gegen Wasser
Oppo und Honor verkaufen ihre jeweils ersten Foldables im Stil des Samsung Galaxy Z Fold3 (hier bei Amazon erhältlich) ohne offizielles IP-Rating, sprich - eigentlich sind sie im Gegensatz zum faltbaren Samsung-Handy nicht wasserdicht. Und doch - auf dem Weg ins Innerste des bereits durch den Durability-Test etwas geschwächten Oppo Find N findet Zack Nelson vom JerryRigEverything Youtube-Channel jede Menge Dichtungen gegen das Eindringen von Wasser, etwa rund um Stecker herum, bei den beiden Lautsprecheröffnungen oder über den Verbindungskabeln zwischen den beiden Foldable-Hälften.
Das nicht gerade günstige Falt-Handy überlebt die Tortur leider nicht, das Entfernen des flexiblen Innendisplays beschädigt die empfindliche Elektronik, was allerdings zumindest den Vorteil hat, dass nun ohne Rücksicht auf Verluste zerlegt werden kann und etwa auch die einzelnen Schichten des Flex-Displays inklusive der ultradünnen Glasschicht freigelegt werden. Auch das rückseitige Glas bricht auf dem Weg ins Innere, der bei jenem Teil endet, das sich besonders stark vom Galaxy Z Fold3 unterscheiden soll und laut Oppo aus 136 Teilen besteht: Dem Waterdrop-Scharnier.
Das sorgt dafür, dass beide Seiten ohne Spalt schließen und es reduziert die Sichtbarkeit der Falte in der Mitte des flexiblen AMOLED-Panels um 80 Prozent, gleichzeitig erlaubt es das stabile Aufstellen des Oppo Foldables in unterschiedlichen Winkeln. Leider ist das Oppo Find N bis dato nicht offiziell außerhalb Chinas verfügbar, wer Interesse an der kleineren Galaxy Z Fold3-Alternative hat, muss also importieren. Die zweite Alternative, das Honor Magic V, könnte dagegen potentiell Ende Februar für den globalen Markt angekündigt werden, zumindest hat Honor ein globales Launchevent im Rahmen des MWC 2022 angesetzt.
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